ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde

  • Richtig. Aber zur Brut- und Setzzeit gilt allgemein Anleinpflicht. Da ist es vom Gesetzgeber vorgegeben und man hat sich dran zu halten :ka: 
    Natürlich sollte jeder pflichtbewusste Hundebesitzer immer dafür sorgen, dass sein Hund sich nicht verselbstständigt. Aber außerhalb der vorgegebenen Pflicht hat man wenig Einflussnahme. Da kann man wenigstens die paar Monate nutzen, um die weniger Pflichtbewussten dran zu kriegen :ugly:

    Kommt auf das Bundesland drauf an. Hier gilt das nicht und daher ist auch keine Leine dran.

  • Unser Lieblingsübungsobjekt sind Vögel, die im Moment auch gerade tolldreist 🥰😍 sind. Eros darf gucken, aber nicht hinspringen. Wenn ich ihn abrufe und er kommt, gibts natürlich Keksparty. Klappt gut, wenn ICH aufmerksam genug bin. Oft fixiert er schon nen Vogel auf dem Boden, guckt dann zu mir, nach dem Motto „nu ruf mich endlich ab“.

    Bin guter Dinge, dass er weiß was ich will.



    Schwieriger war es die letzten warmen Tage mit Hummeln und Insekten. Da schnappt er doch recht schnell nach und ich habe Angst, dass er gestochen wird.


    Jemand Ideen?


    Natürlich gibts auch da ein klares NEIN. Aber Insekten vor Eros zu entdecken, ist schon ne andere Nummer als Vögel.

  • nunja,auch wenn nicht überall in der brut und setzzeit leinenpfli cht ist,wäre es dennoch rücksichtsvoller wenn man in dieser doch recht kurzen zeit seinen hund an der leine läßt wenn man in der natur unterwegs ist.

    auch wenn der hund noch so gut im gehorsam steht.... 100% gibt es nicht.


    ich hab immer meinen ersten hund im hinterkopf,er hat zwar wild angezeigt,ist aber niemals hinterher,auch nicht als er auf einem baumstamm saß und ein rehr direkt vor seiner nase wechselte.........bis auf ein einziges mal... da waren wir mit einer bekannten und ihren beiden hündinnen unterwegs..... ein reh wechselte direkt vor uns den weg,ich hab mich da doch etwas erschrocken und instinktiv halt gerufen.......war schon zu spät,sam ist hinterher,durch stacheldraht auf eine wiese.... zwar ist er dann soft auf ein" zurück zu mir "umgekehrt und gekommen........aber ab da war er dort wo wir wild wußten ,an der leine.


    lg

  • Das Thema ist für mich, dass ich mich ganzjährig so verhalten möchte, dass ich Wild nicht störe. Meine Hunde dürfen die Wege nie verlassen und bin ich mir in einer Situation unsicher, kommt die Leine ran. Bin ich mir sicher, leine ich ab.

    So mache ich das das ganze Jahr über :ka:

  • Aber zur Brut- und Setzzeit gilt allgemein Anleinpflicht. Da ist es vom Gesetzgeber vorgegeben und man hat sich dran zu halten

    In meinem Bundesland auch nicht. Aber - wie gesagt: Ich finde man sollte sich mit seinem Hund oder seinen Hunden so verhalten, dass man ganzjährig auf den Wegen bleibt und seinen Hund unter Kontrolle hat.

  • Ich handhabe es auch so, dass ich ganzjährig acht gebe. Nehmen wir an, das Tier, das dort verendet ist, war trächtig und wurde vorher von einem anderen Hund gehetzt und lag deshalb so erschöpft da im Gebüsch...


    Ich hätte den Hund an dieser Stelle erst einmal nicht mehr abgeleint - sie ist ja erst einmal wieder los und hat eben nicht gehört bzw. dann nur, weil sie ggf. mit dem Kadaver auch nichts anfangen konnte.

  • Schwieriger war es die letzten warmen Tage mit Hummeln und Insekten. Da schnappt er doch recht schnell nach und ich habe Angst, dass er gestochen wird.


    Jemand Ideen?


    Natürlich gibts auch da ein klares NEIN.

    Hier gab es dafür einen Abbruch, den der Hund auch annimmt (!). Das ist dann unter Umständen durchaus mehr als ein stimmlicher Abbruch. Insekten töten war hier nämlich auch ganz beliebt. Am liebsten Wespen.

    Wenn der Hund Verbote aus dem Alltag kennt und entsprechend annimmt, dann klappt das auch in solchen Situationen.

  • Also auch ein schlichtes NEIN, oder?

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