Welpe entspannt nicht richtig in unserer Nähe

    Mal eine Frage für mein Verständnis.
    Cuper fing vorgestern an deutlich aktiver / übergriffiger / greller zu werden. Kam eben wieder schlecht zur Ruhe. Mittags bekam er sein Schmerzmittel, da war dann wieder schlafen angesagt.
    Nach Rücksprache mit dem Orthopäden und Tierarzt gibt es jetzt noch zusätzlich novalgin.
    Seitdem ist er wieder der entspannteste Hund der Welt.
    Jetzt meine Frage, beruhigt Novalgin, oder ist er einfach nur Schmerzfrei und deswegen entspannt?

    Zitat von CupersHerrchen

    Mal eine Frage für mein Verständnis.
    Cuper fing vorgestern an deutlich aktiver / übergriffiger / greller zu werden. Kam eben wieder schlecht zur Ruhe. Mittags bekam er sein Schmerzmittel, da war dann wieder schlafen angesagt.
    Nach Rücksprache mit dem Orthopäden und Tierarzt gibt es jetzt noch zusätzlich novalgin.
    Seitdem ist er wieder der entspannteste Hund der Welt.
    Jetzt meine Frage, beruhigt Novalgin, oder ist er einfach nur Schmerzfrei und deswegen entspannt?

    Ich glaube dass ist unmöglich rauszufinden. Novalgin wirkt hier dezent sedierend, kann also gut sein.

    Aber ehrlich gesagt finde ich das nicht so wichtig in eurem Fall. So oder so ist er entspannter, was aktuell super wichtig ist.

    Ich finde es sogar ziemlich wichtig, beim eigenen Hund die Anzeichen für schmerzbedingte Verhaltensänderungen zu kennen.

    Auch, wenn es jetzt nicht einwandfrei feststellbar ist, würde ich bei einem (chronisch) kranken Hund ein besonderes Augenmerk auf Ursache und Wirkung legen. Bei meiner Hündin habe ich etwa 1,5 Jahre lang eine Art Tagebuch geführt, um genau solche Zusammenhänge zu verstehen. War eine komplexere Geschichte bei uns, aber letztendlich sehr sinnvoll.

    Zitat von lilactime

    Ich finde es sogar ziemlich wichtig, beim eigenen Hund die Anzeichen für schmerzbedingte Verhaltensänderungen zu kennen.

    Auch, wenn es jetzt nicht einwandfrei feststellbar ist, würde ich bei einem (chronisch) kranken Hund ein besonderes Augenmerk auf Ursache und Wirkung legen. Bei meiner Hündin habe ich etwa 1,5 Jahre lang eine Art Tagebuch geführt, um genau solche Zusammenhänge zu verstehen. War eine komplexere Geschichte bei uns, aber letztendlich sehr sinnvoll.

    Da stimme ich dir zu, guter Punkt.

    Im Auge zu behalten wie der Hund auf was reagiert und ab welcher Menge Schmerzmittel etc. welches Verhalten auftritt, ist für mich aber Teil der „normalen“ Hundehaltung, deswegen hatte ich nicht auf dem Schirm das man das nicht im Blick hat.

    Heute, 2 Wochen nach der OP waren wir beim Orthopäden zur ersten Kontrolle. Soweit gut verheilt. Fäden wurden Samstag schon gezogen.
    Er hat übrigens seine Wunden gar nicht gelegt. Auch nicht nachdem der Body ausgezogen war.

    Der Arzt hat die Gelenke und Elle auf Druck und Schmerz kontrolliert. Röntgen folgt in 4 Wochen.
    Soweit unempfindlich. Wir setzen jetzt langsam das Schmerzmittel ab. Toben darf er nach wie vor nicht, aber wir dürfen wieder 15 Minuten Gassi gehen. Juhu, endlich neue Gerüche für Cuper.

    Wir haben aber nach wie vor Probleme mit dem Bauch. Ich glaube auch nicht das es an den Medikamenten liegt.
    Es ist meist Nachts das er mal ab 23 Uhr oder sonst um 3 oder 4 Uhr das Schmatzen anfängt und dann unruhig wird.
    Letzte Mahlzeit gibt’s ja hier immer gegen 21 Uhr.
    Socrabest scheint es nicht zu verbessern.

    Wir sind nächste Woche beim Heilpraktiker. Mal schauen ob die uns weiterhelfen kann. War ne Empfehlung von einer anderen aus der Hundeschule die über 1 Jahr mit ihrem Dalmatiner Ärger hatte.
    Wenn das auch nicht hilft, schau ich mal bei Unikliniken.

    Selbst die Ernährungsberatung vom Tierarzt sagt, wir machen alles richtig.
    Also irgendwas ist faul. Der arme soll endlich schmerzfrei Leben.

    Zitat von CupersHerrchen

    Heilpraktiker


    Bitte bedenken, dass Tierheilpraktiker keine geschützte Berufsbezeichnung ist. Jeder kann sich so nennen, auch völlig ohne eine Ausbildung absolviert zu haben.

    Beim Humanheilpraktiker gibt es immerhin eine kleine Kontrolle (Unschädlichkeitsprüfung, Führungszeugnis, Attest), nicht mal das gibt es beim Tierheilpraktiker. Da kann man einfach völlig unkontrolliert loslegen.

    Ich würde mir das Geld sparen und gleich in richtige Diagnostik in einer Klinik investieren.

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