• Zitat

    ich mußte mir heute von einer Bekannten anhören(sie hat einen Dobermann und nen Bourder collie Mischling)...das meine Hunde Ja teewurst wären und man gar nicht Hunde sagen dürfte...ich sollte beim nächsten mal bitte mehr drauf achten das er doch mindestens so 45 cm groß wäre erst ab da darf man von einem HUND sprechen....

    PFF!^^

    War aber bestimmt halb im Scherz.

    Ich hab mich auch für ne kleine Rasse entschieden.

    Hauptsächlich weil ich aus Platz- und Finanzgründen gar keinen größeren Hund halten KANN und ich einfach nicht mehr warten wollte, da alle anderen Kritierien FÜR einen Hund erfüllt wurden.

    Da hab ich mir gedacht, ich suche einfach etwas und wenn was passt, dann mach ichs.
    Hat ein halbes Jahr Suche in Anspruch genommen und dann war Missy da.

    Ich unterscheide nicht, ob ein Hund ein Hund ist oder nicht anhand seiner Größe.
    Sondern viel eher sollte man sagen, dass viele Hunde nicht gehalten werden, als seien es solche.
    Das ist Fakt. Ich sehe das täglich und es ist traurig.
    Oft sehe ich Kurzhaar- und Langhaarchihuahuas, Malteser, Bologneser, Miniyorkis, etc , die teilweise gar zu zweit auf dem Arm herumgeschleppt werden. Von da oben geben sie ordentlich Laut.
    Oder aber ein schickes Täschchen, in dem Mausi und Schuffi dann herumgetragen werden.

    Hier in Kiel (Dorfstadt) hab ichs chon die heißesten Ausführungen gesehen.. Mit STrasssteinchen, mit bekannten Markenlogos, zur Farbe des Hundehalter- Outfits passend (in ganz grün!!!), Hunde in Matrosenanzügen (Möpse) hab ich auch schon gesehen, und und und...
    Je größer die Stadt, desto ausgefallener solche Dinge, vermute ich mal.

    SCHLIMM!!!

    Ein Hund ist ein Hund!

    Hunde brauchen eine Aufgabe, einen Platz im Rudel, die Möglichkeit, ihre Instinkte auszuleben...
    Und keine Verhätschelung.
    Mein Hund wird ausschließlich die Treppen herunter getragen. Aus gesundheitlichen Gründen.
    Ansonsten kommt mir Missy nicht auf den Arm.

    Wozu auch?

    Ich wurde auch schon gebeten, meinen Hund bitte auf den Arm zu nehmen, wenn es etwas ruppiger unter den Hunden zur Sache geht...

    SOllte ich erwähnen, wer damit begonnen hat, das ganze ruppiger zu gestalten?
    MEINE KAMPFWURST^^

    Missy hat schonmal so einen EIndruck auf eine DEUTSCHE DOGGE gemacht, dass diese mit eingezogenem Schwanz abgedüst ist.

    Klein sollte nicht heißen weniger Hund und somit weniger "hündische AUfgaben" bekommen.
    Missy soll bewachen.
    Missy DARF "jagen".
    Damit befriedigere ich ihre rassetypischen EIgenschaften als Single-Jäger^^ (Dackel, Jack Russel und sämtliche andere Terrierarten)

    Ich kenne genug Dackel, die jeden Tag drei mal eine halbe STunde an der Leine umhergeschleift werden.
    Ohne Ziel und ohne Forderung.
    Die Viehcher verbellen alles und jeden, weil sie IRGENDWIE ihre Instinkte ausleben müssen, diese Viehcher sind FETT, weil sie kaum Bewegung bekommen, diese Viehcher sind KRANK, weil sie von Billig Dosenfutter und vorallem unendlich vielen Leckerlis, Keksen, Brötchen, Leberwurst, Salamischeiben leben müssen.

    Das sind wirklich keine Hunde mehr in dem SInne, dass sie nicht leben dürfen , als seien sie solche.

    Auch in den Medien werden kleine Hunde als Modeassessuoires (oh gott Rechtschreibung=????) oder Vorzeige-Babys präsentiert.
    Im Volksmund heißt es auch, dass kleine Rassen keiner Erziehung bedürfen.
    HA!
    Genau deshalb sind viele verzogene Kläffer eben Kläffer.

    Als ich sagte, ich hole mir einen kleinen Hund, hat mein halber Freundeskreis gesagt... "aber die kleinen kläffen doch so!"

    Ich gab es irgendwann auf zu erklären, WARUM diese Tiere kläffen.

    Kleine Hunde haben es unter Menschen nicht leicht.

  • Ich bin im übrigen auch froh, dass hier im DF auch auf die Erziehung geachtet wird.

    Was mir täglich auf der Straße begegnet, ist nämlich das genaue Gegenteil:

    Währrend alle Großhundebesitzer hier auf dem Dorf um eine korrekte Erziehung bemüht sind und man diese beim Spaziergang auch beim Üben beobachten kann, so kommen mir kleine Kläffer entgegen.

    Ayu brav im Fuss, da eine Kreuzung bevorsteht. Es kommt ein kleiner dicker Westi angerast. Da Ayu keine kleinen Hunde mag, ist es schon schwierig genug sie ruhig zu halten und was macht der Westi? Zieht an mir rum, läuft kläffend um Ayu herum die sich denkt, dass der kleine wohl eine nette Zwischenmahlzeit abgeben würde. Herrchen kommt hinterher getrottet und mault mich an, dass meine Hündin ohne Leine ist. Große Hunde wären gefährlich und gehörten immer angeleint. Auf meine Frage, wieso sein Hund trotz fehlender Erziehung ohne Leine herumläuft meinte er nur "der ist ja eh nicht so schnell. Wenn der beisst ist es ja nicht schlimm"


    Oder ich höre schon von weitem einen Hund bellen. Permanent. Irgendwann sehe ich vor mir einen kleinen Dackel, der Frauchen an der Leine herumzerrt. ICH wurde angemotzt, dass mein Hund den Dackel verschrecken würde und das arme kleine Tierchen nun ganz verstört sei.
    Ist klar, bevor der Hund uns sehen konnte :irre:


    Sowas begegnet mir täglich und es ist einfach nur traurig, dass viele meinen kleinere Hunde benötigen keinerlei Erziehung und haben Narrenfreiheit.

  • Wir haben zwei Russell Terrier (32 und 34,5 cm Schulterhöhe) und einen Retriever-Hovawart-Mix von knapp 60cm Schulterhöhe und es ist schon ein gewaltiger Unterschied wie die Leute mit einem "umspringen".
    Wagen es die Terrier zu bellen oder aggressiv zu reagieren bei anderen Hunden heißt es: Typisch kleine Hunde oder Typisch Terrier. Ansonsten wird auch schonmal Miaut oder Witze gemacht. Bei unserem große Würde das aber Niemand wagen. Der ist schon sehr Imposant (da auch ziemlich pummelig) und da ist man schon vorsichtig.

    Wobei ich, trotz kleiner Hunde auch schon oft gelobt worden bin wie Akkorad die beiden Terrierbuben erzogen sind und habe schon oft Sätze gehört wie: Terrier die hören und gut erzogen sind, wow!

    Beides kam und kommt nachwie vor, vor.
    Ich stehe zu meinen Hunden und gut - den Rest lass ich reden, die meisten haben ja doch keine Ahnung.

    Nina

  • Hi,
    ich muss mich ja mal outen, auch ich habe eine Tragetasche für meine Hunde.
    Nicht, weil ich der Meinung bin, sie können nicht selbst laufen, sondern weil die uns umgebenden Leute in vielen Situationen einfach nicht schauen, wo sie hintreten und meine Hunde (Schulterhöhen zwischen 20 und 23 cm) dadurch bereits öfter in den Genuss eines Tritts gekommen sind.
    Leider bin ich teilweise auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen, da habe ich keine Lust, daß meine Hunde als Fußabtreter dienen.
    Bevor man Dinge verurteilt, sollte man sie vielleicht hinterfragen. Und wenn ich schon eine Tasche habe, warum dann nicht eine, die ich leiden mag?
    Trotz Tasche für einige Unterwegs-Situationen rennen meine Hunde übrigens durch den Wald, fressen Rohfutter, dürfen sich eindrecken, mit Hundekumpels toben und gehen begeistert zur Huschu...
    LG von Julie

  • Na, da würde ich doch auch eher sagen, dass deine Bekannte da halt lustig sein wollte.

    Ich sage auch gerne zu meiner Sabberschnüss "Schau mal, Frühstück", wenn ein Winzighund daherkommt und auf große Klappe macht. Das heißt noch lange nicht, dass ich kleine Hunde nicht mag. Überhaupt nicht. Ich mag alle, bevorzuge aber große.

    Nicht unterkriegen lassen.
    Grüße
    Elke

  • Also ich hab immer gesagt das ein Hund unter Kniehöhne gar kein Hund ist. So was ist nur was für Omis und Schnepfen.

    Oder für Tussis....

    Dann war ich alleinerziehend und bekam Lilly, Ein Mops Mix, 10 Kilo und 30 cm hoch.....

    Und jeztz Otto der Mops mi 8 Kilo.

    Und es sind genau so Hunde wie die Großen. Und ganz ehrlich?

    Ich bekomm wieder Fußhupen wenn meine nicht mehr sind. Ich finde kleine Hunde praktischer, sie nehmen im Bett weniger Platz weg, und im Auto auch,,,*gg*

    Ich bin gern Kleinhundebesitzer und sage zu meinen selber Fußhupen....

    Nur unser Opa sagt immer noch ...dat ist doch kein Hund...*gg*

  • Mmh, ich war auch mal der Meinung, dass ein Hund ab Kniehöhe anfängt, das muss ich ja zugeben :ops: Ich bin mit größeren Hunden aufgewachsen (Schäferhund und Mix aus Golden Retriever und Irish Setter).
    Und dann kam Ronny, er wiegt jetzt zarte 7,5kg, ist ca. 38cm groß. Danach kam Tyson ca. 10kg und 40cm.

    In manchen Situationen machen die kleinen großen Hunden noch was vor :D

    Ich finde es super wie sie sind und habe meine Meinung revidiert!!!

    Das manche kleinen Hunde schlecht oder gar nicht erzogen sind liegt glaub ich daran, dass es nicht so schwierig ist, sie auch so halbwegs unter Kontrolle zu halten (an der Leine meine ich). Da ist es schon ein Unterschied ob sich 20 und noch mehr kg in die Leine legen oder 5-10kg!
    Außerdem kann man einen kleinen Hund ja immer schnell auf den Arm nehmen, wenns mal brenzlich wird!
    Das sind so meine Erfahrungen!

  • Zitat

    Große Hund sind meist von ruhigerem Gemüt. Da muss man mit kleinen Hundis einfach mehr Gehorsam trainieren.

    Das ist so nicht richtig. Großhundebesitzer sind nur ungleich bemühter ihre Hunde so zu erziehen, dass sie andere nicht belästigen, weil es eben große Hunde sind und wenn ein kleiner Hund einen anspringt ist das vielleicht noch süß aber wenn ein großer Hund das macht, dann ist das schon nen ganz anderer Schnack. Deshalb gibt es auch viele Vorurteile gegen Kleinhunde. Ich persönlich kenne auch überwiegend Kleinhunde bei denen nicht soviel Wert auf die "gute Erziehung" gelegt wurde. Wir sprechen hier also nicht von Ausnahmen.

    Was den Spruch ansich betrifft würde ich das nicht überbewerten und schon gar nicht die Bekannte von der Freundesliste streichen. Das ist doch Unsinn. Der Spruch war mit Sicherheit halb humoristisch gemeint und mit Sicherheit nicht bösartig. Uns wurde gestern auch gesagt, wir sollen unsere 4 Katzen lieber ins Tierheim geben und uns nen 2. Hund holen, weil Katzen stinken und alles kaputt machen. Wenn man das so hört, dann hört sich das heftig an ... in Realität ist es aber was ganz anderes. Es ist immer abhängig von wem es kommt und ich denke nicht, dass man da übersensibel sein sollte.

  • ich kenne das auch mit diesen blöden sprüchen, aber meistens muss ich selber grinsen :D solln se doch labern - ich lebe mit dem hund und nicht die anderen!!

    ich habe ja nun den kleinen benni, westi-mix, 9jahre alt.
    "ooohhhh, ein cäsar hund... nieeeedlich... aber warum hat der so wenig fell??" tja liebe leute, weil mein "kleiner süsser" eben NICHT auf dem schoss oder aufm sofa sitzt sondern in wald und feld unterwegs ist und ich diese typische westi-bauchbürste völlig unpraktisch finde...
    also 2x im jahr radikalen kahlschlag, kahlrasur die ich auch noch selber mache
    "oh, der is aber kahl, wird ihm da nicht kalt am bauch??" watt?? kalt?? wenn der sein kilo haare lässt, dreht er erst richtig auf!!! :D

    man muss sich also nicht nur erklären warum man einen kleinen hund hat, sondern auch warum man ihm ne andere frisur verpasst, als die, die der norm entspricht - tze.

    ich kann wirklich gut verstehen, dass du im ersten moment ein "wenig" sauer warst, aber so sind manche leute eben.
    wie sagen "die ärzte" so schön??? LASSE REDN ;)

  • Ich finde solche Aussagen irgendwie lebensverachtend.

    Ist dann ein kleinwüchsiger Mensch auch kein Mensch ???


    Ob man kleine oder große Hunde hält ist doch eine Frage des Geschmacks und der Lebensumstände.
    Wichtig finde ich das jeder Hund ein halbwegs artgerechtes Leben führt und sich zu benehmen weiss.

    Ob der Kleinhund in öffendlichen Verkehrsmitteln oder wenn es in ein Geschäft geht in einer Tasche sitzt finde ich nicht so schlimm. Mancher Hund wäre sicher froh wenn er im Gedränge nicht zwischen fremde Füße kommt. Solange das die Ausnahme bleibt und er sonst laufen darf, Sozialkontakte und Beschäftigung hat, vernünftig ernahrt wird......ist das doch ok.

    Ein Riesenproblem habe ich allerdings mit Leuten denen die Bedürfnisse ihres Hundes völlig egal sind und die sie nur zur Selbstdarstellung halten wie leider im Moment sehr verbreitet ist. Aber das ist ein anderes Thema und hat mit dem normalen Hundehalter der gerne kleine Hunde mag nicht viel zu tun.

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