• Ich denke, unsere Züchterin macht auch keinen Gewinn mit ihren Welpen, zumal sie die Welpen oft lange behält, bis ihr Bauchgefühl sagt, ok….das sind jetzt die richtigen Käufer ;)

    Ich habe für Kasper 2019 nur 1500 Euro gezahlt und für Yoshi 2022 1700 Euro. Mit dabei MDR 1 und eine Untersuchung beim Augenarzt.

    Unsere Züchterin ist alleinstehend und arbeitet eigentlich Vollzeit. Wenn sie Welpen hat, nimmt sie die ersten Wochen Urlaub und geht danach erstmal „nur“ Teilzeit arbeiten. Von daher geht der Welpenpreis schon teilweise für ihr Gehalt drauf. ;)

  • Ein Gespräch zwischen uns macht keinen Sinn wenn dich das alles so triggert.

    Ich bin voll interessiert an einem Gespräch mit dir, aber du blockst nur. Was vollkommen in Ordnung ist. Ich äußere lediglich meine Gedanken zu deinen Worten. Ich beschäftige mich mit ihnen, du hingehen gehst auf garnichts ein, was ich schade finde, da ich glaube, dass ein Meinungsaustausch zwischen uns beiden echt viel Wert hätte - ohne dafür zu bezahlen, versteht sich ;):lol:

    Das Problem ist nur, wenn ich deine Arroganz anspreche, reagierst du halt auf gar nichts mehr. Nichtmal mehr auf das Angebot auf philosophischer Ebene über deinen durchaus interessant Glaubenssatz, der ECHT VERDAMMT GUT, in diesen Thread passt, zu unterhalten. Ich bin nicht getriggert, ich bin einfach nur offen und ehrlich. Du nicht.

    Ich komme aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr heraus. Genug Internet für heute.

  • Hast du verstanden, das ich von grundsaetzlich geschrieben habe?

    Ja, und ich Frage wieso.

    Und das es mir egal ist, wie du dazu stehst und/oder wieviel du zahlen wuerdest?

    Ja, aber das war auch nie das Thema. Ich hatte nur das Gefühl du hättest das an mich gerichtet, obwohl ich bereits geschrieben habe, dass ich solche Preise net zahlen würde.

    Nix ist daran abwegig. Ich wuesste nur nicht, wieso man mit Menschen darueber reden sollte, die die Rasse nicht kaufen. Wichtig istb es, mit den Interessenten darueber zu reden.

    Warum beteiligst du dich hier dann überhaupt?

    Wie kommst du zu der Meinung, ich wuerde das annehmen?

    Ich habe das Gefühl du nimmst meine Aussagen sehr persönlich und meine Fragen als Angriff.

  • Missy2023 so wie du den Unterschied zwischen Show und Leistung beschreibst, erscheint mir schlüssig, warum die Preise sich da so stark unterscheiden. Andererseits stellt sich bei mir dann die Frage, wenn ich jetzt mal in ein Extrem gehe: erleben Begleithunde beim Züchter mehr? Werden Arbeitshunde "weniger" sozialisiert?

    Ich glaube so pauschal kann man das nicht sagen, aber meiner Erfahrung nach haben die Arbeitsrassen-Züchter einen pragmatischeren Ansatz und überlassen mehr den Käufern, weil die Wünsche da ja ohnehin oft individuell sind.

    Ich glaube allerdings, dass das Spektrum bei den Begleithunde-Züchtern größer ist, weil die viel weniger einen Ruf zu verlieren haben. Die "Qualität" von Begleithunden lässt sich ja kaum messen.

    Als wir Pudel-Züchter besucht haben, waren die Unterschiede heftig. Unsere Züchterin hat mit den Welpen Stubenreinheit trainiert, sie kannten einen Rückruf mit Pfeife, in einer Box im Auto fahren, mal von Geschwistern und Eltern getrennt sein, und noch viele andere Kleinigkeiten. Bei anderen Züchtern haben die Welpen bis zur 8. Woche die Wurfkiste vollgepinkelt und mussten dann auch bitte schnell abgeholt werden, weil es danach anstrengend wird (Originalzitat).

  • Hier mal eine Aufstellung einer Züchterin ihrer Kosten. Wie belastbar da alle einzelnen Positionen sind, weiß ich nicht.

    https://www.canis-company.de/seite/639530/preise.html

    Ganz ehrlich, ich bin bereit 2.000€ für einen Welpen aus einer guten Zucht zu geben. Aber die Kostenaufstellung finde ich doch in Teilen sehr übertrieben, wenn ich da z.b. Posten wie Werbeagentur oder ein Welpenstarterpaket für 300€ (mit Ohrenpuder etc), nach jedem Wurf das Sofa und die Hundebetten entsorgen, einen Profi Handler für Ausstellungen und so lese, dann kratze ich mir gerade leicht am Kopf.

  • Ich kann nicht unterschreiben, dass grundsätzlich Begleithunde teurer sind. Bei meiner Rasse (Papillon) liegen die Welpenpreise derzeit im VDH zwischen 1300€ und 1800€. Ich habe für meine Hündin Mitte 2023 1700€ gezahlt.

    Kann ich so nicht bestätigen :grinning_squinting_face: Die Preise, die ich von Pap-Züchtern kenne, sind auf alle Fälle höher und liegen bei rund 2500€. Und da untersucht man DEUTLICH weniger, als bei vielen Sport- bzw. Arbeitshunden der Fall ist.

    Das wundert mich sehr. In der Schweiz liegen die Preise so hoch und noch höher, aber mit allen deutschen Züchtern, mit denen ich Kontakt hatte, war er in dem Rahmen. Ich kenne auch keinen, der soviel für einen (deutschen) Papi gezahlt hat.

  • Solange der Käufer bereit ist, Summe X für einen Welpen zu bezahlen, wäre ein Züchter doch auch irgendwie blöd, aus reiner Nächstenliebe nur das nötigste, bzw kostendeckend für seine Welpen zu verlangen...

    Was ist an Nächstenliebe bzw. wenig ausgeprägter Gier/Gewinnabsicht blöd? :denker:

    Das ist nicht wertend gemeint

    Ich wollte damit nur sagen, dass , solange die Käufer bereitwillig 2000Euro oder mehr bereit sind auszugeben, dem Züchter ja kein Vorwurf gemacht werden kann, diese Preise auch anzuheben...

  • Was ist an Nächstenliebe bzw. wenig ausgeprägter Gier/Gewinnabsicht blöd? :denker:

    Das ist nicht wertend gemeint

    Ich wollte damit nur sagen, dass , solange die Käufer bereitwillig 2000Euro oder mehr bereit sind auszugeben, dem Züchter ja kein Vorwurf gemacht werden kann, diese Preise auch anzuheben...

    Ok. :smile:

    Ich finde schon, dass die "Preisverantwortung" (sofern es so was gibt - es ist völlig legtitm, einfach das knallharte Angebot-Nachfrage-Modell zu fahren und dementsprechend anzunehmen, es gibt keine Preisverantwortung, -moral, wie auch immer man es nennen mag!) bei Käufer und - sogar in erster Linie - Verkäufer liegt. Denn letzterer macht die Preise am Ende des Tages. Und "Vorwurf" ist vielleicht ein hartes Wort, aber doch, ich würde mir schon wünschen, dass sich Verkaufende (wovon auch immer) schon Gedanken über faire Preisgestaltung machen und nicht nur so viel nehmen, wie zu bekommen möglich ist. Aber ich weiß, dass das eine Utopie ist. :lol:

  • Also wenn ich hier das so alles für mich zusammenfasse, dann zeichnet sich für mich das Bild, dass der Preis doch sehr stark von der Kundschaft abhängt.
    Bei Moderassen/-Mischungen ja eh, aber auch bei generell beliebten, allgemeinhin bekannten "Familienhunden" scheint ein Aufwärtstrend im Kaufpreis zu bestehen, bzw. schon gewünscht zu sein und ich als Züchter einer dieser Rassen passe mich dann natürlich auch irgendwo an. "Qualität hat ihren Preis" und "was nicht viel kostet, ist nicht viel wert" sind ja durchaus Sprüche, die man auch in vielen anderen Bereich von den Konsumenten, nicht unbedingt von den "Herstellern" hört. Genauso, wie der Wunsch, einem Außenstehenden dann mitzuteilen, was man da Tolles hat, weil es war ja teuer.

    Ich kann da Züchter, die dann da mitgehen schon irgendwo auch verstehen und endlich auch mal seine Arbeit bezahlt zu bekommen ist keinesfalls verwerflich. Auch wenn die Pudeldame da auf der ersten Seite hier verlinkt, das Ganze doch ziemlich auf die Spitze treibt und sich dieses Verhalten bei den potentiellen Käufern sehr zu Nutze macht.
    Und warum das bei Arbeitshunden/Rassen nicht so durchschlägt wurde hier ja auch schon ganz gut erklärt. Das kann ich auch nachvollziehen.

  • OT PinguinEmmi

    PinguinEmmi

    Bezugnehmend auf Deinen Beitrag wollt ich nur anmerken - frag die Züchterin doch vllt. jetzt schon nach dem Preis? Das ist kein Tabuthema und nachdem ihr Euch bereits über das ganze Drumherum miteinander ausgetauscht habt, kannst Du das ja auch nett verpacken, wenn es dann leichter fällt. Zum Beispiel, dass Du auf Grundlage des KP gerne wüsstest, wie viel Geld Du als Anzahlung mitnehmen sollst. Oder frag auch einfach offen heraus. (Ich hab das sogar schon per Mail gemacht, weil die vorausgegangenen Gespräche so gut liefen und man eine gute Basis hatte: "Ich hab ganz vergessen nach dem KP zu fragen. Würdest Du mir den bitte noch kurz mitteilen?")

    aber ich habe halt meine Grenze. Zumindest aktuell noch. Bin selber auf mich gespannt, ob ich im Falle einer stärkeren Abweichung nach oben, von meiner Vorstellung weggehen und letztlich mehr bezahlen werde, oder ob ich dann wirklich sage: Okay, das ist MIR zu viel, dann wird es keiner für mich aus diesem Wurf.

    Für die Züchterin ist die Klarheit über die Rahmenbedingungen auch wichtig, weil sie ansonsten jetzt schon nach weiteren Interessenten gucken kann, falls dir der Kaufpreis die Schuhe auszieht. Der Austausch über den Preis ist nur fair für beide Seiten. Wenn sie ihn Dir nicht genannt hat, hat sie es vllt vergessen und vermutet, dass Du bereits darüber Bescheid weißt.


    Also nur so als Anmerkung, falls es für Dich überhaupt infrage kommt. :-)

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