Wie schützt Ihr Eure Hunde vor Angriffe durch anderen Hund?
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Also mal ehrlich, einen richtigen Angriff durch einen alleine botanisierenden Hund? Habe ich in vielen Jahren noch nie erlebt, kann ich auch nicht so recht glauben.
Sei froh, dass Du das noch nicht erlebt hast.
Teddy, mein erster Hund (DSH-Collie-Mix) ist mal von drei Rottis angegriffen worden. Ich war selbst nicht dabei, mein damaliger Freund war mit Teddy draussen, deswegen kann ich das nur so wiedergeben, wie es mir erzählt wurde. Der Besitzer hatte die drei frei laufen und sie gingen alle auf Teddy los und der Typ hat nichts unternommen und ist einfach weitergelaufen.
Ich war gerade mit einem Kumpel unterwegs, als mein Ex mich anrief und ganz hysterisch irgendwas von "Teddy... gebissen... TA... schlimm..." Ich fuhr sofort nach Hause und dem Wohnhaus standen bereits Feuerwehr, Polizei, Notarzt. Ich bin an denen vorbei und wollte hoch in meine Wohnung (3. Stock), kam ins Treppenhaus und das ganze Treppenhaus war voller Blut, um so weiter ich hochkam und so mehr Blut war da. In meiner Wohnung waren ganze Blutlachen auf dem Boden, an der Wand etc. Mein Ex war nicht mehr da und Teddy auch nicht. Er war zum Glück schon beim TA, eine Hauptschlagader wurde aufgebissen und das Blut muss nur so aus Teddy rausgespritzt sein. Es ging alles noch mal gut, der TA konnte Teddy retten, allerdings war der Blutverlust sehr hoch und es war sehr kritisch.
Was ich aber gemacht hätte, wenn ich dabei gewesen wäre, keine Ahnung...
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Das schlimme sind auch die "Spätfolgen"... unser Hund war nach dem ersten mal wo er gebissen worden ist nicht mehr derselbe. Aus einem fröhlichen und freundlichen Hund wurde beim Spaziergang nach und nach ein scheuer und agressiver Hund... was leider die Folge daraus ist... am Schluss getraute er sich nicht mal mehr Gassi gehen um sein Geschäft zu errichten...
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Ich weiß ja, dass die meisten Hundekämpfe ohne große Verletzungen ablaufen, aber man hat eben Angst, wenn man es schonmal anders erlebt hat. Ich krieg da immer mega Panik, kann gar nix dagegen machen.
Also halte ich mir freilaufenden Hunde schon mal von Anfang an durch meine bedrohliche Gestalt vom Hals.
Ich wohne auf dem Land und da sind streunende Hunde übrigens nicht unbedingt die Ausnahme.
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Vor ein paar Jahren hatten wir mal so eine Situation, daß ein deutlich größerer unseren kleinen angegriffen hat.
Mein Freund war damals mit unserer Mini-Yorkie-Dame Angie, die ist wirklich klein und wiegt kaum 3 kg, spazieren. Angie interessiert sich absolut null für andere Hunde. Plötzlch kommt ein Schäferhund die Straße runter gerast, der Besitzer weit weit dahinter - laut schreiend. Den Schäferhund hat das nicht die Bohne interessiert und der Hund war im Viertel auch dafür bekannt, daß er absolut agressiv war und schon mehrfach andere Hunde angegriffen und teils schwer verletzt hatte.
Mein Freund hat sich dem Hund in den Weg gestellt und versucht, ihn zu verscheuchen, um Angie zu schützen. Der Schäferhund rennt an ihm vorbei und will unseren Zwerg im Nacken packen, da hat mein Freund sich nicht mehr anders zu helfen gewußt, als ihm mit aller Kraft in die Rippen zu treten. War vielleicht nicht die feine englische, aber wirksam. Der Hund ist abgehoben und weggeflogen und hatte dann erstmal die Nase voll.
Ich weiss, daß hätte nach hinten losgehen können, aber es war eine Reflexhandlung meines Freundes, der komplett rot und Klein-Angie tot gesehen hat.
Und der Besitzer dieses Hundes hat auch noch die Dreistigkeit besessen, meinen Freund anzuschnauzen, weil der quasi in Notwehr seinen Hund getreten hat. Da ist mein Freund komplett ausgetickt und hat ihm mal kurz aber heftig gesagt, was mit seinem Hund geschieht, wenn das nochmal passiert. Es hatte in diesem Fall zumindest den Erfolg, daß der Hund nachher nur noch an der Leine unterwegs war und keinen mehr angreifen konnte.
Tat mir leid für den Hund, aber wenn der Besitzer nicht willens oder fähig ist ...
Was ich in so einem Fall konkret machen würde, kann ich nicht sagen. Käme sicher darauf an, mit welchem Hund ich unterwegs bin und wie die Situation ist. Hier bei uns in Ungarn ist es auf den Dörfern noch so, daß die Leute abends quasi das Hoftor aufmachen und die Tiere, teilweise in Rudeln, die ganze Nacht allein unterwegs sind. Da muss ich ehrlich sagen, daß ich es vermeide, in der Dunkelheit mit meinen Hunden draussen zu sein. Das Risiko ist mir einfach zu hoch.
LG Birgit
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Wenn ein Hund auf einen zugestürmt kommt und man den Angriff ahnt, kann gross machen und schreien helfen. O.K. mein Mann ist 1.92 und hat das schon erlebt. Der Hund ist abgehauen. Würde ich das machen, würde es den hund wohl auch aufhalten,weil er sich vor lachen auf dem Boden wälzt. Bin nur 1,60.
Als Travis 8 Monate alt von dem Schäferhund angefallen wurde, hat mein Sohn Multikraefte entwickelt und den Schäfer runtergehoben und "weggeschmissen". Das man Mordskräfte entwickeln kann weiss ich daher: Charly läuft hinter flinker Hündin her.die schlägt einen Haken,Charly kann nicht bremsen und fällt in ein Moorloch. Ich wusste wie schnell man im Moor versinkt, aber sooo schnell. habe Charly mit einer Hand rausgezogen,mit der anderen festgehalten. Woher ich die Kraft hatte weiss ich nicht. Auf jedem Fall ist es mir zum Glück noch nie passiert,das ich Charly verteidigen musste. Wenn, versuche ich den Angreifer an den hinterläufen zu packen. Ob,s klappt, will ich gar nicht ausprobieren wollen L.G -
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Hallo
Unser "Oldie" ist ein ziemlicher Angsthase, und ein unglaublich schneller Läufer.
Wir kamen schon paar Mal in die Situation, dass ein Hund ihn angreifen wollte. Nur - die kamn glücklicherweise nicht dazu.
Unserer rennt weg. Er lässt sich auf keine Rangeleien ein.
Muss dazu sagen, dass er (fast) nur ohne Leine läuft und so auch diese Möglichkeit hat.Einmal griffen ihn Nachts zwei Schäferhündinnen an. besitzerin hatte sie nicht mehr in der Gewalt. Mein Mann, der mit dem Hund unterwegs war, hat hingetreten. Die eine Hündin zog daraufhin auch jaulend von dannen. Seither ging er im Dunkeln nur noch mit großer Maglite raus. Mittlerweile sind die beiden Hündinnen nicht mehr am Ort.
Ansonsten sind die Hundehalter hier recht umsichtig. Entweder haben wir prima sozialisierte Hunde hier, die tun sich alle nichts, oder die HH haben ihre Hunde an der Leine.
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wir sind schon öfter von freilaufenden oder nicht kontrollierten hunden angegriffen worden. und meine zwei gehören mit 58 bzw. knapp 70 cm ja nicht gerade zu den kleinen vertretern...
wenn wir angegriffen werden, brülle ich den fremden hund an, einer ist auch schon mal mit einem beherzten tritt in die rippen von jana entfernt worden.
gerade vorletztes we war es mal wieder so weit. eine ältere frau mit enkel an der hand kam uns auf dem weg hinter unserem haus entgegen. der weg ist gerade so breit, dass man aneinander hätte vorbeigehen können. als sie mich sah, leinte sie ihren kampfhundmix (oma und kampfhund, tolle kombi!) an und jammerte "ob ich den wohl halten kann".
ich quetschte mich mit maximalabstand vorbei, im gleichen moment ging der hund auf meine beiden los. ich wurde gegen den zaun gedrückt während das mistvieh schon an timmys kehle zupfte :motz: die alte tat natürlich nix, war viel zu schwach.
ich dachte "angriff ist die beste verteidigung", räumte timmy und jana aus der schusslinie und stürmte auf den terrorköter zu. ich brüllte "hau ab du drecksvieh, sonst tret ich dir die fresse ein". ich war wirklich kurz davor, ihm das fell über die ohren zu ziehen. der hund war schwer verblüfft und wich zurück.
dann habe ich die oma angeschnauzt, dass sie der töle entweder einen maulkorb umlegen oder zuhause bleiben soll. sie behauptete, der hund brauche keinen maulkorb :irre:
ich hasse solche leute - so ein verhalten muss doch nicht sein! wenn ich meinen hund nicht kontrollieren kann, kann ich wohl auch nicht mit ihm auf die straße gehen, oder?
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früher hatte mein hund sobald wir unser grundstück verließen, ein stachelhalsband an. zu seinem eigenen schutz, mit stacheln nach außen.
wenn uns mal wieder ein anderer hund angegriffen hat bzw. angreifen wollte, hab ich mich zuerst immer versucht, den anderen per körpersprache und stimme zum abdrehen zu überreden. wenn´s trotzdem ´ne keilerei gab, hat der angreifer ´nen saftigen tritt bekommen und dann ging´s meistens.
wasser ist auch ´ne gute lösung, allerdings wage ich zu bezweifeln, dass es was nützt, wenn es in seichtem strahl aus ´ner trinkflasche kommt. wenn die hunde sich richtig in der wolle haben, brauch´s da meiner meinung nach schon ´nen schlauch mit ordentlich druck. -
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früher hatte mein hund sobald wir unser grundstück verließen, ein stachelhalsband an. zu seinem eigenen schutz, mit stacheln nach außen.
Und wenn es doch mal zu einer Keilerei kommt, wie willst Du Deinen Hund dann aus der Situation rausnehmen?
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versteh die frage nicht so richtig
ist doch situationsbedingt. vllt an der leine, am halsband, am nackenfell, je nach dem, das kann ich so pauschal und im voraus nicht sagen. schließlich handelt man in stresssituationen oft anders, als man sich das vorher vllt ausmalt.
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