Wie schützt Ihr Eure Hunde vor Angriffe durch anderen Hund?

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    Und was bewirkt das?

    Bei uns soweit, das die erst mal erschrocken aus einander gestoben sind und man dann den eigenen Hund hinter sich bringen konnte und den anderen dann verjagen - wenn kein Besitzer da ist - oder jeder seinen Hund zu sich ruft und erst mal in entgegengesetzter Richtung auseinander läuft.
    So bin ich immer ganz gut gefahren und bei uns ist bis dahin noch nichts ernsthaftes geschehen - ein paar Schrammen und eine kleinere Fleischwunde, die noch nicht einmal genäht werden musste.

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    Mir ist gott lob so was noch nicht passiert. Aber einer Bekannten und sie trägt seit diesem Tag Tränengas mit sich. In manchen Situationen habe ich auch schon daran gedacht mir eins zubesorgen.

    LG Feenchen

    Das mit dem Tränengas lass mal lieber sein. Meistens wird es in der Hektik falsch angewendet und dann ist der Schaden groß Wind!, man besprüht den eigenen Hund oder sich, dann ist Handeln nicht mehr möglich.

    Also mal ehrlich, einen richtigen Angriff durch einen alleine botanisierenden Hund? Habe ich in vielen Jahren noch nie erlebt, kann ich auch nicht so recht glauben. Kommt mal einer aufgeblasen an, reicht es meistens ihn tüchtig anzupfeifen und die meisten trollen sich. Das es mal etwas eng wird, wenn ein Karabiner an der Leine kaputt geht oder ein Hund sich losreissen kann, ist schon möglich, dann ist der Hund aber nicht alleine.

    LG

  • Ich weiss nicht wie es bei euch in Deutschland ist. Aber hier in der Schweiz treffe ich noch öfters Hunde die alleine Spazieren gehen an. Vor allem Rüden... auch manchmal um 23 Uhr... um diese Zeit wurde unser attaktiert... ich stelle mir immer vor, was ist wenn es mal in Kind ist? Ich versteh dass nicht, was sich manche überlegen, ihren Hund einfach verlaufen zu lassen. Ich meine der Hund hat unseren einmal gebissen und dann rumgeschleudert.... und dies passiere leider nicht nur einmal...

    Bei uns ist auch kein Leinenzwang, d.h. man begnet eigentlich immer freilaufenden Hunden... wo Besitzer weiss Gott wo sind...

  • Interessiert mich auch, wie man den seinen (kleinen) Hund gut schützen kann – hab mir da schon öfters Gedanken gemacht...:???:

    Als unser Westie vor Jahren (grundlos) von einem Schäferhund angegriffen wurde, war mein Mann so geistesgegenwärtig und hat unseren Hund an der Leine hoch- und rausgezogen.
    Als ich mit Hundi mal alleine unterwegs war und ein großer Jagdhundmix (freilaufend ohne Halter) auf uns zugeschossen kam (genau dieser Hund hatte ihn vor einigen Monaten schon mal angegriffen) – habe ich ihn auf den Arm genommen (ohne groß nachzudenken), mich in ein Gebüsch gedreht und gebrüllt wie am Spieß – irgendwann kam dann der Halter... Waren wohl einige der schlimmsten Minuten meines Lebens, da der andere Hund immer hoch ist und ihn unbedingt haben wollte... :gott:

    Seitdem habe ich mir Pfefferspray besorgt und laufe oft mit mulmigem Gefühl durch die Gegend...
    Obwohl ich gar nicht weiß, ob ich im Ernstfall den Spray überhaupt anwenden könnte... und ich kann doch nicht jedem, größeren Hund, der frei daherkommt Pfefferspray vor den Latz sprühen (man merkt ja nicht immmer sofort, dass der andere dem eigenen Hund nicht gut gesonnen ist) – und dann noch immer auf den Wind achten müssen, und die Gefahr besteht, dass man selber oder der eigenen Hund was abbekommt – ist sicher nicht so einfach... :gott:

    Letztens sind wir in einem fremden Ort spazieren gegangen, da kam auf einmal ein Mann mit Schäferhund um die Ecke (war zum Glück an der Leine), da ist dieser ausgeflippt (ich habe sowas extremes noch nie erlebt), als er uns gesehen hat. Der Mann war groß und kräftig und hing mit beiden Händen am Halsband und hatte wohl wirklich Mühe seinen Hund zu halten. Wir haben nur noch gekuckt, dass wir wegkommen...
    Bei diesem Hund hätte Pfefferspray mit Sicherheit auch nicht geholfen... :schockiert:

    Bei kleinen Hunden, also wenn die Größenverhältnisse ausgewogen sind, denke ich mir nicht ganz so viel, da ja nicht soo viel passieren kann...
    Da habe ich z.B. mal zwei Mischlinge durch brüllen vertreiben können, welche auf Raudi los wollten – aber bei wirklich großen Hunden... die merken dann doch, dass man sich selber nicht so sicher ist ...

    Ach ja, eine Schepperdose habe ich auch meist in der Jackentasche – kam aber noch nie zum Einsatz. Früher hatte ich öfters eine Wasserpistole dabei (kam aber auch nie zum Einsatz) – die ist mir aber ständig ausgelaufen...

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    Wenn ich jetzt mit dem Hund meiner Bekannten spazieren gehe, habe ich immer einen Stock dabei. Bisher wurde der Kleine noch nie angegriffen, aber ich glaube wenn es passieren würde, würde ich versuchen präziese auf die Nase des attakierenden Hundes zu schlagen.... was soll man sonst machen?

    Zu deiner Info, mit Schlägen - du fügst dem Hund schmerzen zu - machst du ihn nur noch aggressiver und gehst ein großes Risiko ein, dass der Hund nur noch mehr zu beissen wird.

    LG
    Ulli

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    Zu deiner Info, mit Schlägen - du fügst dem Hund schmerzen zu - machst du ihn nur noch aggressiver und gehst ein großes Risiko ein, dass der Hund nur noch mehr zu beissen wird.

    LG
    Ulli

    Ich weiss, leider denke ich würde ich nicht ein 2. mal zulassen dass mein Hund dabei getötet wird... ist eine schwierige Situation. Ich wünsche es niemandem....

  • Mir ist mal so was ähnliches passiert, zwar war die Besitzerin dabei, aber die ist meistens betrunken, weshalb ihr der Hund (ein Rotti/BC-Mix) auch die Leine aus der Hand reißen konnte und sie ihn nicht wieder eingefangen bekam.

    Ich konnte zum Glück meinen Roten hinter mir halten, auch wenn er sich gerne in das Getümmel gestürzt hätte :irre: . In solchen Situationen geht das Adrenalin ja hoch und ich war so wütend, ich hätte dieser Töle, den Hals herumdrehen können (dieser Hund haßt Cocker, warum auch immer). Meine Wut und meine darauß resultierende drohenede Körperhaltung, haben dieses Vieh zum Glück so beeindruckt, daß er nur versucht hat, um mich herum, an den Roten zu kommen, was ich glücklicherweise verhindern konnte. Eine hinzugekommene Passantin war geistesgegenwärtig genug, die Leine des anderen Hundes zu schnappen und an die Anhängerkupplung eines parkenden Autos zu hängen, so daß Silky und ich aus der Situation heraus konnten. Anschließend durfte ich mich dann noch von dem inzwischen hinzugekommenen Lebensgefährten der Hundehalterin anschnauzen lassen. War eine blöde Idee von dem Mann, denn der hat dann die geballte Ladung meiner Wut abbekommen, nunja Pech gehabt. :D :D

    Normalerweise denke ich ja, kann sich mein Roter gut selbst wehren, aber bei diesem riesigen, völlig unausgelasteten, im Saft stehenden Rotti/BC-Mix hätter er sicher keine guten Karten.

  • Ein anderer Hund hat sich mal in Benjis Auge "verbissen". Da habe ich damals das Maul des Hundes mit der Hand aufgehebelt um sie zu trennen. Zum Glück konnte das Auge in der Tierklinik gerettet werden. Seit dem habe ich riesen große Angst wenn fremde, freilaufende Hunde auf uns zu kommen. Die Angst überträgt sich auch auf Benji. Wenn kein Besitzer dabei ist, versuche ich auf den fremden Streuner schon von weitem bedrohlich zu wirken ind dem ich schreie und ihn weg jage. Das hilft meist da sich der Hund im Alleingang nicht so viel traut. Habe auch schon an Haarspray gedacht, ob das den Hund abschrecken könnte.
    Habe mich auch schon öfter mal in einen Hundekampf geschmissen, einmal auf dem Hundeplatz, da ging ein Rotti auf meinen kleinen Zipfel los. Da konnte ich mich auch nicht zurück halten.

  • Nochmal zu dem laut Schreien:

    Snoop rauft auch mal, tut aber nichts.

    Außer einmal. Da wurde er von einem andern Hund genervt, wollte ihn abwehren. Es kam zu einer Rauferei.
    Die Besitzerin von dem anderen Hund hat Panik bekommen, statt die Klappe zu halten, und hat rumgeschriehen und gefuchtelt und die Hunde damit so aufgeheizt, dass Snoop doch gebissen hat.
    Das erste und einzige Mal.
    Super! Vielen Dank!

    Also, lieber Ruhe bewahren.
    Die meistens Rauferein sind eh harmlos.

    LG Christine

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