ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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Die Jagen auch beim Spaziergang permanent. Die sind voll auf Stoff.
Furchtbar.
Ich kenne das von 2 meiner Hunde aus deren Pubertätsphase. Mein Amigo war dann schon beim Einsteigen ins Auto für die Fahrt zum Wald im Jagdtunnel.
Auch João hatte einige Wochen in der Pubertät, wo er im Freilauf nur auf der Suche nach Dummy oder sonstigem Jagdbarem war.
Das war eine ätzende Zeit, und es hat mich echt Nerven gekostet, da durch zu kommen und den Hunden beizubringen, dass diese Welt durchaus neben dem Jagen auch noch andere interessante und beglückende Dinge beherberg, die man mit der Nase erkunden kann.
Gleichzeitig konnte ich diese Phase aber nutzen um ins Hirn einzubetonieren, dass unsere Beute ausschließlich Dummies sind - und diese Ressource verwalte alleine ich.
Ich denke, das ist ein ähnlicher Lernprozess wie bei deinen Hütis, flying-paws , die ja bei dir auch lernen dass ausschließlich Schafe gehütet werden, und das auch nur dann wenn sie den Auftrag dazu von dir haben.
Achtsam sein muss ich bei meinen Hunden aber immer sein, denn Gelegenheit macht Jagd.
Auch wenn sie gelernt haben bei vielen jagdlichen Anreizen nicht "anzuspringen" und diese als "wird nicht gejagt" einzusortieren, heißt das eben "Viele" und nicht "Alle".
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Hi,
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Bei sowas frage ich mich dann auch, ist das eine Wildtaube oder Brieftaube.
Bei uns auf dem Grundstück sind z.B. wg. diverser Taubenschläge in der Nähe auch oft Brieftauben unterwegs. Ich glaube, die Besitzer würden sich auch bedanken, wenn Bert die Wettkampftauben im Maul durch die Gegend trägt
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Regel: Lebendiges gehört niemals ins Maul und gejagt wird auch nicht. Gerade auch wg dem Suchtverhalten, das bei Bert ja durchaus vorhanden ist
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Mal ne blöde Frage, ist es nicht auch Wilderei, wenn der Hund auf ihrem Grundstück eine Taube tötet? Außer ihr Grundstück liegt in ihrem Revier, aber ansonsten kann doch ein Hund nicht einfach überall lustig jagen nur weil er jagdlich geführt wird
Ja, zählt zur Wilderei, wenn die Taube unters Jagdrecht fällt. Lässt sich hier schwer erkennen, was das für eine ist. Es könnte eine Ringeltaube sein, dann würde sie hier unters Jagdrecht fallen, oder aber eine Stadttaube, dann nicht.
Der Fall spielt aber ja in den Niederlanden. Da weiß ich nicht, wie es dort jagdrechtlich aussieht.
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Wobei das auch egal ist, was es für eine Taube ist, da diese Trainerin ja die Meinung vertritt, dass ihre Hunde auf ihrem Grund alles Jagen und bringen dürfen...
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Das ist allerdings heftig, finde diese Videos gar nicht.
Was ich gut finde sind ihre Übungen zum Abrufen aus ihren Antijagdt -Seminaren (online).
Aber hab ich noch nicht umgesetzt, hab da jetzt keinen Hund zu.
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Hab Videos vom "Freilauf" gefunden und bin entsetzt.
Einfach nur entsetzt.
Was ist das denn?????
Die jagen ja durchgehend und sie belohnt das sinnlose Verhalten mit sinnlosen Rückrufen.
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Also ich weiß nicht, ob ich die Videos gesehen habe, die ihr meint… Ich habe allerdings auch gerade auf die Schnelle zwei Videos gesehen, die ich jetzt nicht besonders kurios fand. Ich kenne Spaniel und Vorsteher auch nur so wie auf den Videos, sehr wuselig flott unterwegs und oft auch mit recht großem Radius.
Allerdings verstehe ich nicht so ganz, was damit eurerseits gemeint ist. Die Jagdkette fängt ja schon sehr früh an, theoretisch bei jedem Schnüffeln. Wenn es danach geht, ist doch eigentlich fast jeder jagdlich interessierte Hund am Dauerjagen? Meine Hunde reagieren auch sofort auf frische Spuren und dann ist nur die Frage, wann man es abbricht und wann noch der rechtzeitige Zeitpunkt ist.
Ich hätte das mit der Taube nun auch nicht so „stolz“ gepostet, aber verstehe durchaus, dass es möglich ist. Vor allem bei einem großen Grundstück, was man vielleicht auch nicht immer komplett einsehen kann. Meine Beagle sind da zum Glück nicht so „griffig“, also die würden eine Taube definitiv hochjagen und wenn sie sitzen bleibt verbellen, aber nicht töten.
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Also ich weiß nicht, ob ich die Videos gesehen habe, die ihr meint… Ich habe allerdings auch gerade auf die Schnelle zwei Videos gesehen, die ich jetzt nicht besonders kurios fand. Ich kenne Spaniel und Vorsteher auch nur so wie auf den Videos, sehr wuselig flott unterwegs und oft auch mit recht großem Radius.
Allerdings verstehe ich nicht so ganz, was damit eurerseits gemeint ist. Die Jagdkette fängt ja schon sehr früh an, theoretisch bei jedem Schnüffeln. Wenn es danach geht, ist doch eigentlich fast jeder jagdlich interessierte Hund am Dauerjagen? Meine Hunde reagieren auch sofort auf frische Spuren und dann ist nur die Frage, wann man es abbricht und wann noch der rechtzeitige Zeitpunkt ist.
Ich hätte das mit der Taube nun auch nicht so „stolz“ gepostet, aber verstehe durchaus, dass es möglich ist. Vor allem bei einem großen Grundstück, was man vielleicht auch nicht immer komplett einsehen kann. Meine Beagle sind da zum Glück nicht so „griffig“, also die würden eine Taube definitiv hochjagen und wenn sie sitzen bleibt verbellen, aber nicht töten.
Du hast recht, der Grat zwischen Hund Hundedinge machen lassen und unsere menschliche Verantwortung in der rechten Zeit dem voran zu stellen ist oft schmal.
Allerdings ist nicht nur das (mAn unnötige) Posten dieses Clips, sondern vor allem auch die Art, wie auf den Gegenwind reagiert wird für sich sprechend. Sätze wie: Ich hoffe, ihr seid dann auch alle Veganer, oder: der Hund hat sich halt noch nicht an die neuen ethischen Vorstellungen der Menschheit angepasst oder, dass scheinbar auf dem eigenen Grundstück keinerlei Jagdgesetz greift. Das wirkt auf mich unreif und unreflektiert und als Trainer wenig verantwortungsbewusst.
Wenn sie sich entscheidet, so ein Video als "Joke" zu posten, dann muss sie sich die Mühe machen, das einzuordnen und in den Kontext zu setzen, sonst gibt sie damit allen Hundebesitzern, die das zufällig sehen, einfach einen Freifahrtschein für ungeordnet jagenden Hunde.
Mag übertrieben klingen, aber sie ist Trainerin und Autorin von Sachbüchern/ Trainingsbüchern. Entsprechend erwarte ich eine gewisse Sachlichkeit in der Öffentlichkeit. -
Ich sah in Video außerhalb des Gartens, wo 2 Hund bei einer Taube vorstehen und dann hinrennen.
Und mehrere Videos, wo die Hund im Unterholz außer Sicht "jagen".
Das ist in meinen Augen kein "Gassi".
Na Logo sind das Jagthunde und bewegen sich auch so.
Aber ich meine alles hat seine Zeit.
An einer Stelle sagt sie auch, dass die Hunde sich so auslasten.
Da sieht man die Hunde auf freiem Feld völlig autark "jagen" , sie werden rangerufen und weitergeschickt.
Da wundert mich nicht, dass sie ausgewandert ist und beschreibt, dass in den Niederlanden die Hundehaltung einfacher ist.
Ich wollte Pia immer mal kennen lernen und auch mal bei ihr trainieren, aber das klemm ich mir.
Is ja wie bei G. Kuhn früher: mir doch Wurscht, wie es anderen Tieren geht, Hauptsache mein Hund ist ausgelastet.Nö!
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Also ich weiß nicht, ob ich die Videos gesehen habe, die ihr meint… Ich habe allerdings auch gerade auf die Schnelle zwei Videos gesehen, die ich jetzt nicht besonders kurios fand. Ich kenne Spaniel und Vorsteher auch nur so wie auf den Videos, sehr wuselig flott unterwegs und oft auch mit recht großem Radius.
Allerdings verstehe ich nicht so ganz, was damit eurerseits gemeint ist. Die Jagdkette fängt ja schon sehr früh an, theoretisch bei jedem Schnüffeln. Wenn es danach geht, ist doch eigentlich fast jeder jagdlich interessierte Hund am Dauerjagen? Meine Hunde reagieren auch sofort auf frische Spuren und dann ist nur die Frage, wann man es abbricht und wann noch der rechtzeitige Zeitpunkt ist.
Ich hätte das mit der Taube nun auch nicht so „stolz“ gepostet, aber verstehe durchaus, dass es möglich ist. Vor allem bei einem großen Grundstück, was man vielleicht auch nicht immer komplett einsehen kann. Meine Beagle sind da zum Glück nicht so „griffig“, also die würden eine Taube definitiv hochjagen und wenn sie sitzen bleibt verbellen, aber nicht töten.
Weil besonders viele den Abgrund herunterspringen, wird es nicht richtiger.
Ich weiß, dass es gerade bei derartigen Arbeitsmaschinen sehr anstrengend ist, ihnen beizubringen ein normaler Hund zu sein und die Arbeit vom Alltag zu trennen. Das erfordert sehr viel Arbeit und Ausdauer. Mir ist es das wert, weil ich das für Lebensqualität halte.
In meinen Augen ist es aber noch mal etwas anderes, wenn eine Privatperson sich dazu entscheidet, auf diese Art mit ihren Hunden zu leben. Hier agiert eine Trainerin. Das ist für mich noch mal ein andere Verantwortung in dem was man zeigt und propagiert.
Spoiler anzeigen
Und ihre Art und Weise auf die Kritik zu reagieren, finde ich wirklich unterirdisch.
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