Tierwohl vs. Kosten - wenn andere die Rechnungen tragen müssen
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Ich hatte ja bis letztes Jahr zwei Katzen und zwei Hunde.
Bevor die Katzen gestorben sind waren Medikament und spezielles Futter für 150 Euro im Monat für den Kater weg.
Zusätzlich dann die normalen Tierarztkosten oder Zähne oder Milz außer der Reihe.
Häufig dann noch einfach mal so bis 300 Euro nur weil eine Katze gebissen wurde was gar nicht selten vor kam.
Eigentlich wollte ich nach den Katzen dann einen dritten Hund... es geht aber nicht... finanziell kann ich mir das nicht mehr leisten.
Also bin ich Pflegestelle: Ich stell das Futter, den Zubehör (wird bei Abgabe aber meist von den Adoptanten übernommen und bezahlt)
Die Tierarztkosten werden bezahlt, aber natürlich muss ich erst Rücksprache halten es sei denn es ginge um Leben und Tod.
Mehr als 2 Hunde ist nicht machbar für mich.
Und es wird auch bei 2 Hunden bleiben, und natürlich eher kleinere.
Und ich schluck trotzdem was da manchmal bei 15min Tierarztbesuch an Rechnung kommt.
Wenn ich könnte wie ich wollte... wäre es mehr... aber das ist den Tieren gegenüber unfair wenn ich sie dann nicht gerecht versorgen kann.
Versicherung lohnte sich hier nicht. Mal davon ab dass die Versicherung einen auch schnell rauswerfen kann und dann steht man ganz doof da.
Ja Interessenten haben sich hier auch schon über die Höhe der Schutzgebühr beschwert... aber wenn ich sehe was da alles von finanziert wird... das reicht eigentlich nur wenn der Hund nichts hat. Die sind schnell weg und meistens ist es mehr.
Ich möchte nicht zu einer Orga gehen müssen und um Tierfutter oder Tierarztkosten betteln müssen.
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Ich schätze mal, ohne es wirklich zu wissen, das der Großteil der Tierhalter keine 5.000€ als Rücklage irgendwo rumliegen hat. Insgesamt vielleicht, aber nicht fürs Tier vorgesehen.
DF ist eine Bubble. Viele User hier würden wahrscheinlich ihre Geldreserven plündern und einen Kredit aufnehmen, wenn sie ihrem Hund/Tier dafür eine medizinische Versorgung gewähren können, die Lebensqualität gewährleistet (ich schreibe das so explizit, weil hohe tiermedizinische Ausgaben nicht zwangsläufig Lebensqualität bedeutet).
Aber machen wir uns nichts vor, das Geld zu haben bedeutet nicht automatisch, dass man willens ist sie ins Tier zu „investieren“. Bei guter Genesungsprognose.
Die Frage die mich eher beschäftigt ist, wie viel Geld/Rücklagen ist wer bereit für tiermedizinische Ausgaben auszugeben?Und da ist man wieder bei der Versicherung.
Absicherung ist für jeden eben anders.
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Und da ist man wieder bei der Versicherung
Mit dem Unterschied, dass die Versicherung Dir jederzeit abspringen kann. Eine wirkliche Sicherheit ist das nicht. Daher wäre ich persönlich sehr vorsichtig damit, zu sehr darauf zu bauen.
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Und da ist man wieder bei der Versicherung
Mit dem Unterschied, dass die Versicherung Dir jederzeit abspringen kann. Eine wirkliche Sicherheit ist das nicht. Daher wäre ich persönlich sehr vorsichtig damit, zu sehr darauf zu bauen.
Deshalb hab ich keine.
Und auch wir geben den Interessenten immer mit dass eine Versicherung gut gedacht ist, man diesen Fall aber im Hinterkopf behalten sollte.
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Ja, dass sind die Gründe, die jeder für sich entscheiden muss.
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Es gibt ja auch die Variante, einen Hund zu übernehmen, bei dem Unterhalt und medizinische Versorgung übernommen werden. Unsere Nachbarn sind auf die Art zu sogar zwei Hunden gekommen. Einer davon war testamentarisch versorgt, wie es beim anderen war, weiß ich nicht mehr.
Ein kleiner Hund spart in jedem Fall soviel Geld, dass die KV gesichert sein sollte.
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Ich würde aber auch nicht alles was veterinärmedizinisch möglich ist heutzutage machen lassen, unabhängig vom Geld.
es können auch veterinärmedizinische „Kleinigkeiten“ ziemlich rein hauen finanziell..Mias immunmediierte Thrombozytopenie war zb ziemlich teuer. In der Regel waren wir da bei deutlich über 500 € monatlich.
Für Blutbilder als Verlaufskontrolle und Prednisolon als Medikation.
Also relativ wenig medizinische Intervention, richtig gute Lebensqualität des Hundes.Und trotzdem ziemlich teuer.
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Mit dem Unterschied, dass die Versicherung Dir jederzeit abspringen kann. Eine wirkliche Sicherheit ist das nicht. Daher wäre ich persönlich sehr vorsichtig damit, zu sehr darauf zu bauen.
Deshalb hab ich keine.
Und auch wir geben den Interessenten immer mit dass eine Versicherung gut gedacht ist, man diesen Fall aber im Hinterkopf behalten sollte.
Es gibt inzwischen welche, die ihr Kündigungsrecht nach einem regulierten Schadensfall im Vertrag ausschließen. Sind dann vermutlich tendenziell die teureren. aber wenn man wirklich darauf angewiesen ist, wäre das wohl die vernünftige Wahl
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Ich würde aber auch nicht alles was veterinärmedizinisch möglich ist heutzutage machen lassen, unabhängig vom Geld.
es können auch veterinärmedizinische „Kleinigkeiten“ ziemlich rein hauen finanziell..Mias immunmediierte Thrombozytopenie war zb ziemlich teuer. In der Regel waren wir da bei deutlich über 500 € monatlich.
Für Blutbilder als Verlaufskontrolle und Prednisolon als Medikation.
Also relativ wenig medizinische Intervention, richtig gute Lebensqualität des Hundes.Und trotzdem ziemlich teuer.
Das stimmt natürlich, gerade die chronischen Geschichten läppern sich dann.
Ich hab mal kurz überschlagen, dass ich für die gesamte Lebenszeit meines letzten Hundes (15.5 Jahre) etwa 20.000€ bei TA und Kliniken gelassen habe (davon etwa 12.000 auf die letzten beiden Jahre, der Rest verteilt auf die 13 Jahre davor…und nicht alles an Behandlung und Intervention wäre wirklich zwingend nötig gewesen)…durch die monatliche „Weglegesumme“ von 100€ kamen etwa 18.000 zusammen. Das ging sich also zum Glück gut aus.Die Berechnung stimmt natürlich nicht immer, man kann Glück oder Pech haben, klar. Mit der neuen GOT dann auch vermutlich eher 150€. Aber wie gesagt, es ist eine Basis, ein ungefährer Anhaltspunkt.
Aber ja, tierärztliche Behandlung ist mittlerweile schweineteuer und es wird vermutlich nicht besser. Ein Dilemma 🫤 -
Und da ist man wieder bei der Versicherung.
Absicherung ist für jeden eben anders.
Mir scheint dir ist noch kein Tier aus einer KV und/oder OP Versicherung rausgeflogen, oder du hattest noch kein Tier das aus Gründen nicht versicherbar war. Nicht böse gemeint, aber es ist nunmal Fakt, dass längst nicht jedes Tier versicherbar ist und Versicherungen nur bis zu einem gewissen Punkt zuverlässig.
Aber ja, dennoch finde auch ich eine KV/OP Versicherung unablässig (sofern versicherbar), wenn man selbst nicht ausreichend Rücklagen fürs Tier hat. Und mit ausreichend meine ich (da spreche ich nur für mich) zumindest 5.000€. - Vor einem Moment
- Neu
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