Wir wollen Welpen

  • Dein Hund ist gesund: Was ist mit dem anderen? Was ist mit den Grosseltern und Urgrosseltern? Um gesunde Welpen zu bekommen,muss das alles abgeklärt sein. Was ist, wenn Du an jemanden gerätst, dessen Hund zwar eine kleine Agressionsmacke hat,Du es aber nicht erfährst,weil,andere Partei sieht nur das Geld. Und falls keiner der Welpen im TH landet, sagen wir bei 5 Welpen,habe aber auch 5 Hunde im TH weniger Chancen da rauszukommen. Wir holen massenweise Hunde aus dem Ausland rein,ich habe dazu gespaltene Einstellungen,ist hier auch nicht Thema. Die Welt ist voll mit herrenlosen Hunden.
    Dazu alle Argumente die hier genannt sind.
    Und die Aufzucht,glaub mir,so einfach ist das nicht. Ihr könnt irre viel falsch machen.
    Schau,mein Chandro ist ein solcher Privatwurf. Ich fand die Bedingungen ideal,als Laie.!! Oft Kinder da im Garten,die Welpen konnten überall im Garten rumlaufen.Viel Besuch dort in der Gartenlaube,liebe Aufzuchteltern.

    Aber, andauernd wurden sie unwissenderweise hochgenommen,von allen Leuten die sie ja sooooo süss fanden. Kinder haben mit ihnen gespielt,aus dem Schlaf hochgenommen,ungeschickt getragen. Es wurde nicht an Strasse oder Geräusche gewöhnt,sie kannten nur Garten.

    Was dabei herauskam,ein zwar fröhlicher Hund,der in der ersten 8 WICHTIGSTEN Wochen nicht wirklich schlechte Erfahrungen gemacht hat,aber der beim Geruch von Alohol abdreht. Weil viele die ihn hochnahmen,auch mal aus dem Schlaf,hatten auch schon mal ne Bierfahne. Da sie im Garten rumwuselten,haben die Leute sie immer von oben herab aufgenommen, Chandro kriegt heute noch Panik,wenn Leute sich zu ihm runterbeugen. Und das alles viel zu viel,ohne richtige Ruhephasen. Weil,die Leute hatten schlicht keine Ahnung. Ich habe mich mal mit einer Züchterin unterhalte,wie so die ersten Wochen aussehen. Holla,ich war erstaunt,was man alles beachten muss,und alles machte Sinn. Und ich war erstaunt,wieviel Mist man bauen kann.
    Wie wurden wir hier irgendwo beschrieben,heilige Hundeschützer oder so..
    Ich sehe das einfach so, es MUSS aufgeklärt werden. Und die Frage,die Du hier gestellt hast,hätte ich vor gut 2 Jahren auch noch gestellt,ohne mir dabei was zu denken. Inzwischen weiss ich mehr,viel mehr und kann solche Sachen nicht mehr gutheissen.Wenn so etwas mal passiert, es sind genauso liebenswerte Tiere wie alle anderen auch. Mit Glück sind sie gesund und fröhlich,sie sind keinen Deut schlechter als Zuchthunde,bestimmt nicht. Ich liebe meinen kleinen Unfall,und er ist gesund und ein Klassehund. Aber das war Glück,die Risiken hoch,deshalb sollte man es nicht fördern

  • Zitat

    Leute nicht ärgern! Aufklären! also jetzt ansetzen, vielleicht kann der Mensch noch lernen

    Dieser Satz sollte so (oder ähnlich) in großen Lettern am Foren Eingang stehen! :2thumbs:

    Wundert mich persönlich nicht, dass die TE schon (zwischenzeitlich) das Weite gesucht hat. :no:

  • Also um mal ehrlich zu sein finde ich diese Diskussion ziemlich unfair!
    Das Argument die Tierheime platzen aus allen Löchern mit Mischlingen kann ich nicht nachvollziehn. Da hocken genauso Rassehunde drin wie andere. Warum dann überhaupt noch züchten? Hunde gibts genug!
    Auch bei Rassehunden gibts Krankheiten, trotz sorgfältiger Planung. Wer zum Teufel brauch den Millionsten Retriever oder Chihuahua Wurf?
    Ich hatte einen liebenswerten kleinen Mischling der lange gesund war. Es kränkt mich heute noch dass ich keine Nachfahren von ihm habe. Abnehmer hätte ich gleich gehabt.
    Dieses ewige Geschwätz um den gesunden wertvollen Rassehund nervt mich so langsam, als wäre der Mischling ne nutzlose überflüssige Kreatur.
    Vielleicht sollten man ja den Rassenwahn abschaffen ;)
    Wenn ich liebevolle Abnehmer habe für den Welpen, ist doch das völlig egal ob Rasse oder nicht.
    Friedliche Grüße von Greta (die grade ihren zweiten Rassehund in der Tierklinik hat, und sich wünscht wieder so einen agilen Kerl wie ihren Mischling zu bekommen)

  • Zitat


    Dieses ewige Geschwätz um den gesunden wertvollen Rassehund nervt mich so langsam, als wäre der Mischling ne nutzlose überflüssige Kreatur.
    Vielleicht sollten man ja den Rassenwahn abschaffen ;)


    Ich glaube, Du verstehst da etwas falsch. Keiner hier hat etwas gegen Mischlinge.
    Der einzige Unterschied der hier gemacht wird, ist der, dass man bei Rassehunden die von seriösen Züchtern kommen, die Vorfahren "kennt". Das hast Du bei wilden Verpaarungen von Mischlingen nicht. Somit kann keiner beurteilen, ob von Mischling A der Opa vielleicht eine genetischen Defekt hatte, der bei den Welpen von A nach einer Verpaarung mit Mischling B oder Rassehund C wieder durchschlagen könnte. Genau das ist das fatale an so einer Verpaarung.
    Sicherlich hast Du bei Rassehunden auch keine 100ige Garantie auf gesunde Welpen, denn es gibt immer noch den Faktor der genetischen Mutationen, die spontan auftauchen können. Aber Du minimierst halt die Wahrscheinlichkeit auf Erbkrankheiten.

  • Zitat

    Dieses ewige Geschwätz um den gesunden wertvollen Rassehund nervt mich so langsam, als wäre der Mischling ne nutzlose überflüssige Kreatur.


    Lese mal bitte genau,was ich über "diese " Hunde geschrieben habe. Und wenn Du das alles so schrecklich findest und falsch,was wir an begründungen anführen, tut es mir leid, dann hast Du Dich nicht ausreichend damit beschäftigt.
    Geh mal zu Tierärzten,frage nach den Krankheiten,gehe zu Hundepsychologen,frage nach den macken,gehe in die Tierheime und schau,was dort alles auf Liebe wartet,gehe in die Tschechei oder zu Geldmachern,und schau,wie die Tiere aufwachsen und produziert werden.
    Ich habe vorhin beschrieben,welch kleine Unbedachtheit,beim Welpen schon zur Macke werden kann,wenn die Aufzucht danebengeht,ohne böse Absicht.
    Warum meinst Du sind Labbis heut zum Teil keine Labbis mehr,sondern werden teilweise richtig zu Problemfällen,das sind keine einfachen Familienhunde mehr,sie sind kreuz und quer verpaart worden. Diese Rasse ist auch anfällig für hypersexualität,überall liest Du Labbi Mix, Labbi-Berner-Labbi_ Schäfer-Labbi-Dackel, immer haben die labbis ihren Anteil an einem Mischling. Das gibt zum Teil einen Charaktermix,der richtig schwierig wird. Gut, Labbi wird auch oft angegeben, um den Listenhund zu decken,aber das ist eine andere Geschichte.
    Denk an die Medienhetze, denk an die Gesetze, und wir produzieren dann auch noch evtl. Problemhunde heran. Und das,wo schon so viele herrenlos sind.Selbst wenn ich über all das nichts wüsste, dieser Thread würde mir vom gesunden Menschenverstand schon zu denken geben.

  • Zitat

    Dieser Satz sollte so (oder ähnlich) in großen Lettern am Foren Eingang stehen! :2thumbs:

    Wundert mich persönlich nicht, dass die TE schon (zwischenzeitlich) das Weite gesucht hat. :no:

    *zustimm*

  • Ist ein heikles Thema und da kochen die Gemüter schnell hoch.
    Ich stimme dir zu Cabbi, dass nicht alle Antworten super nett formuliert sind und manche hätte man sich auch sparen können ;) aber wie schon gesagt, es handelt sich wirklich um ein heikles Thema.
    Viele User engagieren sich im Tierschutz und werden dadurch täglich mit Hundeelend konfrontiert, dass durch unkontrollierte Vermehrung nicht besser wird.
    Es ist klasse, dass du dich mit dem Thema im Vorfeld beschäftigst
    und hier Fragen stellst. Eine Mischlingsverpaarung ist nicht unbedingt sinnvoll. Bei einer gezielten Zucht wird richtig Ahnenforschung betrieben, so dass Erbkrankheiten vermieden werden.
    Bei Mischlingen ist dies sehr schwierig, da in den meisten Fällen Eltern, Großeltern usw. nicht mehr nachvollziehbar sind.
    Du solltest dir genau überlegen ob es wirklich sinnvoll ist, eure Hündin decken zu lassen.

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