Wen habt ihr genommen den ruhigsten oder neugierigsten ?

  • Also wir haben uns bei der Familie zu den Welpen gesetzt (vorher wurden wir natürlich von Mama- und Papahund ordentlich durchgecheckt, abgeschnüffelt und als harmlos befunden) und die Kleinen - 4 Weibchen, 1 Männlein - beobachtet. Uns war aber egal ob Rüde oder Hündin. Optisch gefiel uns der Rüde als Größter noch fast am besten; aber eins der Mädels kam direkt haudrauf auf uns zu und bieß mir mal eben freundlich/neugierig in den Finger. Dann hat sie angefangen, auf uns zu klettern und uns zu beschnüffeln, während ihre Geschwister lieber im Körbchen geblieben sind (da waren die Mäuse auch erst 4 Wochen, also noch ziemlich klein und unbeholfen).
    Die Entscheidung war aber ziemlich schnell gefallen; wir würden übrigens immer wieder den Haudrauf-Welpen nehmen :wink:


    Steffi und Wedelmonster Ivy

  • Hallo,


    wir konnten den Wurf ab einem Alter von 2 Wochen begleiten. Anfangs mit der Option, daß die Züchterin aussucht. Da es ganz hier in der Nähe war, sind wir mindestens 1x die Woche hingefahren. Es waren 5 Welpen, 4 Weibchen, 1 Rüde. Der schied eh aus, wir wollten eine Hündin. Dazu kam bei uns, daß wir nicht züchten wollten. Da im Wurf 2 Hündinnen mit einer "Fehlfarbe" waren (die Farbe fauve harlekin wurde im Jahr zuvor von den Franzosen zur Fehlfarbe erklärt) kamen die natürlich in die nähere Auswahl. Da ich unbedingt mit meinem Hund als Rettungshund arbeiten wollte stellte sich bald heraus, daß es die lebhaftere Hündin wird, die zweite saß meist abseits. So habe ich mir eine total lebhafte, aber nicht dominate Hündin eingekauft, die uns die ersten Lebensjahren ganz schön auf Trab gehalten hat. Das mit dem RH hat sich inzwischen zerschlagen, ist doch zu viel Streß für sie. Die ersten Jahre habe ich oft gedacht, hätte ich nur die schüchterne Hündin genommen. Nachdem wir uns inzwischen zusammengerauft haben, möchte ich mein Mädchen nicht mehr missen. Und ihre Farbe ist einfach wunderhübsch.


    Grüsse Christine

  • Wir mußten uns damals schnell entscheiden, weil der Wurf mit ca. 14 Wochen sehr plötzlich aus Italien kam. Lauter "reinrassige" Bergamasker, alle verschieden groß, alle sehr ängstlich, aber in Fell und Farbe total ähnlich. Wir haben uns für die Größte und Erstgeborene entschieden, weil sie die Zutraulichste von allen ach so ängstlichen Welpen war und damals schon nichts kaputt machte. Außerdem war es so, dass alle Hunden einen angeborenen Stummelschwanz hatten, außer dem einen Welpen. Meine Kinder bestanden auf einen Hund mit Schwanz! Mir hätte auch die Kleinste gefallen, aber die war verletzt und wurde zu dem Zeitpunkt noch nicht vermittelt. Wie gesagt, wir haben die Größte genommen. Sie war damals schon ein Futterneider. Hätte mir zu denken geben sollen. Sie ist es heute noch bei anderen Hunden. Kaputt gemacht hat sie nie was. Sie ist die Größte geblieben, anstatt 55cm hat sie 66cm. Auch wurde kein Bergamasker draus, wie bei ihren Geschistern. Sie ist ein Mischling. Kam wohl ein anderer Papa dazw. So ist sie im Kopf Bergamasker, aber das Fell ist wie bei einem Flat Coated Retriever, sehr praktisch. Und sie bekam später sehr viele Allergien. Die haben wir in der Familie auch sehr stark. Bei der Frage beim TA, warum ausgerechnet wir so einen Hund hätten, wurde mir geantwortet, dass sich das anziehe. Nun, unser Hund hat vielleicht Glück gehabt. Ein anderer hätte vielleicht nicht die Allergien bemerkt und so viel Geduld aufgebracht. Nun, irgendwie hat unser Hund sich eher uns ausgesucht, als umgekehrt.

  • Also bei uns wars so wir wollten eben eine spezielle Rasse haben. Einen Saluki. Wir haben uns informiert welche Züchter es gibt und haben dann nicht den kürzesten Weg zum Züchter als Auswahlkrieterium genommen sondern erstmal die Familien Eigenschaften. Unser Hund musste daheim ruhig sein und draußen soviel toben wie er will. Deswegen haben wir uns speziell für eine ruhigere nicht dominante linie entschieden.


    Männchen oder Weibchen... da haben wir lange überlegt aber letzten endes hat mein Freund gesagt er möchte eigentlich lieber einen Er warum auch immer die Gründe weiss ich jetz nicht mehr... dann haben wir uns die verschiedenen Würfe die zu der Zeit zur verfügung standen angeschaut... als wir unseren kleinen gesehen haben wussten wir dann sofort dass es der ist :) irgendwie.... allerdings auf den hunderten von Fotos die uns die Züchterin im vorhinaus geschickt hatte war immer er der jenige der von allen immer gezwickt wurde oder so...... naja ich muss sagen unser kleienr ist jetzt 11 Monate und er hat sich zu einem coolen ruhigem freundlichen hund entwickelt... ich würde immer nach leuten fragen die schon hunde haben von dem Züchter und mit denen reden wie sich die tiere entwickelt haben... wichtig finde ich unbedingt sich genau anzuschaun wie wird mit den tieren umgegangen ... wie sind die hundeeltern...
    ja unser kleiner hat bis jetzt mit keinem hund probleme gehabt er will mit 11 monaten immer noch nur spielen und mit allen hunden die er hier kennt ist er mit allen bester freund . Ich hoffe das bleibt so bis auf 2 hunde die ihn einfach nicht mögen .. naja ist halt auch bei hunden so dass sich manche unsympatisch sind.
    unsere Züchterin ruft immer noch alle 2 Wochen an und fragt wies unserem kleinen geht was er macht wie er sich entwickelt etc...


    http://www.yalameh.de/html/elscharif.htm

  • Wir haben unseren Ellwood nicht für uns ausgesucht, die Züchter haben uns für ihn gewählt. Ich war mir, als wir zum Wurfgucken hinfuhren noch nicht sicher, ob ich überhaupt einen Welpen möchte - für meinen Partner ist es der erste Hund und wir hatten eigentlich an einen erwachsenen Hund gedacht. Als wir zu den Züchtern kamen war klar, es ist nur noch ein Rüde zu vergeben, weil die ursprünglich vorgesehene Käuferin überraschend abgesagt hatte.
    Also ging es im Endeffekt darum, ob WIR zu Ellwood passen. Nach längerem Kennenlerngespräch war das dann klar, wobei uns unsere Züchterin klar gemacht hat, daß es ihr superwichtig ist, daß die Hunde zu den passenden Leuten kommen. Alle ihre Welpen sind bei ihren ersten Familien und alle sind froh mit ihren Hunden.Wir waren dann so ein bis zweimal die Woche da, bis wir ihn mit 9 Wochen geholt haben.
    Es hat sich inzwischen, unser Schnuffi ist jetzt 8 Monate, herausgestellt, daß sie ein perfektes Händchen hatte. Eine ihrer Vorraussetzungen zur Abgabe dieses Rüden war, daß sie gerne Leute mit Erfahrung mit dieser Rasse wollte, weil sie ihn als ganz schön peppig einschätzte. Im Endeffekt ist unserer (wie ich zugegebenermaße nicht ohne etwas Stolz konstatiere) der unproblematischste und liebste der Geschwister, die wir alle auf dem gemeinsam besuchten Hundeplatz relativ regelmäßig sehen - das nicht selber einen Hund aussuchen war in unserem Fall also perfekt. Zugegebenermaßen ist das abe sicher nicht immer ne Lösung.

  • Bei dem Züchter unserer Wahl war nur noch ein Welpe zu vermitteln und da der Geburtstag meines jüngeren Sohnen bevorstand und die Ferien haben wir den halt genommen. Und es war eine gute Entscheidung.

  • Bandit war der schüchterne, zurückhaltende. Er hat sich die Leute erst mal ageschaut bevor er hin ist. Das hat uns gefallen, sein Bruder kam direkt angestürmt, nach dem Motto: Mir gehört die Welt!!!!
    War eine super Entscheidung!!! Bandit hat sich prima entwickelt (kann allerdings auch mal eine richtige "Wildsau" sein). Er ist vorsichtig und zart bei Kindern, kommt mit (fast) allen Hunden klar, und wenn sich irgendwo zwei Wauzis streiten, geht er hin zum Splitten. Sein Bruder hätte wahrscheinlich eher noch mitgemischt.
    Bandit ist ein richtiger Schatz!!! :love:


    Würde jederzeit wieder den Schüchternen nehmen. :gut:


    Liebe Grüße
    Franzi

  • Beim ersten (Sayed) hatten wir die Auswahl aus 10 und 4 Tage Zeit genommen zum beobachten. Wir haben dann den Coolsten und (von unserer Sichtweise aus) Intelligenteste genommen:
    - Lies sich problemlos ohne Gehampel hochnehmen und hat schon mit 7 Wochen gefietscht, wenn er auf dem Schoß saß und mal mußte.
    - Lag schlafend in der Sonne, während die anderen herumtollten, als die Hundemeute auf ihn zutollte ist er aufgestanden, 2 Meter zur Seite gegangen, hat gewartet bis sie durch waren und sich dann wieder auf seinen alten Platz gelegt.
    - Riesengroße Futterschüssel wurde hingestellt, 9 Welpen und 2 Althunde sind darauf zugestürzt, Bellen, Knurren, Fiepen, Winseln, Keilerei... Sayed lag in der Sonne und hat geschlafen. Nach 20 Minuten waren alle satt und haben sich zurückgezogen, die Schüssel war immer noch halbvoll. Aufsetzen, Blick rechts, Blick links - alle sind zufrieden. Sayed ist in die Futterschüssel gesprungen, hat ganz in Ruhe gefressen und sich dann wieder in die Sonne gelegt.
    Hat sich alles so ziemlich durchgetragen: Kein Interesse, zuerst zu fressen, liegt immer noch am liebsten faul rum, ist also total ruhig. Und absolut unabhängig (was nicht immer ganz einfach ist, wenn er sich entscheidet, daß er das Gassi noch ausdehen will, wir können dann ja schon mal nach Hause gehen...).

  • Diaz ist der einzige meiner Hunde den ich mir "ausgesucht" habe. Eigentlich wollte ich damals keinen weiteren Hund, da ich ja "schon" zwei Hunde hatte (mittlerweile sind es fünf...). Zu der Zeit half ich noch täglich im Tierheim mit und sah Diaz das erste Mal am Tag nach ihrer Sicherstellung, mit Mama und 10 Geschwistern, im Zwinger sitzen. Bin dann auch direkt zu den Zwergen rein, alle Hündchen samt Mama schliefen. Nur klein Diaz robbte mit ihren 3 Wochen aus dem Körbchen, rutschte auf mich zu, und? -verbellte mich!! Sie war mir direkt sympathisch und ich freute mich innerlich auf den armen Irren der sich für das kleine Monster entscheiden würde... 5 Wochen später zog sie bei mir und meinen anderen Hunden ein...
    Jetzt bin ich die arme :irre:! :lol:

  • Meine Hündin stammt aus einem Wurf mit 8 Welpen.
    Auswahl hatte ich keine, weil alle anderen Welpen an Schäfer gehen sollten, wir damals aber noch keine Schafe hatten.
    Sie war die zurückhaltendste (um nicht zu sagen ängstlichste) im Wurf und die zierlichste.
    Allerdings klebte sie nach kurzem Kennenlernen wie ein Klette an mir während ihre Geschwister sich doch ziemlich schnell ablenken liessen.


    Der Züchter meinte, sie tauge nicht zum Hüten - zu weich.


    Sie ist schon lange nicht mehr die ängstlichste aus dem Wurf und überragt ihre Schwestern locker um ein paar Zentimeter.
    Sie hütet wie der Teufel und ist dabei keen bis in die Haarspitzen (das war sie von Anfang an).
    Wir haben allerdings auch viel Arbeit in ihre Sozialisation investiert, während einige Geschwister im ersten Lebensjahr hauptsächlich Zwinger und Schafe gesehen haben.
    Sie hat die BH, läuft im Agility, hütet Schafe und Enten und wir haben auch schon mal eine kleine DogDance-Vorführung gemacht.
    Sie ist (fast) ein Traumhund, weil sie im Alltag unkompliziert sehr artig und ruhig ist. Und vor allem ist sie absolut lieb zu jedermann und verträglich mit jedem Hund.

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