Beiträge von Kristine

    Ich würde dem Hund eine Beruhigungstablette geben und wenn er schläft, dann würde ich ihm das Geschirr mitsamt Hausleine dran anziehen. Ich habe bei meiner Hündin gemerkt (auch ein ehemaliger Straßenhund), je mehr Theater ich um eine Sache mache, desto schlimmer wird alles. Ich vermute, mit Geschirr schönfüttern wirst Du Ewigkeiten brauchen, da bei Euch einfach auch noch die Vertrauensbasis fehlt.

    Unser erster Hund hatte das vor vielen Jahren. Nach der Gabe von Exspot fing er an hinten einzuknicken, dann rannte er im Kreis, dann wieder einknicken. Etwas später fing es vorne an. (großer Hund wurde hinten und vorne behandelt). Er konnte den Kopf nicht mehr bewegen, kam nicht mehr zum Wassernapf. Wir sind damals panisch zum TA. Der hat in der Giftnotrufzentrale angrufen. Und ja, es war das Exspot. Die Nebenwirkungen waren bekannt. Als Gegenmaßnahme sollten wir unseren Hund mit Prillösung waschen. Das Pril senkt die Oberflächenspannung und wäscht damit das Mittel gut raus. Gesagt, getan. Nach 2 Std. war der Spuk vorbei.
    Man darf einfach nicht vegessen, Exspot ist Permethrin und damit reines Gift. Auf meine Hunde kommt seither nie wieder so etwas.

    Beim Trachealkollaps hast Du diese Symptome. Husten, schlapp, Herzgeräusche. Meist geht er einher mit einem vergrößerten Herzen. Wieso hört der Arzt beim Abhören Herzgeräusche und anschließend beim Ultraschall findet man nichts. Da paßt doch irgendwas nicht zusammen. Da würde ich nochmal nachfragen.

    Als ich mich vor 3 Jahren in unsere Maite verliebt hatte, wollte ich vorher noch eine lang anstehende OP hinter mich bringen. Also sollte der Hund erst zu einem bestimmten Datum kommen. Leider habe ich mir damals bei dieser OP einen fiesen Keim eingehandelt, der mich wochenlang völlig ausgeknockt hat. Von Woche zu Woche dachte ich, jetzt kann sie kommen, aber nein, nix wars. Und die Orga hat wirklich geduldig gewartet, bis es endlich fast 3 Monate später soweit war.


    Zitat

    Gerade bei solch einem jungen Hund würde ich höllisch aufpassen wegen Leishmaniose.


    Was hat das Alter mit Leishmaniose zu tun? ok, der Test ist beim jungen Hund nicht zuverlässig. Aber wenn man bedenkt, daß auch nach Jahren noch Leismaniose ausbrechen kann, dann dürfte man wohl überhaupt keinen Auslandshund aufnehmen.
    Ich habe eine Bekannte, die inzwischen 3 positive Hunde hat. Der Älteste ist 14. Man kann etwas dagegen tun und es bedeutet nicht nur elendiges Sichtum.


    Warum die Orga in diesem Fall so drängt, keine Ahung. Ich würde auf alle Fälle noch mal das Gespräch suchen. Und ich würde es nicht nur an diesem Datum festmachen, sondern an der Orga insgesamt. Wie wird auf meine Fragen eingegangen, wie ist die Beratung, auch bezüglich Krankheiten, wie wird der Hund beschrieben, kann ich halbwegs sicher sein, daß der Hund auch zu uns paßt und wird darauf auch Wert gelegt. Im Gespräch bekommt man dann schon mit, ob denen wirklich was am Hund liegt, oder ob der einfach möglichst schnell vermittelt werden soll.

    Unsere Maite kommt aus Italien. Dort gab es eine Schaustellerfamilie, die einen Rottweiler hatten. Eines Tages kam dieser Rottweiler mit Maite im Schlepptau an und hatte sich wohl in die Kleine "verliebt". Begeistert waren die Schausteller nicht, aber sie haben Maite wohl akzeptiert und geduldet. Als sie allerdings schwanger wurde, da war es mit der Duldung vorbei und sie landete im Tierheim gegenüber. Gott sei Dank war sie nur scheinschwanger und kam relativ bald auf eine Pflegestelle. Zu dem Zeitpunkt war sie wohl so scheu, daß sie nur mit Betäubung eingefangen und angefaßt werden konnte. Dieser Uustand hat sich inzwischen voll ins Gegenteil umgekehrt. Je mehr Menschen sie streicheln, desto besser.


    Unser vorletzter Hund war ziemlich aggressiv. Den hatten wir aus einem Tierheim in der Schweiz. Angeblicher Scheidungswaise. Irgendwann war ich so am Ende, daß ich den Tierazt aus dem Impfpaß angerufen habe, ob irgendwelche Erkrankungen bekannt sind. Dort habe ich erfahren, daß der Rüde bereits im Alter von 8 Monaten eine Hormonbehandlung wegen Aggressionen bekommen hatte. Soviel zum Thema Scheidungswaise.

    Sorry, irgendwas ist schiefgegangen und meine Antwort war weg. Also nochmal:


    Bekannte von mir haben eine Katze, die wurde bei ihren Vorbesitzern extremst mißhandelt. Man hatte sie auf die heiße Herdplatte gesetzt, geschlagen usw. Als sie zu meinen Bekannten kam, war sie völlig durch den Wind und bekam totale Panikattacken, sobald sich ein Mensch genähert hat. Diese Panikauslöser wurden auch immer mehr. Diese Katze wurde "entschockt" und damit ging es ihr deutlich besser. Sogar Silvester hat sie total lustig überstanden. Soweit ich weiß bekam die Katze Globulis in hoher Potenz. Vielleicht könnte Dir da ein THP weiterhelfen.

    Unsere Hündin hatte einen Trachealkollaps. Bei ihr hat sich das durch anfangs leichtes, später ständiges Husten bemerkbar gemacht. Das war ein trockener, harter Husten. Bei Aufregung verstärkt. Als wir noch nicht wußten, was sie hat, ist sie uns 2x umgekippt. Einmal hat sie sich über einen anderen Hund aufgeregt, einmal ist sie über ein Feld gerannt. Lt. TA wäre das immer mehr geworden. Auf alle Fälle würde ich auch unbedingt das Herz abchecken lassen, da unbedingt per Ultraschall. Eine Herzschwäche geht wohl oft mit einem Trachealkollaps einher. War auch bei uns so.
    Bonita ist in der Kurznarkose für die Endoskopie zur Abklärung ihres Hustens gestorben. Die sichere Diagnose haben wir durch die Pathologie bekommen.
    Ich will Dir jetzt nicht Angst machen, aber wenn Du den Hund in Narkose legen läßt, mache vorher unbedingt einen Herzultraschall. Angeblich war Bonitas Herzfehler per Röntgen nicht nachweisbar.