ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
-
-
Huskies sind ganz sicher solitär jagende Hunde…. Die brauchen dafür keinen Menschen
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
-
Massai nochmal zum Ridgeback im Jagdeinsatz - das "packen und töten" der Jagdsequenz war / ist beim Ridgeback unerwünscht. Einmal wie du schon gehört hast - das Risiko den Hund zu verlieren ist sehr groß. Und zum anderen wird die typische Ridgeback Beute - Löwen - ja nicht wegen des Fleisches gejagt sondern wegen der Trophäe. Und niemand will ein Löwenfell mit Spuren vom Hundegebiss!!
Wir hatten früher in Ostafrika lebend ein Ridgeback Pärchen. Die sind uns mal abgezischt und haben Schafe gejagt. Und haben sich eines rausgepickt, umkreist, separiert - und uns dann auffordernd angeguckt als ob sie sagen wollten "und, schießt du jetzt endlich!!??". Neee muss nicht sein, also ist dem Schaf außer einem Schreck nix passiert.
Ja genau 😊 so stelle ich mir das in meinen (rosaroten) Träumen auch vor. Aber ob das generell bei der Rasse so ist, kann man nie wissen (und ich hoffe, ich muss es nie rausfinden.
-
Wo ihr gerade über das Dummy-Training diskutiert, dumme Frage, aber im Grunde ist es doch einfach apportieren, oder?
Nein
Apportiersport ist Hochleistungssport für's Gehirn, der Hund lernt, alle seine Sinne gezielt und überlegt zu nutzen.
Beim TUN wird Dopamin freigesetzt, das macht den Hund glücklich.
Der Apport ist nur der Garant, dass der Hund wieder mit der Beute zurück kommt.
Ob der Hund das macht, weil er beutegeil ist, oder ob er es macht, weil es ihm so beigebracht wurde als Abschluss einer Arbeitsaufgabe, ist für die Befriedigung, die der Hund beim Machen erfährt, nicht wirklich wichtig.
Wichtig ist, dass der Hund dieses Zurückkommen mit der Beute als Handlung erlernt, die zwingend zum vorherigen Tun gehört.
Das Abgeben ist unser größtes Thema, weil er das Dummy meist kurz vorher fallen lässt.
Er lässt es kurz vor dir fallen - d. h., er bringt es zu dir zurück.
Das ist der perfekte Abschluss.
Willst du Turniersport machen?
Dann kostet es dich Punkte, wenn der Hund nicht im perfekten Vorsitz das Apportel so lange hält, bis du ihm das Signal für das Ausgeben gibst.
Ansonsten -
pfeiff drauf. Wichtig ist das zuverlässige zu dir zurück kommen, und zwar mit der Beute, auf die du ihn eingewiesen hast.
........................
Essentiell wichtig für ein erfolgreiches Apportiertraining ist ... die Freude des Menschen am Apportiersport.
Macht es dem Menschen keinen Spaß, wird auch der Hund nicht den Spaß entwickeln können den es braucht, um am Dummy zu bleiben.
Nein, Turnierhundesportambitioniert sind wir nicht. Ich würde es halt gern nur richtig machen. Aber er ist ja erst 7 Monate und wir haben noch viel Zeit. So wie im Moment, ist es auch okay, weil, wie du schreibst, Hauptsache man ist mit Freude dabei. Und das sind wir beide 🥰
-
Wir hatten eben das voll krasse „Jagderlebnis“.
Hier gibt es einen älteren Herren, um die 80, der hat eine Deutsche Bracke.Nein, kein Jäger und er bildet sie nicht aus, gar nichts. Sie läuft immer frei, hört nicht und geht ständig wildern. Jeder hier kennt ihr Geläut, wenn sie mal wieder durchs Unterholz oder über die Felder zieht.
Nun, Eros und ich gehen gemütlich am Flussufer entlang, mein Hund so 2-3 Meter vor mir, offline und ich wollte eben den Dummy auspacken. Da höre ich das Bellen/Fiepen/Jaulen (wer Bracken kennt, weiß was ich meine) dieser besagten Brackenhündin. Es ist ganz nah und plötzlich kommt ein Hase direkt auf uns zu gerannt. Höchstens 10 Meter vor uns. Hinten dran, vielleicht in 4-5 Meter Abstand die Bracke. Ich pfeife instinktiv (mit der Hundepfeife wegen aufgebautem Superpfiff), Eros dreht sich sofort um und kommt zu mir. Ich leine ihn schnell an und zusammen schauen wir dem Spektakel zu, bis sie weg sind.
Mein Hund war gelinde gesagt verstört. Der hat null kapiert, was da los was und hat auch wirklich in keiner Sekunde Anzeichen gemacht, dass er hinterher will oder dass er aufgeregt ist. Schon alleine sein untypisch zackiges auf den Pfiff reagieren, hat mir gezeigt, wie überfordert und unsicher er in dem Moment war.
Also ich will nicht meckern, lieber so als anders. Ich bin eigentlich sogar ziemlich stolz auf meine schnelle Reaktion und auch auf die meines Hundes. Ich würde es als „er war nicht interessiert“ bezeichnen.
Was hätten eure Hunde gemacht?
Anschließend sind wir noch ein paar Meter angeleint gelaufen, als ich ihn abmachte, hat er wieder ganz normal sein Ding gemacht. Dummytraining habe ich dann aber verschoben. Dann kam mir auch der alte Mann entgegen, hat gefragt, ob ich seinen Hund gesehen habe. Der ist einfach unbelehrt. Er hat immer Bracken und die machen immer, was sie wollen. Null Gehorsam, absolut null.
-
Das ist ja mal ein Erlebnis, Massai
Toll, dass Eros nicht hinterher ist!
Mein Pudel wäre mit Sicherheit auch ziemlich perplex gewesen und hätte vermutlich gar nicht gerafft, was da passiert.
Hm das verwirrt mich jetzt, ist nicht gerade hier im Forum immer Flexi der Teufel, und Schlepp supi?
Nö. Ich würde sagen, die Meinung dazu ist auch im Forum ziemlich geteilt. Vor nicht allzu langer Zeit gab es einen Thread dazu: Rolleine oder Schleppleine?
-
-
Hm das verwirrt mich jetzt, ist nicht gerade hier im Forum immer Flexi der Teufel, und Schlepp supi? Das Forum hat mich erst dazu gebracht die Schlepp zu kaufen.... Ich dachte schlepp ist soviel besser, weil bei der Flexi der Hund ja quasi durch seinen eigenen Zug bestimmt wie lang die Leine ist, und so erst ziehen lernt. Wenn Flexi genauso gut ist, warum ärger ich mich dann seit Monaten mit der nervigen Schlepp rum
Im Forum sind doch viele HH, die Flexis nutzen, ich finde nicht, dass das pauschal verteufelt wird.
Zug ist auf einer Schleppleine genauso, aber eben nur, wenn sich der Hund bewegt und auch nur von hinten. Bei einer Flexi ist immer Zug da, auch wenn der Hund steht und je nachdem, wo der Hund ist, kommt der Zug von allen Seiten. Es gibt Hunde, die davon irritiert sind (meiner z. B.), anderen ist das egal.
Abgesehen von der arg begrenzten Länge bei Flexileinen ist der Nachteil einer Flexi ist für mich, dass das Handling sehr grob ist. Mit einer normalen Leine kann man den Hund sanft ausbremsen, wenn man die durch die Finger gleiten lässt, bei einer Flexi kannst du nur den Stoppknopf drücken und maximal mit dem Arm nachgeben, ein schneller Hund wird damit aber trotzdem ziemlich ruckartig gestoppt. Und ich kann die einfach fallen lassen und weiter vorn wieder aufnehmen, wenn der Hund mal auf der falschen Seite an einem Hindernis vorbei läuft. Nachteil einer Schlepp ist halt, dass man auf dem Spaziergang teils ordentlich beschäftigt ist mit Leinen sortieren und man bei Matschwetter ziemlich eingesaut ist.
Für mich ist eine Flexi nett, um einem einigermaßen erzogenen Hund mehr Spielraum zu geben, wenn Freilauf grad nicht möglich ist und ich keinen Nerv auf Training hab oder mich nicht einsauen will. Wenn ich aber daran arbeite, den Hund freilauftauglich zu bekommen, will ich auf eine Schleppleine nicht verzichten. Da muss man vielleicht auch ausprobieren, was einem selbst und dem Hund mehr liegt.
-
Massai das klingt doch wunderbar! Deiner ist 9 Monate, oder? Also mit 9 Monaten wär unserer, seines Zeichens auch afrikanischer Jagdhund, ab durch die Mitte. Und hätte den Rest des Spaziergangs in einem nicht ansprechbaren Jagdfieber-Tunnelblick verbracht. Ohne Schlepp wär er wohl, außer in einer ganz ruhigen Stimmung, heute auch noch hinterher. An der Schlepp hätt er sich nach zwei Sätzen wahrscheinlich beherrscht.
Dann sind mir hier im Forum wahrscheinlich immer nur die Schlepp-Jünger aufgefallen! Ich probier das nochmal mit der Flexi, ist ja doch oft um einiges bequemer
Danke für eure Erklärungen zum Dummy-Training! Ich muss das nochmal ausprobieren. Manchmal hab ich das Gefühl ich kann ihm nicht adäquat das bieten was er brauchen würde, das spaziergehen an sich um die arbeit herum geplant zu kriegen ist für mich oft schon Stress genug, so dass dann so extra Sachen leider oft hintenüber fallen.
Udieckman Schön zu hören dass meiner nicht der einzige ist!
manchmal hab ich das Gefühl, jeder hat einen "einfacheren" Hund als ich
Aber ja vielleicht seh ich das auch zu schwarz, und es reicht solange der Hund manchmal noch irgendwo etwas toben kann. Radfahren/joggen würde ich mit ihm super gerne, aber hier ist es leider zu bergig... Zumindest macht das jedes Spazieren gehen zur Wanderung.
-
Was hätten eure Hunde gemacht?
Äh ja, für Hope hätte der rennende Hund wohl schon ausgereicht, um weg zu sein.
Derzeit ist sie auch im Spiel mit Hunden noch nicht gut ansprechbar…
Sich normal bewegende Hunde sind kein Problem, aber rennen ist schon schwer.
Spätestens beim Hasen wäre es definitiv vorbei gewesen .
Ich drücke dir die Daumen, dass das so bleibt, wenn du jetzt weiter so dran bleibst wie bisher :)
-
Meine wäre wahrscheinlich völlig aus dem Häuschen gewesen ob der Aufregung. Toll hat dein junger Mann das gemacht!
Bleib mit der Erziehung dran. Ich kenne so viele RR, die erst später wirklich was in Richtung jagen entwickelt haben. Wenn du bis dahin aber die Basis hast, fliegt dir das nicht um die Ohren und dein Hund bleibt ansprechbar, denkfähig und lenkbar.
Nicht so wie einem Kunden von mir, dessen RR mittlerweile generalisiert (also kein spezifisches Beutemuster mehr hat, sonder alles jagt, was sich bewegt) Der hat mit Katzen angefangen, hat mit kleinen Hunden (beschädigend!) weitergemacht, und ist aktuell bei Gams angekommen. Niedergezogen in schönster Manier.... unerzogen, fehlende Basis, und ein unbelehrbarer Besitzer. tja tja
Ein Hund bleibt nicht unbedingt bei seinem Beuteschema. Das kann sich mit der Zeit ändern.
-
wildsurf wie meinst du das, jagt alles was sich bewegt? Wenn er im Freilauf ist? Oder man kann ihn nicht halten wenn er was sieht?
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
Interessiert dich dieses Thema Hunde ? Dann schau doch mal hier *.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!