Welpe entspannt nicht richtig in unserer Nähe
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Find ich nen Guten Tipp. So wirds sein, er denkt, er bekommt mit uns immer Action.
Ihr züchtet euch halt auch selbst ein unerwünschtes Verhalten ran. Wie in dem Video zu sehen - der Hund bekommt nur Input, wenn er was tut, was dir nicht gefällt.
Das Verhalten wird er tendenziell öfter zeigen, weil Aufmerksamkeit fast immer ein Verstärker ist. Nichts ist schneller antrainiert, als ein um Aufmerksamkeit heischen. Vor allem, wenn Hunde viel ignoriert werden und nur beachtet, wenn sie "nerven".
Daher ist es wichtig, dass der Hund öfter Aufmerksamkeit bei erwünschtem Verhalten erntet, als bei unerwünschtem. Das kann ein Lächeln im Vorbeigehen sein, ein "ich bin da und du bist toll" ohne großes Gewese.
Das ist alles nicht so einfach und auch eine Gradwanderung - Schema F gibts da nicht. Der Hund hat auch keine Uhr und sagt sich, bald ist 16 Uhr, dann bekomme ich Aufmerksamkeit, warte ich halt solange.
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Hallo,
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Sacco das mag bei unwichtigen Dingen ruhig die Zeit dauern. Wenn es aber Gardinen oder die teuren Möbel sind, wie soll ich da Wochenlang hinterher sein?
Meine Haare sind mir z.B. schon wichtig

Unsere hat z.B. gerne auf dem Sofa in die Sofaecke gebissen/gekratzt. Das gleiche vorgehen. Hund wegholen/wegschieben und eine Alternative anbieten. Da konnte der Film, den wir gerade geschaut haben, auch 4 Stunden statt 2 Stunden dauern.Auch bei den Dingen die für euch wichtig sind muss du die Diskussion immer und immer wieder führen. Und auch so lange bis er sich sagt " Okay, das macht keinen Sinn, ich lasse es." Und das kann unter umständen halt Wochen dauern. Wie schon vorgeschlagen wurde die Möbel abgrenzen/umwickeln was auch immer, Gardinen hoch binden usw. Erst ein Nein sagen/rufen bringt nichts. Direkt hin und ihn wegholen, alternative anbieten und das immer wieder. Wenn du immer nur managt, wird das Problem nicht behoben und nicht beseitig. Ich denke auch nicht das ihr ein Lebenlang nur managen wollt.
Ihr werdet die nächsten Jahre noch einige/viele Diskussionen führen müssen. Wichtig ist das ihr immer jedes mal die Diskussion bis zum ende macht und ihr "gewinnt". Das kann dann auch mal 30 Minuten am Stück sein.
Unsere Hündin ist sehr selbstbewusst und hat mit 13 Wochen das diskutieren für sich entdeckt.

Unser Trainer wollte sie mit 16 Wochen eigentlich schon in die Junghundestunde stecken, weil da mehr Zeit für das diskutieren ist. Das hat dann auch schon mal 10 Minuten gedauert.Welpen/Junghunde Zeit ist verdammt anstrengend und normalerweise wenig entspannend. Wir hatten auch oft dieses " Oh ne, was macht sie denn jetzt schon wieder" Wir haben oft nicht in Ruhe essen können und nur mit vielen Unterbrechungen usw. Dafür wird man aber auch mit vielen schönen Momenten mit dem Hund entlohnt. Sei es das man mit ihm zusammen quatsch macht/rumalbert, ihm einfach nur zuschaut wie er sich vergnüglich im Gras kugelt oder durch den Garten fetzt, Spielzeug schleudert/zerrt durch die Gegend schmeißt, entspannt schläft usw.
Lg
sacco
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Sacco das mag bei unwichtigen Dingen ruhig die Zeit dauern. Wenn es aber Gardinen oder die teuren Möbel sind, wie soll ich da Wochenlang hinterher sein? Das Problem ist doch dann, das wir nicht entspannen. Der kurze liegt vor uns, springt auf, hängt sie an den Esstisch, wir sagen das aufgebaute Nein, er ignoriert es. Wir gehen hin und unterbinden es. Dann versuchen wir uns zu entspannen und es geht von vorne los. Vlt. mit dem Esstisch oder etwas anderem. Wir kamen nichtmal mehr aufs Klo, ohne das er was blödes tut. Und da sind wir dann im Bereich, alles dreht sich nur noch um den Hund. oder er meint wir spielen mit ihm.
Das Problem dabei ist aber nur, das dem Hund vollkommen egal ist ob die Gardine 5€ oder 500 € kostet. Da müsst ihr die Zeit über einfach schneller sein als der Hund, gerade bei Sachen die euch wichtig sind. Wenn ihr kontinuierlich dran bleibt, dann kapiert der Hund das auch und irgendwann ist es nur noch eine fade Erinnerung.
Ich habe damals den Tipp umgesetzt ihm mit Senf die Sachen zu unattraktiv zu machen. Leider hat der Hund das nicht gewusst, denn der Senf schmeckte ihm. Also blieb nichts anderes übrig als immer und immer wieder ihn abzupflücken bzw schneller zu sein.
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Ich habe auch schon von Leuten gehört das sie Tabasco oder ähnliches dran geschmiert haben und der Hund fand das total lecker.
Lg
Sacco -
Ich hoffe ja drauf, das hier noch das ein oder andere wertvolle Video hochgeladen wird.
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Ich meine, ich hätte von meiner Fleek einiges aus der Zeit in meinem Fotothread gezeigt.
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Freunde von uns haben z.B. Kabel mit einem Mittel bestrichen, das einem Hund nicht schmeckt. Reinbeißen probiert er dann nur einmal, dann ist das Thema erledigt.
Ich weiss jetzt nicht mehr genau, ob das eine scharfe Paprikasauce oder ein Mittel aus der Apotheke, mit dem man Kindern das Nägelabkauen abgewöhnt, war.
Magst du da einmal nachfragen, ich hab da zwei Stellen an unserer Schiebetür, das sind Gumminippel, an denen er kaut. Die zu reparieren ist nen Riesen Schaden. Ich würde es gern testen.
Wir haben damals sowohl Nelkenöl aus der Apotheke, als auch einfach eins von diesen "Hundefernhalte-Gels" aus dem Fressnapf verwendet, um unseren Junghund damals vom Kabel-Knabbern abzuhalten. Die Kombi der beiden Mittel stank relativ fies - aber ich kann natürlich nicht sagen, ob der Erfolg jetzt wirklich an den Mitteln, oder eben schlicht an unserer Erziehung oder der Reife unseres Hundes lag. (Wir haben hier Unmengen an Kabeln mehr oder weniger kreuz und quer durchs Haus verlaufen, die konnte man nicht alle sichern, und da die teilweise unter Fußleisten und Türrahmen geführt sind, ist das auch eine absolute Strafarbeit, die wieder zu reparieren, wenn sie mal durchgekaut wurden, ganz abgesehen von der Gefahr beim Annagen stromführender Leitungen).
Unser "Hundefernhalte-Gel" hat allerdings teilweise grüne Flecken auf dem Parkett hinterlassen - die Optik des Wohnraums kann also durchaus nicht nur unter dem Hund leiden, sondern auch unter den gut gemeinten Maßnahmen der Zweibeiner.

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Das mit dem positiven Verstärken kann ich auch bestätigen.
Sammy ist so alt wie euer Cuper und ich hab von Anfang an, wenn er das getan hat was ich für gut befunden habe - in sein Spielzeug beißen, in seine Kausachen beißen, einfach nur ruhig wo chillen etc. - einfach leise gelobt und ihn angelächelt.
Klar hat er am Anfang unsere Couch angebissen, mal das Holzkästchen angebissen etc. aber inzwischen ist das die Ausnahme (und die auch nur wenn die Zähne heute wieder besonders fies jucken).
Mit Aufmerksamkeit heischen wie mich anbellen, mich anspringen, an den Möbeln hochspringen etc. hat er schlicht nur Ignoranz geerntet.
Und er ist ein wirklich feines, großartiges Hundchen und hat gelernt: wenn ich ruhig bin, dann bekomme ich Aufmerksamkeit. Wenn ich mit meinem Spielzeug durch die Gegend fetze sind meine Menschen glücklich, wenn ich die Socken klaue nicht. Das Aufmerksamkeitgeheische nutzt mir garnix, brauche ich garnicht anfangen.
Nun haben wir aber keine Einrichtung um ein halbes Vermögen, mein Seelenheil hält das aus, wenn das Kästchen angeknabbert wird oder er hochspringt. Ich kann auch verstehen, dass einem das das dann mehr Sorgen bereitet.
Ich wünsche euch alles Gute!
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Das Ding ist, dass dir das nicht sehr viel bringen wird. Du kannst nicht 1 zu 1 das übernehmen was du da siehst.
Ich habe hier jetzt den vierten Hund sitzen, passe oft auf andere Hunde und habe allgemein viel mit Hunden zu tun und mit jedem kommuniziere ich bisschen anders und dementsprechend sind Korrekturen anders.Gerade was Körpersprache angeht kann das so fein nuanciert sein, dass das etwas ausprobieren und „Feingefühl“ braucht um zu schauen was für euren Hund und euch passt. Dafür muss logischerweise die hundische Kommunikation gelernt werden, sonst checkt ihr ja gar nicht ob was wirkt oder nicht.
und das dauert auch seine Zeit, deshalb ist Management (also Wohnung sichern und Zeug wegräumen) so beliebt, es spart Nerven und man hat viel mehr Zeit und Geduld sich auf schöne Dinge zu konzentrieren.
Was mir noch einfällt:Habt ihr euch allgemein mal mit Hundeverhalten auseinander gesetzt?
Also so Sachen wie Sozialverhalten, Jagdverhalten, Kommunikation etc?Ich habe beim Lesen das Gefühl dass das fehlt und auch deshalb so viel Unverständnis für den Hund herrscht.
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Was bringen dir Videos? Gerade eben lag mein Zwerg vor dem Sofa und hat an so nem Mop-Spielzeug rumgekaut bzw. wollte was abzupfen (ja hier liegen gefuehlt 100 Spielsachen rum, mit Absicht!). Wenn ich filme, wuerdest du nur sehen/hoeren 'Grimm? Hoer mal auf damit.' und einen Welpen, der aufhoert und sein Kauholz nimmt. Von mir kam dann ein 'Danke' und fertig. Er weiss was 'hoer (mal) auf' heisst und er weiss dass er sein Holz haben und schreddern darf. Heisst, ein Video bringt dir absolut nichts

Selbst wenn ich ihn korrigieren wuerde, wuerde das nichts bringen. Weil die Korrektur an diesen einen Hund angepasst ist.
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Ich hoffe ja drauf, das hier noch das ein oder andere wertvolle Video hochgeladen wird.
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Das Ding ist, dass dir das nicht sehr viel bringen wird. Du kannst nicht 1 zu 1 das übernehmen was du da siehst.
Ich habe hier jetzt den vierten Hund sitzen, passe oft auf andere Hunde und habe allgemein viel mit Hunden zu tun und mit jedem kommuniziere ich bisschen anders und dementsprechend sind Korrekturen anders.Ich teile diese Meinung, wie auch einige User vorher schon.
Einer der Wichtigsten Punkte neben dem "Was, Wann, Wie" ist die Autentizität - wurde auch schon erwähnt. Aufgesetztes Verhalten nimmt uns ein Hund nicht ab, auch kein Junghund.
Und ich finde gut, daß Ihr jetzt einen Individualtermin mit einem Trainer habt
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