Ich gebe Rocky auf.

Zitat

...Einmal, ich hatte gerade einen Rheuma-Schub und Schwierigkeiten eine Leine zu halten, bat ich Daniel mit Bailey auf dem HuSchu-Platz zu laufen. Er lehnte ab. Aber sah uns dabei zu. Manchmal kam er mit zum Training als Zuschauer, aber er ist nie mit ihr gelaufen.
Ich kann Daniel ab und an für gemeinsame Gänge begeistern. Ehrlich kann ich Spaziergänge zu dritt an 2 Händen abzählen. Er war jedesmal begeistert. Er tobte mit den Hunden (oder dem Hund), gab Kommandos, freute sich. Und fühlte sich hinterher richtig gut! Doch das tolle Erlebnis blieb nicht länger als einen Tag in Erinnerung und zur Dauerangelegenheit wurde es nie.

Suse, entschuldige, falls ich zu privat werden sollte, aber stellst du dir so deine Zukunft vor? :/
Ich glaube, es läuft noch einiges mehr schief...

Guten Abend,

es scheint mir, so aus der Ferne betrachtet wirklich tierschutzrechtliche Misstände bei Rocky zu geben. Zum Beispiel die Sache mit seiner Allergie oder seine Krankheit (Kastration).

Ich verstehe deine Situation und die Zwickmühle in der du steckst, zumindest glaube ich das.

Ich meine jedoch auch, dass der Hund 1. entweder in dein Eigentum übergeht
oder 2. abgegeben wird

Diese Zustände sind untragbar, für dich und für Rocky und ich meine auch für alle anderen. Du bist ja schon weitergekommen mit deinem Drängen auf Abgabe. Zumindest bei Daniel, weiter so!

Ich verstehe auch, dass du einen anderen Zweithund als Rocky willst. Einen eigenen, unbelasteten. Ich meine du musst deswegen kein schlechtes Gewissen haben. Für Rocky ist es vielleicht eh besser wenn er komplett neu anfangen kann.

Wenn nach deiner harten, langwierigen Arbeit mit diesen Menschen alles bleibt wie es ist würde ich ihnen den Hund wegnehmen lassen. Und ich würde es vorher ankündigen und erklären, dass das nichts mit deinen sonstigen Gefühlen zu tun hat. Es geht hier um ein Lebewesen, das zumindest auf eine subtile Weise gequält wird. Du wirst so doch nicht glücklich.

Ich hoffe das war jetzt nicht zu persönlich, ich lasse mich gerne korrigieren. Viel glück!

Ich wünsche dir alles erdenklich Gute. Dir, Rocky und auch dieser Familie.

Verflucht, verflixt, verdammt.... :x

seit heute früh juckt es mir in den Fingern, einfach zu schreiben:
Wieso denken eigentlich alle darüber nach den Hund abzugeben, und keiner darüber, lieber diese Familie abzugeben?

Nein, das wäre anmaßend, ich weiss. Das IST zu privat - und gehört garnicht in ein Hundeforum. Eine Entscheidung darüber geht uns garnix an. Also schreib ich das nicht. Punkt.

... aber zum Frustablassen hilft der Spruch vielleicht

*was bin ich froh sooo weit weg von meiner Restfamilie zu leben und das dortige Elend nicht tagtäglich mitansehen zu müssen.

tröstende Grüsse
susa

Mmmh, wenn das so ist, kann ich dich besser verstehen...

Allerdings verstehe ich Daniel jetzt noch weniger... Ob Hund oder Katz, es sind doch alles Lebewesen, die auf ihn angewiesen sind.

Was glaubt er geschieht mit ihnen, wenn sich niemand (wenn nicht er, wer dann?) um sie kümmert???

Irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, er hat kein Interesse an den Hunden, weil er nicht bewusst diese Tiere haben wollte. Bei Prinz war das anders. Oder täusche ich mich?
Er wollte die Tiere nicht haben, er akzeptiert sie, aber er hätte sie nicht geholt. Also will er auch nicht die Verantwortung für sie übernehmen.

Die schönen Seiten, klar, ja, jederzeit. Aber die Pflichten,...? Nein danke!

Er hat sie lieb, keine Frage, aber doch wohl eher, weil sie da sind und nicht ihrer selbst willen.

Und jetzt musst du dir ehrlich die Frage beantworten: Willst du das?
Willst du immer die Pflichten alleine tragen?
Insbesondere eben für Rocky, den du ja auch nicht "bewusst angeschafft" hast...

Zitat

*was bin ich froh sooo weit weg von meiner Restfamilie zu leben und das dortige Elend nicht tagtäglich mitansehen zu müssen.

Das spricht mir aus tiefster Seele......

Aber Suse lebt nun einmal mit dieser Familie zusammen, und irgendwie muss sie eine Lösung finden - für sich, für Rocky, das Zusammenleben mit Daniel und seiner Familie....

Suse, Du machst Dir das wirklich nicht leicht - aber Dein Leben geht vor. Du darfst Dich nicht fertig machen für "fremde" Leute, die gar nicht zu schätzen wissen, was Du tust.

Ich glaube, Du sitzt da momentan nicht nur zwischen 2, sondern zwischen einer ganzen Menge von Stühlen.....

Vielleicht müssen wir "alten" Hundegruppenleute uns den Daniel mal vorknöpfen...... ich glaube, der weiss gar nicht wirklich, was er an Dir hat.

Gruss
Gudrun

Es ist eine festgefahrene Situation. Ich denke, vor allem nach deinem letzten Beitrag, dass es Rocky wo anders besser hätte.

Nicht wegen dir, sondern wegen den anderen Menschen. Die es ja anscheinend auch nicht böse meinen. Vielleicht geht es ihnen ohne die Bürde Rocky ja dann auch besser?

Suse, weißt Du was ich machen würde? Ich würde mich hinstellen, ihnen sagen, das es exakt 2 Möglichkeiten gibt. Entweder er wird an einem Strang gezogen (heißt Hund auslasten, gescheites Futter, Kastration etc.) oder die Sache wird zur Anzeige gebracht. Und dann eben die Paragraphen dazu vorlegen. Reden sie sich raus, würde ich diese Drohung auch wahr machen (auch wenn evtl. nicht dabei rauskommt). Sorry aber irgendwann ist Schluß und bei mir wäre dieser Punkt längst erreicht. Und da würde ich auf "heile Familie" sche****...

Was sagen sie eigentlich dazu, das es evtl. mal zur ner Anzeige wegen einem Biss kommt?