anknurren erlaubt ???
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Hat der Hund somit gelernt das man bei sowas seinen Boss nicht anknurren darf?
Nö :|Er hat aber gelernt, dass der Boss sich das Futter unter den Nagel reisen darf, er seinen zustehenden Anteil auch bekommt und es daher gar keinen Grund gibt zu knurren.
Es bringt ja nichts die Symptome zu beseitigen, ohne auch die Ursache abzustellen.
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Hallo,
hast du hier anknurren erlaubt ??? schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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Der Hund lernt Stück für Stück Vertrauen und das ist meiner Meinung nach das A und O.
Also, mein Hund darf mich anknurren. Klar, kommt auch immer auf die Situation an, aber ich bin dankbar und glücklich, wenn er mit mir kommuniziert.
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Nu ist schon alles geschrieben worden, was ich schreiben könnte. Aber kurz: Klasse Brigitte, daß du den richtigen Weg gewählt hast und mit deinen Fortschritten in dieser kurzen Zeit auch den absoluten Beweis ablieferst, daß es der richtige Weg ist! Weiter so!!!!
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jaaa... jemandem eine Ohrfeige hauen ist auch eine Art der Kommunikation...
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jaaa... jemandem eine Ohrfeige hauen ist auch eine Art der Kommunikation...
Sag mal dathjin, kommen von und aus dir auch mal vernünftige Beiträge oder willst du einfach immer nur das Forum mit deinen sinnfreien Beiträgen vollmüllen? :irre: -
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Das eigentliche Thema : Der Hund darf NIEMALS den Ranghöheren anknurren, weil er seine Beute verteidigen möchte !
Hallo!
Das stimmt nicht! In einem Rudel darf jedes Tier seine Beute gegenüber dem Ranghöchsten verteidigen!
Ich habe vor Monate einen interessanten Bericht über ein Wolfsrudel im Fernsehen gesehen. Nach der Jagd lieferte sich der Alpha-Wolf mit dem Beta-Wolf eine Auseinandersetzung, wer zuerst fressen durfte. Und es war der Beta-Wolf!
Und nein, der Alpha-Wolf fühlte sich nicht nicht seiner Ehre gekränkt, er hatte genug Souveränität um genau über diesen Dingen zu stehen. Ach ja, seinen Alpha-Rang hat er auch nicht eingebüßt.
Ich finde es immer wieder interessant, daß es Menschen gibt, die der Meinung sind, ein Wolf/Hund in einem Rudel brauche sich angeblich nur körperlich durchzusetzen braucht und 'zack' ist er der Oberhäuptling.
Wäre es so platt und einfach, wie sich das (manche) Menschen denken, dann wäre dieses Spezie schon lange ausgestorben. Denn was nützt einem Rudel ein vor Kraft strotzender Anführer, der aber im gleichen Atemzug strunzdrumm ist? Nichts!
Ein Anführer muß klug, erfahren und umsichtig sein. Er muß wissen, wo die ergiebigen Jagdgründe sind, wie man jagd, wo sein Rudel in Sicherheit ist, wo man gefahrlos den Nachwuchs aufziehen kann und wann es Zeit ist, weiterzuziehen.
DAS macht einen guten Anführer aus und nicht platte, körperliche Überlegenheit.
Ist so ähnlich wie bei den Menschen. Wer etwas im Köpfchen hat, kann es weit bringen......
Viele Grüße
Trollmama -
Brigitte:
Super gemacht !
Du hast Dir einen Hund zugelegt und Dich vorab so gut es Dir möglich war
informiert, um alles richtig zu machen.
Dann kommst Du in eine Situation, in der Du nicht weisst, wie genau Du
Dich verhalten sollst.
Statt reflexartig vllt. falsch zu handeln, überlegst Du erstmal, fragst andere
um Rat und hinterfragst das 'warum' dieser Situation.Nachdem Dir dann viele Leute sehr gute Tipps gegeben haben, Du Dich aber
auch von einem schlechten Tipp hättest beeinflussen lassen können, hast
Du Deinen Bauch gefragt und Dich für den gewaltlosen Weg entschieden.RESPEKT !
Nur so lernt man, denn man lernt nie aus.Ich lerne hier auch täglich immer wieder dazu.
Und irgendwie hab ich das gefühl, dass in diesem Thread die Relation
'Hundeflüsterer' - nicht-'Hundeflüsterer' so ungefähr 99 - 1 steht.LG
Chrissi -
Zitat
Das stimmt nicht! In einem Rudel darf jedes Tier seine Beute gegenüber dem Ranghöchsten verteidigen!
Dürfen tut man alles, aber ob man es tun sollte oder kann ist eine 2. Frage. Lohnt es sich eine lebengefährliche Verletzung zu riskieren.
ZitatNach der Jagd lieferte sich der Alpha-Wolf mit dem Beta-Wolf eine Auseinandersetzung, wer zuerst fressen durfte. Und es war der Beta-Wolf!
Das hatte aber sicherlich andere Gründe. Schließlich sind die Alpha-Tiere am wichtigsten für das Rudel und müßen somit in 1. Linie am Leben gehalten werden. Wodurch diese auch immer als 1. fressen dürfen. Immerhin vereinen sie Intelligenz, Erfahrung und Kraft in einem. Es steht einem Alpha-Tier jedoch zu seine Ansprüche abzutreten, wenn er möchte.
Ansonsten wird der Beta-Wolf über kurz oder lang der Alpha-Wolf. 1 Kampf verändert nicht automatisch die Rangfolge.ZitatDAS macht einen guten Anführer aus und nicht platte, körperliche Überlegenheit.
Ist so ähnlich wie bei den Menschen. Wer etwas im Köpfchen hat, kann es weit bringen......Es gibt aber auch Menschen/ Tiere die nur mit ihrer körperlichen Überlegenheit zum Anführer werden.
Genauso habe ich mal einen Bericht gesehen in dem sich 2 Löwen-Männchen die Herrschaft über 1 Rudel geteilt haben, weil einer alleine keine Chance gehabt hätte. Sie waren nicht besonders intelligent aber zusammen einfach nicht zu überwältigen.
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Hi
Hier gehts ja heiß her
@ darthjin
Mir scheint, dass du das Knurren eines Hundes immer in Verbindung mit einem bevorstehenden Angriff oder einer Beißattacke siehst.
Das ist aber nicht der Fall.
Knurren ist für einen Hund ein ganz normales Verständigungsmittel, so wie Bellen, Winseln und Schwanzwedeln auch. Der Hund drückt dadurch seinen Gefühlszustand aus.
Wenn ein Hund knurrt, wenn man ihm sein Fressen oder einen Knochen wegnehmen will, macht er das aus der Angst heraus, dass ihm diese, für ihn lebenswichtige Ressource, weggenommen wird. Das ist einerseits normales hündisches Verhalten, das tief in den Instinkten der Hunde verankert ist, andererseits aber auch ein Zeichen dafür, dass der Hund einem nicht hunderprozentig vertaut.
Nun kann man natürlich zwei Wege einschlagen. Ich kann daran arbeiten, dass der Hund das nötige Vertauen aufbaut und dadurch keinen Grund mehr sieht zu knurren, oder ich kann ihm das Knurren verbieten (durch deine Methode).
Im ersten Fall arbeite ich an der Ursache (was bei der Erziehung eines Hundes, bzw. dem Abtrainieren unerwünschten Verhalten die einzig sinnvolle Möglichkeit ist), oder ich unterdrücke einfach die Symptome. Der Hund knurrt nicht mehr....alles ist wunderbar. Oder etwa nicht?
Nein! Denn der Hund hat immer noch kein Vertauen, traut sich aber nicht, dir das mitzuteilen.Hast du schon von den Fällen gehört, bei denen eine absolut toller und kinderlieber Familienhund "auf einmal, ohne vorherige Anzeichen" ausgerastet ist und ein Kind gebissen hat? Das sind meist die Hunde, die nach so einem Zwischenfall als hochgefährlich eingestuft und eingeschläfert werden.
Das sind aber oft auch leider Hunde, denen man das Knurren verboten hat.
Die Kinder spielen mit dem Hund, sind vielleicht etwas grob und der Hund knurrt sie an (ein völlig normales und berechtigtes Verhalten). Sofort bekommt der Hund "eine auf den Deckel". Schließlich darf er die Kinder ja nicht anknurren! Wenn man das ein paar Mal macht, lernt der Hund, dass er es nicht äußern darf, wenn es ihm zu viel wird und wenn er sich unwohl fühlt. Das sind dann auch die Hunde, die dann auf einmal einfach zubeissen, ohne vorher zu knurren, da sie sich anders nicht mehr zu helfen wissen.Wenn ein Hund in einer Situation knurrt, sollte man immer bemüht sein herauszufinden WARUM er knurrt und dann am Auslöser arbeiten und nicht das Knurren verbieten. Das ist ein völlig falscher Ansatz.
Und da du so auf die Kommunikation der Hunde untereinander stehst..... in jedem Rudel (egal, ob wildlebende Hunde, oder Wölfe) DARF jedes Mitglied ein anderes Mitglied anknurren. Auch das rangniedrigste Tier, wird ein ranghöheres Tier anknurren, wenn es eine Beute verteidigen will. Das ist ein ganz normales Verhalten und wird vom Ranghöheren nicht mit Unterwerfung geahndet.
liebe Grüße
Steffi -
Steffi: Super geschrieben! :2thumbs:
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