Wo sind die Männer?
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Moin,
hab gerade einen sehr interessanten Artikel von M. Grewe zum Spielverhalten in einer Hundezeitung gelesen. Dort wird beschrieben das Männer grundsätzlich (mit Kindern) anders, körperlicher spielen als Frauen. Hr. Grewe plädiert dafür, das Männer sich nicht so 'sang und klanglos' von der Erziehungsbühne schubsen lassen sollten (auch bei den Hunden).
Tatsache ist ja, das in Hundeschulen fast nur Frauen zu treffen sind. Auch hier im DF sind ziemlich viele, die Mehrheit?
Warum ist das so? Wo sind die Männer?
Meiner spielt tatsächlich viel körperlicher mit unserem Hund - und das macht beiden sichtlich Freude. Aber die Gassi-Runden und der Auslauf und natürlich auch die Hundeschule - das ist quasi mein "Job".
Für zahlreiche "männliche" Antworten wär ich besonders dankbar.
lg susa
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Hi,
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Hallo,
bin zwar kein Mann, aber mein Freund spielt auch mit viel mehr Körpereinsatz als ich.
Spazierengehen, Huschu, Kuscheln ect. macht er genauso wie ich da teilen wir uns quasie auf, jeder einen Hund *grins*
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Kann ich so nicht bestätigen. Bei uns ist die Quote Männer zu Frauen eigentlich fast gleich (Agi-Bereich). Bei uns ist es ja so, daß Sven Face führt seit diesem Jahr (trainiert hat er schon eher, aber er wollte eigentlich keine Turniere laufen) und ich Pebbles und später dann das Tupfentier. Spielen tut er auch bedeutend körperlicher, ihm machen dann auch mal blutige Lippen usw. nichts aus. Das ist mir einfach zu viel.
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Hallo,
bin zwar auch kein Mann, aber ich kann mich erinnern, daß meine Mutter schon immer mit meinem Vater geschimpft hat, daß er zu rau mit seinen Töchtern spielte
. Fanden wir damals auch nicht schlimm.
Und mein Freund spielt tatsächlich auch rauer mit den Hunden als ich. Aber alles andere, auch die Ausbildung der Hunde, machen wir gemeinsam.
Vielleicht liegt das bei vielen Paaren aber auch einfach an der "Arbeitsaufteilung". Da die Frau in vielen Fällen mehr Zeit mit dem Hund verbringen kann, weil sie häufig mehr zu Hause ist, finde ich es z.B. auch sinnvoll, wenn sie die Ausbildung des Hundes übernimmt. Was hilft es, wenn der vielleicht am Ende nur auf den "Herrn des Hauses" hört.
Und ich stelle im meinem Bekanntenkreis fest, daß es vielen Männern einfach zu bequem gemacht wird. Die Frau übernimmt es, ärgert sich, sagt aber nichts. Und da die meisten Männer ja nun mal keine vorsichtigen Andeutungen verstehen
und viele Frauen keinen "Klartext" reden können, haben wir hier wieder das "alte" Sprachproblem ...
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Mein Hund und ich sind ein eingespieltes Team, denn seit er bei uns ist, bin ich derjenige, der für ihn immer da ist. So war es auch mit der Hundeschule.
Soweit ist alles okay!
Nando und ich verstehen uns ohne viele Worte. Die Krise bekomme ich aber, wenn ich (teilweise) mit Nachbarinnen und deren Hunden gemeinsam spazierengehe.
Dieses "Affentheater" (Feiiiiiiiiiiiiin, Wauzi, wo ist denn die Mami? Eieieieiei, WutziWutziWutzi, ...) geht mir echt auf den Geist, wenn ich mit Nando in Ruhe spazieren gehen möchte.
Ich habe bisher keinen Gechlechtsgenossen kennengelernt, welcher seinen Hund ein pinkfarbenes Halstuch umlegt und ihm dann verbietet, mit Stöckchen zu spielen, weil sich sein Wuffilein damit verletzten könnte. ... oder versucht stundenlang, seinen Wuffi mit "Komm zur Papi, komm, komm, komm, eiiiiiiiiiii, wo bleibt er denn?" zu sich zu rufen.
Ich würde dem auch klipp und klar sagen: "Schnapp dir jetzt endlich deinen blöden Köter, bind' ihn fest und mach' dich hier nicht vor deinem Hund zum Kasper!"
Vielleicht ist es gerade diese permantente "Weichspülung" einzelner Hundehalterinnen, die manche Männer davon abhält, sich in der Öffentlichkeit mit ihren Tieren zu beschäftigen.
(Da fällt mir ein, dass ich in einem Westernfilm auch noch niemals einen Cowboy gesehen habe, der sein Pferd "Hansi" nennt, ihm Zöpfe in die Mähne frisiert und stundenlang damit beschäftigt ist, sein Perdchen vor dem Saloon zu striegeln, damit das Pferd auch niedlich aussieht.)
Männer (viele!) ticken eben anders als Frauen!
Nando und ich kuscheln auch - ... aber eben anders.
... und ich renne auch nicht gleich zum Tierpsychologen oder ins nächste Hundeforum, nur weil Nando eben mal gemeint hätte, einem Hasen auf dem Feld nachlaufen zu müssen. ... meistens ist der Hase eh schneller und geschickter als Nando - ... und wenn nicht, hat der Hase halt Pech gehabt.Und dann heisst es halt nicht: "Du böser, böser, böser Hund, lass doch das arme niedliche Häschen in Ruhe - das darfst du nicht!"
Männer sind nicht schlechter oder besser als Frauen - ... sie sind nur anders!
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Mmmh, also bei uns ist das so, dass mein Mann einfach keine Lust hat einige Dinge zu machen.
Spielen, toben, kuscheln - klar, das macht mein Mann. Aber: Füttern, bei Wind und Wetter raus, Kot oder Erbrochens einsammeln, Fellpflege, TA-Besuche,...
Daran hält er sich selten auf. Logisch, dass ich dann mehr Zeit mit dem Hund verbringe und mich intensiver kümmer... -
Zitat
(Da fällt mir ein, dass ich in einem Westernfilm auch noch niemals einen Cowboy gesehen habe, der sein Pferd "Hansi" nennt, ihm Zöpfe in die Mähne frisiert und stundenlang damit beschäftigt ist, sein Perdchen vor dem Saloon zu striegeln, damit das Pferd auch niedlich aussieht.)
Gefällt mir, der Beitrag.
Wir versuchen beide vernünftig mit Jimmy zu trainieren, wobei es meine
Frau sogar wesentlich straffer und ernsthafter nimmt als ich.Mir würde es schon reichen, wenn er draussen auf Zuruf immer zurück-
kommt. (Aber gerade das tut er ja nicht. Schweinepriester! :motz: )Brigitte geht mit ihm auch auf den Hundeplatz, weil sie eh die meiste Zeit
mit ihm verbringt und dann auch ausserhalb der HS mehr mit Jimmy übt.Spielen tut er übrigens überhaupt nicht.
Mit unserem Dino habe ich mich immer gerauft. Wir haben uns manchmal
regelrecht verkloppt und nicht selten brauchte es hinterher ein kleines
Pflästerle.
Jimmy spielt weder mit Spielzeug, noch mit uns.
Und raufen schon garnit.Generell teilen wir uns aber die Betreuung der Tiere und des Haushaltes
ja nach Bedarf und Zeit auf.
Man sieht ja, was zu machen ist.Sich da auf geschlechterspezifische Rollen festzulegen halte ich für Quark.
liebe Grüsse ... Patrick :^^:
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Da gehört dann wohl der Spruch hin den mein mann gestern losliess. Chandro nimmt Dich wohl nicht so ernst, weil Du für kuscheln und schmusen zuständig bist.
Macho!!!
Nein,vielleicht sind so viele Frauen auf dem Platz, weil Frauen in den meisten Fällen den ganzen Tag mit dem hund zu tun haben, sie wollen nicht mehr an der leine hinterhergeschleift werden, oder wenn sie mit dem hund irgendwo rein müssen,hinterher die regale wieder aufstellen.
Bei mir war es so, ich hatte den alltäglichen Alltag mit Charly durchzustehen,deshalb war es mir auch wichtig,das der hund bei mir gut in der hand liegt L.G -
Zitat:
"Da gehört dann wohl der Spruch hin den mein mann gestern losliess. Chandro nimmt Dich wohl nicht so ernst, weil Du für kuscheln und schmusen zuständig bist."Kann stimmen!
Wenn meine Frau nach Hause kommt, dann gibt es Küßchen, Streicheleinheiten, Leckerlis, und "Eideidei".
Nando liebt meine Frau deshalb!
Aber auf sie hören? Sie als Boss akzeptieren? Ihre Kommandos beim ersten Mal ausführen?
Kein Stück!
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Zitat
Wenn meine Frau nach Hause kommt, dann gibt es Küßchen, Streicheleinheiten, Leckerlis, und "Eideidei".
Bis auf das eideidei gibt es das bei mir auch
.
ZitatAber auf sie hören? Sie als Boss akzeptieren? Ihre Kommandos beim ersten Mal ausführen?
Akzeptieren und auf mich hören tut Chicco aber trotzdem. Er weiß, wo seine Grenzen sind.
Naja und der Grund, warum ich mit Chicco so gut wie alles mache ist der, dass Chicco Männer nicht wirklich mag, es gibt nur ein paar, die er leiden kann
.
Liebe Grüße Brinchen
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