Hofräumung in Ramiswil: Einschläferung von über 100 Hunden auf Schweizer Hof und weitere Animal Hoarding-Fälle
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Das ist in der Theorie alles schön und gut , in der Realität gibt es schon bei ganz anderen Dingen zerstochene Reifen , durchgeschnittene Bremsen , Schmierereien und bedrohte Kinder durch Extremisten im " Tierschutz" Gewand .
Diese "Theorie" ist aber fundamental wichtig für einen Rechtsstaat. Und - ich denke da sind wir uns zumindest einig - der ist doch ein ziemlich hohes Gut.
Ich habe auch keine Lösung für das Szenario, dass sich dann der Volkszorn gegen die Mitarbeiter des Amtes richtet. Aber (so zumindest stand es im verlinkten Artikel als wörtliches Zitat) ausschließlich gesundheitliche Gründe für die Entscheidung zu nennen, wenn andere Überlegungen ausschlaggebend waren - das geht nicht.
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Hallo,
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Es geht auch nicht, dass MA namentlich benannt werden - dann muss "das Amt" eben durch Pressesprecher vertreten werden
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Das ist in der Theorie alles schön und gut , in der Realität gibt es schon bei ganz anderen Dingen zerstochene Reifen , durchgeschnittene Bremsen , Schmierereien und bedrohte Kinder durch Extremisten im " Tierschutz" Gewand .
Diese "Theorie" ist aber fundamental wichtig für einen Rechtsstaat. Und - ich denke da sind wir uns zumindest einig - der ist doch ein ziemlich hohes Gut.
Ich habe auch keine Lösung für das Szenario, dass sich dann der Volkszorn gegen die Mitarbeiter des Amtes richtet. Aber (so zumindest stand es im verlinkten Artikel als wörtliches Zitat) ausschließlich gesundheitliche Gründe für die Entscheidung zu nennen, wenn andere Überlegungen ausschlaggebend waren - das geht nicht.
Ja , wie gut das mit dem Rechtsstaat immer so funktioniert in der Praxis ist eine andere Geschichte .
Da gibt es simple Lösungen, fängt schon an damit das nicht ins Detail gegangen werden sollte bezgl beteiligter Personen . Am einfachsten wäre es natürlich wenn die Leute allgemein Mal wieder mehr Respekt vor Gesetzen, Strafen und der Polizei haben würden , das wird aber wohl ein Wunschtraum bleiben in einigen Ländern.
Und nochmal, warum "geht es nicht" das die Leute die sich mit Extremisten und Gewalt durch diese herumschlagen müssen sich äußern wie hier passiert? Weil irgendwelche unbeteiligten Internethelden sich sonst übergangen fühlen ? Also bitte.
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Weil irgendwelche unbeteiligten Internethelden sich sonst übergangen fühlen ? Also bitte.
Das führt vom Thema ab - ich finde es aber echt wichtig. Dass Behörden als Teil der Exekutive transparent und wahrheitsgemäß die Öffentlichkeit informieren müssen, ist doch keine Kleinigkeit.
Ich kann nicht ganz verstehen, dass du das offenbar nicht siehst?
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Weil irgendwelche unbeteiligten Internethelden sich sonst übergangen fühlen ? Also bitte.
Das führt vom Thema ab - ich finde es aber echt wichtig. Dass Behörden als Teil der Exekutive transparent und wahrheitsgemäß die Öffentlichkeit informieren müssen, ist doch keine Kleinigkeit.
Ich kann nicht ganz verstehen, dass du das offenbar nicht siehst?
Ich kann nicht verstehen das du den Grund dahinter nicht zu verstehen scheinst den ich mehrfach ausgeführt habe.
Zumal sowas im Vergleich mit anderen Geschehnissen für mich einfach nichts ist wo ich absoute Transparenz erwarte. Da gibt es ganz andere Vorfälle wo ich das wichtig finde und von größerer Bedeutung.
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Das führt vom Thema ab - ich finde es aber echt wichtig. Dass Behörden als Teil der Exekutive transparent und wahrheitsgemäß die Öffentlichkeit informieren müssen, ist doch keine Kleinigkeit.
Naja, kommt darauf an … es gibt Dinge, die nicht grundlos geheim gehalten werden.
Wie sagte mal einer unserer Volksvertreter: „Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern.“
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Gesundheit und Leben sind allerdings die höchsten Rechtsgüter
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Naja, kommt darauf an … es gibt Dinge, die nicht grundlos geheim gehalten werden.
Ganz am Anfang habe ich ja auch differenziert, dass Stillschweigen zu bewahren durchaus eine Option sein kann für Behörden in manchen Situationen.
Aber bewusst falsch zu kommunizieren, um nicht den Zorn von irgendeiner Gruppe auf sich zu ziehen, ist noch mal was anderes.
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Ich kenne jetzt nur wenige Artikel und kann den Fall gesamt nicht beurteilen.
Wenn ich versuche, mir die Situation live vorzustellen: 120 Hunde, unterernährt und erkrankt, unklar, ob sie sich gut anfassen und behandeln lassen. Ich kenne die Tierschutzkapazitäten in der Schweiz nicht, aber auch hier in einer tierschutzmäßig ziemlich gut aufgestellten Region, bei der die Vereine in solchen Fällen auch zusammenarbeiten und jeder einen Teil übernimmt, wäre das problematisch geworden. Die Hunde hätten abgetrennt in Quarantäne untergebracht werden müssen. Und hätten je nach Zustand vermutlich intensives Päppeln, tierärztliche Behandlung und intensive pflegerische Einzelbetreuung gebraucht. Von denen, die zu retten gewesen wären.4-5 Tiere pro Verein wären da mit viel Mühe und hohen Kosten wohl zu stemmen. Ja, wäre vielleicht über ein großes Kooperationsnetzwerk zu stemmen, ich denke, meine relativ reiche und gut vernetzte Region hätte das hingekriegt, da die, die zu retten gewesen wären, auch zu retten.
Alternative wäre Unterbringung in ein paar Notunterkünften mit dem Nötigsten an pflegerischer und ärztlicher Versorgung. Was möglicherweise - reine Spekulation - dann für eine Zahl der Hunde letztlich auch den Tod bedeutet hätte, nur verzögert und unter weiterem Leiden.Man hätte vielleicht auch grob überschlagen können, für wie viele Tiere Kapazität da ist, sie hinreichend ärztlich zu versorgen und zu pflegen und dann aus der Zahl der vorhandenen Tiere auswählen können. Falls das in dieser Situation zu leisten gewesen wäre. Zeit und Abstimmung hätte es in jedem Fall gefordert, in einer Situation, in der Tiere akut leiden. Ich mag mir nicht vorstellen, in dieser Situation zu sein. Auch nicht in der, alle zu töten. Aber ich mag hier auch nicht pauschal vorwerfen, dass tierschutzwidrig gehandelt wurde.
Wenn absehbar war, dass nicht genügend Ressourcen für die erforderliche Versorgung und Pflege der Tiere da ist, dann ist die Aussage nicht falsch, dass die Tiere nicht zu retten waren. Es sind nur unterschiedliche Ausgangspunkte da, was „machbar“ ist. Und zum Machbaren gehört halt nicht nur das medizinisch theoretisch Mögliche, sondern auch das Vorhandensein von entsprechenden Ressourcen, Plätzen und kompetenten Menschen. So unschön der Gedanke ist, ja, auch Geld entscheidet darüber, ob ein Tier zu retten ist.
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Die Frage stellt sich durchaus, ob Behörden zu lange weggesehen haben, und ob ein vorauseilendes Töten von Hunden, denen man evtl sehr viel früher hätte helfen können, tatsächlich eine Antwort sein kann, mit der man sich zufrieden geben kann.
Und ob "es waren unterernährte Herdenschutzhunde und es wäre teuer geworden" nicht auch eine Schönrederei ist, denn die entdeckten Hunde hatten nun nicht mal eine Chance, zu überleben.
Es ist plötzlich für manche einfach so ok oder nachvollziehbar, daß die Hunde einfach eingeschläfert wurden? Erst wegsehen, dann töten? Bedenklich
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