Wie seid ihr auf den hund gekommen?

  • :freude: Also bei uns war es so das wir schon immer Hunde hatten aber nachdem uns der letzte Hund von der Terasse geklaut wurde,versteh ich bis heute nicht,hieß es nein nie wieder aber immer schön eifrig die Zeitung lesen man muß ja wissen was es neues auf dem Hundemarkt gibt und träumen ist ja erlaubt,bis eines Tages die Anzeige erschien Schäferhund-Pudel-Mix na das wollte ich doch sehen und hab meinem Mann die ganze Fahrt eingebleut wir gehen aber nur!!!! gucken.Na das ende vom Lied kann sich jeder denken gesehen,verliebt ,gekauft und vier Wochen später stolze Besitzer eines Schäfer-Pudel-Mixes.Einen einzigen Nachteil hat diese Geschichte ich brauch gar nicht mehr zu meinem Mann zu sagen wir könnten ja nur mal gucken gehen! :rofl: kann gar nicht verstehen warum der dann immer nein sagt.LG Beate :love:

  • Hm.. bei uns wars recht einfach.. ich wollte schon immer wieder einen Hund (konnte in Wien aus Platz/Stadt...) keinen halten..
    Also - logischer Gang - ab ins Tierheim. Die ersten zweimal war kein Hund da, der zu uns gepasst hätte. Doch beim 3. Mal war da einer. Ganz arm - noch mit der Halskrause vom kastrieren um...
    Das war ein Samstag, ca. 16:00.
    Gut - das Tierheim gibt die Tiere für den "Probegang" nur bis 15:30 raus. Also blieb uns an diesem Tag nichts andres übrig, als die "theoretischen" Geschichten mit dem Tierheim abzuklären, falls er denn zu uns passen sollte. Am Weg heim (war inzwischen 17:45) fiel uns auf, dass morgen ja Sonntag ist. Sprich auch kein Fressnapf offen hat. Also auf zum Fressnapf, Grundausstattung kaufen. Die haben uns zwar blöd angeschaut, als wir gesagt haben, dass wir gar nciht so recht wissen, wie groß der Hund ist ;-)


    Am nächsten Sonntag dann wieder zum Tierheim - dann hat er sich uns ausgesucht und das wars dann ;-)


    Das Tierheim hat uns dann noch Futter mitgegeben und auch das Halsband hat gepasst :)


    Bei Dustin wars dann ähnlich - ins Tierheim, mein Freund: och guck, der ist doch lieb... Probespaziergang.. Blick zu mir: Magst Du nicht Hoover holen? (Der war nicht mit, weil wir vorher einkaufen waren..) Hoover geholt, auf der Freiwiese miteinander spielen lassen und mitgenommen.
    Also bei beiden liebe auf den ersten Blick sozusagen... :love:


    lg


    schnupp & co

  • Ich finde, diese Geschichten sollte man in einem Buch zusammenfassen, da sind ja echt rührende und filmreife dabei !!!!!!


    Ich hab - sehr zum Schrecken meiner Mutter - schon mit 4 Jahren jeden Hund auf der Strasse einfach umarmt. Und mit 6 habe ich dann regelmässig die vor dem Einkaufsladen vor unserer Haustür angebundenen Hunde einfach abgemacht und gassi geführt. Meine Mutter war schon immer völlig verzweifelt, wenn ich wieder mit einem ankam. Und sie musste sich immer bei den Besitzern entschuldigen, die natürlich verzweifelt nach ihren Hundis suchten. :wink:


    Naja, bis ich 14 war musste ich dann einfach alle Hunde im Dorf ausführen, weil mein Papa gegen Hund war (zu viel Verantwortung). Hab dann halt solange alles mögliche Viehzeug zuhause angeschleppt. Krähen, Spatzen, Blindschleichen, Eidechsen und so weiter. Spinnen gezüchtet, Schnecken auch..........


    Mit 14 wollte ich dann ein Pony. Mein Papa entsetzt ! Na dann eben einen Hund. Papa erleichtert..... da kam Gina. Eine Appenzeller Dame. Sie blieb nach meinem Auszug bei meinen Eltern, da sie sich eh meine Mama ausgesucht hatte als Lieblingsmenschen.


    Mein erster ganz alleine eigener Hund war während meiner (vergangenen) Ehe. Sehr unüberlegt angeschafft und ein Sennen-Bobtail Mix aus der Zeitung. Lukas war nicht so einfach und ich hab viel von ihm lernen können. Als Luki 2 war, kam Floyd, diesmal überlegt und bedacht, zu uns. Ein Appenzeller-BC-Mix. Er hat viel vom BC. Ich wollte nur keinen reinrassigen, weil ich ihm wahrscheinlich nicht gerecht werden könnte. Floydie ist die perfekte Mischung aus schlau, arbeitswütig und Couch potato. Floydie ist jetzt 10 und mein Traumhund.
    Von Dezember 2002 bis Mai 2005 lebte dann noch Maclaud hier bei uns in Madrid. Ein Bullterrier. Den hab ich aus einer Hundepension rausgeholt, wo er 5 Jahre vorher von seinem Besitzer nicht mehr abgeholt worden war und seitdem ohne Ausgang und Heizung Sommer wie Winter im Zwinger sass. Er hatte chronische Nebenhölenentzündung und hat sich unsere Couch und seine Wolldecke als wichtigste Bestandteile seines restlichen Lebens ausgesucht. Im Mai ist er leider gestorben. Wir vermissen ihn immer noch.
    Und Duran war auch überlegt, aus dem Tierheim hier in Madrid. Wir üben noch :) er ist ja erst 6 Monate bei uns.


    Gruss
    Chrissi

  • Ronja ist der erste Hund, für den ich die komplette Verantwortung habe, bei dem mir niemand in Erziehungs- oder Gesundheitsfragen rein redet und sie ist das beste was mir in meinem Leben passiert ist! Ronja ist zusammen mit meinem Freund meine Familie, mein Psychiater, meine heile Welt... Alles, was ich brauch um glücklich zu sein!


    In meiner Ausbildung konnte ich keinen Hund haben, da er viel zu lange allein hätte sein müssen und es gab auch noch die ein oder anderen unpassenden Gründe! Deshalb war Ronja am Wochenende oft bei mir oder ich hab Urlaub genommen um für sie die Urlaubsbetreuung zu übernehmen... Ich kenne Ronja seit sie ca. 1 Jahr alt ist!
    Jemand der damals in dem Stall in dem ich eine Halbpension hatte arbeitete hat Ronja von einer Familie, der sie zu viel wurde, da das zweite Kind unterwegs war... Der Typ war mir sehr sehr unsympathisch, barscher Ton, unangenehmer Mensch... Dementsprechend auch das Feingefühl für den Umgang mit Tieren. Ronja war mir ähnlich unsympathisch, weil sie diesen Kerl, von dem sie Tritte kassiert hat, der sie eingesperrt hat so abgöttisch geliebt hat... War mir unbegreiflich und ich hab sie halt immer mal gesehen, aber sie hat sich für nichts und niemanden interessiert als für diesen Kerl! :)


    Ja, eines Tages war der Typ weg... Ronja auch! Eine sehr gute Bekannte hat Ronja in den umliegenden Tierheimen gesucht und mit einer Einverständniserklärung des inzwischen inhaftierten Typen zum Vermitteln zu sich und den beiden schon vorhandenen Hunden geholt.


    Ronja wurde mal hier eine Woche vermittelt, dann da eine Woche vermittelt und kam immer wieder zurück... Zu groß, zu schwarz, zu unverträglich, zu knurrig, zu ungepflegt zu irgendwas... Keine Ahnung!


    Zu dieser Zeit mochte ich Ronja schon, weil sie eben ein bisschen anders war :mrgreen:


    Ronja war immer öfter bei uns und es wurde für mich immer schwerer sie zurück zu geben... Meine Lehre war mittlerweile nicht mehr der Grund und auch sonst gab es nichts was mich daran hinderte einen Hund zu haben, außer der Tatsache, dass es eben Ronja war... Es war klar für mich, dass einiges was ich mir von einem Hund erhoffte nicht machbar wäre! Rettungshundearbeit z.B.
    Immer wenn ich sie wieder zurück gegeben hatte, war bei uns eine ziemlich seltsame Stimmung. Es war ruhig, wir beide (mein Freund und ich) verkrochen uns hinter dem PC oder dem Fernseher und keiner hat auch nur einen Ton über Ronja gesagt. "Alles klar bei dir?" "Klar!" war so ziemlich alles, was an diesen Abenden gesprochen wurde.
    Ronja war nach einer Woche Urlaub bei uns zurück gebracht, wir haben uns wieder mal in die Arbeit verkrochen. Kein "Alles klar bei dir?" mir sind die Tränen gekommen, mein Freund hat mich angeschaut gesagt "Mir fehlt sie auch. Wir holen sie morgen mit ihrem Impfpass ab!" So kam Ronja zu uns! Seit dem ist eine Menge passiert, was ohne sie nicht passiert wäre!


    Ich hatte eine ausgekugelte Schulter, einen verrenkten Nacken, aufgeschürfte Hände, Brandblasen von denen ich nicht wusste, wie weh sie tun, wenn sie über die komplette Handinnenfläche verteilt sind und ich war am Rande der Verzweiflung obwohl ich ja wusste, das Ronja etwas anders ist, als ich mir das so als meinen Hund vorgestellt hatte...
    Es gab einige verschreckte Katzen, kaputte Hosen und Türen, ein zerbrochenes Autofenster und zerkaute Anschnallgurte. Unzählige verschwundene Brötchen. Viele Tage an denen es zum Frühstück keine Butter gab, weil Ronja beherzt drüber geschleckt hat und auch die Spagetthi für das Abendessen mussten wir schon ohne Soße essen... Aber ich liebe diesen Hund! Und keinen Tag (nicht mal den, den ich wegen meiner Schulter in der Klinik verbracht hab) bereue ich!
    Ich steh jeden Tag auf und freu mich über diese kalte nasse Nase in meinem Gesicht...! Und auch bei der Rettungshundearbeit, die ich mir mit dem Einzug von Ronja abgeschminkt hatte, machen wir gemeinsam als Team! Und Ronja ist klasse, sie macht ihre Arbeit als hätte sie nie was anderes machen sollen!


    LG murmel

  • Ich muss hier auch noch mal schnell was zu schreiben: Ich war die erste Zeit auch am Rande der Verzweiflung, weil der Hund die Wohnungseinrichtung zerstört hatte. Bin nach Hause gekommen, hab das Chaos gesehen, und musste heulen. Und das jeden Tag! Ich hab aber eigentlich gar nicht über das kaputte Zeugs geheult, sondern weil ich mich mit dem Gedanken vertraut machen musste, den Hund ins Tierheim zu geben. Vernünftige Leute tun so etwas. Vernünftige Leute lösen das Problem, indem sie den Hund abgeben. Niemand hätte mir einen Vorwurf gemacht, wenn ich den Hund ins Tierheim gegeben hätte, ganz im Gegenteil: "Der macht doch sowieso nur Ärger!"
    Zum Glück bin ich nicht vernünftig, und sie blieb! Inzwischen ist alles neu gekauft, und sie macht nichts mehr kaputt. :megacool:


    Nachtrag: Ich habe mich trotz aller Widrigkeiten FÜR den Hund entschieden, denn ich bin der Meinung, Probleme sind dazu da, gelöst zu werden!

  • Hi!
    Ich kannte den Border aus Büchern und Zeitschriften,zum ersten mal gesehen,hab ich dann einen in England. Dann habe ich mir hier auf Ausstellungen welche angeguckt und mich informiert.als ich meinen Paddy dann geholt habe,kannten die Leute hier noch keinen Border Collie.Sie hielten ihn meist für einen Münsterländer :freude:
    Wenn ich dann gesagt habe,Border Collie,wurde ich schief angeguckt-"Wie,Collie,der sieht doch ganz anders aus" :wink:
    Jetzt ist hier(leider) mittlerweile auch der Border Wahn ausgebrochen.
    Allein bei uns im Dorf gibts außer meinen 3 Border.Die sitzen allesamt nur im Zwinger bzw einer nur auf dem Hof. Das mit dem Schafe-Hüten hat wohl nicht so geklappt.(alte deutsche brutalo Schäfer)
    Franzi

  • Ich habe meine Hündin einfach so auf der Straße geschenkt bekommen. Lief durch die Gegend, hört auf einmal "Willst du nen Hund?" und ich habe einfach ja gesagt- wollte Mia dann allerdings erst nicht behallten und gab sie zum Tierschtzverein, wo ich sie zwei Tage später aber wieder rausholte, um sie doch selbst zu behalten *lach*

  • Mein erster Hund war eine Berner-Sennenhündin. Als Kind bin ich jeden Abend mit einer Frau aus unserem Dorf und "Berno" spazieren gegangen. Und mit 6 Jahren stand für mich fest, so einen will ich später auch haben. Mit 18 erfüllte ich mir dann den Traum, der leider nach 3 1/2 Jahren zu Ende gehen musste, da sie sehr krank wurde. Da ich zu dem Zeitpunkt beruflich sehr eingespannt war und keine Zeit für einen Welpen hatte, zogen bei mir erst mal wieder ein Aquarium mit Bewohnern und ein Hamster ein. :wink:
    Im Frühjahr 2004 hab ich dann beim Stöbern im Internet Arco auf der HP vom TH entdeckt und da wars passiert. Ich hatte zwar noch nie vorher was mit Doggen zu tun, aber er musste es einfach sein!
    Was ich aber auch mittlerweile weiß, dass ich mir, wenn Arco mal nicht mehr sein wird (was hoffentlich noch nicht bald passiert), irgendwann wieder einen Welpen hole. Und zwar ein Berner-Sennenhund-Mädchen. Es ist und bleibt meine Rasse, auch, wenn ich Arco über alles liebe.
    :love:

  • Also hunde gabs in meiner familie bevor ich geboren war schon immer. Bei meinem mann ebenfalls, als wir dann zusammengezogen sind war klar, ein hund muss her. Wir haben uns dann fuer einen greyhound entschieden, aber erstens kommt es anders....


    also wir waren mitten in der "bewerbungsphase" fuer einen greyhound als mich der teufel packte und ich joggen ging (passiert bei mir nicht wirklich oft :wink: ) ja und wie ich so unschuldig laufe sitzt auf einmal ein hund auf der strasse, verwahrlost und abgemagert, ich ruf den hund zu mir, denn strasse kein guter ort fuer hund, und hab die umliegenden haeuser abgeklappert ob ihn wer kennt, war aber nicht so, tja dann hab ich mit nach hasue genommen, bzw. er ist mir den ganzen weg freohlich hinterhergelaufen. zuhause gabs dann huehnersuppe (seitdem hat mein elliot mich zur goettin erhoben) und drei mal pinkeln auf den teppich.


    Mein mann wollte ihn ins TH bringen, weil er wollte ja einen greyhound, und elliot ist ja ein kleiner hund und wir beide wollten keinen kleinen...


    ich war natuerlich schon total verliebt und habs immer noch einen tag und noch einen tag rausgeschoben. dann haben eltern von freunden von uns gesagt sie weurden ihn nehmen, ich war nur am heulen, aber zwecklos, am naechsten tag haben wir elliot bei unseren freunden abgeliefert und als wir wieder im auto sassen hat mein mann gesagt: hohl den hund!
    so iss er dann doch bei uns geblieben und hat zum dank am naeschten tag den teppichboden voellig zerfetzt, aber bereut hat mein mann es trotzdem bis heute nicht.
    wir haben elliot dann ins Th gebracht um sicherzugehen das wirklich niemand ihn sucht, und das war nicht so . :freude:
    so und jetzt ist elliot mein sonneschein, mein bester freund, das objekt all meiner knuddelattacken und derjenige der es schafft mich noch oefter in den wahsinn zu treiben als mein mann.
    Und jetzt vor drei wochen ist noch belle als verstaerkung eingezogen, die war ja eh schon geplant.



    ich red aber auch zu gerne ueber meinen elliot :blume:

  • Felis und meine ist eigentlich eine weniger schöne Geschichte, als einige, die ich bisher gelesen habe.


    Habe ihn kennengelernt, als wir zu einer Beerdigung eingeladen waren. Super Anlass. Aber was solls, gestorben war der 2. Ehemann meiner Schwiegermama, die ich bis dahin erst einmal gesehen hatte.


    Ich habe Feli gesehen, der mit seinen über 3 Jahren noch immer wie ein Welpe aussah, daher ging ich davon aus, das er noch ganz jung war, und habe mich gleich in ihn verliebt.


    Feli hat nach dem Tod seines Herrchens ganz viel mitmachen müssen, auf das ich jetzt nicht näher eingehen will, weil es den Rahmen sprengen würde, was zum großen Teil Grund für seine vielen Verhaltensstörungen war. Eigentlich hatte er nicht einmal ein festes zu Hause.


    Mein Menne und ich haben dann ein Haus gekauft, wo Schwiegermama mit eingezogen ist. Und da habe ich gesagt, das ich mich um Feli kümmern werde, wo ich Anfangs doch manchmal am überlegen war, ob ich das überhaupt schaffe, weil soviel Erfahrung hatte ich dann auch nicht, obwohl ich mit Hunden mehr oder weniger aufgewachsen bin.


    Naja, mittlerweile ist Feli fast 2 Jahre bei mir. Wir machen zusammen Dogdanncing, arbeiten auf die Begleithundeprüfung hin und haben auch sonst noch ganz viel vor. Ich bin vor allem sehr stolz darauf, das aus einem absolut gestörten Hund ein mittlerweile nahezu normaler geworden ist, der die Freude am Leben voll wiedergefunden hat.

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