Viele Hundehalter sind sehr egoistisch/ Du auch?

  • Bin auch böööse. Ich lebe in der Stadt mit einem großen schwarzen Hund.
    Bei mir in der Nachbarschaft leben aber noch mehr so verrückte wie ich. Da haben wir mehrere Schäfermix, Labbimix, Collie, Bobtail, Boxer und Galgos.
    Die warscheinlich mehr zu sehen bekommen als mancher "Dorfhund".
    Meiner muß aber zum Glück kein Mändelchen tragen. Meiner hat -warum auch immer- keine Probleme bis jetzt mit Glasscherben oder Streusalz gehabt.

  • Zitat


    Windeln gegen den Sex konnte ich ihr nicht anziehen, da sie die in den Stunden, in denen sie ja bekanntlich allein ist, bzw, waren, ausgezogen hätte, das kleine, triebhafte Luder...


    :shocked: :shocked: Wo gibts denn sowas?? :irre:

  • Hi,


    zum Teil muss ich dem Threadstarter Recht geben das es sehr viele Egoistische Menschen gibt die ihre Hunde als Statussymbol halten und sie vermenschlichen weil sie sich nicht die Arbeit machen sich damit zu beschäftigen was ein Hund braucht und was nicht.
    Nur sollte man eben nicht bei jedem Hund mit Mantel gleich denken der Besitzer sei ein Tierquäler weil sowas Gründe wie Krankheit haben kann oder Rassebedingt nötig ist.


    Wobei ich der Meinung bin das man keine Rassezuchten unterstützen sollte bei denen die Hunde druch die Zucht eben dazu verdammt sind im Winter Mäntel tragen zu müssen.
    Wenn man sich einen solchen Hund aus dem Tierheim holt finde ich es ok dann auch dafür zu sorgen das es ihm gut geht, wenn nötig auch mit Mantel aber unterstützen würde ich diese Zuchten eben nicht.


    Es ist nunmal so das ein Großteil der heute gezüchten Rassen so wie sie nunmal jetzt sind teils arge Problem bedingt durch ihr Fell oder ihren Körperbau haben was ich sehr egoistisch von den Züchtern wie auch von den Menschen finde die solche Hunde kaufen.


    Warum müssen denn überhaupt Hunde mit extrem dicken und langen Fell, die bei warmen Temperaturen leiden und dann geschoren werden müssen in Privathaushalten leben? Warum muss es Nackthunde geben und warum extrem platte Nasen? Niemand braucht wirklich einen Hund mit so dünnen Flusen das dieser bei unseren milden Wintern friert. Solche Rassen wurden zum Teil zu einem bestimmten Zweck gezüchtet den sie heute meißt garnicht mehr ausüben oder einfach nur weil Menschen dies so schön finden.
    Wenn eine Rasse in unserem Leben und mit den Temperaturen hier in Deutschland ein Problem hat oder einfach generell weil er nur aus optischen Gründen so gezüchtet wurde verstehe ich nicht wie man als angeblicher Tierfreund so einen Hund vom Züchter kaufen kann.
    Und dann wird er eben in Klamotten egsteckt oder bekommt 5 mal am Tag die tränenden Augen gereinigt oder sonstwas um gegen diese Körperlichen Defekte anzukämpfen statt sich gleich für eine gesunde Rasse zu entscheinden den Hunden zu liebe.


    Gruß
    Saskia

  • Jep... bin natürlich grundsätzlich auch egoistisch :D



    Den Fred hier find ich fast schon wieder lustig.


    Wer nur DSHs um sich hat, der kann es u.U. nicht besser wissen.
    Hätte mir vor 2 Jahren jemand was von Mäntelchen erzählt, hätte ich ihm schlicht einen Vogel gezeigt.


    Nun habe ich aber einen seeeehr kurzhaarigen Hund, der noch dazu von Mutter Natur bzgl. Behaarung am Bauch und den Innenseiten der Oberschenkel ziemlich übergangen wurde.
    Auch bekommt mein Hund keine Unterwolle....


    Und: Hier werden Temperaturen von -2/-4 Grad in den Raum geworfen.
    Dummerweise leben wir aber in Bayern... dort sind im Winter tagsüber (!!!!!) Temperaturen von -15 Grad keine Seltenheit.


    Auch ist es so, dass ich weitgehend versuche, meinen Hund artgerecht zu halten. Will heißen: Trailen, Fährte .....
    Das führt dazu, dass mein Hund auch mal 5 - 10 Minuten warten muss.
    Da ich aber z.B. nicht mein Auto mitten ins Feld fahren kann, damit Frau Hund im wohlig warmen Inneren der Dinge harren kann, muss Madam damit leben, ihren Hintern auf den kalten Boden zu setzen.
    Tatsächlich ist für den kommenden Winter geplant, ihr eine Fleece-Jacke/Mantel/Overall what ever zu kaufen.
    Denn mir liegt egoistischer Weise leider recht viel an ihrer Gesundheit.


    So möchte ich z.B. nicht alle 14 Tage wegen einer Blasenentzündung zum TA... verdammt egoistisch... i know...


    Anmerkung: Auch unser Hund geht im Januar in den See, sofern der See nicht komplett zugefroren ist.
    Aber leider hat das ebenfalls eine mögliche Blasenentzündung zur Folge, wenn ich anschl. nicht den Heimweg antrete... und das super hurtig.


    Mag ja sein, dass mein Hund den Winter besser verkraften könnte, wenn ich sie täglich für 10 Stunden in den Garten schiebe. Aber auch da war ich zu egoistisch, denn sonst hätte ich mir einen "sibirischen Solitäreisbock" für den Garten besorgt...



    bissi ot: Was mich ehrlich gesagt nervt: Die unheimliche Provokation, die gleich bei zwei Themen der TE auflodert. Da bekommt man schlichtweg den Eindruck, dass es letztlich auch das Ziel sein soll. Einfach mal das Forum ein wenig aufmischen, in anderen Threads ein paar Tipps reinwerfen, dass Leinenruck und mit der Leine eins drüber braten, adäquate Erziehungsmethoden sind (vor allem auch sehr zeitgemäß).

  • Nochmals zu meinem Post ihr seid alle nicht egoistisch. Ihr denkt an Eure Hunde.
    Egoismus (frz.: égoïsme; zu griech.: ego = ich) bedeutet „Eigennützigkeit“. Das Duden-Fremdwörterbuch beschreibt Egoismus als „Ich-Bezogenheit“, „Ich-Sucht“, „Selbstsucht“, „Eigenliebe“. Egoismen (Plural) sind demnach Handlungsweisen, die den Handelnden selbst als einzige Bestimmung der Handlungsmaxime und zumeist uneingeschränkt seinen eigenen Vorteil zum Zweck haben, ohne es akzeptieren zu können, wenn andere Menschen gegenüber dem so Handelnden das gleiche Verhalten zeigen, da es als schädlich eingestuft wird.
    Weder Mäntelchen, Kastra, Schurr u.s.w. sind schädlich. Also zurücklehnen und Popcorn genießen und auf diese sinnlose Frage gar nicht mehr antworten. Der TS hat bestimmt schon einen anderen Nick und lacht sich einen Ast. :lachtot:
    LG

  • @ Piburi


    "Nein aber es gibt Windeln oder die Möglichkeit in der Zeit seinem Hund was anzuziehen oder einfach auch sich mit einem Stöckchen bewaffnen??"


    Ich persönlich kenne auch keine "Verhütungswindeln", der o. g. Vorschlag kam von jemand mit immerhin 30 Jahren Hundeerfahrung...

  • Ich finde lediglich die Frage "Du auch?" provokant.


    Ich hab mir da schon oft Gedanken drüber gemacht und mich oft darüber unterhalten.


    Denn ich kenne beide Seiten... oder ich kenne zwei Seiten, zwei SItuationen, in denen man sich nen Hund holt.


    Beispiel:
    (Namen geändert, übereinstimmungen mit usern dieses forums oder eines anderen forums oder deren bekannten oder den bekannten derer bekannten.... sind rein zufällig)


    Familie Schmidt hat sich entschlossen, einen Hund zu holen.
    Vater arbeitet unter Tage, ein bodenständiger Mann, nicht klug, aber eine gewisse Bauernschläue ist vorhanden, trinkt jeden Abend seine Feierabendbierkiste und hat sich mit seiner gemieteten Haushälfte im schlechteren, aber dafür kinderreichen Teil der Stadt und den 150000Euro Schulden abgefunden.


    Mutter arbeitssuchend, gelegentlich Putzfrau in der Praxis, wo ihre beste Freundin als Arzthelferin arbeitet, Hauptschulabschluss, die gelegentlichen Wutanfälle ihres Mannes kann sie gut vertsehen, denn die Kinder sind wirklich Ausgeburten der Hölle... obs an diesen Ganen liegt? Oder hießen die Gäne?? (Original Zitat!!!) (Zum Verständnis: Sie meinte Gene)


    Jedenfalls hängen die beiden älteren Kinder ihren Eltern schon lange mit dem Thema Hund in den Ohren.
    Seit dem in der Schule jeder sein Haustier mitbringen durfte, sind sie hin und weg von dem tollen Benni, dem Retriever einer Schulkameradin. Der konnte tolle Tricks.


    Die Kinder jammern und jammern und irgendwann sind die Eltern Schmidt so genervt, dass sie nachgeben. Sie wollten in Ruhe ihre Abendsoap zuende sehen und ihre Kidner haben einfach immer den Fernseher ausgemacht. Sone Rotzgören. Naja, Mama Schmidt fand Hunde auch immer toll. Sie hatte als Kind ein Hundeposter an der Wand.


    Papa Schmidt war alles recht, damit die Kidner Ruhe geben.


    Also wurde vom hart zusammengeliehenen Geld ein Dackelwelpe gekauft.


    Ui ist der Süß!


    Alle Familienmitglieder waren begeistert!


    Der Hund ist nun 6 Jahre alt (glaub ich) und steht jeden Tag bei Familie Schmidt auf dem Tisch in der Küche und bellt die Straße an.


    Außerdem ist er adipös und hat ganz bösen Mundgeruch.


    An seinen Pfoten knabbert er ganz oft, Mama Schmidt sagt "Der hat sich das von der Natascha abgeguckt... die knabbert Nägel" (originalzitat!)


    Muss das sein?


    Ist es da Egoismus gewesen?
    Ja... seitens der Kinder und der Eltern.


    Man will einen tollen Hund haben, weil der so tolle Tricks kann und man kann das seinen Freunden zeigen.
    Und dann soll eben ein Hund einziehen, Hunde sind doch süß und dann egben die Kinder Ruhe.


    Ich dfenke, es gibt viele Mnschen, die aus purem Egoismus einen Hund holen und dann der Aufgabe nicht gewachsen sind.
    Sie überlegen nicht "Ich möchte einem >Hund ein schönes Zuhause bieten" sondern "Eigentlich wär ein Hund doch was feines... mit Katzen und Hamstern hats doch auch geklappt."


    Wenns dem Hnd dann gut geht, meinet wegen. Aber wie oft geht es Hunden nicht gut?
    Wie oft werden sie aus Frust und Verzweiflung und Unwissen geschlagen?


    Ich denke, da hörts auf



  • Ich hatte eigentlich viel mehr zu Deinem Post geschrieben, aber dann doch gelöscht. Die Arroganz in Deinem Post gefällt mir nicht. Es wird von Dir so hingestellt, als seien Menschen mit einfacher Bildung zu dumm, ein Tier artgerecht zu halten.


    Tierliebe ist NICHT abhängig von der jeweiligen Bildung. Tierliebe hat man oder eben nicht.


    Diese von Dir geschilderte "einfache" Familie meint aber, sie liebe ihren Hund. Sie werden ihn sicher nicht an der Autobahn anbinden, weil er wegen des geplanten Urlaubs stören könnte (doch zu was gut, wenn die Kohle für den Urlaub fehlt).


    Anstatt zu schreiben: "Da hört es doch auf" und sich zurückzulehnen, könnte man sich ja mal die Mühe machen, die Leute (war da nicht mal was, dass Menschen mit niedrigem Bildungsstand besser zu beeinflussen wären als die mit Hochschulabschluss) aufzuklären, damit sie u.a. durch Umstellung der Ernährung etc. das Leben ihres geliebten Dackels verlängern könnten, dass richtiger Auslauf nicht nur für den Hund Balsam für die Seele sein kann ... Einfach mal auf Foren hinweisen .... Einfach mal ein Buch ausleihen. Einfach mal einen gemeinsamen Spaziergang anbieten ..


    Nix für ungut.

  • na gut, mollrops, aber ich kenne auch solche "einfachen" leute, und ich hab's mehrmals probiert, aber nicht hinbekommen, dass sie ihre einstellung ändern. sie haben auch einen total verwöhnten hund, der ihnen auf der nase rumtanzt, dauernd abhauen darf (mussten schon mehrere autos scharf bremsen), einfach jeden anspringen darf. dann solltest du ihren kommentar zum hundeverhalten hören: "die springt jeden an, das is sch...", "kommst du raus aus dem feld, du alte sau!" etc. verbal einfach unterste schublade und echt nur zwei eingeweichte semmeln, wo andere ein gehirn haben. der hund wird nicht entwurmt, nicht geimpft oder gegen parasiten geschützt. ist doch alles nicht notwendig :irre: , kein geld da meinen sie.

  • Die Mama Schmidt freut sich höchster Intelligenz trotz HSAbschluss. Ich wollte nur die Geamtsituation schildern, wie viel Frust schon ohne Hund da ist, wie wenig Interesse an Erziehung bereits bei den Kindern vorherrscht (Der Junge ist stark verhaltensauffällig, schon von klein an, die Mutter weigert sich jedoch, Hilfe anzunehmen und ist wegen MANGELNDER BILDUNG ABER NICHT MANGELNDER INTELLIGENZ der Überzeugung, Kinder sind so, um die Eltern zu tyrannisieren)


    Die Tatsache dass diese Familie aus Egoismus einen Hund zu sich geholt und nicht versucht hat, das Leben des Hundes schön zu gestalten.


    Es handelt sich dabei um uns sehr gut bekannte Menschen.
    Meine Mama ist eine super Hundehalterin, hat zwei gröbst verhaltensauffällige Hunde von Tierschutzorgas zu super lieben Familienhunden gemacht. Sie hat sich den Arsch aufgerissen, dass da an der Situation was geändert wird.


    Da heißt es "Die Kinder haben damals versprochen, dass sie mit dem Hund vor die Tür gehen. Wenn sie das jetzt nicht machen, und es an mir hängenbleibt, dann kann ich nunmal nicht immer, wenn der Hund lustig ist."


    Hunde die gut hören, sind von geburt an gute Hunde, sagt sie.


    Gutes Fressen ist zu teuer.


    Ich wollte damit nicht sagen, dass Menschen mit wenig Bildung schlechte Tierhalter sind. Ich habe lediglich dieses Beispiel vor der Nase und dieser Bildungs(zu)stand ist nicht gerade komplett unbeteiligt an der Situation.


    Dass es ebenso egoistische Beweggründe für die Anschaffung eines Hundes/Tieres in anderen "Schichten/Klassen/Familien/was auch immer gibt, ist klar, nicht jede Form von Egoismus ist immer schädlich für das Tier, aber mir ging es eben um diese Form.


    Ich habe noch einige solcher Beispiele, eins aus einer Familie, in der beide Elternteile politisch aktiv sind und wo das eine Kind Realschule, das andere Abitur gemacht hat.
    Ebenso Egoismus, ebenso leidet ein hund, weil die Kinder ihn mal ganz niedlich fanden und UUUUNBEDINGT so ein süßes Ding haben wollten.


    Da wird auch nicht nach Hundeschulen gesucht, da nimmt man, was vor der Tür ist, denn "die müssen es ja wissen" und wenn da gesagt wird, der Hund braucht mal so richtig eins auf die Schnauze, dann wird das gemacht.


    Ich denke, das ist ein viel größeres Problem, als vorsetzliche Tierquälerei, weil es vor der eigenen Haustür passiert und höchst wahrscheinlich wesentlich öfter.

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