ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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Und: hast du den zuständigen Jäger/Pächter informiert, way passiert ist? Falls du dir nicht 100% sicher bist, dass das Reh unverletzt ist, tu das bitte asap damit da jemand drauf schauen kann.
Das möchte ich noch mal hervorheben.
KayaFlat Falls noch nicht passiert, bitte informiere den Zuständigen, damit der nach dem Reh schauen kann. Selbst wenn das Reh nicht körperlich verletzt wurde, es ist eventuell zu verstört, um sich um seine Kitze zu kümmern etc.
???
Das Reh war äusserlich unverletzt. Und was genau soll der Jagdpächter jetzt in dem Fall machen?
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Woher weisst du das so genau
Gut, der Kehlbiss wird bei Hunden untereinander durchaus auch als Maßregelung oder im Spiel eingesetzt, könnte also durchaus auch sein. Wobei Kehlbiss bei Beute eher zum Töten eingesetzt wird.
Ich war unmittelbar nach dem Hund am Reh. Sie hatte also grad den erst zugepackt bei einem liegenden Reh. Es war der Hals.
Ich finde trotzdem diese Ferndiagnosen via Internet immer schwierig.
Danke für eure Anregungen und Meinungen. Ich werde noch mal jemanden auf des Gesamtpaket schauen lassen, aber den werde ich mir in Ruhe selbst aussuchen. Danke für die Tipps in diese Richtung.
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Was macht man genau mit der Hasenzugmaschine bzw. was kann man anschließend für Aussagen über den Hund treffen?
Und wo kann man sowas machen? Macht das immer Sinn bei jagdlich motivierten Hunden?
Meine Hündin läuft ausschließlich an der Schleppleine, seit sie einmal einem Reh über mehrere Kilometer hinterher ist.
Eine Maus und die ein oder andere Eidechse hat sie dennoch auf dem Gewissen, das ließe sich aber auch nichtmal mit der 2m-Leine verhindern.
Ich habe bei ihr aber eher das Gefühl, dass sie auf Hetzen aus ist als auf gezielt töten.
Ist natürlich schwierig zu testen, ob sie bei Erreichen eines gehetzten Rehs dieses dann auch töten würde.
Bei der Maus hatte ich halt das Gefühl, dass es eher ein Versehen war. Sie hat mehrfach zugebissen und wieder los gelassen und sich anschließend darin gewälzt.
Mit den Eidechsen macht sie das genauso, wenn sie mal eine erwischt, nur ohne wälzen.
Ansprechbar ist sie bei Beutesichtung noch immer nicht. Wir arbeiten seit einem halben Jahr daran und es wird langsam etwas besser. Von Kontrolle sind wir aber auch noch sehr weit entfernt.
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Was macht man genau mit der Hasenzugmaschine bzw. was kann man anschließend für Aussagen über den Hund treffen?
Und wo kann man sowas machen? Macht das immer Sinn bei jagdlich motivierten Hunden?
Kommt auf Hund und Halter an, kann man keine Pauschaleaussage treffen.
Manchmal kann man die Hasenzugmaschine Zb einsetzen um die Kontrollierbarkeit durch Abbruch/Abruf beim Hetzreiz zu etablieren, manchmal setzt man sie ein, um den Status Q zu testen, Manchmal für die Impulskontrolle, rein als Übung, wenn man damit so wunderbar die Situation nachstellen kann, Hase hüpft aus Gras, flitzt vor einem parallel zum Feld aufm Weg weg...
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Wir haben nen Hund, der an Beute in einem für die Rasse eher untypischen Aggressionsbereich agiert.
Ich würde mich nie auf AJT beschränken, sondern das Ganze mal Ganzheitlich betrachten, durchaus auch mal nen Blick auf die Kontrolle an der Hasenzugmaschine werfen und der Antwort "eigentlich hört sie gut, aber....." auf den Grund gehen.
Danke. Aber ich denke nicht, dass das Problem mangelhafter Grundgehorsam ist oder die generelle Hund- Halter- Beziehung.
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Das Reh war äusserlich unverletzt. Und was genau soll der Jagdpächter jetzt in dem Fall machen?
Das hast du genau untersucht?
Oder glaubst du das nur, weil keine offensichtliche Blutspur zu sehen war und das Reh im Schock und voller Adrenalin noch laufen konnte?
Der Jagdpächter kann zumindest die Augen offen halten, sein Revier absuchen und schauen, und eingreifen sollte das Reh wieder deiner Einschätzung doch verletzt worden sein.
Falls wirklich nichts passiert ist, ist es doch auch schön.
Aber wäre es deinem Hund passiert, würdest du doch auch nicht einfach lapidar sagen, er rennt noch also wird's schon passen.
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Wir haben nen Hund, der an Beute in einem für die Rasse eher untypischen Aggressionsbereich agiert.
Ich würde mich nie auf AJT beschränken, sondern das Ganze mal Ganzheitlich betrachten, durchaus auch mal nen Blick auf die Kontrolle an der Hasenzugmaschine werfen und der Antwort "eigentlich hört sie gut, aber....." auf den Grund gehen.
Danke. Aber ich denke nicht, dass das Problem mangelhafter Grundgehorsam ist oder die generelle Hund- Halter- Beziehung.
Die Beziehung würde ich nie anzweifeln - weder bei euch noch bei sonstwem - im Bezug auf "sich liebhaben", "gerne zusammensein" etc pp. Aber Jagen ist halt was anderes... Beziehung ist ja keine unsichtbare Leine.
Wenn ein Hund jagen geht (gut, dieser hat es - bitte nicht böse nehmen - ja lernen dürfen), dann ist es durchaus so, dass er die Entscheidung trifft und es ihm egal ist, wenn der Mensch sagt "Lass das". Und das ist etwas Grundsätzliches. Ich persönlich mag zB gar nicht, nur an einzelnen Symptomen zu arbeiten wie "mein Hund jagt", "mein Hund zieht an der Leine", "mein Hund pöbelt" - das ist für mich und in meinen Augen immer etwas Grundsätzliches - was man aber im normalen Zusammenleben erstmal klar ziehen muss, um es dann auf die emotional wichtigen Momente zu übertragen. Ich selbst glaube maximal an ein "Zuarbeiten" auf das Ziel, den Hund wieder wildrein zu bekommen mit den typischen AJT Ansätzen. Ich finde schon, dass es zuarbeiten kann, ich selbst würde aber auch immer den ganzheitlichen Ansatz wählen. Aus Erfahrung - mit unterschiedlichen Jagdhunden und Hunden, die nicht zu dieser Kategorie zählen, aber trotzdem jagen wie die Sau und auch packen und auch töten würden.
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Was macht man genau mit der Hasenzugmaschine bzw. was kann man anschließend für Aussagen über den Hund treffen?
Dass er auf Hasenzugmaschinen reagiert....
Sonst würde ich da keine allzugroße Aussagekraft drauf geben.
Nicht jede Wildart triggert gleich, außer vllt bei Hunden die vom Reh bis zum Fahrrad alles hetzen um sich den nächsten Kick zu geben. Und dann kommt nach dazu, dass Hunde das oft durchschauen ob das "echt" ist.
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Das Reh war äusserlich unverletzt. Und was genau soll der Jagdpächter jetzt in dem Fall machen?
Das hast du genau untersucht?
Oder glaubst du das nur, weil keine offensichtliche Blutspur zu sehen war und das Reh im Schock und voller Adrenalin noch laufen konnte?
Der Jagdpächter kann zumindest die Augen offen halten, sein Revier absuchen und schauen, und eingreifen sollte das Reh wieder deiner Einschätzung doch verletzt worden sein.
Falls wirklich nichts passiert ist, ist es doch auch schön.
Aber wäre es deinem Hund passiert, würdest du doch auch nicht einfach lapidar sagen, er rennt noch also wird's schon passen.
Danke!
Es kann sogar sein, dass sich bei (tödlichen) Einschüssen die Haus so über die Wunde zieht, dass außer am Anschuss, lange Zeit keinerlei Blut zu finden ist. (Deswegen soll man zB nicht schießen während die äsen, sondern erst zum Verhoffen bringen, sprich Kopf hoch.)
Da ich davon ausgehe, dass du nicht in Ruhe schauen und tasten konntest, solltest du den Pächter informieren. Jetzt im Sommer haben Wunden immer das Potential von Fliegen o.ä. infiziert zu werden und dass das Wild erbärmlich dran zu Grunde geht.
Außerdem wäre ich als Pächter verdammt sauer auf jegliche HH, wenn ich ein Reh schießen würde das Bissspuren am Hals aufweist. Und dann würde es unangenehm für jeden HH.
Übrigens, so viel zu Thema 90 % sind für die Meisten ausreichend...
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Meine Hündin jagt mit Tötungsabsicht (das weiß ich sicher und stolz darauf bin ich nicht), das heißeste Eisen sind Hasen. Aber eine Hasenzugmaschine interessiert sie nicht im geringsten. Wir waren 2x auf der Bahn, das höchste der Gefühle sind 10 Meter. Dann sofort zurück zu mir, weil sie eigentlich (wenn eben keine echten Hasen auftauchen) ein Pattexhund ist.
Sie weiß auch ganz genau, wann eine Leine zwischen uns hängt und so heftig ihr Trieb ist, würde sie angeleint niemals versuchen, los zu hetzen. Unter Strom ist sie dann natürlich trotzdem bei Wildsichtung, aber immer neben mir und ansprechbar.
Wäre die Leine ab, mutiert sie zu einem Hund, den ich ansonsten nicht kenne. Dem Hund, der ansonsten in allen Situatuinen auf ein leises 'schhhhht' mit geducktem Kopf und Stillstand reagiert, kann man im vorbeihetzen das Ohr wegbrüllen oder ihn mit Gegenständen bewerfen. Interessiert sie nicht mehr, Tunnel.
Seit diesem einen!! 'Wildunfall' und somit Erfolg, damals vor 4 Jahren, ist ihr Jagdtrieb gefühlt nochmal explodiert. Leine ist mittlerweile über den kompletten Frühling am Hund und die restliche Zeit laufen wir in wildarmen Ecken, weil wir mit anderen Lebewesen einfach keine weiteren Experimente starten wollen.
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Dass er auf Hasenzugmaschinen reagiert....
Sonst würde ich da keine allzugroße Aussagekraft drauf geben
Wenn der Hund ned auf die HZM reagiert, sagt dir das erstmal nix über deine Kontrolle über deinen Hund an Wild aus, durchaus aber wie viel Kontrolle der Hund über sich bei einem Sichtreiz hat - Stichwort "Entscheidung treffen".
Siehe auch unten ChatSauvagee mit Offline und an der Leine und Verhalten auf der Bahn (wobei Verhalten auf der Bahn für mich noch was Anderes ist, als wenn die HZM in freiem Gelände wie ner üblichen Gassirunde, wo mit diesem Reiz zu rechnen ist).
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