Hofräumung in Ramiswil: Einschläferung von über 100 Hunden auf Schweizer Hof und weitere Animal Hoarding-Fälle
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der Kanton hat bereits eine Untersuchung eingeleitet. Wir werden eines Tages erfahren, was genau passiert ist und warum.
Ebenso in Uster, da laufen die Ermittlungen der Polizei.
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Hi,
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Wie lange ist es dann noch Tierschutz?
Überspitzt gesagt: Tötet man alles außer den süßen klein bleibenden Welpen?
Deshalb finde ich es bei Hunden in öffentlicher Unterbringung oder Verantwortung noch 10 mal wichtiger, daß es harte TSchG gibt, die ein Töten nur im Einzelfall erlauben wenn es im Interesse des Tieres ist.
Die Behörde ist kein Tierschutzverein, da passt die Frage nicht, finde ich (müssen ja auch die Sicherheit der Bevölkerung, Finanzen/Steuergelder usw. berücksichtigen).
Und rechtlich scheint das in der Schweiz ja auch kein Problem zu sein. Die Mehrheit will es so, wurde ja erst in der Volksabstimmung bestätigt.
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Hier habe ich ein aufschlussreiches Statement der SKG (die VDH der Schweiz) gefunden bei der NZZ:
https://www.nzz.ch/schweiz/tod-od…swil-ld.1911373
Offenbar waren bei der Kontrolle im Mai, als alles "in Ordnung" war, bedeutend viel weniger Hunde auf dem Hof, weil die Besitzerin möglichst viele auswärts auf "Pflegestellen" verteilt hatte.
Ich nehme an, die Kontrolle wurde im Voraus angemeldet, was ich nicht verstehe...
denn so konnten viele der Hunde "versteckt" werden und alles sah "gut" aus im Mai. -
Wie im Artikel steht, waren da viele der Hunde anderswo untergebracht, musste zurück, weil die Besitzerin nicht gezahlt hat.
Woanders gelesen, keine Ahnung wo, dass es allein im Juli drei Würfe gegeben haben soll.
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Ob es eine Alternative zum Töten der Hunde gab, kann ich nicht beurteilen.
Und die Entscheider und ausführenden Personen können im gleich Zug Personenschutz beantragen?
Aber das Argument, finde ich sehr schwierig.
Behörden sind in einem Rechtsstaat verpflichtet, die Öffentlichkeit wahrheitsgemäß zu informieren. In manchen Fällen können sie Stillschweigen bewahren.
Die Personen handeln nicht als Privatleute sondern für den Staat. Und wenn dann Aspekte wie "Kosten", "sichere Unterbringung", "geeignete Pflegestellen" Entscheidungskriterien waren, dann muss das auch so kommuniziert werden und dann darf sich die Kantonstierärztin nicht damit zitieren lassen, dass alle Hunde nicht wieder gesund geworden wären.
(Ein Richter muss ja auch unliebsame Urteile fällen und die öffentlich begründen - so etwas gehört einfach zum Job von "Staatsdienern", dafür haben wir ja auch etliche Privilegien.)
Das ist in der Theorie alles schön und gut , in der Realität gibt es schon bei ganz anderen Dingen zerstochene Reifen , durchgeschnittene Bremsen , Schmierereien und bedrohte Kinder durch Extremisten im " Tierschutz" Gewand .
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der Kanton hat bereits eine Untersuchung eingeleitet. Wir werden eines Tages erfahren, was genau passiert ist und warum.
Und da stellt sich mir mittlerweile die Frage - warum ? Mit welchem Recht und Anspruch gehen für sowas so viele Ressourcen drauf die eh fehlen und anderswo dringender benötigt werden würden? Damit man den Mob und dessen Sensationsgeilheit stillt ?
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dann darf sich die Kantonstierärztin nicht damit zitieren lassen, dass alle Hunde nicht wieder gesund geworden wären
hat sie im Interview nicht gesagt, dass die Pflege nicht stemmbar gewesen wäre, alle 120 wieder gesund zu bekommen? So gut ist mein schweizerdeutsch nicht, aber sie hat nicht gesagt, es wären alle zu krank gewesen, sondern "nur", es hätten nicht alle genesen können. Oder irre ich mich da?
Jeden einzelnen Hund wird man eh nicht untersucht haben. Und der eine Welpe konnte ja auch gepäppelt werden, also hätten es sehr sicher auch ettliche Hunde mehr geschafft.Ob man das will mit schlecht sozialisierten HSH mit gesundheitlichen Defiziten und wer die aufnehmen soll, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Dass es so viele geeignete Stellen gar nicht gibt, eh. Dass Tötung durchaus der "humanere" Weg sein kann, auch. Aber dass die alle zu krank zum weiterleben waren und nicht zumindest die Welpen noch eine Chance hätten haben können, glaube ich im Leben nicht.
Die Pferde konnten es immerhin auch.
Dann sollte man für mein Empfinden einfach ehrlich kommunizieren: zu teuer, passen nicht in die Gesellschaft, bringen gesundheitliche Baustellen mit, ein paar hätten es eh nicht geschafft und alleine die gesundheitliche Untersuchung und die Vermittlungseinschätzung von so vielen Hunden hätte den Ramen gesprengt, den man hätte tragen können. Also alle tot, ohne weitere Einschätzung. Wäre zumindest ehrlich gewesen.
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Für mich ist die Erklärung der SKG absolut schlüssig und einleuchtend, s. meinen Link weiter oben.
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Aber dass die alle zu krank zum weiterleben waren und nicht zumindest die Welpen noch eine Chance hätten haben können, glaube ich im Leben nicht.
Kennst du auch nur eine einzige Person persönlich, die einen Herdenschutzhund aus dubiosa Herkunft, sehr wahrscheinlich schon früh sehr krank, vermutlich mit Inzucht, eventuell schon psychisch angeknackst, aufnehmen würde und ihm wirklich ein artgerechtes Leben bieten kann?
Ich nicht. Ich kenne mit Ach und Krach eine bis maximal zwei Personen, die einen Herdenschutzhund aus perfekte Aufzucht aufnehmen, führen und halten könnten.
Man hätte also einen Betrag aufschreiben müssen, den sich hier wahrscheinlich niemand vorstellen kann, für Personal, Behandlungen Platz und Verpflegung. Und zwar nicht nur für 8 oder 10 oder 12 Wochen.... Die wahrscheinlichkeit, dass ein Großteil dieser Welpen nie oder erst sehr spät vermittelt worden wäre, ist enorm.
Es ist unfair. Es ist emotional. Und mir tun alle Tiere von dort einfach nur unglaublich leid. Aber man muss einfach realistisch bleiben
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Fuchshexchen Ich stimme Dir absolut zu.
Als weiteren wichtigen Punkt sehe ich die Seuchengefahr und die Unmöglichkeit, 120 immungeschwächte, unterernährte Hunde in Quarantäne zu setzen.
Die waren doch sicher alle ungeimpft, d.h. Staupe und Parvovirose, wenn nicht sogar Tollwut von Import-Hunden waren sehr wahrscheinlich.
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