Kaltgepreßt ist nicht kaltgepreßt? Zuviel Vitamin A egal?
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Dass man beim Barfen die Probleme nicht hat, das unterschreibe ich voll und ganz! Da muss man nur gucken, dass man die Futterkomponenten einigermaßen gescheit zusammenstellt und ausreichend frisch verfüttert, und schwupps hat man die richtigen Vitamine im richtigen Verbund, zumindest ist das meine aufrichtige Meinung.
Hmmm - da hab ich jetzt mal ne Frage zu, auf die mich (völlig unbewusst) meine Ärztin gebracht hat. Ich selber esse nämlich sehr wohl täglich Obst und Gemüse und hatte trotzdem einen eklatanten Vitamin-Mangel. Gut
natürlich ist Rauchen ein großer Faktor und Stress sicher auch - ABER die Ärztin meinte, dass man eigentlich auch als Mensch es nur mit viel Disziplin schafft, täglich im richtigen Verhältnis ausreichend frische Sachen zu essen. Und wenn ich dann mal so überschlage, was sie mir genannt hat (mindestens 5 Dinge, mindestens 4 Farben, alles total frisch) - dann frage ich mich grad, ob die Versorgung des Hundes mit Gemüse-Obst-Matsch noch mal eine "Nachjustierung" braucht. Was glaubt ihr?
Ich hab mehrmals gelesen, dass die Packungsangaben für einen bestimmten Zeitraum garantiert sein müssen, wobei Vitamine mit der Zeit schwinden: Das würde heißen, dass die tatsächlich enthaltenen Mengen höher sind, wenn das Futter frisch ist. Hat jemand verlässliche Infos dazu?
Ha! Kay! Du bist gut heute! Die Frage wollte ich nämlich auch noch stellen... Dann reihe ich mich mal in die Reihe der Auf-Antwort-Wartenden ein...
Liebe Grüße
Kay -
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Hi
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Ich hab mehrmals gelesen, dass die Packungsangaben für einen bestimmten Zeitraum garantiert sein müssen, wobei Vitamine mit der Zeit schwinden: Das würde heißen, dass die tatsächlich enthaltenen Mengen höher sind, wenn das Futter frisch ist. Hat jemand verlässliche Infos dazu?
Liebe Grüße
KaySo ist es.
Die Vorschrift steht lt. Auskunft von Platinum in der FMV, bin aber zu faul das zu suchen.Es wird also ein erhöhter Vitaminanteil ins Futter gegeben, damit auch am Ende der HBK noch die vorgeschriebene Menge enthalten ist.
@ Hummel:
Ich gebe meinen Fellnasen meistens Vitamine dazu.
Terrakraft, Globumin, Esther-Kapseln, um nur einige Quellen zu nennen.
Bei Bonny muss ich stark aufs Immunsystem achten wegen ihrer Krankheiten, und Cooper bekommt dann auch gleich ne Ladung ab
Ich selbst nehme auch Terrakraft und Esther ( oder anderes natürliches Vit.c).
Hier im DF wird ja oft geschrieben dass man keine Zusätze braucht, das sehe ich etwas anders ( zumindest für die Barfer).
Brauchen vielleicht nicht unbedingt, aber für sinnvoll halte ich es schon. -
@ Hummel: der Hund holt sich seine Vitamine nicht in erster Linie aus dem Obst/Gemüsematsch, sondern aus dem Fleisch (Herz, Leber) und Getreide, Ei, usw....
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Es wird also ein erhöhter Vitaminanteil ins Futter gegeben, damit auch am Ende der HBK noch die vorgeschriebene Menge enthalten ist.Da stimmt dann der Satz, je frischer desto besser mal nicht .
Ich versuche immer eine Sack/Tüte Futter mehr im Keller zu lagern als ich für den Moment benötige, damit ein großer Teil des zu hohem Vitamingedöns schon mal entfleuchen kann.
Davon ausgehend, dass die meisten Futter doch so rund ein Jahr lang haltbar sind, müsste man je nach dem wie viel man an Futter braucht, schon ein halbes bis dreiviertel Jahr vorher einkaufen.
Ich habs dann lieber im Keller und weiß wie gelagert wurde, als dass ich ein recht "altes" Futter vom Händler nehme, wo ich nciht weiß wo das schon alles rumgestanden hat. Ich denke da an die schönen großen Lagerräume oder Markthallen mit Glasdächern........Tagsüber knallt die Sonne drauf, die Füttertüten werden schön warm und Nachts oder an Schlechtwettertagen isses dann abgekühlt, bis der nächste schöne Sonnentag wieder alles bruzzeln lässt.
Hab schon oft angewärmte Futterpackungen im Zooladen in der Hand gehabt..........nöö danke.LG, Doris
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Hi Hummel,
ich weiß nicht, ob die meisten Hunde so "verzivilisiert" sind wie die meisten Menschen, aber ich unterstelle es ihnen mal einfach: Gehen wir davon aus, dass sie genauso wie viele Menschen zu oft Schokolade statt Rehfleisch nehmen würden, wenn sie die Wahl hätten. Nur diese Wahl bekommen gebarfte Hunde (hoffentlich) nicht, insofern denke ich, das ist ein rein menschliches Problem. Und die Zusammenstellung richtig hinkriegen -- das ist wirklich Glaubenssache, auch bei Fefu / auch bei den Wissenschaftlern, die mit Künstlichem arbeiten.
Wieviel es beim Frischfüttern bringt, diverse Supplemente zu geben,da scheiden sich die Geister, auch Obst und Gemüse werden vielerorts als entbehrliche Zusätze angesehen, wie naijra schon sagt. Ich gebe persönlich diverse Öle, Moortränke, Bierhefe, Algen und Kräuter, und man könnte durchaus diskutieren, ob solche Sachen OK sind oder nicht bzw. welche Gründe es gibt, sowas zu füttern.
Aber darum geht es hier nicht, denke ich, genausowenig wie es in der bestesfutter-Diskussion darum ging, ob die Kräuter in Ordnung sind. Ich glaube nicht, dass es viel bringt, z.B. Tocopherolacetat auf ein Niveau mit Weizenkeimen zu setzen -- versteht ihr, was ich meine?
Liebe Grüße
Kay -
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Ich hab das noch nicht ganz verstanden.
Gibt es jetzt grundsätzlich die Zusetzung von natürlichen Vitaminen oder sind die alle irgendwie "künstlich" durch die Verarbeitung?
Mir ist halt aufgefallen das cd-vet eine extrem kurze Haltbarkeitszeit hat.
Über den Vitamin A Gehalt steht allerdings ebensowenig wie z.B. über den kcal Gehalt.
ZitatInhaltsstoffe:
Rohprotein: 19,90% ; Rohfett: 7,50% ;Rohfaser: 8,50% ; Rohasche: 4,80%; Calcium: 1,35% ; Phosphor: 0,75%Synthetische Zusatzstoffe je kg: KEINE
Auf einer anderen Seite von cd-vet z.B. steht dann aber wieder:
ZitatSelbst wenn die verarbeiteten Rohstoffe die besten und teuersten sind, gehen durch die Verarbeitung viele Nährstoffe verloren. Dieses kann nicht allein durch chemisch zugesetzte Vitamine (Zusatzstoffe je kg: Vitamin A....Vitamin B12...,...) ausgeglichen werden. Wichtig ist eine KOMPLETTE Versorgung mit allen Vitaminen, Spurenelementen, Mineralien und sonstigen Nährstoffen.
Letztlich bedeuten Mangelerscheinungen schlichtweg fehlende Bausteine für Funktionen des Körpers.
Dieser Problematik kann der Tierhalter nur durch eine vielfältige, möglichst natürliche Ernährung des Tieres gerecht werden. Neben einem gesunden Hauptfutter (z.B. cdVet FitCrock) ist eine Zufütterung bei heutiger "Fertigfutterverfütterung" (ist auch oft nicht anders machbar) natürlicher Spuren- und Mikronährstoffträger aus unserer Sicht unabdingbar
Bei den anderen (und hier sind wir wieder bei den Extruderfuttern) steht z.B. nicht das man irgendwas zufüttern müßte. Ob das nun gut ist weil alle Vitamine und Nährstoffe enthalten sind oder schlecht weil eben alles synthetisch ist, kann ich nicht beurteilen.[/code]
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Also ganz grundsätzlich: bei Mangelzuständen wirken synthetische Vitamine ebenso gut wie natürliche; dies ist erwiesen.
Wieviele Vitamine oder Provitamine bei Futtern, die ohne Zusätze hergestellt werden überleben würde ich auch gerne wissen. Marengo hat da bisher keine wirklich überzeugenden Antworten geliefert.
Ob natürliche Vitamine wirklich haltbarer sind, weiss ich nicht. Vielleicht wenn sie direkt in Form von Zutaten wie Leber, Luzerne, Karotten ins Futter kommen. Werden sie aber aus natürlichen Quellen isoliert und in hoch gereinigter Form zugesetzt, sind sie genau so labil wie die synthetischen, naturidentischen Vitamine, denn sie haben dieselbe chemische Zusammensetzung.
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Bin jetzt wieder leicht verwirrt
Seht Ihr die Reihenfolge genaus so (barfen , selbst kochen mal außen vor)?
Hochwertiges Nassfuter > halbfeuchtes Futter (wie Platinum) > Kaltgepresste > Extruder
(> == besser als)
Wäre für meinen Neufi-Welpen dann Nassfutter am besten?
Danke und Gruß
Zozke
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Nö. Ich wüsste nicht, warum Nassfutter so viel besser sein sollte - für die Zähne ganz sicher nicht. Ausserdem ist es extrem teuer und verursacht (gerade bei einem Hund von Neufi-Grösse) bergeweise stark umweltbelastenden Abfall in Form von Aludosen.
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Hallo,
ich schon, wobei Naijras Argument mit dem Müll natürlich vollkommen richtig ist.
Es gibt GsD inzwischen von der einen oder anderen Firma hochwertiges Nassfutter in dünner Folie, also in Würsten abgepackt, da bleibt nur noch ein Bruchteil des üblichen Mülls übrig. z.B.http://www.huebners-tierfutter.de - auch einige Metzger bieten Hundewürste an, die man mit Gemüse-/Getreideflocken ergänzen kann.
Hier noch mal eine Meinung zur Frische-Skala bei der Hundeernährung, falls es Dich interessiert:
http://www.onlynaturalpet.eu/newsletter-nahrung.php
Ich persönlich füttere selbst zusammengestellte Mischungen aus Trockenfleisch, Trockengemüse und Trockenobst - ähnlich dem Barfen, nur alles getrocknet. Der Calcium-Ausgleich, Zugabe von Ölen etc. obliegt dabei auch dem Hundehalter. Zur Zahnpflege gab es schon zu Trockenfutterzeiten regelmäßig geeignete Kauprodukte (z.B. Rinderohren, Ochsenziemer, Putenhälse, Kehlköpfe), da ich gar nicht von der zahnreinigenden Wirkung von Trockenfutter überzeugt bin.
LG Petra -
- Vor einem Moment
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