Ich bin (k)ein Rüdenmensch/Hündinnenmensch...

  • Hi

    Eine interessante Frage,
    die ich für meiner/einer gar nicht richtig beantworten kann,
    da ich bisher nur unkastrierte Rüden hatte,
    die alle prima waren.

    Aus der Erfahrung mit Hündinnen meines Umfeldes
    würde ich sagen, dass beeierte Rüden etwas
    rustikaler und grobkörniger sind,
    und das passt schon.

    Viele Grüße

  • Was hast du denn unternommen ? also im Freilauf ist es mir wurscht, hauptsache er bleibt nicht ewig weit zurück, aber wenn er an der Leine ist, was ja eher selten bei uns vorkommt, dann nervt mich das ewige Stehenbleiben einfach.
    Wir haben hier so Feldwege, wo alle HH aus der näheren Umgebung gehen, was ich persönlich aber sehr langweilig finde und daher gehen wir fast immer in den Wald.

    Wenn wir aber doch auf diesen Feldwegen laufen, wo manchmal schon die Leine angesagt ist, dann schnüffelt Mücke sich auch nen Wolf, wenn ich ihn lassen würde. Dann kämen wir aber nicht vom Fleck, ich krieg nen Venenstau und schlechte Laune noch dazu.

    Entweder sag ich bereits beim Ansetzten vom Schnüffeln" weiter", so dass er gar nicht erst stehen bleibt oder ich unterbreche das Schnüffeln, wenns mir zu lange dauert. Ab und zu muss ich ihn noch am Halsband weiter führen, weil er dann in einer anderen Welt ist, aber meist reicht das "Weiter".

  • Im Moment haben wir eine Hündin. Ich bin aufgewachsen mit dem Wort meiner Mutter im Ohr "Mir kommt nur eine Hündin ins Haus. Rüden sind dominanter und schwieriger zu erziehen."

    Hmmm, ich würde auch einen Rüden nehmen, denn was meine Mum da sagt, halte ich für schwachsinnig. Das kann genausogut auf eine Hündin zutreffen.

    Bei einem Rüden hätte ich tatsächlich irgendwie Bedenken wegen der Verträglichkeit mit anderen Rüden. Hier leben zum Beispiel fast nur Rüden und da rappelt es wirklich täglich gegenüber auf dem Waldweg. Dazwischen ist es mit einer Hündin einfacher, denn wie wird anstandslos akzeptiert. Bei der Läufigkeit galt es eben immer seeeeeehr gut aufpassen. Auch in Vermittlungssendungen oder Vermittlungsseiten wird bei Rüden immer wieder darauf hingewiesen, dass sie sich mit anderen Rüden gar nicht oder nur bedingt vertragen. Was heißt dann schon dieses "nur bedingt"??

    Naja, das wären halt meine Bedenken zu einem Rüden. Aber abhalten würde es mich im Endeffekt nicht, nur einen Rüden bei dem es definitiv klar ist, dass er gegen andere Rüden geht, würde ich nicht nehmen. Das ginge hier einfach nicht, wer will schon täglich in Raufereien/Beißereien verwickelt werden.

  • Hier bei uns kriegen sich auch ständig Hündinnen an die Köppe. Allerdings sind das fast ausschließlich Leinensituationen.
    Im Freilauf hab ich noch nicht feststellen können, dass Rüden unverträglicher sind als Mädels.

    Mit manchen unkastrierten Rüden klappt es an der Leine je nach Situation leider auch nicht besondes bei uns, aber wie gesagt, da kenn ich auch viele Hündinnen hier, die sich auch fast zerfleischen, wenn die sich sehen.

  • Hi Patrik,

    Zitat

    Hallo Katja,

    ...beim Blick auf Dein Ava, habe ich im ersten Moment gedacht, dort
    steht unser Jimmy.

    So was von ähnlich!

    Hast Du noch wo Bilder, das würde mich jetzt aber interessieren.
    Was für eine Rasse/Rassen ist das? Wo kommt sie her?


    die aktuellsten Bilder vom Irrwisch findest du hier. :)
    Jimmy und Inga können aber wahrscheinlich keinerlei Verwandtschaft aufweisen. Jimmy ist ein Grieche, nicht wahr? Evtl. ein wenig Bretone mit drin? Inga ist eine waschechte Deutsche: Mix aus Kooikerhondje, Jack Russel und Berner Sennenhund.


    Zitat

    Deine Beschreibung passt aber in der Tat voll auf die Véro zu.
    Sie 'jagt' wann immer sie draussen ist.
    Immer voran, immer die Nase auf dem Boden und der ganze Hund in
    Bewegung, wobei die Rute -hoch erhoben- ständig rotiert.

    Ah, hier haben wir einen Unterschied im Jagdverhalten. Inga ist kein Schnüffler. Sie jagt erst, wenn sie wirlich auf einer Wildspur gelandet ist, dann aber auch noch nicht so stark. Wenn im Unterholz allerdings etwas hockt und sie hat es bemerkt, ist sie nicht mehr zu halten. Dann hüpft sie umher und schaut und schaut. Wenn durch dieses Theater das Wild dann aufspringt geht sie mit vollem Karacho hinterher. Inklusive dem Hetzbellen. :motz: (ist zum Glück schon länger nicht mehr passiert!)

    Zitat

    Verona überrascht aber immer wieder mit überaschenden Aktionen.
    Gerade beschmust sie einen noch und im nächsten Moment zwickt sie
    einen dann im Vorübergehen in die Waden um sich danach wie ein
    Känguruh hüpfend auf ein Spielzeug zu stürzen und dieses von sich zu
    werfen.

    :D Hehe, ja, so ähnlich macht das der Irrwisch auch! Man schmust gemütlich mit ihr und dann reicht auch nur ein veränderter Blick und sie springt auf, schnappt sich ihr Spielzeug und rennt dann quietschend (Spielzeug ist meist ein Quietschi) durch die ganze Wohnung. :lol: Oder sie "beißt" einem mir nichts dir nichts in die Hand, das Saudeang!

    OT Ende... :ops:

  • Hi,

    das mit der Verträglichkeit der beiden Geschlechter habe ich auch schon feststellen können oder zumindest einige Situationen erlebt bei denen es so war. Wenn Rüden sich mal kabbeln geht es meißt ohne oder mit nur sehr leichten Verletzungen (Kratzer) aus. 2 Hündinnen die sich beißen waren meißt danach beide stärker verletzt und hatten blutende Stellen.
    Auch kann ich dem zustimmen was hier schon geschrieben wurde das Hündinnen konsequenter sind. Ich kenne in meinem Umfeld keine Hündin die sich mit einem Hund gekloppt hat und die sich nun gut verstehen. Wenn sie einen anderen nicht leiden können tun sie das bis zum Ende. Rüden beruhigen sich sehr schnell wieder und oft wird direkt nach dem gekloppe gleich wild drauf los gespielt und alles ist wieder gut.
    Genauso kann ich auch unterstreichen das Rüden irgendwie kindlicher bleiben. Viele Hündinnen die ich kenne haben irgendwie ihre Linie und bleiben dieser treu. Dadruch wirken sie nicht so offen wie die meißten Rüden die ich kenne. Diese bleiben bis ins hohe Alter verspielt, neugierig und lassen sich leicht auf neue Situationen ein.
    Ob dies generell an dem Gechlecht liegt oder in meinem Umfeld nur Zufall ist kann ich nicht sagen aber so habe ich es bisher fast immer erlebt.

    Wobei es natürlich auch Ausnahmen gibt. Ich kannte eine Boxerhündin die war eben eher generell Boxertypisch: extrem verspielt, aufgeschlossen, mochte alles und jeden und wenns kloppe gab dann blieb sie fair und verletzte den anderen Hund nicht wirklich. Sie wurde allerdings nach der ersten Hitze kastriert und musste sich niemals Gedanken um aufdringliche Rüden machen.

  • Aus irgendeinem Grund sind die meisten meiner Tiere männlich. Hat einerseits mit den schlechteren Vermittlungschancen zu tun und andererseits... ähm... ich weiß nicht, es ist einfach so. Irgendwie bin ich mehr der Rüden-/Böckchen-/Sonstwas-Typ. Ich hab zwar auch ne Hündin und ich lieb sie, keine Frage, aber ich hab's generell eher auf Kerle abgesehen.
    Von 33 Ratten, die ich bisher hatte, war nur eine weiblich (Pflegetiere ausgenommen). :p

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