• Suse , ich glaub Du hast da gerade den Knackpunkt gefunden :

    Daniel wollte einen Hund , er hat Mama überredet und dann kam Rocky .

    Erstmal war ja auch alles toll : Der liebe Kleine und ach wie goldig und kuschel hier und Nachsicht statt Erziehung und Konsequenz da .

    So , und irgendwann gingen dann die Probleme los und man stellte fest : Rocky ist nicht immer süß und goldig , sondern baut auch mal den größten Mist und macht vorallem Arbeit .

    Machen wir uns da mal nichts vor : Erziehung von Hunden ist Arbeit und unbequem , sie setzt Konsequenz voraus , Einfühlungsvermögen , sie fordert Herz und Verstand . Und , er will nicht nur bespaßt werden sondern braucht auch Beschäftigung , Forderung .

    Dann reagierte Rocky auch noch auf das Futter allergisch und bekam Prostataprobleme . Kosten würden entstehen , wenn man dies angehen würde .

    Sprich , er ist ein ganzes Bündel " Ärger" und "Kosten" für das man die Verantwortung nicht übernehmen möchte !

    Dann kamst Du , liebe Suse , und Du hast stillschweigend alles für Rocky übernommen , die Verantwortung , die Fürsorge , die Auslastung , die Erziehung .

    Für Daniel und seine Familie erstmal super , unbequem wurde es da , wo Du Forderungen für Rocky gestellt hast . Besseres Futter , Kastration etc .

    Da entzog man sich nämlich auch wieder der Verantwortung und ich bin mir sicher : Hättest Du einfach anderes Futter für Rocky gekauft oder die Kastration angestrebt - es hätte kaum Widerstand gegeben . Weil DU hättest gemacht und DU wärst in dem Moment vollkommen verantwortlich gewesen .

    Wie einfach ist da doch der Kater Prinz . Ein bißchen Futter , regelmässige Reinigung des Katzemklos , ein bißchen Schmusen , ab und an zum TA und fertig ist der Lack .

    Suse , ich glaube , Du solltest Dir einige Dinge doch noch mal durch den Kopf gehen lassen . So wird Daniel sich nicht nur in puncto Hund verhalten und die Familie auch nicht ...


    Liebe Grüsse,


    Katzentier


    Sorry für die Deutlichkeit , aber das mußte jetzt mal raus

  • Hallo Suse

    sorry..ich lese nun die ganze Zeit still mitund hau mir selber auf die Finger um hier nix los zu lassen...mußte sogar eben noch nachschauen wie alt du bist um dann auf Daniels Alter zu schließen...von seinem Verhalten hätte ich 8 geschätztt...was ist das denn....das klingt ja nach einem total verzogenen egomanischen Gör...Sohn will Hund und Mama kauft....dann gibts Stress und kein Bock mehr..nochmals sorry...aber das ist echt sche......dann ist es also Daniels Hund und nicht der seiner Mutter...und dann noch bockig sein wenn es um die Abgabe geht...bitte Suse..ich kenn dich net..aber geh in dich..bitte..aus deinen ganzen Post lese ich immer wieder wie DU dich reinhängst..immer nur DU..lies bitte einmal selber nochmals alles durch..du freust dich und siehst Hoffnung weil Daniel mit seinem eigenen Hund raus geht.. :kopfwand:

  • Ich finde es sehr interessant und spannend, was hier alles so geschrieben wird :???: - das geht von Hund heimlich wegbringen über Freund verlassen bis hin zu einer Anzeige - wie bitte soll das denn praktikabel sein ? :hilfe:

    Das sind die Menschen, mit denen Suse zusammenlebt und - zum großen Teil scheinbar auch glücklich - ihr Leben weiterhin verbringen will, dadurch scheidet ein großer Teil der genannten Möglichkeiten wohl eindeutig aus.
    Wenn der Hund wirklich weggegeben werden sollte, dann wohl nur dann, wenn sie es im Einvernehmen mit der Familie regeln kann. Ich denke beinahe, dass die Haltung von Rocky aus Sicht der Schwiegerfamilie nicht schlecht ist - der Hund wird geliebt, man schmust mit ihm, er kann sich frei bewegen, darf im Bett schlafen und ab und an geht man mit ihm spazieren.

    Um die gravierenden Probleme erkennen zu können, ist seitens der Besitzer vermutlich einfach viel zu wenige Fachwissen vorhanden und sie sind sicher mit der Materie nicht vertraut genug, um ihr Handeln und die Verhaltensweisen von Rocky in engen Bezug miteinander zu bringen.
    Auch der unmittelbare Zusammenhang von falschem Futter und Allergien ist vllt. im Hinterkopf vorhanden, aber nicht deutlich genug, um mehr Geld in ein Allergiker-Futter zu investieren.

    Und gerade all das macht es bestimmt auch so schwierig - die Hundehalter sind nicht schlecht oder böse, sie sind eben schlecht informiert und z.T. auch desinteressiert, weil der Hund "nebenher" läuft und sich jemand um ihn kümmert.

    Suse:
    Nicht böse sein, der größte Teil des obigen Textes beruht auf Mutmaßen, aber ich denke einfach, dass viele der Beiträge hier noch mehr verunsichern, was Du tun sollst...
    Du hast ja bereits einige gute Ansätze gefunden - ich denke inzwischen, der Knackpunkt liegt darin, die Familie und deinen Freund für das Leid des Hundes erst einmal zu sensibilisieren. Erst wenn sie wirklich sehen, dass etwas getan werden muss, könnt ihr gemeinsam nach Lösungen suchen - ob diese nun eine Abgabe des Hundes oder ein gemeinsamer Plan sind, sei dahingestellt.
    Alles andere ist in meinen Augen vielleicht eine passable Lösung für den Hund, aber ganz sicher nicht für Dich und deine Beziehung zu Freund und Familie.
    Ich hatte es vorne irgendwo schon einmal geschrieben, du wirst sie nicht von einem auf den andren Tag ändern können, aber wenn du sie für das Thema sensibilisieren kannst und dann Anleitung gibst - ohne dich dabei aufzuopfern -, was zu tun ist, dann kommt ihr vlllt. zumindest auf einen gemeinsamen Weg.

    LG
    Stefanie

  • Hi,

    ich les das hier gerad auch schon die ganze Zeit mit und ich versteh´s nicht, dass dann so Sachen kommen wie: "Mach mit deinem Freund Schluß". Klar, SO hat das Keiner geschrieben, aber es hatte diese Bedeutung.

    Ich denke, Daniel hat vielleicht mal schlechte Erfahrungen gemacht, weiss es nicht besser und lebt halt das, was seine Familie ihm vorlebt. Das ist Schei*** aber man sollte daran ansetzen.

    Suse, du solltest es wirklich so machen wie du gesagt hast. Dich erstmal soweit wie geht raushalten, zwar Tipps geben aber dich nicht mehr aufopfern. Die Familie muss selber merken, dass es dem Hund nicht gut geht und es immer schlimmer wird mti der Allergie. Wirkliche Schmerzen leiden lassen werden sie ihn ja wohl hoffentlich nicht, so dass sie dann endlich mal kapieren, dass ein gutes für ihn geeignetes Futter gekauft werden MUSS. Wenn sie das kapiert haben, dann kann man vielleicht an den anderen Dingen ansetzen. Wenn jetzt dein Daniel die nächsten 3 Monate daheim ist sieht er vielleicht auch, wie es dem Hund geht und kann vielleicht anhand von Bailey Vergleiche ziehen und handelt dann entsprechend, damit Rocky geholfen wird, damit auch er ein gut erzogener glücklicher gesunder Hund wird.

    Gib ihm aber ab und an einen Schubs in diese Richtung. Nicht, dass er seinen Tagesablauf wieder aus den Augen verliert.

    Ich wünsche dir viel Kraft, dass du Daniel für seinen Hund sensibilisieren kannst. Oder dass du ihn zumindest soweit bringst, dass der Hund abgegeben wird. So wie es jetzt ist, kann es jedenfalls nicht weitergehen.

    LG

    Carina

  • Zitat


    Er will nachher mit Rocky gehen. Und langsam lernen, wie man mit Hunden umgeht. So sein Versprechen.
    Er fragte, ob ich ihm das nicht alles zeigen könne. Vielleicht zusammen trainieren gehen?

    Wäre das nicht eine gute Möglichkeit,dass ihr zusammen trainieren geht?
    Das wäre doch zumindest ein Anfang und Dein Freund könnte zeigen, dass ihm doch ernsthaft etwas an Rocky liegt. Hoffentlich nutzt er die nächsten drei Monate mit Rocky. Es ändert sich sicher nichts von heute auf morgen, aber in den drei Monaten wäre einiges möglich.
    Ich drücke Euch die Daumen, dass Dein Freund es auf die Reihe kriegt.
    LG Noora und Jerry

  • Ich komme gerade vom Nachtdienst nach hause.

    Und was muss ich hören? Daniel war tatsächlich gestern Abend mit Rocky spazieren nachdem ich zum Dienst gefahren bin.

    Zwar nur die kleine Nachtrunde, aber er hat ein paar Minuten ins Training investiert.

    Ich bin wie jeden Tag gespannt, was der heutige Tag bringt.

    Ich bin gern bereit in eins-zwei Wochen mit den Besitzern gemeinsam laufen zu gehen. Natürlich, ihr habs doch schon selbst gesagt - ich liebe diesen Köter!! Der blaue Fleck heilt ab und ich hoffe meine Zuversicht ist nicht übereifrig. Lasst mir das bisschen jugendlichen Leichtsinn...

    Sicher, ich bin hier erstmal weiter die "Harte" und werde weiter mit Countrydogs und Trainingskonsequenz argumentieren, aber für mich weiß ich - wenns klappt steige ich wieder ins Training ein.

    Nachher, wenn SchwiMa auf Arbeit ist, Daniel auch noch nicht da ist und ich quasi "allein" bin, werd ich mal nach Rocky sehen gehen. Vielleicht mag er sich ja entschuldigen :???:

  • Hallo Suse

    Das ist doch schon mal ein Anfang von Daniel.
    Ich würde auch alles was du mit Bailey machst so offensichtlich machen dass es jeder aus der Familie mitbekommt. Als kleinen Anreiz selbst in die Gänge zu kommen, also du meldest dich ab wenn du zum Spaziergang gehst, sagst Bescheid wenn du wieder da bist (so lange weg gewesen nur für einen Spaziergang :schockiert: :D ), informierst wann du zur Hundeschule fährst, erzählst was ihr alles tolles erlebt habt usw. Du lebst ihnen praktisch vor, wie sie sich verhalten sollst und motivierst sie durch deine Erlebnisse und Geschichten.

    VG Yvonne

  • Hallo Suse,

    das klingt doch nach einem Anfang.

    Unterstütz ihn, wenn er Deine Hilfe braucht. Und lass ihn weiter wissen, was Du an Rockys Haltung nicht ok findest.

    Ich wünsch Dir viel Kraft, und bin wahnsinnig gespannt, wie es bei euch aussieht, wenn ich aus dem Urlaub wiederkomme!

    Johanna

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