Gehören Wettbewerbe mit Tieren verboten?
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Also hier hat zumindest die 14Jährige Ommi mehr Wettkampf im Blut, als ich.
Wenn jetzt nen Canicrosser uns überholt, während wir ganz normal spazieren gehen, wünscht die Ommi sich nichts sehnlicher, als das tote Fleisch (mich) in Bewegung zu setzen und mitzurennen. Und da ist noch nicht mal mehr die Wettkampfstimmung von nem Rennen. Nur ein einzelner Canicrosser. Ihr fehlt das tatsächlich und sie ist glücklich, wenn sie als Pacemaker beim ganz normalen Joggen ganz alleine vorne läuft und ich den Rest der Bande davon abhalte, zu ihr auszuschließen.
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Ich finde die Einstiegsfrage, tatsächlich schwierig.
Ich ganz persönlich finde, Sport mit Tieren ist unfassbar wichtig und sollte niemals verboten werden.
Andererseits ist meistens der tierische Sportspartner derjenige, der bei übersteigerte m Ehrgeiz des Menschen, auf der Strecke bleibt. In welcher Form auch immer.
Aber wo ziehm man die Grenze?
Ehrgeiz ist durchaus wichtig und nicht jeder, der ehrgeizig ist, lässt seinen tierischen Partner irgendwo im Stich.
Dafür sehe ich aber gerade in dem " ich habe keine Wettkampfambitionen" Bereich sehr oft Sachen, wo ich denke, dass tut dem Tier (in meinem Fall halt Hunde, da ich von Pferdesport keine Ahnung habe) nicht gut. Und gerade in diesem Bereich sind sehr viele Menschen hochgradig beleidigt, wenn man ihnen vorschlägt, das ein oder andere anzupassen. Zum Wohle des Tieres.
Ich selbst bin 0 ehrgeizig.
Dennoch fahre ich gerne auf Rennen. Weil es mir Spaß macht. Siri ist so enorm gewachsen dadurch, dass kann man sich gar nicht vorstellen. Man ist, auch wenn ich im unteren Leistungsspektrum abzufinden bin, immer im Regen Austausch mit anderen Sportlern. Und eben auch mit denen, die zb jetzt gerade auf der WM waren.
Auch wenn ich manches an deren Trainingsansätzen niemals umsetzen werde, finde ich den Austausch wertvoll.
Und obwohl ich keinerlei Ambitionen habe (oder vielleicht auch gerade deswegen), ist mir schon oft Tierquälerei vorgeworfen worden. Eben weil mein Hund, mit ihren 8kg, alles, aber kein klassischer zughund ist. Das witzige daran ist, dass kommt immer von Leuten, die keine Ahnung von dem Sport haben. Die, die meinen Hund 1x auf dem Trail erlebt haben, sind total begeistert von ihr. Sie hat unfassbar viel Ehrgeiz. Sie WILL den Sport machen. Und jeder der sie eben erlebt hat, der spürt genau das. Es gibt so viele top Sportler, die sich unendlich freuen, wenn Siri an der Startlinie steht und ihre fiepse-jaule-kläff-töne zum besten gibt, weil sie jetzt endlich los will.
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Also hier hat zumindest die 14Jährige Ommi mehr Wettkampf im Blut, als ich.
Wenn jetzt nen Canicrosser uns überholt, während wir ganz normal spazieren gehen, wünscht die Ommi sich nichts sehnlicher, als das tote Fleisch (mich) in Bewegung zu setzen und mitzurennen. Und da ist noch nicht mal mehr die Wettkampfstimmung von nem Rennen. Nur ein einzelner Canicrosser. Ihr fehlt das tatsächlich und sie ist glücklich, wenn sie als Pacemaker beim ganz normalen Joggen ganz alleine vorne läuft und ich den Rest der Bande davon abhalte, zu ihr auszuschließen.
Das erinnert mich an mein letztes Mal, dass ich auf einem Pferd saß: Alter Vollblüter, sollte nicht mehr Galoppieren, weil er's mit der Lunge hatte. Sah er anders als uns der Radfahrer überholte
Was war ich dankbar für den Seitenweg, in den ich ihn lenken konnte. (dass ich nicht mehr reite, liegt aber nicht an dem Kerlchen, sondern einer Hobbyveränderung)Ich bestätige also: Tiere können ziemlich ehrgeizig sein.
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Verhalten im Ring wird halt auch subjektiv wahrgenommen. Ich hab einige als "sozial, frei , offenes Wesen " Hunde als absolut unsichere, fiddelige , nervige Hunde wahrgenommen. Bei Gebrauchshunden . Und X verhuschte / ängstliche pseudo Gebrauchshunde die nicht disqualifiziert wurden trotz des Verhaltens was sie zeigten.
Ja, gibt es alles. Einen einzelnen Bericht als allumfassende körperliche und charakterliche Bewertung zu verstehen wäre auch reichlich dumm. Am Ende ist es eine zusätzliche Quelle um den Hund einzuschätzen und kritische Fragen zu stellen. Oder auch um einfach mal zu sehen, wie offen der Züchter mit den Berichten umgeht.
Ohne differenzierte Bewertung, wenn alle Hunde nur ein "Passt so" bekommen, wäre das nicht möglich.
Keine Ahnung wo du unterwegs bist, ich kenn es von mehreren RZVs in D nur so das die Berichte größtenteils öffentlich einsehbar sind auf den entsprechenden Portalen wie auch die Prüfungsergebnisse .
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Du versuchst hier allen zu erklären, wie tief du in der zhs Scene drin steckst, aber dann kommt so ne Frage?
Danke, das war auch mein Gedanke.
Wie wir feststellen, gibt es einfach unfassbar viele Unterschiede in der Szene. Darum hat es mich interessiert.
Und auch wie das Sponsoring da aussieht. Es ist ja nen Unterschied, ob mir mein Sponsor eine Pferdeanhänger im 5 Stelligen Bereich bezahlt, oder gar das Pferd für meinen Erfolg kostenlos zur Verfügung stellt und finanziert. Oder die nicht ansatzweise so teure Ausstattung.
Die Ausstattung finde ist so ein lächerlich geringer Posten das es für mich tatsächlich einfach nix als Werbegeschenke darstellt.
Aber die Übernahme der gesamten Veranstaltungskosten inklusive Anreise Übernachten Sprit Startgeld etc. für einen Teilnehmer. Und da ich grundsätzlich in die Kategorie „über Geld spricht man nicht“ zähle ist das ein Thema mit dem ich mich nicht befasst habe bisher. Wozu auch.
Und nur weil es vielleicht in einem kleinen Bereich gängig ist, muss es auch nicht auch für alle anderen Sportarten wie Agi usw. gelten.
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Das sehe ich anders, hinterfragen hat Grenzen, sofern man nicht in der Materie steckt. Ab einem gewissen Grad ist vor allem Akzeptanz und Toleranz wichtig. Ich verstehe auch nichts von Colliezucht, es wäre null sinnvoll wenn ich da mit meiner Gebrauchshundebrille alles hinterfragen würde. Irgendwo ists auch einfach mal gut, sonst hinterfragen wir uns alle dahin, dass niemand von uns mehr Hunde hat die ihm Freude bereiten.
Ich glaube, du gehst von einem Hinterfragen mit negativer bzw. voreingenommener Grundhaltung aus. Bin aber unsicher, ob das im Startpost so gegeben ist.
Oft kann ich Dinge erst dann akzeptieren, wenn ich zumindest eine Grundvorstellung von der Sache habe und die kann ich durch Fragen erhalten. Eben sowas wie: okay, ist nicht mein Ding, aber ich kann verstehen, dass andere es cool finden. Damit ist doch alles fein.
Blinde Akzeptanz und Toleranz kann ja auch nicht das Ziel sein. So nach dem Motto: Hm, da machen einige Leute eine Sache schon eine ganze Weile auf diese Art -> Joar, wird schon passen.
Das halte ich im Zweifel für gefährlicher, als (unbequem) nachfragen.
Ich hinterfrage mich selber und mein Tun ja z. B. auch regelmäßig. Aber nicht, weil ich mich grundsätzlich schlecht finde, sondern weil ich mich weiterentwickeln will.
Klar, die letzte Frage im Startpost war etwas ketzerisch gestellt, aber ich hab das als Aufforderung zur Diskussion interpretiert, nicht als pauschal ablehnende Haltung. -
Man muss nicht selbst züchten oder im Hundesport aktiv sein, um die grundsätzliche Frage zu stellen, ob Wettbewerbe wirklich im Sinne des Tieres sind.
Ich würde behaupten, meine Hunde mögen ihren jeweiligen Sport. Damit ist denen ziemlich wurscht, ob ich mit denen auf einem Turnier starte oder ein Training auf einem fremden Platz mache. Klar ist denen eine Schleife egal und das Futter hätte ich vom Startgeld auch so kaufen können. Aber warum sollte es negativ für den Großteil der Hunde sein, die auf Turnieren starten? Sie tun das, was sie toll finden, nur halt woanders

Dass es überambitionierte schwarze Schafe gibt, die schlechte Ergebnisse am Hund auslassen, sicher. Aber gerade im Hundesport kannst du eigentlich nur verdienen, wenn du ein sehr guter Trainer bist und die Leute entsprechende Seminare und Kurse bei dir buchen (oder du z.B. eine entsprechende Halle besitzt im Agi.). Durch Wettkampfteilnahme verdienst du da nichts dran oder nur indirekt, um dich als Trainer zu positionieren oder Welpen für Sportler attraktiver zu machen.
Argumente für gut durchdachten Hundesport wurden ja schon massig genannt und ja, auch ich habe gerade im just-for-fun-Agi schon genug gesehen, um das schon alleine um der Gesundheit Willen mit keinem meiner Hunde mehr zu machen. Zumal die POs für Prüfungen zumindest in meinen Sportarten immer mehr pro Hund gehen. Willst du zu Turnieren, kommst du um einen vernünftigen Aufbau nicht vorbei. Im just-for-fun Bereich sehr wohl.
Zu Turnieren: ich selbst bin auch kein Wettkampftyp. Im Agi war ich zuletzt auf vielleicht auf 2 Turnieren in ebenso vielen Jahren (dieses Jahr nur, um Lotta einmessen zu lassen). Im Hoopers starte ich allerdings gerne. Gründe: ist noch eine recht kleine Gemeinschaft, man kennt sich zu einem guten Teil, es sind keine geteilten Turniere (ja, ich sehe das positiv
), man verbringt ein schönes Wochenende zusammen. Man lernt neue Parcours-Möglichkeiten kennen, jeder Richter stellt ja so ein wenig sein Ding, sieht wie andere es lösen und nimmt massig Input fürs Training mit.Ob das auch ohne Turniere ginge? Ich denke, es ist menschlich, wenn man etwas trainiert, es auch schön zeigen zu wollen. Und zu schauen, wie lösen andere es. Auch ohne Rangfolge würde man schauen, wo man da steht. Zumal es schon spannend ist, anders als im Training, nur genau diese eine Chance zu haben.
Daneben könnte so etwas ohne ein Startgeld ja nicht gestemmt werden. Der Richter verdient kaum etwas, die Vereinsmitglieder machen es in der Freizeit und spenden Essen, dennoch... In Hallen, die ein Stückweit von Turnieren leben, ist es nochmal was anderes, aber bei kleinen Vereinen ist das Startgeld einfach ein kleiner Beitrag, um das alles stemmen zu können.Und ja, wir sind Menschen, alles in allem freut man sich dann über die Hundekekse, das kleine Spielie und den liebevoll gestalteten "Pokal" (beim letzten Hoopers-Turnier waren das aus so Kalk gegossene Hundepfoten)
Natürlich braucht der Hund das nicht. Aber er hat Spaß, der Mensch hat Spaß (wie gesagt, schwarze Schafe mal außen vor), man ist unter Gleichgesinnten, tauscht sich aus, bekommt neue Anregungen...
Wer seinen Hund mies behandelt, bekommt das sicher auch ohne Turniere hin...
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Keine Ahnung wo du unterwegs bist, ich kenn es von mehreren RZVs in D nur so das die Berichte größtenteils öffentlich einsehbar sind auf den entsprechenden Portalen wie auch die Prüfungsergebnisse .
Hast du ein Beispiel dafür?
Ich habe mich mit diversen Rassen beschäftigt und mir ist das nie begegnet.Wundert mich auch nicht, die Prozesse scheinen da wenig automatisiert zu sein. Es gibt ja z.B. auch keinen Grund, Berichte aus dem Ausland beim eigenen Verein einzureichen, oder?
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Keine Ahnung wo du unterwegs bist, ich kenn es von mehreren RZVs in D nur so das die Berichte größtenteils öffentlich einsehbar sind auf den entsprechenden Portalen wie auch die Prüfungsergebnisse .
Hast du ein Beispiel dafür?
Ich habe mich mit diversen Rassen beschäftigt und mir ist das nie begegnet.Wundert mich auch nicht, die Prozesse scheinen da wenig automatisiert zu sein. Es gibt ja z.B. auch keinen Grund, Berichte aus dem Ausland beim eigenen Verein einzureichen, oder?
Hier zb
https://www.bsd-ev.com/veranstaltunge…dwigshafen.html
Man muss beim BSD die einzelnen Veranstaltungen anklicken, dann bekommt man alle Berichte. -
Ich hab gerade mal ein Beispiel rausgesucht, warum wir keine Leistungsurkunde, oder ähnliches, haben.
Das hier ist der Gesamtsieger vom Wochenende.
Das, was ich ausgeschnitten habe, ist seine Startnummer, der Verein und sein Name. Ansonsten sieht man alles notwendige. Seine Zeit an Tag 1 und seine Zeit an Tag 2. Damit dann die Gesamtzeit, die durchschnittliche Geschwindigkeit und seine erhaltenen Norwegerpunkte.
Externer Inhalt up.picr.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Das hier ist meine Zeit. Hab das gleiche wie beim gesamt schnellsten raus geschnitten. Also nix weltbewegendes.
Hier sieht man dann auch, wie viele Minuten ich langsamer war als der schnellste. (Tag 2 wurde die Strecke gekürzt)
Hier würde man auch Strafzeiten und andere Vermerke sehen.
Externer Inhalt up.picr.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Das einzige, was man hier nicht sieht, ist die Unterteilung zwischen m/w. Man sieht zwar auch, wer reinrassig gestartet ist und wer nicht, aber dahingehend sieht man keine getrennte Platzierung. Das muss man sich (leider) selber raussuchen.
Falls es eine Altersklassen Wertung gegeben hätte, hätte man das hier gesehen.
Das man das nicht sieht, liegt allerdings an dem, was der Veranstalter "bucht".
Die Zeitnahme erfolgt über einen externen Dienstleister.
Wer der Zeitnehmer dieses Dienstleisters ist, wenn Rennrichter und auch wer TSB ist, kann man alles bei dem Dienstleister auf der entsprechenden Veranstaltungsseite sehen.
Ich packe mal 2 links rein. Der erste ist von vergangenem Wochenende, der zweite von kommendem
https://my.raceresult.com/342932/
https://my.raceresult.com/366864/
Und hier, ebenfalls vom vergangenen Wochenende, ein Link, wie es komplett aufgeschlüsselt aussehen kann
https://my.raceresult.com/353803/
Die Punkte werden dann in einer Liste eingetragen.
https://vdsv.de/wp-content/upl…23_komplett.pdf
Wobei ausschlaggebend nur die Qualirennen sind.
Dadurch ist das ganze doch recht transparent.
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