Jungen Hund kastrieren, bekommt er dann einen kleinen Kopf??

Hallo,

mit der "Geruchsproblematik", das habe ich auch schon gehört. Unser Wusel als Frühkastrat hat aber wenig Probleme mit seinesgleichen. Seit ich ihn habe hat er zweimal von bekanntermaßen zickigen Hündinnen auf die Mütze gekriegt. Wenn wir Gassi gehen spielt er eigentlich mit jedem Hund, den wir treffen. Geht wedelnd zu jedem hin und wird auch so empfangen.
Unsere Fußhupe ist ja eher von garstiger Natur und eckt da schon eher an bei ihresgleichen. Sie ist im Allgemeinen aber die, die dann austeilt. Wundert mich immer wieder, wie selbst große Hunde vor ihr Reißaus nehmen. Sie ist auch schon mal an definitiv die Falsche geraten, aber wie gesagt das ist die Ausnahme.

Viele Grüße
Claudia

an Chandrocharly

Ich wollte damit sagen das eine kastration nix hilft, bei einem Hund der Dominant ist oder mit dem man nicht konsequent genug ist. Es liegt an dem Herrchen/Frauchen das Fehlverhalten zu unterbinden.
Der einzige vorteil ist das die Kerle sich dann nicht mehr für die weibchen interessieren.
Aber da die anderen Hunde ihn nicht mehr von dem Geruch einordnen können, kann es auch zu missverständnissen kommen.

Das mit dem TA hab ich nen bischen krass ausgedrückt.

Zitat

an Chandrocharly

Ich wollte damit sagen das eine kastration nix hilft, bei einem Hund der Dominant ist oder mit dem man nicht konsequent genug ist. Es liegt an dem Herrchen/Frauchen das Fehlverhalten zu unterbinden.
Der einzige vorteil ist das die Kerle sich dann nicht mehr für die weibchen interessieren.
Aber da die anderen Hunde ihn nicht mehr von dem Geruch einordnen können, kann es auch zu missverständnissen kommen.

Das mit dem TA hab ich nen bischen krass ausgedrückt.

Habe ich doch geschrieben

Zitat

Erstens wenn der Hund dominant ist, (was ich immer anzweifle wenn ich das Tier nicht kenne,meist ist es nur zu inkonsequente Erziehung)würde sich das durch eine Kastra auch nicht ändern,

Nur bei Chandro liegt der Fall anders,das kannst Du mir glauben

kastrieren ist nicht das zauberwort sondern erziehen!

bin grundsätzlich für kastrationen weil ich der meinung bin das ein hund keinen trieb ausgesetzt werden sollte dem er eh nicht folge leisten darf....aber die hunde erst mal erwachsen werden lassen.

eine kastration wird dein problem nicht ändern, das ist eine charaktereigenschaft mit der du umzugehen lernen musst.

Meinst Du mich oder Themenstarter?

Zitat

Also um das mal mit der Erziehung klarzustellen, ich mache das nicht weil er unerzogen ist. Im Gegenteil, ich erziehe ihn sogar ziemlich konsequent. ...
ich habe davor ein bisschen Angst, dass er dann abhaut der Hündin hinterher und dann an ner Strasse vor n Auto springt!
... Infos geben und weiterhelfen.

Wenn du ihn konsequent erziehst, wirst du ihn auch unter Kontrolle behalten können, wenn läufige Hündinnen unterwegs sind - dafür gibt es Leine und Halsband!
Vor dem Abhauen hast du ein bisschen Angst, aber dass er einen kleinen Kopf behält und einen dicken Körper bekommt, sorgt dich mehr :irre: :kopfwand:
Nur für dich zur Info und drüber nachdenken: In meinem Bekanntenkreis war längere Zeit ein Hund unterwegs, der in etwa in diesem Alter kastriert wurde. Dieser hatte sich nach der Kastration zu einem oberängstlichen Hund entwickelt, der vor allem und jedem Schiß hatte, beim kleinsten Anlass abgehauen ist, weil er Angst hatte, der von allen anderen Hunden - egal ob Rüde, Hündin oder Kastrat - gemobbt wurde. Dieser Hund wusste einfach nicht, was oder wer er ist, weil er keine Chance hatte, sich zu einem "richtigen" Hund zu entwickeln. Die Besitzer versicherten mir, dass er vorher nicht so war, sondern ein lebenslustiger agiler Junghund. Sie haben ihren Schritt zutiefst bedauert und hätten das niemals machen lassen, wenn sie das nur geahnt hätten. Auf diese Möglichkeit der Entwicklungsstörung hat sie kein TA hingewiesen - warum auch.

Zitat

Meinst Du mich oder Themenstarter?

die themenstarterin

amanda_grey

dieses problem hat eine dame von der hundewiese wo wir früher immer waren auch.
ihr frühkastratel wird nun von den rüden für eine läufige hündin gehalten und wird pausenlos bedrängt und bestiegen! :kopfwand:

undercover
Ja, ich meinte schon die Themenstarterin und würde sie gerne zum Nachdenken bzw. Umdenken anregen. Siehe dein Beispiel.

Trotzdem war ich heut wieder arg erschrocken. Wir waren mit Charly zum impfen,in einer wirklich sehr guten Tierklinik die bis jetzt immer super Leistung gezeigt haben,viel sachverstand und Einfühlungsvermögen. Aber im Wartezimmer hat Chandro jeden Hund der reinkam angepöbelt. Ich habe ihn zwar durch- AUS- ganz böse gebrummt ,und dann bei ruhig sein durch Ablenkung doll gelobt, ruhig bekommen, aber drinnen sagte die TA:
Wird Zeit das da die Bömmel wegkommen.

Und Geld kann es nicht sein,sie sagte, das ist bei uns wegen totaler Überwachung sehr teuer, 380 Euro, aber andere TA machen es günstiger.