Jungen Hund kastrieren, bekommt er dann einen kleinen Kopf??

  • Unser Rüde wurde mit 6 Monaten kastriert und bisher kann ich das nicht bestätigen, ist aber auch erst 3 WOchen her zudemhabe es auch noch nie gehört :-)

    Was oft eher der Fall ist, man sagt dass Frühkastrate größer und schlanker (Vom Körperbau, nicht der Figur!!!)werden, als unkastriert eher etwas kleiner, aber kräftiger werden.


    MfG

  • Ich habe jetzt nicht alles gelesen,aber 6 oder 7 Monate ist zum kastrieren viel zu früh.
    Das ist ein vollpupertierender Jugendlicher!
    Wartet doch bis die Pupertät vorbei ist und schaut mal wie er ist mit 14 ,15 Monaten. Dann kann man ja immer noch kastrieren lassen.
    Holt euch einen guten Trainer

  • Hallo,

    mal ganz krass gesagt: Dominanz und Aufmüpfigkeit kann man nicht wegschneiden oder amputieren...!!!

    Mit einer Kastration beim Rüden kann man übersteigertes Sexualverhalten in den Griff bekommen, aber keine pubertierenden Junghunde "ruhiger operieren".

    Charakterlich ändert dieser Eingriff in den von Dir genannten Punkten rein überhaupt gaaaaar nix. Dominanz und das Austesten von Grenzen ect. findet man nicht in den Glöckchen (Hoden).

    Warte ab...ehrlich. Tu das Deinem kleinen Kerl nicht an. Wenn er mit 2Jahren jeden Hund besteigt, Sofakissen und Menschenbeine berammelt (entschuldigt den Ausdruck) und evtl. deswegen an ständiger Hodenentzündung leidet, würde ich nochmal drüber nachdenken.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

  • hallo, genau das problem hab ich auch, mein kurzer ist grad mal 6 monate alt und mir war schon von vornherein klar, dass er kastriert wird. eigentlich hatte ich vor, das mit frühestens einem jahr zu machen, damit er sich erstmal entwickeln kann.
    es geht hier auch nicht um erzeihung oder so, weil das, wie schon mehrmals gesagt, damit nix zu tun hat.
    nur leider hat der kurze schon jetzt echte probleme mit läufigen hündinnen und einer beginnenden hypersexualität(er "rammelt" kissen und guckt mich an, nach dem motto:hilfe was passiert mit mir?) spass hat er daran garantiert nicht. im gegenteil, nu hat er richtig stress und ganz nebenbei frißt er fast nix.
    darum stellt sich mir jetzt auch die frage, ihm das zu ersparen und schon jetzt zu kastrieren?

  • Hör mal, Dein Hund ist erst 6 Monate. Wenn ich das so lese, dann weiss ich warum hier so gegen kastra gewettert wird. Und zwar so sehr,das sdie Leute,die WIRKLICH DAZU GEZWUNGEN SIND UND DIESEN SCHRITT MACHEN MÜSSEN hier kein Verständnis finden. Ich bin weiss Gott kein Kastrationsgegner,aber auch kein Befürworter. Ich habe einen Hund wo es darauf hinauslaufen könnte,weil es echte Probleme gibt: ich kämpfe um jeden Monat,er ist jetzt 11 Monate alt.Das was Du schilderst,das sind noch keine echten Probleme.
    Durch solche Aussagen wird das ganze nämlich so arg hier gesehen. Und das kann sogar ich nachvollziehen. Gib ihm noch Zeit,und wenn sich dann wirklich alles verschlimmert,kannst Du die Sache neu überdenken. In manchem Fall ist es notwendig,aber oft wird vorschnell gehandelt.

  • Ich würde auf jeden Fall erst einmal warten, wie sich der Hund weiter entwickelt und ihn erwachsen werden lassen. Ich habe zwar keine Erfahrung mit Rüden, aber das Zauberwort ist Erziehung, nur in sehr, sehr wenigen Fällen ist eine Kastration wirklich zu befürworten. Meines Erachtens aber keinesfalls unter einem Jahr.

    Ich habe eine Hündin, die mit 2 Monaten hier in Mexiko babykastriert wurde!! Tu das deinem Hund nicht an.
    Sie durfte nie erwachsen werden, wird vom Kopf immer ein Baby bleiben, hat keine Zitzen entwickelt und die Vulva ist so groß, wie bei einem zwei Monate alten Welpen.
    Kastraten riechen weder nach Hündin noch nach Rüden, das führt oft zu Problemen, auch meine Suki wird oft gemobbt, weil sie nach nichts riecht, wie es scheint.

    So einen Eingriff sollte man nicht leichtfertig durchführen und hoffen, dass damit alle Probleme gelöst werden. Dein Hund steckt gerade in der Pubertät, sein Verhalten liegt völlig im normalen Rahmen. Das rechtfertigt in keinster Weise eine Kastration, die zudem ohne medizinische Indikation gegen das Tierschutzgesetz verstößt. Und ein Tierarzt, der dazu rät, will sich selber bereichern, denn sonst hätte er dich sehr wohl auf die Folgewirkungen hingewiesen.

    Zum kleinen Kopf, sicher gibt es Kastraten, die zum dickwerden neigen und da erscheint der Kopf sicher klein im Verhältnis zum Körper, trotzdem hat mich das zum nachdenken angeregt, denn Suki hat auch einen recht kleinen Kopf, wobei sie sehr schlank ist und ich natürlich nicht weiß, ob sie ohne Kastra anders aussehen würde. Ich vermute jedoch, sie wäre größer geworden, da das Knochenwachstum gestört ist.

    Liebe Grüße,
    Nicky

  • Huch... da sind ja wirklich viele kastrationsgegner... nun, ich sehe da kein problem damit. mein freund hatte seinen rüden mit etwa 8 monaten kastrieren lassen, der hat sich ganz normal entwickelt, ist auch nicht gemobbt worden von anderen hunden, ist nicht übergewichtig, ist vom charakter ganz normal geblieben. einfach ein toller hund. die hündin einer freundin wurde mit 6 monaten kastriert und bei der ist es genau so. ganz liebes mädchen, das sich ganz normal entwickelt hat. und jetzt kommts.. ich habe meine kleine auch mit 6 monaten kastrieren lassen. als junghund stecken die das viel leichter weg wie nach weiss ich wie vielen jahren. (ist ja auch bei menschen so). ich hab mir jetzt schon bestimmt viele feinde gemacht, aber das ist mir egal. ist meine entscheidung.
    ausserdem liest man sooo viele verschiedene dinge über kastration... die gegener sagen nur negatives, da müsste man fast angst haben, dass ein monsterkrüppel-hund entsteht und bei befürwortern bleibt der hund einfach normal, so wie er war. und genau das ist auch meine erfahrung. bei meiner kleinen kann ichs noch nicht beurteilen da sie erst 8 monate ist, aber ich bin da zuversichtlich.

  • Wie sagt man so schön: Ein guter Hengst ergibt einen gute Wallach, ein schlechter Hengst einen schlechten Wallach. So ist es auch bei Hunden.

    Nur sind die Gründe für eine Kastration bei Hunden verschwindend gering, vermeintlich Dominanz oder Aufmüpfigkeit gehört in meinen Augen nicht dazu. Das sind doch die meisten, im Kopf "gesunde" Junghunde.

    6-8 Monate halte ich zu dem für eine Kastration definitv zu früh. Warum nicht die Pubertät abwarten und in der Zeit die Erziehung und das Zusammenleben in die gewünschten Bahnen lenken?

  • Hallo Destiny,

    zu dem kleinen Kopf mit dem zu großen Körper kann ich leider auch nicht ganz viel sagen, allerdings neigen kastrierte Rüden zu Übergewicht. Lt. meiner TÄ muss man bis zu 30 % weniger füttern nach einer Kastration.

    Ich habe mittlerweile mein Labrador auch kastieren lassen, allerdings war er schon 12 Monate. Eigentlich sollte die Kastration erst mit 15 mon erfolgen, aber ich habe ein Hypersexuellen Rüden gehabt, der eben vor "Geilheit" kaum noch ansprechbar war und als er auch noch anfing andere Rüden ohne Grund anzumachen, wurde es eben etwas vorverlegt.

    Allerdings ist mir wichtig gewesen, das er zumindest von der Höhe ausgewachsen war und er hat seit der Kastra sogar eher abgenommen, weil ich da sehr auf sein Gewicht achte.

    Sprech doch einfach mal mit deinem Hundetrainer und mit TA und sprech deine Bedenken an. Achte aber darauf das Sie recht neutral sind, denn so wie hier im Forum gibt es auch unter HT / TA viele extreme!

    Und einige deiner Probleme erledigen sich nicht durch eine Kastration!!!

    Liebe Grüße

    Kordi mit Leo

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