• Ich finde die Aussage von meinem Mann deshalb blödsinnig ( entschuldige Dicker ) weil ich genauso gut streng und konsequent sein kann. Da muss charly schliesslich auch durch,und der liegt mir 99% in der hand. Eiteitei gibt es bei mir gar nicht. Eben schmusen,spielen und sehr freundliche Ansprache. Ich verstehe nicht,warum beides nicht klappen sollte. Und...ich werd s ihm schon zeigen,das es geht. Mein mann hatte damals einen erwachsenen Hund zu erziehen,der aber schon Vorkenntnisse hatte. das ging aber auch nur,weil ich mit dem Tier am Vertrauensaufbau gearbeitet habe,weil wir die meiste zeit zusammen sind. Charly lässt sich von MIR Wunden behandeln,von meinem mann nicht. So, ich hab nun einen Welpen,der Trotzphasen hat und erst ALLES lernen muss,da finde ich diese Aussage eben ein wenig daneben.L.G
    PS: Ich bin sogar konsequenter als mein Mann

  • Welch ein Thema - groß wie ein Gebirge.

    Erziehung von Kindern und Hunden ist, gesamtgesellschaftlich betrachtet, tatsächlich eine Domäne von Frauen geworden.
    Eine Gegenbewegung findet bereits statt - zart sprießend.

    Meine Realität ist auch so:
    Morgens auf dem Spaziergang treffe ich überwiegend Frauen, auf dem Schulweg Frauen, Frauen als Grundschullehrerinnen, Frauen im Hundetraining, Frauen in der Hausaufgabenüberwachung, Frauen im Dogforum...

    Manche Kinder erleben bis zur Hauptschule oder weiterführenden Schule nicht die Präsenz von Männern in ihrem Alltag.
    Mittlerweile ist belegt, dass die Kinder unter dieser einseitigen Ausrichtung leiden können.

    Zum Hund zurück:
    Bruno tut es auch gut, dass mein Mann anders mit ihm umgeht als ich, wobei ich jetzt nicht so arg "eiderdei" bin, aber gewisse Rangelei- Spielchen genießt er bei meinem Mann, fängt sie bei mir gar nicht an bzw. wäre, von mir angeboten, nicht besonders daran interessiert - zu wenig Masse. :D

    Friederike

  • Zitat

    Bis auf das eideidei gibt es das bei mir auch :D .

    Tja, bei mir auch, bis auf eididei und Leckerlis (dass ich da bin, ist ja wohl schon freudiger Anlass genug, oder? ;) )
    Tagsüber bin ich an 4 Tagen / Woche im Büro, also wird der Hund vom Mann (Büro zu Hause) erzogen, er geht öfter tagsüber mit ihm raus etc. Dort trifft er allerdings meistens auf Frauen, das ist richtig. Das ist so wie wenn Mann mit den Kindern nachmittags in den Park auf den Spielplatz geht... und wenn Mann dann entspannt auf der Bank sitzt und seelenruhig zusieht, wie Tochter auf der Rutsche rumturnt, brüllen die Mamas um ihn herum "Schatzi, pass auf! Anna-Lena, du fällst! Philipp, nicht die Klara schubsen!" ...Das ist mit Hunde(besitzer)n ganz ähnlich. Nie würde mir ein Mann sagen "Meine Candy mag das gar nicht, wenn ein anderer Hund sie so anspringt - komm Candylein, wir gehen!"

  • Mein Mann ist allerdings draussen ein wenig gelassener als ich. Er klönt mit allen und ist ganz ruhig dabei. Ich widerum habe schon immer Muffe, das Charly mal wieder einen Jungrüden verrollt. Und hat der Charly das vor,das sieht man ihm an, dann sagt mein Mann, LASS ES ,DENK NICHT MAL DRAN und schon lässt er es. das klappt bei mir nicht. Da ist dann wieder ihre TEAMarbeit besser. Allerdings macht mein mann das auch nur,wenn Charly nur mal eben wieder Lust verspürt einem Jungrüden die leviten zu lesen. Er geht nicht dazwischen,wenn Charly EINEN GUTEN GRUND HAT ,den anderen zurechtzuweisen

  • Wir machen fast alles gemeinsam mit und bei den Hunden, auch erzogen wurden sie von uns Beiden denn sie sollen ja schließlich auch auf beide hören. Unterschiede gibt es aber dennoch wenn Heike mal allein mit den Hunden geht kommen die 3 meist nicht so dreckig zurück als wenn ich mit den Beiden unterwegs bin. Ja auch beim Spielen ist es so das Heike die Hunde (besonders Caspar) bremst wenn es zu wild wird und mir das Spielen ab dem Punkt er richtig Spaß macht. Blaue Flecke und Kratzer sind nicht selten wenn ich mit den Hunden tobe, danach wird dann ordentlich gekuschelt und alles ist wieder gut. :D

    LG Olli ;)

  • eben habe ich so gelacht d. mir die Tränen gekommen sind :roll: , es war köstlich.

    Männer und Frauen sind einfach unterschiedlich. Wobei sich unser Hund zweimal überlegen würde nicht d. zu machen was ich ansage. Hat er bis jetzt 2xversucht, Ergebnis : Frauchen war einfach konsequent Thema durch . Wir haben z.B. in der Hundeschule bei fast allen Hunden beide Besitzer beim Training. Einer trainiert und der andere schaut zu. Praktisch, so wissen immer alle den Stand der Dinge. Unsere Trainer sind auch gemischt :roll:

    Bei uns war es von Anfang an so d. beide in gleichem Maße eingebunden waren und sind. Vielleicht trauen manche Frauen den Männern einfach zu wenig zu ? Bitte nicht hauen :roll: , ich habe mich ganz am Anfang selber dabei erwischt d. ich fand d. mein Mann zu wild mit dem Kleinen ist. Der " Kleine" fand d. aber cool. Also Frauchen zurückgerudert. Es ist heute noch so d. er manches lieber mit meinem Mann macht. Wir haben es allerdings auch einfach, Büro Zuhause und wir können uns alles einteilen. Es erleichtet vieles. Aber wir müssen uns auch absprechen, der Racker spielt uns gegeneinander aus. Sagt der eine was dann geht er zum andren und beschwert sich. Die " wir gehen in den Wald ins Unterholz - Touren" überlasse ich allerdings wirklich lieber meinem Mann. Wenn dann beide " Männer" nach Huase kommen, eingeschlammt wie die Wildschweine und strahlend vor mir stehen muß ich jedesmal lachen. Die zwei sehen aus wie verschworene Kobolde und hatten Spaß :roll: . Ich mache mir einfach nix aus Schlammlöchern, aber ich gönne ihnen die 2 Stunden.

  • Hallo Susami,

    also ich kann das so nicht bestätigen. Ob ich aber die Ausnahme bin oder die Regel, mögen andere entscheiden.

    Zunächst mal: Wie definiert sich "körperlich"?
    Wenn ich mit meinen Neffen (oder anderen Kindern) spiele, dann tue ich das auch mit sehr viel Körperkontakt. Nur solche Mätzchen wie Huckepack, "Düsenflieger" oder hochwerfen und wieder fangen sind ab einer bestimmten Gewichtsgrenze für mich einfach nicht mehr drin.

    Auch mit Rabauke toben wir beide gleichermaßen wild. Nur das Fußballspielen überlasse ich meinem Freund - sonst zockt mich der Hund ab... ;)

    Bei uns geht übrigens "Herrchen" in die Hundeschule. Im Gegensatz zu mir hatte er vorher noch keine Hunde und ist immer begeistert, wenn er dort neue Erfahrungen machen kann, ohne dass ich mich einmische. (Ich finde ja ohnehin, dass man das in "Halterschule" umbenennen sollte...)
    Er ist dort auch nicht der einzige Mann in der Gruppe, aber die Herren sind trotzdem noch in der Unterzahl.

    Seit aus dem schnuckeligen kleinen Welpilein ein dickes trampeliges Riesenbaby geworden ist, gibt es "Heiteitei" sowieso nur noch in wohldosierter Form. Die Leute halten uns ja sonst für bescheuert, wenn wir auf der Straße rufen: "Schnuuuucki....ja, feiiiiines Mäuschen!" - und dann kommt unser Kalb angelatscht... :irre:

    Ich bin ohnehin eher "streng". Meine Kommandos heißen nicht nur so, die hören sich auch so an... "Bauke: Sötz!" Da bleibt dem Rabauken kein Zweifel, wer der Chef im Ring ist.
    Schmuseeinheiten gibt es von uns beiden. Da lässt es sich mein Freund auch nicht nehmen, "seinen" Hund ordentlich durchzukuscheln.

    Dass die Erziehung daheim trotzdem überwiegend mir obliegt, hat auch nichts mit Geschlechterrollen zu tun, sondern allein damit, dass ich mehr Routine habe. Aber mein Freund wird mit jedem Tag sicherer und beim nächsten Hund "starten wir aus der selben Postition"!

    LG, Sub.

  • Was für ein tolles, spannendes Thema :-)

    Arany - der Beitrag ist Klasse.

    Bei uns ist es so, dass mein Freund mit Nelly auch anders spielt, aber ganz anders. Ich geniesse es und schau auch ruhig zu. Ich kann einfach nicht so doll mit ihr spielen. Von mir verlangt sie es auch nicht :D

    Naja und ansonsten ist der Hund meistens bei mir. Da ich sie auch später mit ins Büro nehmen will, möchte ich einfach nur, das sie weiß, wenn sie mit mir zusammen ist, da ist nörgeln und diskutieren angesagt. Da muss sie auch mal nur ruhig sein. Aber draußen beim Ausgang, da kann sie machen wie sie will, da bin ich entspannter als mein Freund :D

    HuSchu ist meistens von mir begleitet, da er meist gar nicht da ist, wenn mein Freund da ist, dann macht er die HuSchu und schau zu ...

    Eideidei gibt es bei uns beiden, wenn sie vor lauter Schiss einen anbellt oder mal wieder gar nicht zu bewegen ist. (noch ist sie 6 Monate und deshabl wird das auch abnehmen - hoffe ich doch)

    LG

  • Ich habe Daniel von Anfang an gesagt, dass die Erziehung der Hunde Aufgabe von uns beiden ist. Doch er sah lieber zu, wie lustig Bailey an ihm hochspringt und wie toll ich die Pfützen weg machte... Er meinte, Hunde lernen das schon irgendwie... Mh - klar! Letztendlich blieb die Erziehung an mir hängen und obendrein bekam ich noch Rocky zum Erziehen dazu, der mich momentan wirklich zur Weißglut treibt...
    Ich habe schon früher zu Daniel gesagt: Zu dir kommt Bailey mal zum Schmusen, auf mich wird sie hören!" Aber wie recht ich damit hatte, hätte ich nie gedacht...

  • Ball spielen tun die Hunde nur mit meinem Mann. Kann nicht werfen. Wollte in der Schule immer eine Urkunde,das Werfen hat s mir jedesmal versaut.
    Wenn ich einen Ball in die hand nehmen, sitzen die Hunde nicht in Startpositionen wie bei Peter,sondern sie gehen 2 Meter weiter,setzen sich ,weil der Ball eh nicht weiter fliegt. Sie haben dann so einen Blick,na werf schon Frauchen,sollst auch nich traurig sein, wir bringen ihn auch die 2 Meter zurück. Oder die Hunde müssen nach oben schauen,weil der Ball wieder im baum hängt. Dann sagt ihr blick, na glückwunsch Frauchen,da wir keine Gemsen sind,muss wieder das herrchen die Suppe auslöffeln :D

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