Wir wurden abgelehnt :-(

  • HI,

    nun, das mit den Kontrollen finde ich natürlich auch gut, so hatte ich das nicht gemeint. Mein Problem sind eher die nicht stattfindenden Kontrollen und Ablehnungen aufgrund Vorurteilen.
    Wie es eben bei uns der Fall war. Weil ein kleiner 2-jähriger kleiner Hund eben nicht zu drei Kindern passt. Vorher ist der arme Kerl aber seit Beginn seines Lebens auf der Strasse rumgestreunert und jetzt sollen ihm drei Kinder zu viel werden? Wahrscheinlich wird er jetzt bei der alten Frau den Langeweile-Tod sterben.

    Wir haben nun einen kleinen Malteserwelpen, die kommt erstaunlich gut mit drei Kindern klar, der Kleinste ist ihr sogar der Liebste. Hier wurde also ganz offensichtlich mit Vorurteilen gearbeitet. Und warum? Weil die Gute Frau Ihr ganzes Leben ausschließlich dem Tierschutz gewidmet hat. Selbst hat sie keine Kinder und könnte diese nach eigenen Worten auch nicht brauchen, bei so vielen Tieren im Haus :irre:

    Und genauso ist es doch wohl auch wenn behauptet wird, eine Betreuungsstelle zweimal wöchentlich wäre nicht das richtige. Der Zwinger im Tierheim ist wohl auf Dauer die bessere Lösung????

    Richtig wäre, mit dem Hund in das Haus kommen und die Situation auf sich wirken lassen. Den neuen HH im Umgang mit dem Tier beobachten, Gespräche führen. Nur dann kann ich einigermassen sicher sagen, ob es das richtig Zuhause ist oder nicht.

    Gruß
    Melanie

  • Eben - und sicher gehen kann man eh nie... Wenn ich mir die Probleme anschau, die bei uns erst nach ner Weile aufgetreten sind! Dann ist aber mehr die Menschenkenntnis gefragt, ob die Leute bereit sind, sich damit auseinanderzusetzen

  • Diese Vermittlungspraktiken sind schlicht unverschämt. Ich hab das bei Bekannten schon öfter erlebt, scheinbar geht es da nur darum, ob man den Mitarbeitern persönlich liegt oder nicht. Und dann weiß man auch nie, ob das so stimmt, was die einem über das Tierchen erzählen...

    Ich selbst habe mir genau einmal einen Hund aus dem Tierheim geholt, das war eine Katastrophe. Unsere Tochter war damals noch klein, so 1,5 Jahre alt und sass noch im Kinderwägelchen. Da steht mein Mann mit dem Hund (ein Schäfer, angeleint) und unserem Kind im Buggy an einer Ampel, neben ihm ein anderer Mann mit einem Kleinkind auf dem Arm. Plötzlich springt der Hund den Mann an und attackiert das Kleinkind. Schon vorher hatten wir festgestellt, dass der Hund kleine Hunde gehasst hat wie die Pest und man ihn nicht in deren Nähe lassen konnte, weil er völlig ausgetickt ist.
    Nach diesem Vorfall hat mein Mann den Hund auf der Stelle ins Tierheim zurückgebracht und das Geld zurückgefordert, weil sie uns offensichtlich angelogen hatten, von wegen kinderlieb, verträglich mit Hunden, lieb und absolut harmlos usw. Da haben die einen Riesenaufstand gemacht, von wegen, wir nehmen den Hund zurück aber das Geld gibt's nicht wieder usw. usw. Erst als wir mit einem Anwalt kamen, gab's wenigstens das Geld wieder. Dabei ist auch rausgekommen, dass der Hund eine traurige Vorgeschichte hatte: Der Vorbesitzer hatte den Hund wegen seiner neuen, frisch aus Thailand mitgebrachten Frau in der Garage angebunden, wo er ständig von den Nachbarskindern geärgert und von den vorwiegend kleinen Hunden der Nachbarschaft gepiesackt wurde. Wegen der Agressionen, die er dabei entwickelt hatte (und der Angst der Frau natürlich), wurde er letztendlich dann auch in's Tierheim abgegeben.
    Ich mag gar nicht dran denken, was hätte mit unserem Kleinkind passieren können.

    Seitdem traue ich diesen Leuten vom Tierschutz nicht mehr über den Weg.
    Meine Frau Schmitt habe ich über die Zeitung von einer Familie mit zwei kleinen Kindern bekommen, die schlicht durch die Erkrankung der Mutter des Familienvaters und längeren Krankenhausaufenthalt des Jüngsten keine Zeit mehr für den Hund aufbringen konnten und einen liebevollen Platz gesucht haben.
    Guckt einfach mal in Eure Tageszeitung bzw. Wochen/Anzeigenblättchen, da finden sich oft Anzeigen von Leuten, die wegen Krankheit und/oder beruflicher Veränderung/Scheidung etc. ihren Hund nicht mehr halten können und dringend ein liebevolles Plätzchen suchen.
    Im Leben würde ich nie mehr beim Tierschutz oder im Tierheim einen Hund suchen. Ich bin für immer voll bedient.

  • Zitat

    Diese Vermittlungspraktiken sind schlicht unverschämt. Ich hab das bei Bekannten schon öfter erlebt, scheinbar geht es da nur darum, ob man den Mitarbeitern persönlich liegt oder nicht.

    Nichts für ungut,aber irgendwie übertreibst du hier ein wenig......
    Nur weil du schlechte Erfahrungen gemacht hast stempelst du indirekt alle Tierheime und Tierschutzorganisationen als mies ab.
    Auch wenn es hier und da schwarze Schafe unter denen gibt,was würde denn geschehen wenn es diese Orga's nicht geben würde?

  • Osiris: sorry, aber da könnte ich brechen!!!!! Ich bin im Tierschutz aktiv und habe noch niemanden über die Eigenschaften eines Hundes angelogen. Warum auch? Da haben weder Hund noch neuer Halter was davon! Und weisst du was? Wenn mir jemand unsympathisch ist oder ich ein mieses Gefühl habe, dann bekommt dieser jemand von mir keinen Hund. Da man den Leuten nunmal leider immer nur vor den Kopf gucken kann muss man eben auch auf sein Bauchgefühl hören. Und wenn das NEIN sagt, hat es sicher einen Grund. Ich finde das nur menschlich...es ist nunmal so: Die Chemie muss stimmen! Und das hat nichts damit zu tun ob mir jemandes Nase passt oder nicht!

    Zum Rest: Hab nicht alles gelesen, also nicht böse sein falls ich nu nix neues schreibe oder was verpasst habe. ;) Ich finde es ne bodenlose Frechheit nen Hund aufgrund ner geplanten Tagesbetreuung nicht zu vermitteln. Hättest du nun gesagt der Hund muss zwei mal die Woche 12 Stunden alleine sein hätte ich das ja verstanden, aber so???? :irre: Man muss einfach nicht alles verstehen! :roll:

    Lg, Tanja

  • Zitat

    Nichts für ungut,aber irgendwie übertreibst du hier ein wenig......
    Nur weil du schlechte Erfahrungen gemacht hast stempelst du indirekt alle Tierheime und Tierschutzorganisationen als mies ab.
    Auch wenn es hier und da schwarze Schafe unter denen gibt,was würde denn geschehen wenn es diese Orga's nicht geben würde?

    Wer lesen kann, ist klar im Vorteil: Ich stemple gar niemanden ab. Ich denke so darüber. Und das darf ich ja wohl auch schreiben.

  • Hallo :winken:
    Ich finde es eine Bodenlose Frechheit das Ihr abgeleht worden seid!! :x
    Wenn alle Hundehalter sich so viele Gedanken machen würden wie Ihr wären viele Hunde glücklicher!!!!!!!!!!!!!!!! Ihr habt nix falsch gemacht,ganz im gegenteil.Gibt nicht auf!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Hallo Cajusha,ich muß Osiris leider Recht geben weil ich auch sowas ähnliches erlebt habe. Ich schilder es mal.Ich versuche mich auch kurz zu fassen ;)
    Nach längerer Suchzeit besuchten wir die Dame die für eine Orga tätig war/ist.Unser ausgesuchter Hund (in dem wir uns schon vor längerer Zeit verliebt hatten) war bei Ihr auch zu Pflege.Sie erzählte uns das er aus der Tötungstation kommt und das er vorvermittelt war(in eine Familie mit 5 kleineren Kindern!!!).Unser Hund sollte sehr gut sozialisiert sein.ER liebt Kinder ,ist freundlich zu anderen Hunden usw...Nix negatives nur das er doll an der Leine zieht und meldet wenn es an der Haustür klingelt.Das alles war für uns kein Thema.Unsere Kids (damals 6 und 8)waren sofort begeistert.Wir mußten ein Haus mit Garten vorweisen,eine schriftliche Erklärung unseres Vermitters (wegen Hundehaltung) usw.Nach besichtigung unseres Hauses stellte die Dame fest das der Zaun zu niedrig ist(1,5m) u.das er drüber springt(also Zaun höcher machen),wir sollten auch unterschreiben das wir ihn in laufe von 6 Wochen kastrieren(er war 5 Monate alt).Ansonsten kriegen wir den Hund nicht.Nach getaner Arbeit(3Tage) versuchten wir uns mit Ihr in Vernindung zu setzen.Ohne Erfolg.Nach zwei Wochen(wir suchten schon nach einen anderen Hund) rufte sie an und sagte uns das wir den Hund abholen könnten weil sie nix besseres für ihn bis jetzt gefunden hat :kopfwand:
    Alle Happy, Hund bei uns und dann....Hund total überängstigt,bei jeden Pupps Angst.Wir fingen nach Eingewöhnungszeit mit ihn zu arbeiten weil wir erkannt haben das alles von der Dame beschriebenes nicht auf den Hund passte.Jetzt ist er seit zwei Jahren bei uns und hasst alle Hunde (außer Weiber und drei Rüden die er sofort kennenlernte) und ist auch agressiv gegen fremde Kinder.Was wär wenn Hund in die falsche Hände gekommen wär(60 cm Schulterhöhe ,33 kg schwer und Zugkraft von 10 Pferden!) ????????????? :???: Soviel zu manchen Vermittlungspraktiken...OHNE ES ZU VERALLGEMEINERN!!!!!!!!!!!!

  • Hallo,

    ...ich kann es nur immer wieder sagen:

    Wie in allen Geschäftsbereichen und im täglichen Leben, gibt es auch
    bei den Orgas solche und solche.

    Um so wichtiger ist es doch sich vorab zu informieren und nicht dem
    Glauben zu erliegen es handle sich bei den Orga-Mitarbeitern nur um
    völlig selbstlose, engelsgleiche Lichtgestalten.

    Es sind auch nur Menschen, die sehr viel Stress haben und ihre von der
    Orga vorgegebenen Auflagen.
    Auch spielt sicherlich persönliche Sympathie/Antipathie eine Rolle und
    der eine oder andere ist vielleicht auch nur ein etwas seltsamer Mensch,
    oder er hatte gerade einen schlechten Tag.

    Es ist aber völlig falsch, wegen einer selbst erlebten schlechten Erfahrung
    alle Orgas über einen Kamm zu scheren.

    Manchmal ist es eben einfach auch ein bissle Schicksal mit im Spiel. Wir
    hatten sieben Anläufe gebraucht, bis wir endlich den Zuschlag für unsere
    Verona hatten.
    Es sollte wohl so sein, dass die anderen sechs Hunde zurücktreten mussten,
    damit wir unseren Goldschatz bekommen.

    Aber trotz Allem habe ich die von uns ausgesuchten Orgas bzw. deren
    Mitarbeiter als äusserst höflich, nett und kompetent kennengelernt.

    Es ist nicht wünschenswert, ihnen durch verallgemeinende Verteufelung
    die Arbeit noch schwerer zu machen, als sie es ohnehin schon ist.

    liebe Grüsse ... Patrick :^^: (zufrieden mit zwei Hunden von zwei Orgas)

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