Wolf erschossen
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Zitat
Aber normale Wildtiere sind nicht in der Nähe der Menschen, wenn die Möglichkeit zum Rückzug besteht. Wovor hast Du dann Angst? Also ich mein das nicht böse, ich versuch es zu verstehen!:
Weil sich Wildtiere auch manchmal gegen Ihren natürlichen
Instinkt verhalten. Siehe Wildschweine in Berlin...ZitatIch hab keine Tiere die draussen leben, deswegen kenn ich mich damit auch ned aus. Aber könnte man denn Schafe etc. nicht so absichern, das die Wölfe da nicht rankommen? Sorry falls das ne doofe Idee/Frage ist
Einbruchsicher heißt nur in den Stall.
Schafe wollen an die frische Luft.Nicht nur
im Stall bleiben.
Was will man denn drauen für Dinge
hinbauen,wo Wolf und Bär nicht hinein
kommen würden? Wie sollte diese Konstruktion
ausschauen?
Fakt ist: Wildtiere sind in Deutschland deswegen verpönt,
weil sie zur Nahrungssuche auch mal Enten,Ziegen,Gänse,
Hühner oder Schafe reissen würden.
Das will der Bauer nicht.
In den Ländern(Canada) wo die Bären frei leben
dürfen, passiert eigentlich auch nicht viel mehr.
Da darf Bär eben Bär und Wolf eben Wolf sein.
Auch glaube ich nicht, das ein nicht grade tollwütiger Wolf
oder ein Rudel jagd auf Menschen machen würde.
Was allerdings mit einem Kleinkind passieren würde,weiß
ich nicht - Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Wolf erschossen schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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Bevor wieder Mythen, Märchen und Rotkäppchen Einzug halten hier ein Link, der zu vielen Fragen sachliche Antworten gibt:
http://www.wolfsregion-lausitz.de/cms/index.php
Grüße
von einer, die gerade ihre Schafe nicht durch Wölfe, sondern eine Seuche verliert.Marita
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Also ich weiß nicht so recht... Björn und Antoni haben doch andere Varianten zur Stallhaltung genannt. Vielleicht können sich auch noch die anderen Schafhalter dazu melden, ich kenn mich da echt ned aus. Klar das ein E-Zaun z.B. nicht nur 50 cm hoch sein sollte, aber wenn der richtig hoch ist
Oder wirklich HSH...
Das mich oder die Kids mal ein Wolf angreift, das glaub ich eher nicht. Ich denke, schon die Wahrscheinlichkeit einen zu Gesucht zu bekommen ist so gering.
Ich finde Wölfe super faszinierend und finde einfach schade, wenn nun wegen irgendwelcher möglichen Probleme die Wölfe in Deutschland wieder verschwinden sollen. Man sieht ja in anderen Ländern, das es geht.
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Zitat
Nun, du schriebst in einem Zusammenhang, daß
ein A :zensur: den Wolf erschossen hat und
daß das sicher einer war, der seine Tiere in Gefahr sah
- dahinter hast Du den "Irre"- smiley gesetzt.Und da wollte ich einfach wissen ob es für Dich in irgendeiner Weise nachvollziehbar ist, sich um ein anderes Tier (außer Hund und Katze) zu sorgen.
Gruß
ChristineMarita
Danke für den Link -
Christine Du hast doch auch Schafe, oder? Was meinst Du denn wegen der Sicherung? Ist sowas möglich ohne sie in den Stall bringen zu müssen?
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Habt ihr schon mal einen Wolf in einem
Wolfsgehege gesehen ? Im Fernsehen oder in irgendeinem Wildpark ?Wisst ihr wie hoch die Zäune dort sind ?
Nun - dann beantwortet sich die Frage von alleine.
Sicher ist es unmöglich nun um alle
Freilandtiere ein Wolfsgehege zu bauen.Handelsübliche Schafzäune sind in der Regel
80 - 1,20mtr. hoch (Hilfe, korrigiert mich jemand ? ;-) )Schöne Grüße
von
Christine -
Ich habe nicht nur einen Wolf im Gehege gesehen ich bin einem begegnet.
Es war einfach unbeschreiplich.
Was ist mit Alpakas und Eseln?
Die machen so einen Lärm und gehen sogar auf Wölfe los, das die dann abhauen.
Und es gibt ja immer noch die Varieante der Hütehunde.
Aber ich habe schon ganz viele Schäfer gehört die gesagt haben, dass ein Elektrozaun Wölfe prima vernhält und seit sie die Schafe nachts da drin lassen wurde keines mehr gerissen. -
Ich wußte doch, dass wir zu einem ähnlichen Thema schon vor einiger Zeit eine interessante Diskussion führten
Da meine Antwort von damals auch zu diesem Thread hier passt werd ich sie mal einfach reinkopiren, brauch ich nicht alles nochmal schreiben:ZitatEtwas unglücklich ausgedrückt, aber so ist es doch! Kein rumänischer Hirte, der seine Herde auf den Höhen der Karparten weiden lässt käme auf die Idee diese Tiere ungeschützt irgendwo zurückzulassen, da er weiß, dass er sich in dem Lebensraum von Bären, Luchsen und Wölfen aufhält.
Wir müssen uns einfach von dem Gedanken verabschieden, dass man in direkter Nachbarschaft zu Wolf und Bär seine Schafe auf irgendeiner Weide stehen lässt und einmal am Tag zum tränken vorbeikommt. Gerade die Schweiz ist in dieser Entwicklung schon einige Schritte weiter als wir. Dort wandern nämlich schon seit einiger Zeit aus westlicher Richtung über die französischen Seealpen Wölfe ein und aus östlicher Richtung Bären. Dort gibt es verschiedene, durchaus erfolgreiche Projekte des Nutztierschutzes. Besonders interessant finde ich dort die Renaissance der Herdenschutzhunde. Entsprechend ihrer eigentlichen Bestimmung werden sie dort wieder bei den Herden gehalten und die Verluste durch Raubtiere gehen gleich null!
Wer sich näher damit befassen will sollte mal auf die Seite http://www.kora.ch gehen, dort sind Forschungsprojekte zusammengefasst,
die sich mit der Ökologie von Raubtieren in der Kulturlandschaft und ihrem Zusammenleben mit den Menschen beschäftigen. Das betrifft vor allem die grossen, ehemals ausgerotteten Arten wie Luchs und Wolf.
Die Aufgabe des Programms KORA ist, zu aktuellen Problemen im Zusammenhang mit der Erhaltung oder dem Management von Raubtieren die wissenschaftlichen Grundlagen für umsetzbare Lösungen zu erarbeiten.
Es gibt also durchaus Lösungen dieser Problematik, die nicht den Tod der Raubtiere zur Folge haben!ZitatZuallerst müssen wir uns mal von dem Gedanken verabschieden, dass man in der Nachbarschaft großer Raubtiere Nutzviehaltung weiterhin betreiben kann wie bisher. Jahrtausendelang gab es etablierte Schutzmechanismen zum Nutzviehschutz, die mit der Ausrottung der Großraubtiere zum erliegen kamen, es wird keine andere Möglichkeit geben als diese Schutzmaßnahmen, angepasst an die lokalen Gegebenheiten wieder aufzunehmen.
Im einzelnen wären das: Einsatz von Herdenschutzhunden, Einsatz von Eseln und ganz besonders wichtig Zusammentrieb oder Aufstallung bei Nacht.
Das das möglich ist zeigen Länder wie z.B. Rumänien in denen Großraubtiere nie ausgerottet waren und obengenannte Schutzmaßnahmen immer beibehalten wurden!Zitatch bins nochmal!
Wer mir immer noch nicht glaubt oder sich einfach näher mit dieser durchaus interessanten Thematik befassen will, dem kann ich nur zusätzlich zu der schon vorhin empfohlenen Seite http://www.kora.ch die Seiten http://www.herdenschutzschweiz.ch (ausführliche Darstellung aller Möglichkeiten des Herdenschutzes) und http://www.lcie.org (hochinteressant, aber leider nur auf englisch, sehr umfangreiche Seite die sich nicht nur mit dem Herdenschutz sondern ganz allgemein mit dem Mensch-Raubtier-Verhältnis beschäftigt!) empfehlen!
Alle Organisationen sind sicherlich an weiteren praktikablen Massnahmen zum Herdenschutz sehr interessiert, wenn es also jemand besser weiß ... wink -
Es ist doch absolut unnötig, sich Gedanken um den Schutz eigener Schafe in einer Gegend zu machen, wo es keine Wölfe gibt.
Es gibt durchaus Massnahmen zum Schutz der Nuzttiere. (Elektorzäune, Flatterbänder, HHHs.) Aber dies sind ja nur direkte Schutzmassnahmen, die sicherlich nicht in jedem Fall ausreichend schützen.
Es bedarf in Gegenden mit Wolfsvorkommen immer eines komplexes Managements unter Einbeziehung aller "Beteiligten"Der Otto-Normal-Mensch muss sich keine Gedanken machen. Der Mensch stehte definitiv nicht auf seiner Beuteliste.
Bitte lest doch einfach den Link, den ich gepostet habe.
Im übrigen sind 2006 in einer von Wölfen belebten Gegend
28 Schafe von Wölfen verletzt/getötet worden und 26 Schafe von Hunden!!!Vor drei Monaten ist eine Windhundhalterin mit 3 ihrer Hunde auf unsere abgeschlossene Schafweide gegangen, um ihre Hunde mal Freilauf zu gewähren. Schafe hat sie erst dann gesehen, als ihre Hunde diese bereits hetzten.
Grüße Marita
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Das mit den Elektrozäunen um die Schafe funktioniert sehr gut, muß man eben bloß investieren und Disziplin üben (Schahatz, hast Du den Strom am Zaun schon angemacht?).
Ansonsten sind Schafe selber Schuld, dass sie gerissen werden. Bei Angst rotten sie sich zusammen und bilden ein Knäuel, in das der Wolf bloß noch reinzubeißen braucht, je öfter, um so mehr Schafe liegen am Morgen mit durchbissener Kehle für den Bild-Reporter bereit.Ich bin auch der Meinung, dass der Schütze gefunden wird, denn es zieht ja nicht jeder schwer bewaffnet durch die Lande. Ich hab die Berichte zwar atok gelesen (Google Alerts machts möglich) aber ich denke, dass es einen Besitzer, Jagdpächter oder Revierverantwortlichen gibt, der wenigstens teilweise hier mit in die Pflicht genommen werden sollte.
- Vor einem Moment
- Neu
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