Wolf erschossen
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Der Wolf ist ein Wildtier ,was in Freiheit lebt. In der Natur gibt es eigene Gesetze fürs Leben und Sterben. Die respektiere ich und erfreue mich an unserer Natur ! Schafe sind unsere Haustiere. Wir haben die Verantwortung für sie übernommen, sowie für unsere Hunde, die wir im Haus halten. Aber unsere Hunde lassen wir nachts nicht alleine unbewacht auf einer offenen Wiese liegen!Aber warum will keiner die Verantwortung zur Sicherung seiner Schafe übernehmen, wenn er sie in der NATUR hält?
Eine Viehweide würde ich nun nicht gerade als Natur bezeichnen.
Eher als Kulturland. http://de.wikipedia.org/wiki/Kulturlandschaft
Gibts dafür noch andere Bezeichnungen?
Natur ist m.M.n. unberührt von Menschen, oder zumindest unverändert. - Vor einem Moment
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Hi,
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Zitat
Juristisch verschachtelte Sätze sind nun wirklich nicht mein Hobby, aber wenn dort doch steht, dass ein Jagdausübungsberechtigter erst mit der Erlegung Eigentum an einem Stück Wild erwirbt, dann gehe ich doch davon aus, dass er vorher nicht der Eigentümer war und das Wild auch nicht besaß?!
Damit hast du nicht wirklich die Frage beantwortet - aber egal, ich muß nicht darauf rumreiten.
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Welche Frage?
Hinter keinem deiner Sätze war ein Fragezeichen! -
Wenn ihr jetzt hier wieder so eine alberne Diskussion und mit Nickelichkeiten anfangt, dann mach ich das Thema dicht.
Macht doch einfach sachlich beim Thema weiter
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Die Nutzviehgeschichte wird leider etwas einfacher dargestellt, als sie ist. Klar sind E- Zäune und einige Tiere sehr efektiv, aber guckt mal die auf die Kostenseite und bedenkt, die der größte Teil Deutschland´s Schäfer nicht mehr hat zum Leben, wie ein Hartz IV- Empfänger. Dann kann man es schon verstehen, wenn sie mürrisch werden.
Nehmen wir mal den aktuellen Wollpreis (hab gerade welche verkauft, verschenkt würds eher treffen): Der liegt zur Zeit bei 0,25€/kg (braune und Heidschnucken- Wolle 0€, Fuchsschafwolle um die 10-15 Cent). Ca. 4kg hat ein Schaf und 1,5- 2 € nimmt ein Scherer, also rechnet euch mal den Gewinn aus. Und ein Lammpreis von 1,50€/kg Lebendgewicht ist auch nicht wirklich hoch. Und dann wird den Leuten gesagt, Wölfe sind kein Thema, kauft euch E- Zäune (die um die 80€/Stück kosten, wenn sie wirklich erfolgreich sein sollen, wo allerdings nebenbei bemerkt schon Füchse drüber springen {selbst gesehen}) und legt Euch Lamas etc(Kostenpunkt um die 600€ das Tier) oder Schutzhunde (super, noch mehr hungrige Mäuler, von der Versi mal ganz zu schweigen) zu. Und das wars dann auch schon.
Kein Wunder also, wenn diese Menschen allergisch auf Großraubwild reagieren. Und Stallhaltung, ganz super, einen höheren Kostenfaktor gibts nicht (mal ganz davon abgesehen, was für ein logistisches Problem das darstellt und was die Tiere/ihre Fleischqualität davon halten). Das ist alles etwas zu Weltfremd für uns hier. Und auch die Vergleiche mit anderen Ländern hinken, guckt Euch mal deren Besiedlungdichte an und dann unsere. In Brandenburg mags noch gehen, aber spätensten im Pott zB kommts definitiv zu Ärger (Wölfe jagen nämlich gerne Hunde). Wir müssen also selber zu praktikablen Lösungen kommen, und nicht in menschenleeren Gegenden was abkupfern.
Es wird im Bereich der Schadensregulierung und -vorbeugung zu wenig getan und unterstützt. Ich hatte es schon mal in einem Betrag geschrieben, es ist super das diese Teire wieder kommen, aber es fehlt wirklich dringend ein gutes und sinnvolles Management dazu. Und wie man vor Jahren gesehen, muß man auch das Problem mit Hybriden, denen wohl angeblich ein Stück weit die Scheu fehlt(keine Ahnung obs stimmt, ich kenn keinen), ins Auge fassen.
Ich persönlich würde noch einen Wolfsriss im meiner Herde erstmal die Naturschutzbehörde zur Kasse beten und anschließen diese Böllerselbstschußanlagen installieren. Auf einen Knall muß ja nicht ne Kugel folgen, um abzuschrecken
. Aber es einfach hin nehmen, würd ich es nicht (egal was manche darüber denken).
Was Wild und Wölfe angeht, so ist der Einfluß nicht von der Hand zu weisen. So haben die wölfe in D in ihren Gebieten das Muffelwild (wo wir wider bei schafen wären) ausgerottet. Aber gut es kommt ja auch von Korsika, kennt keine Wölfe und ist hier vor Jahrzehnten ausgesetzt worden. Dass kann man nun sehen wie man will (mir selber wärs relativ egal).
Gruß Christian
PS: Wild ist herrenlos, aber sobald es zu Tode kommt (wie auch immer) geht es in Besitz des jeweiligen Revierinhabers (sprich Pächter) über. Selbst erlegtes Wild gehört dem Pächter bis er es an den Schützen abtritt. Wenn also wer ein Tier überfährt, gehört ab diesen Moment dem Pächter des Reviers, wo man es überfahren hat. GAtterwild gehört meines wisen nach solange dem Gatterinhaber, bis zum Ablauf eines JAhres (das Thema wurde damals im Schein aber nur im Rahmen von Wildschaden angeschitten).
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Sleipnir: Ich bin heute n bischen neben
der Spur. Sorry für meine komischen
Ausführungen
Mit dem etwas doof formulierten
Satz meinte ich,das die Natur das
selbst regeln würde.Das Eulen-Mäuse Beispiel:
Mehr Eulen-weniger Mäuse,
weniger Mäuse-weniger Eulen u.a.s.w
Ich würde mich persönlich sehr freuen,
wieder Wölfe in unserem Bundesland
oder allgemein in Deutschland
leben würden,gleiches gilt für Bären :^^: ...Also steht hier wirklich Deutschlands
wirtschaftliche Seite im Vordergrund.
Christian hat es ja sehr gut beschrieben.
Kein Bauer,Jäger oder Hirte(Schäfer)
wird das gutheißen.
Und was Christian noch mit Schreckschüssen
zu vermeiden versuchen würde, macht ein anderer
etwas härtergesottener wieder mit scharfer
Munition und schiebt es auf verteidigung seiner
Herde oder was auch immer...Aber erklärt das dem
Rest der Bauernschaft/Jägerschaft und Schäfer.Es ist eben in unserer Zeit und unserer
auf Konsum ausgelegten Gesellschaft sehr
schwer,beide Seiten friedlich beieinander
und miteinander leben zu lassen.
Der Wolf ist ein Schadfaktor,der nur
unannehmlichkeiten und Verluste bringen
würde, die widerum der Staat ausgleichen
müßte(ich denke ,das würde auch wieder
von Bundesland zu Bundesland variieren).
Ich hoffe, ich habe mich jetzt ein bischen besser
formuliert...
Auch eine Meinung alleine zählt,aber wir müßten
alle ein wenig vorrausschauender denken damit
wir das was wir der Natur in dieser kurzen Zeit
aus Konsumwahn angetan haben wenigstens
versuchen wieder gut zu machen. Und dabei haben
die Wildtiere auch eine entscheidende Stellung! -
Zitat
PS: Wild ist herrenlos, aber sobald es zu Tode kommt (wie auch immer) geht es in Besitz des jeweiligen Revierinhabers (sprich Pächter) über. Selbst erlegtes Wild gehört dem Pächter bis er es an den Schützen abtritt. Wenn also wer ein Tier überfährt, gehört ab diesen Moment dem Pächter des Reviers, wo man es überfahren hat. GAtterwild gehört meines wisen nach solange dem Gatterinhaber, bis zum Ablauf eines JAhres (das Thema wurde damals im Schein aber nur im Rahmen von Wildschaden angeschitten).
Danke. Jetzt wirds ja auch der letzte glauben.
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moin,
ich habe hier nun vieles gelesen und habe den eindruck, dass manchem der unterschied zwischen eigentum und besitz nicht so ganz klar ist.besitz ist die tatsächliche herrschaft einer person über eine sache.
(beispiel: wer ein buch geliehen oder eine geldbörse gefunden hat, ist besitzer)
eigenturm ist dagegen die rechtliche herrschaft über eine sache. der eigentümer kann über die sache nach belieben verfügen, sie gehört (rechtlich) ihm. -
Zitat
moin,
ich habe hier nun vieles gelesen und habe den eindruck, dass manchem der unterschied zwischen eigentum und besitz nicht so ganz klar ist.besitz ist die tatsächliche herrschaft einer person über eine sache.
(beispiel: wer ein buch geliehen oder eine geldbörse gefunden hat, ist besitzer)
eigenturm ist dagegen die rechtliche herrschaft über eine sache. der eigentümer kann über die sache nach belieben verfügen, sie gehört (rechtlich) ihm.Danke für den Hinweis, aber der Unterschied ist uns bekannt.
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Um mal jetzt zu den Wölfen was zu schreiben:
Sind Wölfe gefährlich?
Spaziergänger, Radfahrer, Jogger und Reiter werden die Wölfe in der Regel nicht zu Gesicht bekommen.
Die Wölfe bemerken die Menschen frühzeitig und suchen das Weite.
Junge Wölfe können aber weniger scheu reagieren als alte.
Hunde sind in Wolfsgebieten unbedingt an der Leine zu führen.
Wölfe reagieren auf freilaufende Hunde äußerst aggressiv.Ein Konkurrent für Jäger?
Jäger und Förster müssen damit rechnen, dass Wölfe einen Teil des Wildbestandes fressen.
Eine wirkliche Konkurrenz wird es nicht geben, denn der Einfluss der Wölfe in die Jagdplanung einbezogen wird.
Der Wolf kann vielmehr als Partner des Jägers bei der Regulierung hoher Wildbestände sein.
Ein Wolf frisst etwa 1000 bis 1500 kg Fleisch. Das entspricht ungefähr 60 Rehe oder 16 Rothirsche. Bei einem Territorium von ca. 200 Quadratkilometern braucht ein fünfköpfiges Rudel pro 100 Hektar jährlich also etwa 1,5 Rehe oder 0,3 Rothirsche.Sind Nutztiere gefährdet?
Da Wölfe meist Huftiere fressen und nicht zwischen "erlaubten" Wildtieren und "unerlaubten" Nutztieren wie Schafe und Ziegen unterscheiden können, müssen letztere vor Angriffen von Wölfen geschützt werden.
Größt mögliche Sicherheit bietet ein 1,40 m hoher Elektrozaun um die Weide. Unter Umständen reicht ein so genannter Lappenzaun zur Abschreckung aus oder man benutzt Herdenschutzhunde.
Mutterkuhherden und Pferde sind durch ihre Größe und Wehrhaftigkeit viel weniger gefährdet.
In Sachsen wurde eine Arbeitsgruppe aus Wolfexperten und Schafzuchtfachleuten ins Leben gerufen.
Sie klärt im Schadensfall Ursache und Höhe der entstandenen Verluste.
Nach Prüfung der Sachlage wird der materielle Schaden ersetzt. - Vor einem Moment
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