ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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Tschüüüüß, Frauchen geht ..... war schön mit dir .... ist unser ultimativer Superrückruf
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Ach es gibt so viel Quatsch...
Ich war damals in Carons Junghundezeit bei einem Trainer, der Guru mässig die Leute abhängig machen wollte.
Zuerst hat er seinen Hund vorgezeigt, wie toll der ist. Dann hat er den Kunden gezeigt, wie schlecht ihr eigener Hund ist. Hat den Leute so lange eingeredet dass alles falsch ist, dass sie verunsichert zurück blieben und an sich und den Hunden gezweifelt haben. Sehr sehr schlimm.
Und ich sollte dann Unmengen an Wurst schmeissen, damit Caron endlich auf mich hört und nicht mehr jagen geht.
Caron war das Wumpe, der war total gestresst durch das "Training" und hat alles Andere gemacht nur nicht kooperiert.
Wir haben dann einen Abflug gemacht.
Die Kooperation kam erst, als ich mal ein schlaues Buch gekauft habe und mich selber weitergebildet habe. Zum Thema Hund verstehen lernen und lesen können. Und viel hier im Forum gelernt habe. Danach wusste ich dann auch, was für Trainer ich brauche.
Echt, ohne Erfahrung und Grundwissen
einen schlauen Trainer für einen jagdlich hoch motivierten Hund zu finden ist sehr, sehr schwierig.
Uff, das verunsichert echt so ein bisschen, die ganzen Trainer-Horrorstories zu hören. Man weiß es ja auch am Anfang selbst oft nicht besser, und dann an so jemanden zu geraten.... ist es zumindest üblich, dass es Probestunden gibt?
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denke ich auch immer. Draußen mit Herrchen von mir weggehen? Keine Chance. Mit fremden mitgehen? Niemals!
Reh? Alles klar, c u!
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ich hab kürzlich eine Hundetrainerin kennengelernt, zufällig, also nicht, weil ich da einen Termin gebucht hätte. Die erzählte, dass ihr Hund früher so krass gejagt hat und nur schreiend in der Leine stand. Dann ist sie zu einer Schamanin gegangen und hat irgendwas geheilt und schon am nächsten Tag konnte der Hund ohne Leine in den Wald.
Jetzt will ich auch 'ne Schamanin.
Haste Mal gefragt, ob sie spontan bei Deinem Hund Hand auflegen kann?
Heutzutage kann man echt mit allem Geld machen ...
nein, das hab ich sie leider nicht gefragt. Ich wollte die aber auch nicht veräppeln, die war menschlich wirklich nett und da ich sie nicht als Trainerin gebucht hatte, geht's mich ja eigentlich auch nix an. Wobei schon sehr schnell deutlich geworden ist, dass wir sehr unterschiedlich an Hunde rangehen. Sie spricht von vorderen Leithunden und Consorten, nennt Belohnung Bestechung, sagt, sie straft nicht (maßregelt aber, mir ist der Unterschied einfach schleierhaft) und geht davon aus, dass Hunde in erster Linie die Probleme der Menschen vor Augen führen, damit man da "mal hinschauen darf" - nee, da gieß ich für einen Joke kein Öl ins Feuer, obwohl ich natürlich schon Lust auf ein richtiges Gespräch über diese Themen gehabt hätte. Aber ich hatte auch Sorge, sie zu kränken, sie war echt richtig nett.
Trotzdem, die hat den Schein noch nicht lang, kommt aus einer ganz anderen beruflichen Ecke, hat, wenn ich das richtig verstehe, ihren ersten eigenen Hund und wenn die Ausbildungsstellen hätte ich mir auch nicht ausgesucht. Und sie hat gut Kundschaft. Also, du hast schon recht, man kann auch auf einer zunächst mal dürftig wirkenden Grundlage Geld machen.
(Und dann dacht ich mir: Mooooment mal, wenn sie das kann, könnte ich doch eigentlich auch mal ne Ausbildung machen.)
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Tschüüüüß, Frauchen geht ..... war schön mit dir .... ist unser ultimativer Superrückruf
Hst letztens auch eine versucht, als ihr freilaufender junger Münsterländer (der ja Gott sei dank nur Vögel jagt
) auf uns drauf ist.
Sie rief "tschüß" und ging.
Intention habe ich durchaus verstanden, leider hatte sie wohl vergessen, das auch richtig aufzubauen.
Sie ging also und ich hatte den Hund an der Backe (bzw. an Theo) 🤷♀️
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Du machst einfach mal eine Lektion ab. Fertig. Dann entscheidest du in Ruhe zu Hause, ob das so passt und du da weitere Lektionen buchen willst.
Ich lasse mich zB niemals nie auf irgendwelche "10 für 8" Lockvogel Angebote ein nach den ersten Lektionen. Nix da. Ich buche einzelne Stunden und zwar so wie ich es will. So kann ich jederzeit aussteigen, wenn ich denke dass das nicht zusammen passt.
Erst wenn ich sehe, dass das so passt für mich und den Hund, buche ich einen 6er Kurs oder sowas.
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Tschüüüüß, Frauchen geht ..... war schön mit dir .... ist unser ultimativer Superrückruf
ganz ehrlich?
Ja. Außer, dass ich nichts ankündige.
Ich habe das schon paarmal gemacht, bin einfach weiter gelaufen (sehr viel weiter) als Eros noch jünger war und seither achtet er peinlichste genau auf mich.
Ich gehe halt auch heute noch oft einfach weiter ohne zu warten oder was anzukündigen oder ihn zu rufen. Das mache ich schon so, seit er etwa 4 Monate alt war. Er kennt das und sieht zu, dass er mich nicht verliert. Auch ein Grund, warum ich den echten Rückruf selten nutze. Er kommt sogar, wenn er im Spiel mit einem anderen Hund ist, weil er weiß, ich warte nicht auf ihn. Gelernt habe ich das vor sehr vielen Jahren bei den Punks in meiner damaligen Stadt, Habe mich immer gewundert, wie ihnen die Hunde ohne jegliche Leine immerzu nachzulaufen ^^ Weil sie nicht auf die Hunde achten, sondern ihr Ding machen. Hund folgt entweder oder geht vor die Säue. Da kannte ich keinen einzigen Hund, der im Stadtpark für Stunden auf einer Spur unterwegs war. Mal ein kurzes Hetzen vielleicht, aber niemals nie das Herrchen oder Frauchen aus den Augen verlieren.
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Uff, das verunsichert echt so ein bisschen, die ganzen Trainer-Horrorstories zu hören. Man weiß es ja auch am Anfang selbst oft nicht besser, und dann an so jemanden zu geraten.... ist es zumindest üblich, dass es Probestunden gibt?
Ich glaub, du kriegst hier ganz gute Tipps, wen man gut buchen kann. Du kannst ja hier auf total viele Erfahrungen mit Trainer*innen zurückgreifen, die andere schon für dich gemacht haben.
Schau einfach erst mal, ob's menschlich passt und frag, welche Methoden er*sie so im Köfferchen hat. Ob du mal bei der Stunde von jemand anderem wirst mitgehen können, keine Ahnung, ich glaub nicht, dass da so viele scharf drauf sind. Aber fragen kann man ja mal. Und sonst: zur Not machst du halt nur die erste Stunde, die meist am teuersten ist, und dann gehst du einfach nicht mehr hin wenn er*sie nicht deine Kragenweite ist.
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Uff, das verunsichert echt so ein bisschen, die ganzen Trainer-Horrorstories zu hören. Man weiß es ja auch am Anfang selbst oft nicht besser, und dann an so jemanden zu geraten.... ist es zumindest üblich, dass es Probestunden gibt?
Ich würde auf alle Fälle grundsätzlich nur Einzelstunden vereinbaren, so viele, wie man eben braucht. Von 10er Karten u. ä. würde ich die Finger lassen, da hab ich schon viel zu oft erlebt, dass die Neukunden erst mit blumigen Worten geködert werden und wenn die Stunden dann im voraus bezahlt wurden, wird dann plötzlich ein ganz anderer Ton angeschlagen.
Und ansonsten sollte man immer auf sein Gefühl hören. Wenn du dich mit dem, was du tun sollst, unwohl fühlst, dann lass es. Wenn man bei einer bestimmten Methode Bauchschmerzen hat, dann ist das idR nicht grundlos. Wenn du den Sinn von etwas nicht verstehst, frag dem Trainer Löcher in den Bauch, und wenn dann nur heiße Luft kommt, such dir einen anderen. Leider kommt man oft nicht drum herum, einige Trainer auszuprobieren, bevor man einen passenden findet.
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ich hab kürzlich eine Hundetrainerin kennengelernt, zufällig, also nicht, weil ich da einen Termin gebucht hätte. Die erzählte, dass ihr Hund früher so krass gejagt hat und nur schreiend in der Leine stand. Dann ist sie zu einer Schamanin gegangen und hat irgendwas geheilt und schon am nächsten Tag konnte der Hund ohne Leine in den Wald.
Jetzt will ich auch 'ne Schamanin.
Nein, ich bin ja selbst den esoterischen und religiösen Dingen nicht zugetan.
Aber ich hab mich gefragt, ob da insofern was dran sein kann, dass sie vorher immer selbst total angespannt war und die Gegend gescannt hat und dann einfach nach dem Termin -zack!- entspannt und gelassen und sich das auf den Hund übertragen hat? Gekoppelt mit dem unterbrochenen Ritual, also dem abgeleint sein?
Wobei, ganz ehrlich, selbst wenn ich plötzlich durch eine Lobotomie hätte und keine Abhau-Ängste mehr hätte, würde Alma mir in bestimmten Situationen abzischen. Das würde auch passieren, wenn jemand mit ihr ginge, der oder die gar nichts von Almas Jagdtrieb wüsste.
Mich verwirrt das. Die Frau wirkte gar nicht wie jemand, der lügt. Ich glaube ihr ihre Erfahrung also schon. Aber das kann doch irgendwie nicht von einem Tag auf den anderen so viel ausmachen. Selbst nicht, wenn ihr Hund vorher nur wegen ihrer Bestätigung der Aufregung abgedreht ist...
Nebenbei - ich fänd's so lustig, wenn ich einen Termin für ein Training ausmachen würde und ich da den Rat kriegen würde, zu einer Schamanin zu gehen und erst mal an meinen Problemen zu arbeiten. Auch diese Annahme, dass ein Hund sozusagen nur den Menschen spiegelt oder seine Ängste und Probleme repräsentiert wird dem Tier in meinen Augen nicht gerecht. Aber ich weiß natürlich nicht, ob die Trainerin das macht oder so denkt, das sind nur meine gedanklichen Schlussfolgerungen.
Du, die Schamanin bin ich. Das mit der Doodle Zucht is ja in die Hosen gegangen, ich hab jetzt 20 Doodle hier, die nich weg geben kann.
Ich hab noch ganz viel Räucherstäbchen und einige Traumfänger. Und jetzt heiß ich Sanassye, die Goldene, die die Jäger kennt.
Läuft…
300€ eine schamanische Nacktkur… dann ist der Kunde gereinigt. Nach nur einer Nacht nackt auf einem Waldameisenhaufen.
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