ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde

  • Tatsächlich war es heute etwas besser.

    Wenige Eichhörnchen, keine Rehe oder Hasen, aber leider Mäuse ohne Ende.

    Mein „weiter“, „super“ habe ich inzwischen aufgenommen, damit ich mir den Mund nicht so fusselig sprechen muss :D


    Dressierte Wildtiere hätte ich aber auch wirklich gerne.

    Hey, das ist ganz offensichtlich eine Marktlücke :D

  • Die Hunde sind aktiv und interessiert, haben die Nase im Dauerbetrieb - und sind meistens an der Leine 😁


    Aber : der Gehorsam überrascht mich gerade sehr und ich führe das jetzt mal auf das intensivere Training der letzten Wochen an dem Thema zurück.


    Gerade bei Nevis bin ich über die Ansprechbarkeit trotz Wild vor den Augen überrascht.

    Offensichtlich ist er wieder mit Hirn unterwegs.

    Das macht schon Spass, so ein Hund. Auch wenn es "bisschen" Arbeit ist. 😅

  • Hier auch extrem viele Rehe, die ziemlich gaga sind und Feldhasen. Und Kamikaze-Eichhörnchen… ein Junghund, der kreischend in der Leine hängt, ein erwachsener, der sich aufgrund von Training und Gehorsam ganz gut zusammen reißen kann. Und viel Einsatz von Schlepp und Flexi…

  • Hier laufen gerade tatsächlich "dressierte Wildtiere" herum und die sind zum üben Gold wert. Unserem Nachbarn sind aus dem Damwildgatter paar Tiere ausgebüchst und die verhalten sich nicht wie Wildtiere. Da kann ich mit dem Hund in 5m Entfernung dran vorbei und das macht ihn auch bei echtem Wild gelassenen. Das ist so klasse zum üben. Jetzt bräuchte ich sowas noch für Katzen, Eichhörnchen und Hasen. Aber Reh und Damwild geht zur Zeit echt gut.

  • Wildtiergehege, Tierpark, Freund*innen mit Katzen.


    Wir treffen extrem selten Getier, Großstadt und Wasser, Plattland eben.

    Dafür zuckt er an guten Tagen nicht mal mit der Wimper, wenn vor uns Tauben/Krähen laufen und losfliegen.


    Die Maus, die ihm direkt vor die Schnute sprang, hat mich jedoch fast vom Rad geholt :ugly:

  • Ich heul mich hier mal bisschen aus.

    Zur Zeit ist fast kein "normaler" Spaziergang möglich. So Sachen, wie in die Schlepp brettern und kaum noch ansprechbar, sowie Leinenbeißen hatten wir schon hinter uns gelassen.


    Im Moment macht's echt gar keinen Spaß. :fear:


    Sie ist jetzt genau ein Jahr alt. Bitte sagt mir mal wie das mit euren Hundis in dem Alter war. Ist das jetzt ne Pubertätsphase und wird wieder besser, oder ist jetzt einfach der Jagdtrieb erst so richtig zum Vorschein gekommen?

  • Froeschle In dem Alter war es hier auch sehr schwierig und diese Phasen hatten wir zwischendurch immer mal wieder…

    Was mir sehr geholfen hat: Alternativen finden zu ,,normalen“ Spaziergängen, die für beide Seiten weniger Frust bedeuten. Bei uns ist das laufen im Zuggeschirr und seit kurzem läuft er auch am Fahrrad mit. Mit einem Jahr kann man zumindest schon mal überlegen und Grundlagen schaffen. Das entspannt den Alltag wirklich sehr! Wenn ich keinen guten Tag habe mache ich dann einfach etwas, das uns beiden auf jeden Fall Spaß macht :rollsmile: Weiterhin viel Erfolg 🍀

  • Vielen lieben Dank fürs mutmachen :nicken:

    DAs tut gut zu lesen, dass es vermutlich wieder besser wird.


    Ich konnte sie schon super im Freilauf lassen. Sie hat super reagiert, ich musste halt die Reizquellen vor ihr sehen, dann wär's kein Problem. Aber inzwischen sind die Spuren schon so interessant, dass es ausreicht, dass sie beim Superrückruf nur noch kurz zu mir schaut und dann abflitzt :igitt:

    Also bleibt nur die Schlepp. Und heute ist mir die schlepp, weil nass, durch die Hand gerutscht und sie ist zwei Rehen hinterher :mute:

    Zum Glück kam sie auch Recht bald (ich schätze so 1-2 Minuten) ganz glücklich angerast. Aber ab dann wars ganz aus mit der Hirnkapazität.

    Damit wir nicht halbwegs anständig zurücklaufen konnten, hab ich mir einen Ast aufgehoben und den vor mir scheibenwischerartig hin und her geschwungen. Somit ist sie ganz brav hinter mir nach Hause getrottet. Vielleicht nicht besonders pädagogisch wertvoll, keine Ahnung.


    Dann hoffe ich auf bessere Zeiten. Dass ich sie ganz frei laufen lassen kann, irgendwann, das traue ich mir nicht zu. Das Training schaffe ich glaub nicht (mit zwei Kids, die auch Bedürfnisse haben). Aber dass man entspannte Leinen Spaziergänge und Wanderungen machen kann, wäre schön schön.


    Am Rad hatte ich sie auch schon. Da zieht sie seitlich weg, das ist wohl nicht so günstig für die Gelenke. Bis wir das können, ist die schlimmste Phase vielleicht auch schon vorbei. Deshalb mach ich da echt nur kurze Einheiten.


    Pfotenhund , was zieht dein Hund denn am zuggeschirr?

  • ich bin so froh das sich unser training langsam auszahlt.


    gestern waren wir einen weg unterwegs wo wir die letzten 2 jahre noch nie ein reh gesehen haben... zwar wissen wir das es dort welche gibt,auf den angrenzenden feldern steht ab und zu mal eines,aber auf diesem weg durch einen hochzeitswald ist uns nie eines gegegnet.... bis gestern.

    ein rehbock lief paralel zu uns am bahndamm entlang,ich hab änni zu mir rangeholt(war an langer leine,keine schlepp,so eine 3m. leine ) ,hat sie auch brav gemacht und ist neben mir weiter..... bis der bock die böschung hoch wollte und es laut im gebüsch geknackt hat.... änni hat sich sofort auf den popo gesetzt und dem bock zugeschaut.... ohne einen mucks von sich zu geben.

    danach ist ruhig neben mir weiter....


    lg

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