ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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Übung macht den Meister 😉 regelmässig an dem Thema arbeiten bringt Ruhe rein. Daher denke ich, wird das euch eher helfen.
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Für mich ists einfacher in unserem Stammgassigebiet. Kaya ist da nicht so "on" wie beispielsweise bei meiner Schwester. Kann natürlich auch daran liegen, dass dort die Wilddichte nochmal deutlich höher ist.
Ich denke aber schon, dass Gewöhnung auch was ausmacht. Hier latschen wir mittlerweile 80% der Zeit total entspannt vor uns hin.
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Ich denke, es ist evtl. eher von Vorteil - wir haben z.B. keine Stelle, wo ich wüsste, das zuverlässig Wild ist - ohne umständlich jeden Tag länger irgendwohin rauszufahren.
(Zoey geht dafür auf Katzen und Füchse hier total ab, aber auch da - schlecht zu üben)
Dafür habe ich aber auch ehrlich gesagt momentan keine Zeit und keine Muße - und darum bleibt es bei Waldausflügen für Zoey bei der Schleppleine.
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Übung macht den Meister 😉 regelmässig an dem Thema arbeiten bringt Ruhe rein. Daher denke ich, wird das euch eher helfen.
Glaub ich irgendwie auch.
Also, zumindest jetzt, weil wir schon ne ganze Ecke geschafft haben.
Es gab jedenfalls Zeiten, da war klar, "wenn wir einen Spaziergang im Wald gemacht haben, braucht Alma drei Tage zum runterkommen und es gibt nur Stadtrunden". Das haben wir komplett überwunden. Die Schleppleine kann sogar inzwischen oft über längere Strecken schleppen. Umorientierung ist ziemlich gut, Abbruch ist ziemlich gut - beides noch nicht perfekt, aber es läuft. Und wir brauchen keine Pausen mehr nach einer Waldrunde, es wäre kein Problem täglich im Wald zu sein. Sie schielt danach nicht mehr und ist toll ansprechbar.
Bei Hundesichtungen (Elsas Hauptbaustelle) ist es aber z.B. so, dass ihr Verhalten schlimmer wird, je öfter wir in stressige Situationen kommen. Deshalb war ich mir unsicher.
Andererseits werden da ja auch unterschiedliche Emotionen/Instinkte/Impulse/... angesteuert, nehme ich an. Das Pöbeln erfolgt überwiegend aus Angst und Frust, das Jagen ist einfach instinktiv und nicht emotional negativ behaftet, das macht sicher einen Unterschied im Umgang mit der Häufigkeit des Reizes.
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wir sind täglich ,seit änni welpe war(sie ist jetzt 5,5) in vertrautem wald/seegebiet unterwegs.
abgestumpft ist da bei ihr nichts in sachen wild .....
eher umgekehrt; anfangs war es für sie völlig ok das wir täglich rehe,mal einen marder o. hasen getroffen haben.
erst als wir vor vor gut einem jahr einen vorfall hatten,das uns ein flüchtendes reh von einem abhang/wall/knick ,direkt vor die füße gesprungen ist,war vorbei.
leider bleib es damals nicht bei dem einen mal,2 wochen später sprang uns erneut eine ganze gruppe direkt vor den füßen über den waldweg.beide male waren die rehe auf der flucht vor einem jagenden hund.
änni war beide male angeleint,hier ist im wald und am see(naturschutzgebiet) durchgehend leinenpflicht.
danach hab ich einige wochen den wald gemieden......
aber hier sind die rehe auch am see unterwegs,begegnungen vermeiden klappt da nicht immer.
ich hab mir hilfe geholt(hab hier mehrfach darüber geschrieben)
durch corona, war zu der zeit ein treffen nicht möglich,deshalb gab es telefonisch einen arbeitsplan den ich schritt für schritt abgerabeitet habe,bzw es immer noch tue.
änni zeigt inzwischen sehr zuverlässig an und mitlerweile kann ich schon recht gut an ihrer reaktion sehen ob die rehe weiter weg o. in direkter nähe sind.
vorgestern hatten wir dann eine komplett neue situation
änni hatte eine spur von einem reh in der nase,das tier hatte gerade die strasse gewechselt und stand unterhalb dieser auf einer wiese.änni war vollkommen ruhig,auch als der kleine bock sich richtung wall in bewegung setzt ,welcher die nächste wiese abgrenzt.
dort ist er dann ganz gemütlich den hang herunter,frontal auf uns zu .....
da hat änni dann gewufft,so etwas,das ein reh in ihre richtung kommt,hatten wir noch nicht....
der kleine hat kurz geschaut und ist dann im gebüsch vom hang seitlich ruhig weiter,hat immer mal geschaut was wir machen,hat aber keinerlei anstalten gemacht zu flüchten.
nachdem sich ännis aufregung gelegt hat(sie war ruhig,aber total angespannt) bin ich mit einem ruhigen; komm wir gehen weiter,gegangen.änni ruhig ohne gebell mit,noch zweimal umgedreht und geschaut und gut war
ich hoffe das es in diesem jahr endlich mit einem seminar bei meinem netten "helfer" klappt.
es geht zwar recht gut nach dem plan zu arbeiten,aber die feinheiten ,die bekommt man am besten bei gemeinsamer arbeit vermittelt.
lg
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Ich möchte bitte in Zukunft von dir gelobt und angefeuert werden - kann man dich buchen?
Und der Bock war ja klasse zum üben, sehr geil wie cool er ist. So nahe bleiben die hier nicht stehen wenn ich den Hund dabei habe, hier rennen sie dann weg, was die Sache nicht einfacher macht. Vor Hund hatte ich auch öfters solche Sichtungen.
Ich kann dir eine SN aufnehmen, die du dir dann immer selber abspielen kannst
Das Reh-Wild hier ist tatsächlich recht cool und gelassen, das Damwild ist scheuer und läuft eher weg.
Beides für's Training richtig cool und Klasse
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Gestern bei einer ausgedehnten Schneewanderung ist folgendes passiert:
Kaya und ich laufen den „Hohlweg“; als Kayas Nase hoch geht und sie im nächsten Moment auch schon die Böschung hochrennt. Ich rufe sofort zurück, weil mir klar war, dass sie Wildwitterung hatte. Kaya steht vor dem Gesträuch oben an der Böschung und starrt da mit gesträubtem Fell rein. Ich dachte zuerst, dass da ein Fuchs oder ein Marder oder sowas drinhockt, weil Kaya verunsichert wirkte. Als ich genauer hinseh, seh ich, dass da ein ausgewachsenes Reh im Gesträuch hockt und nur starrt. Kaya ist offensichtlich im Konflikt. Sie traut sich nicht recht ran. Ich ruf sie nochmal energisch und sie kommt, sitzt ab und lässt sich anleinen. Sie ist aber ziemlich „on“ und wittert immer wieder zurück Richtung des Rehs. Ich konnte sie erst nach ca. 600m wieder ableinen, als sie wieder cool und nach vorne orientiert war.
Ich denke, dass sie von dem sich nicht beutetypisch verhaltenden Reh ziemlich aus dem Konzept gebracht war und sich deshalb von einem Meter vom Reh abrufen liess. Kaya hat wohl das Reh auch ziemlich überrascht, so dass flüchten vielleicht keine sinnvolle Option mehr für es war.
War auf jeden Fall kurios.
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Update zu gestern.
Heute hat Kaya etwa 800m Luftlinie zu dem Reh gestern im Gebüsch ein totes Reh gefunden. Lief in das Gebüsch und liess sich erst nicht abrufen. Ich bin hinterher und da hatte sie es etwa drei m aus dem Gebüsch gezerrt. Als ich da war, liess sie sich vom Kadaver abrufen und anleinen. Ich nehme an, dass das das Reh von gestern war. Das war wohl da schon geschwächt.
Hab den Jagdpächter informiert.
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Würd zumindest erklären warum es gestern nicht weggelaufen ist.
Darf ich fragen warum du Kaya nicht angeleint lässt? Jetzt ist es ja dann auch bald durchaus möglich dass Kitze liegen. Da wärs eher suboptimal wenn der Hund da rangeht und nicht zuvetlässig auf den Wegen bleibt.
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Setzzeit habe ich auf dem Schirm.
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