Beissen, Bellen, Frusttoleranz

  • boahhh sind das megalange Texte.......*seufz*


    alsoo ich habe keinen BC, und kenne mich auch nicht so damit aus, aber mein hund hat nicht so ein tagespensum wie deine Peggy! Das is ja wirklich heftig.


    Vielleic ht solltest du dir mal deinen Hund schnappen und entspannen. Spazieren gehen ohne irgendwelche Übungen, einfach mal den Tag bzw. Gassigang als das sehen was er is......


    Agility und Co haben doch noch Zeit. Wichtiger is doch das dein hund dir komplett vertraut und weiß, das sie sich auf dich verlassen kann und das du ihr zeigst wo es lang geht.


    lass deine Peggy doch einfach auch mal Hund sein! bei deinem tagespensum würde mein Dickerchen wohl auch meschugge werden und hier voll aufdrehen. un d er is wesentlioch älter als deine Peggy.


    Dein hund braucht keine Therapie, sondern ein Frauchen, was sich druchsetzt, konsequent und liebevoll is. Ein sicheres frauchen!


    Du allein kannst deinem Hund das vermitteln, aber dafür mußt du erstmal einige Dinge einsehen und verstehen lernen. Du erwartest viel zu viel von deinem Schnuffel! Denn sie is ja trotzallem noch eine Art Baby.


    Du mußt runterfahren, und sie so ebenfalls runterfahren.


    Nur du kannst es. Nimm dir die zeit für deinen Hund und ändere eure Aktivitäten. Räume Ruhephasen ein, in denen dein hund wirklich Ruhe geben muß!

  • Ich hatte so ein ähnliches Problem und habe dann erstmal monatelang nur an seiner Beherrschung gearbeitet. Es gab ganz klare Regeln die immer durchgesetzt wurden. Ich hab auch viel zu viel mit ihm gemacht. Nachdem ich das Programm dann komplett runtergefahren habe, ging es nach einer Zeit wesentlich besser. Mein Zaubermittel war Hartnäckigkeit.
    In deinem Fall würde ich mit einer Hausleine arbeiten. Ausserdem einen Haken in die Wand an ihrem Platz machen. Jedesmal wenn sie abdreht oder anfängt hochzufahren würde sie auf diesen Platz kommen, festgemacht und dann ignoriert bis sie sich total beruhigt hat. D.h. bis sie ihren Kopf auf den Boden legt und resigniert. Dreht sie wieder auf, wenn Du Dich näherst, wird sie wieder so lange ignoriert bis sie ruhig ist. Damit sie nichts kaputt machen kann, gib ihr eine alte Decke. Zerstört sie diese hat sie eben nichts mehr.
    Auf dem Spaziergang auch mit Schleppleine arbeiten. Bekommt der Hund seinen Anfall: ins Platz und Fuss auf die Leine. Hund wird ignoriert, noch nichtmal angeschaut, bis er resigniert.
    Es ist zeitaufwendig und nervig, wenn du aber durchhälst und wirklich IMMER so reagierst hast du gute Chancen.
    Zu deinem Tagesprogramm für den Hund: das ist nun wirklich nicht böse gemeint, aber die Kleine hat zuviel Bewegung. Das kann sehr schlechte Folgen für die Knochen haben. Ausserdem musst du dir überlegen, je mehr du mit dem Hund machst, je mehr fordert er. Ich weiß wirklich wovon ich rede ich hab es genauso gemacht und es war eine heiden Arbeit, meinen Hund wieder auf ein normales Erregungsnieveau zu bekommen. Es sind wirklich typische Überforderungszeichen, nur selbst meint man immer dem Hund ist langweilig und man beschäftigt sich zu wenig = ein Teufelskreis.


    Denk nochmal drüber nach, nur weil es bei deinm ersten Hund geklappt hat, muss es bei diesem nicht auch so sein. Jeder Hund braucht ein anderes Programm.


    LG Miriam


    Schilddrüse muss natürlich behandelt werden, wenn sie auffällig ist(nur als Ergänzung)

  • Hallo,


    ich habe als Neuling in der Hundeerziehung leider keine guten neuen Tipps für Dich, aber unsere in ein Border Collie - Aussie Mix ( 5,5 Monate ) und vielleicht magst Du lesen, was wir gemacht haben...


    Anfangs bin ich recht viel mit ihr spazierengegangen. Mir wurde gesagt, ein Welpe zeigt durch z.B. hinlegen an, wenn er müde ist. Bei Amy keine Chance, die scheint endlos fit zu sein.


    Hier im Forum wurde mir dann gesagt, ich solle mich an die 5 Minuten Regel halten. Anfangs gefiel es ihr gar nicht ( klar, vorher konnte man viel mehr rumtoben ).


    Dafür arbeiten wir jetzt unterwegs mit dem Futterdummy, also beim Spaziergang "verstecke" ich den Dummy 2 - 3 mal und weise sie nachher mit Armbewegung in die Richtung ein. Auf den Befehl Such holt sie ihn ( viel Schnüffeln, aber auch über die Sicht ). Belohnung aus dem Dummy.Kommen wir nach Hause, geht sie jetzt trinken und sucht sich dann einen Platz zum Dösen. Vorher sah das anders aus...


    Füttern tue ich sie mittlerweile nur noch selten aus dem Napf. Immer zwischendurch als Belohnungen, auch daß hilft ihr scheinbar. Denn vorher hat sie alles "aufgesaugt", was ihr vor die Schnauze kam ;) und anschließend nach mehr gesucht. Jetzt nicht mehr.


    Was ich ab und an zusätzlich mache ist kleine Fleischwurststücke im Wohnraum zu verstecken und sie dann an meiner Hand riechen lasse, Kommando Such. Damit ist sie dann wirklich eine Weile ausgelastet und anschließend sehr zufrieden mit sich. :D


    Der Kong, der Dir genannt wurde, ist unsere beste Anschaffung bisher. Wir füllen ihn bisher mit dieser Welpenpaste die es dazu gibt. Den bekommt sie nur im Körbchen ( und sie muß dableiben ). Durch das Lecken aus dem Kong beruhigt sie sich selber. Und wenn der Hund länger beschäftigt sein soll, kann man ihn einfrieren, daß verlängert die Leck- und Kauarbeit.


    Was mir noch einfällt, ich mußte anfangs lernen, nicht so viel mit ihr zu sprechen, nicht so überschwenglich sein, also wenig Worte, leise und ruhig, viel mehr mit Handzeichen zu arbeiten und ein großer Fehler, auf den ich glücklicherweise von anderen hingewiesen wurde...
    Bei den Spaziergängen habe ich versucht, vorausschauend zu handeln. Also, wenn ich weiter vorne Kühe neben den Weg sah, hab ich innerlich überlegt, hoffentlich geht sie ohne Bellen, Probleme... da vorbei. Prompt kam der Kamm, das Bellen etc. Anscheinend merkt der Hund sofort meine innerliche Aufmerksamkeit und reagiert damit. Wenn ich jetzt in solchen Situationen ganz "cool" und ohne Hintergedanken daher gehe, beachtet sie die Kühe kaum, ein Blick und weiter gehts. Allerdings war es für mich ein hartes Stück Arbeit, meine Gedanken im Griff zu haben und nicht zu überlegen, was Amy jetzt denkt, macht etc.


    Einen Tipp den eine Trainerin mir gab, will ich noch erzählen. ( Allerdings mache ich das nicht ).


    Sie hat ihren Junghunden zuhause am Halsband immer eine kurze Hausleine angelegt. So kann sie beispielsweise eben mal auf die Leine treten, wenn der Hund weggehen will, ohne das er es soll. Oder sie kann ihn auf Abstand halten, wenn er versucht sie anzuspringen. Man hat mehr Kontrolle und der Hund merkt das wohl.


    So, einiges wurde vorher wahrscheinlich schon genannt, aber vielleicht hilft es trotzdem ein wenig.


    Liebe Grüße, Jana



  • mimi


    Edit :


    den Beitrag habe ich rausgenommen, es wäre eh sinnlos.


    Burgit

  • Hallo Blue Moon.


    Das meiste ist hier ja schon gesagt worden.


    Ich finde, du solltest dir deine eigenen Beiträge nochmal genau durchlesen und dir überlegen, ob du wirklich schon eine so souveräne Führungsperson bist wie du hier angibts.


    Meiner Meinung nach handelst du größtenteils auf Aufforderung deines Hundes! Wenn Peggy was will, dann wird das auch in etwa so gemacht.


    Deine Worte "Das wäre nichts für Peggy" "Wenn es Peggy nicht ausreichend ist und wir zu schnell umkehren, wird sie ein bisschen unwirsch" sind nur einige wenige die mich aufhorchen haben lassen. Wenn Peggy dann mal nicht das bekommt was sie will wird sie giftig und schnappt und springt.... Logisch! Jedes Kind reagiert so.


    Ich würde wirklich versuchen mal konsequent den Tipps die hier gegeben wurden nachzukommen und sie konkret mit frustrierenden Situationen konfrontieren und sie "ausharren" lassen. Auch wenns schwer fällt, Leine dran, auf dem Platz bleiben, weniger auf den Hundeplatz gehen, mehr den Hund ignorieren.


    Dass er auf alles mögliche draufmacht im Garten zeigt meiner Meinung nach auch nur, wie unglaublich unsicher der Hund im ganzen ist. Du sagst, Peggy sei nicht hyperaktiv, aber in ihren Inneren herrscht nachdem was hier alles Geschrieben wurde meiner Ansicht nach eine ganz große Unruhe und Unsicherheit, der du mit sehr viel Souveränität und Ruhe entgegentreten musst. Dazu gehört sehr viel Kraft und vorallem Konsequenz. Dein Hund MUSS lernen sich selbst zu beschäftigen wenn du das möchstes, alleine zu liegen, runterzukommen. Die Tipps die dir hier gegeben wurden sind alle sehr konkret und gut umzusetzen. Probier es aus. Du wirst sicher nicht von heut auf morgen oder innerhalb von 2 oder 3 Wochen einen Unterschied merken, wahrscheinlich wird es erst einmal schlimmer, aber ich denke nur auf diesem Weg kommt ihr weiter um an dem Problem der Frusttoleranz zu arbeiten. Wenn sie sich unterwegs an die auslassen will, dann halt ihr eine (wie auch hier schon oft vorgeschlagene) ausgestopfte Socke hin. Akzeptiert sie das nicht wird sie an den nächsten Baum gebunden und du drehst dich um. Abgeleint wird sie wenn sie ruhig ist. Das dauert.


    Programm runterfahren würde in meinen Augen bedeuten: Weniger Bewegung. Wieviel weniger: Langsam um mindestens ein Drittel reduzieren. 1mal die Woche Hundeplatz statt 3mal.


    Schau dir die Kinder an, die von Mama weil sie ja so aktiv sind, in allen möglichen Bereichen gefördert werden. Die benehmen sich wie Peggy... Sie kommen mit dem Alltag nicht mehr zurecht und reagieren über. Auch wenn sie quengeln und nerven (gut sie beißen nicht und machen nicht ihr Geschäft auf die Terassenmöbel) müssen sie Auszeiten akzeptieren, lernen sich in Ruhe mit sich selber zu beschäftigen. Das ist am Anfang schwerige vorallem wenn soe ien Programm sich bereits verfestigt hat, aber die Kinder werrden durch weniger Action irgendwann wirklich ruhiger und aktzeptieren Auszeiten.


    Viel Erfolg und berichte mal... Vorallem was die Gesundheit deiner Hündin betrifft....

  • Liebe Blue Moon - Maria,


    mir ist ganz schwindelig vom Lesen. Ich bin kein Hundetrainer - wie einige andere hier die Dir schon geantwortet haben. Und ich hab keine Erfahrung mit Bordern. Daher möchte ich Dir nur mal meine Gefühle schildern die Deine Texte bei mir ausgelöst haben.


    Ich wurde unruhig, nervös, hibbelig - was sonst garnicht meine Art ist. Ich bin auf meinem Stuhl hin- und hergerutscht und hatte das dringende Bedürfniss irgendwas zu zerstören. Du machst mich irgendwie aggressiv :x
    Wäre ich ein Hund hätte ich wohl begonnen zu zwicken und zu beißen, oder was zu schreddern.


    so - vielleicht hilft Dir das ja was zu erkennen.


    Und nu noch meine Gedanken:
    Wer erzieht bei Euch eigentlich wen?
    Ich les immer nur: Peggy mag das nicht, will das nicht, geht garnicht, kann man mit ihr nicht machen usw.


    Wo bleibt da DEIN Wille?
    Also hätte mein Hund jemals versucht mich in die Brust zu zwicken hätte er wohl seine erste Flugstunde verpaßt bekommen. Mit meinem früheren Kater war das so - schon aus Reflex, da hab ich garnicht lange nachgedacht.


    Du schreibst selbst, ein paar Dinge kannst Du nicht extra für Peggy ändern (z.B. Leah abschaffen) - aber den Rest schon?
    HÄÄÄ? Gehts noch?
    Wie wärs denn mal damit das Peggy sich Eurem Haushalt und Lebensstil unterordnet?


    Und dann diese ganzen Analysen:
    schwierige Kindheit, arbeitswütige Linie, wieviele Trainer und Psychologen sind in den 6,5 Monaten schon gescheitert?
    Wie, glaubst Du, kriegen Leute die Erziehung von Hunden hin, deren Vergangenheit überhaupt nicht bekannt ist (Tierheim, Ausland) und deren Gene auch nicht (undefinierbare Mixe)?


    OK, gesundheitliche Gründe würde ich auch unbedingt abklären und ausschließen wollen. Wenn das was im Argen liegt nutzt kein Training der Welt was.
    Aber ansonsten würde ich dieses Köterchen ganz fix zu einer netten Nebensächlichkeit runter definieren, mit dem man sich selbstverständlich 2-3 mal am Tag intensiv beschäftigt, das aber gefälligst nach meinen Regeln bei mir leben darf - und nicht umgekehrt.
    Was Du in der kurzen Zeit schon alles veranstaltet hast, was Du alles schildern kannst und haarkleinst beobachtest - der reine Wahnsinn.
    Dutzende Trainer und Therapeuten braucht es sicher nicht - nur den festen Entschluß im Haus (und auch sonst) die Hosen wieder anzuziehen. Erziehung fängt immer im Kopf an - im Kopf des Erziehers.


    Und da Du ja gerne praktische konkrete Hinweise möchtest:
    - Dein Time out gefällt mir im Ansatz ganz gut, das würde ich ausweiten. Auch in einen anderen Raum und Türe zu. Damit verbunden das klassische Alleinbleib-Training.
    - Stubenreinheit würde ich nochmal bei NULL anfangen wie bei einem Welpen.
    - Die Tipps von Shoppy würde ich genauso trainieren, das ganze Programm knallhart runterfahren, es gibt Nullkommagarnix solange dieses Theater andauert ... und es gibt den Hundehimmel auf Erden sobald das Sturköpfchen brav ist
    - ob Du zum Durchsetzen eines NEIN nun eine Spritzpistole benötigst weiss ich nicht, kann schon helfen manchmal ... aber das NEIN würde ich gründlich aufbauen.


    ich schreib Dir noch ein paar Links rein, die ich mir im Laufe der Zeit rausgesammelt hab:


    Fluffys Nein-Kommando-Training


    Fluffys Konzept zur Stubenreinheit


    literaturschocks Erfahrung wie viel die Gedanken bewirken


    ob es Dir hilft weiss ich nicht - meinetwegen lynchst Du mich jetzt auch. Ich hoffe aber das es Deinem Hund hilft =)


    lg
    susa

  • Hallo,


    ich finde es schön, dass Du das Tagespensum runterfahren willst. Allerdings wirst Du in den drei oder vier Tagen keine Veränderung merken. Du wirst eher eine Verschlechterung feststellen bei Peggy.
    Sie wird erstmal dagegen rebellieren und weiterhin versuchen Dich um den Finger zu wickeln.


    Eine Änderung wirst Du frühestens in 14 Tagen feststellen, da sich erst alles einspielen und Peggy kapieren muss, dass es so wie sie möchte nunmal nicht mehr weiter geht.
    Das dauert.


    Du hast hier schon viele Tipps bekommen und ich würde für mich die Tipps raussuchen, die ich für gut halte.
    Diese musst Du dann aber auch konsequent durchsetzen und nicht nach einer Woche aufgeben und zu der nächsten Methode wechseln, denn das bringt nichts.


    Meiner Meinung nach solltest Du wirklich zuhause damit anfangen.
    Das Alleinebleiben sollte geübt werden.
    Das Runterkommen sollte geübt werden.
    usw.


    Wenn es zuhause nicht klappt weil Peggy zu unsicher ist, dann wird es draußen erst recht nicht klappen.


    Du kannst auch an dem Problem Verlassensangst arbeiten und auch an dem Problem Kennel.
    Ich sage das nicht einfach so daher, sondern mit der richtigen Rangehensweise wird auch Deine Peggy die Box betreten. Davon bin ich überzeugt.


    Filou ist jetzt 10 Monate alt und kommt aus einer Tötungsstation in Spanien. Er wurde mit dem Transporter in einer Box mit einem anderen Hund 16 Stunden lang und ohne Licht transportiert.
    Er hatte extreme Verlassensängste (blutige Pfoten, uriniert, gespeichelt, usw) und auch Probleme mit der Box, logischerweise.


    Ich habe eine Box und dort gab es immer Superleckerlis. Diese lagen da einfach drin rum und er musste die Box nur betreten um sich das Leckerli zu holen. Das dauerte, aber er schaffte es.
    Den Kong liebt er und es war nicht schwer ihm klarzumachen, dass der Kong nur in der Box gefressen wird. Wenn er mit dem Kong beschäftigt war, konnte ich die Box für kurze Zeit zumachen. Die Zeit wurde immer weiter verlängert und schließlich blieb er drin ohne zu murren.


    Das Alleinsein kannst Du auch üben.
    Ganz langsam und Schritt für Schritt. Bring ihr bei auf einem festen Platz zu bleiben und sei konsequent. Sie muss dort liegen bleiben. Klappt das während Du im Raum bist und sie Dich noch sehen kann, dann verschwinde für einen Bruchteil aus ihrem Sichtfeld.
    Irgendwann wirst Du auch an den Briefkasten gehen können und so nach und nach wird sie merken, dass ihr nichts passiert wenn Du weg bist.


    Das dauert und es ist nicht von heute auf morgen machbar.
    Ich habe nach 5 Monaten Arbeit einen Hund, der problemlos mal 5 Stunden oder länger alleine bleibt. Der ruhig ist und auch keinen Stress hat. Die Box bräuchte ich nicht mehr, hab sie aber zur freien Verfügung noch stehen.


    Er kann sich im ganzen Haus frei bewegen, zu Beginn hätte ihn das gnadenlos überfordert.


    Ich möchte Dir damit nur Mut machen und Dir zeigen, dass es machbar ist. Auch mit einem Hund, der eine äußerst schlechte Vergangenheit hatte und keinerlei Sozialisierung.
    Natürlich haben wir noch genügend andere Baustellen an denen es zu arbeiten gibt. Stück für Stück geht es voran und der Zeitaufwand ist enorm, aber es lohnt sich.


    Lass die Blutwerte testen und mach Dir dann Gedanken über die weitere Vorgehensweise.


    Ich wünsche Dir ganz viel Durchhaltevermögen und Erfolg, denn Du machst mir den Anschein als wolltest Du etwas verändern, weisst aber gerade nicht wie und wo weil es zu viele Baustellen sind und Du überfordert bist.


    Liebe Grüße


    Steffi

  • So, ich dann halt auch noch. Und ich gebe zu: nach dem 3. meterlangen Post habe ich nur noch quergelesen - Wiederholungen sind weder im Fernsehen noch in einem Thread mein Ding.


    Interessant ist m.E. nur ein einziger Satz von dir, der sich immer wieder wiederholt:


    Zitat

    Ich mache nichts anderes an Ausbildung, als andere Hundebesitzer auch, nur steht für Peggy und mich nicht die Junghundeausbildung im Vordergrund, sondern eben Stressabbau, ruhig bleiben, bellen und beissen abstellen - dann erst kommt alles andere. Und jetzt mal für Zuhause in Notfällen die Wasserpistole!


    1. Nachdem nun bekannt ist, dass die Schilddrüsenwerte vom Normalen abweichen ist eine Behandlung angesagt. Überschießende Reaktionen sind mit ein Symptom für Schilddrüsenprobleme. Dürfte bereits bekannt sein.


    2. Wenn du Stressabbau betreiben willst, dann vergiss die Wasserpistole, die dich in den Augen deines Hundes nur noch unberechenbarer macht und betreibe wirklichen Stressabbau. D.h. - wie hier schon viele gesagt haben - FAHR DEIN PROGRAMM RUNTER! Ja, und da bekommst du keine minutiösen Anleitungen für, weil du es insgesamt runterfahren sollst. Wenn dir das Agi-Training oder sonstwas dann fehlt, dann mach es mit Leah oder allein.


    3. Ein Hund, den man mit so viel Energie zum Bewegungs- und Arbeitsjunkie gemacht hat, braucht mindestens ebenso lang, um wieder runterzukommen. Dies solltest du beim Abbau von Stress und Programm nicht vergessen. Also langsames Herunterfahren und keinerlei Schreckreize einbauen (Wasserpistole).


    4. Wo du schon mal dabei bist, mach dir doch auch mal Gedanken um deine Schilddrüsenwerte.


    Zum Thema Stress bei Hunden gibt es hervorragende Literatur, darunter:


    Martina Nagel u. Clarissa von Reinhardt
    Stress bei Hunden
    animal learn Verlag
    erhältlich über Amazon


    cazcarra

  • wenn Du lesen könntest was Du liest, wüsstest Du, dass Peggy bei Clarissa von Reinhardt in Therapie war und das Buch habe ich natürlich auch.


    Maria

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