Ich bin (k)ein Rüdenmensch/Hündinnenmensch...

  • .... das habe ich in den letzten Wochen des öfteren zu hören bekommen.
    Was heisst das für euch genau?
    Sind Rüden wirklich soo viel anders zu erziehen als Hündinnen???
    Und wenn ja, wie?

    Freddy ist ja nun mein erster eigener Hund und -leider- schon mit etwas mehr als einem Jahr kastriert worden. Einfach war er trotzdem nicht wirklich.

    Wie seht ihr das?

    Neugierige Grüße


    Ines

  • Ich für mich bin weder noch :D
    Beide Geschlechter haben was für sich, sind zwar anders, aber dennoch gut zu erziehen. Ich wüßte nicht mal, was ich als nächstes nehmen würde ... finde Rüden generell aber einfacher zu händeln !!

    Aber ich finde die Frage:
    Warum hat "Mensch" immer noch Angst/Respekt vor geballter Manneskraft ?
    viel interessanter !

    Warum heißts bei "Ich hab 2 Hengste" immer WOW und bei "2 Wallache" ach so ? Wer sagt, sein Rüde sei noch ein echter, der wird ganz anders angeschaut, Kastraten sind überall normal.

    Warum haben die Leute Angst, ihren Rüden echt zu lassen und mit ihm klarzukommen ? Rüde heißt doch nicht = aggressiv ??

    Sorry, wenns damit ein wenig OT wird, aber ich glaube, das wirkt ziemlich mit bei der Entscheidung, oder ??

    Gruß, staffy

  • Hallo,
    Also wir haben jetzt unseren zweiten Zwergpudel . Unsere Beanie war ein Mädchen , gaaanz lieb , super verschmust und auch sehr intelligent . Wir haben mit ihr Agility gemacht und das fand sie Klasse . Stubenrein war sie auch sehr schnell , so mit 4 Monaten .
    Nach ihrem Tod haben wir uns einen kleinen Rüden geholt , und ich muss sagen , erstmal ein Unterschied wie zwischen Tag und Nacht .
    Er wollte nicht schmusen , ging lieber in sein Körbchen , hat ewig gebraucht , bis er stubenrein wurde ( glaub so mit 10 Monaten ) war ängstlich ,kurz , das ganze Gegenteil .
    Aber seit so knapp 2 Monaten ...hat er sich total verändert . Er schmust mit uns , spielt , lernt freudig , hört auf die Grundkommandos .
    Er ist jetzt 16 Monate alt und ein ganz lieber !!!
    Weiss net , ob das Zufall ist oder ob Rüden doch schwieriger sind .

    Liebe Grüße Heike und Fipsy

  • Ich kenne das "Gefühl".

    Ich bin ein Rüdemensch. Egal ob kastriert oder nicht. Ich kann zu männlichen Tieren schneller eine Bindung aufbauen. Zumindest empfinde ich so. War schon so bei Pferden und ist auch so bei Hunden.

    Aber wahrscheinlich habe ich da einen Hau weg. Schon im Kindesalter habe ich die männlichen Puppen bevorzugt.

    Mein Mann behauptet, dass ein Rüde sich eher an ein weibliches Wesen bindet und eine Hündin mehr an ein männliches Wesen. Das kann ich mir aber nicht vorstellen.

  • Also bei mir war es so, dass meine Pflegehunde damals schon 2 Rüden waren (unkastriert) und ich gut mit beiden klar kam.

    Vielleicht hat mich das geprägt, vielleicht bilde ich mir das auch nur ein - aber ich wollte immer einen Rüden als Ersthund haben!

    Jack ist leider kastriert. Wir lebten damals mit meiner Schwägerin unter einem Dach, beide zu trennen war irgendwie nicht möglich und da es bei einer Hündin mit dem Kastrieren schwieriger ist, haben wir Jack kastriert.

    Ein Jahr später wurde die Hündin aus Bequemlichkeit dann doch noch kastriert und ich ärgere mich heute noch schwarz! Ich würde meinen Hund nicht wieder kastrieren. Schön reden tue ich mir das, indem ich mir einrede, Jack ist jetzt weniger gestresst im Umgang mit anderen Hunden. :/ *OT aus*

    Wenn wir jemals einen Zweithund anschaffen werden, wird dieser eine Hündin. Ich mache mir da irgendwie gar keine Gedanken, ob Hündinnen leichter zu erziehen sind oder nicht (vielleicht kommen da ja noch ein paar Berichte). Für mich ist einfach der Gedanke, ein Pärchen zu haben ganz ansprechend.

    Ausnahme: wir stehen im TH und es macht Zoom! Sollte der Hund dann ein Rüde sein, ich würd ihn auch nehmen!

  • Das mit der Bindung kann ich nicht bestätigen.
    Meine Schwester hatte ein Hündin und die war total auf meine Schwester fixiert.
    Sie hat als Welpe auch alle Phasen durchgemacht, kein Unterschied zu meinem Rüden heute. Sie hat auch die Tapeten von den Wänden geholt oder anderen Mist gemacht.
    ABER.....sie war später wieder leichter zu führen. Hat sich besser abrufen lassen, war nicht so dickköpfig wie unser Kerl. Verschmust sind beide im selben Verhältnis. Ob es wirklich am Geschlecht liegt oder eher am Charakter????? Wer weiss. Mein Mann jedenfalls wollte unbedingt einen Rüden..........wollte wohl Verstärkung?!?! :D
    Er wollte kein Hündin, weil die Läufig werden. Männer eben.........
    Nun muss ich meinen Hund immer von läufigen Hündinnen fernhalten......VIEL besser :kopfwand:

  • Kann ich nicht sagen,hatte nur Rüden. hatte aber auch nur Söhne :p

    Weuss ncht,denke es hält keiner Rüden für agressiv oder,halten die sich mit Beissereien doch sogar mehr zurück wie Hündinnen. D. Ich würde mir auch immer wieder einen Rüden holen,kann auch nicht sagen warum. Vielleicht weil ich beim Rüden mit dem lernen nicht noch mal von vorene anfangen muss? ;)

  • Zitat


    Mein Mann behauptet, dass ein Rüde sich eher an ein weibliches Wesen bindet und eine Hündin mehr an ein männliches Wesen. Das kann ich mir aber nicht vorstellen.

    hallo,
    genau das sagte mir mal eine hundetrainerin, bei der ich mit unserem rüden war. bei ihm ist es auch so, was ich allerdings darauf zurückführe, dass ich mit ihm arbeite, ich immer da bin und mein mann eben nur abends und am wochenende da ist.

    ich weiß nicht, ob ich je eine entscheidung für einen hund am geschlecht festmachen würde. bei mir muß der funke beim anblick rüberspringen und das auch von seiten des hundes :D

    ich habe ja jetzt -zufällig- meinen ersten rüden und ich denke nicht, dass es schwerer ist, mit ihm klar zu kommen und ihn zu erziehen, als es bei meinen hündinnen war. ich glaube, es hängt eher vom hund ab, ob er schnell lernt und nicht vom geschlecht des hundes.

    was mir am anfang sofort aufgefallen ist, unser rüde mußte viel öfter raus zum pinkeln (nicht markieren), als alle meine hündinnen :lachtot:

    übrigens hat meine freundin jetzt zwei hündinnen und sie meint, dass sie eindeutig ein rüdenfrauchchen ist und sie wird das nächste mal wieder einen rüden haben wollen. :D

    Ot: ich bin übrigens ganz eindeutig eine jungensmama :D obwohl die wirklich viel mehr arbeit machen und mehr nerven kosten, als mädchen. *grins*

    gruß marion

  • Hallo,

    Also ich konnte bisher nicht wirklich einen Unterschied feststellen. Ich finde in erster Linie ist es ja ein Hund. Auch eine Hündin kann eine echte Zicke sein und gerne raufen. So wie ein Rüde ein totales Sensibelchen sein kann. Das ist meiner Erfahrung nach nicht vom Geschlecht abhängig.

    Trotzdem hab ich hier zwei Weiber rumflitzen und auch der nächste Hund würde wohl eine Hündin sein. Nicht weil ich denke, das Rüden schwerer zu erziehen sind. Ich wähle eine Hündin weil ich dann keinen traurigen (oder depressiven) Rüden hier habe, wenn in der Nachbarschaft alle läufig sind. Außerdem hab ich den Eindruck, dass ich kaum Leinenpöplern usw begegne, weil die anderen Hunde meistens nur eine Abneigung gegen Rüden haben.

    Liebe Grüße
    Dana und Wauzis

  • Ich bin auch weder noch. Ich habe jetzt einen Rüden und wenn irgendwann mal das Thema Zweithund konkret wird, würde ich in diesem Fall auch eine Hündin vorziehen. Ansonsten ist es mir aber egal. Mein jetziger Hund sollte eigentlich eine Hündin werden. Ich hab ihn gesehen, als ich mir im Tierheim eigentlich eine Hündin anschauen wollte. Der Funke zu der Hündin wollte nicht wirklich überspringen, aber als ich dann meinen Süßen gesehen habe war es Liebe auf den ersten Blick...

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