Welpe entspannt nicht richtig in unserer Nähe

  • Ich habe jetzt den ganzen Thread gelesen (und auch die anderen zum gleichen Thema). Ich schreibe nichts dazu, was ich von alldem halte, aber mich würde auch wirklich mal euer Tagesablauf interessieren. Also auch die Zeiten zwischen festbinden und einsperren.

    Ja diese Frage wurde bisher noch nicht beantwortet.

    Denn dadurch könnte man herausfinden wo einfach was zu viel oder zu wenig ist.

    So dass man sagt... er ist wirklich drüber... da etwas weniger hier etwas mehr.

  • PS: Zum Hundetrainer hatten wir jetzt 3 verschiedene von 3 Hundeschulen. Bei der jetzigen fühlen wir uns am besten aufgehoben und all ihre Tipps waren bis jetzt am Beste

    Gut daß die jetzige Hundeschule passt und Ihr Euch gut begleitet fühlt. MMn macht es Sinn die Trainerin/den Trainer für zwei oder drei Einzeltermine zu Euch nach Hause zu holen. Genau da ist es ja schwierig für Euch und Ihr habt dann am Ort des Geschehens (hoffentlich) den Input den Ihr braucht, auch zum Thema "Grenzen setzen".

    Mit seinen 15 Wochen steht Euer Rüde an der Schwelle ins Junghundealter, da wird noch mehr ausprobiert mit entsprechend mehr Energie, und Abläufe müssen dann gut angepasst werden.

    Ich hoffe es gelingt Euch einen veränderten, passenderen Weg des Miteinanders in Eurem Alltag zu finden.

    PS.: die Idee mit einem 2. Laufstall im HO finde ich gut.

  • Für mich liest sich das auch sehr schwierig, aber da ihr ja bereits einen Hundetrainer habt, bei dem ihr euch auch wohl fühlt wäre es doch besser die Fragen an diesen zu stellen. Denn der sieht euch, der sieht genau was los ist, der sieht euren Umgang, das Umfeld und den Hund.

    Hier im Forum kann man nur auf geschriebene Szenarien reagieren und wenn da Input/Kontext fehlt, dann ist es einfach schwer.
    Aktuell hat man beim lesen den Eindruck das ihr den Hund weg sperrt und für alles bestraft. Dass läuft sicher nicht so extrem ab wie es sich liest, aber hat man einmal dieses Bild im Kopf ist es manchmal auch schwer das wieder los zu werden, auch wenn dann noch Infos/Kontext nachgereicht werden.

    Mit diesem Thread tust du dir keinen Gefallen.

  • Sicherlich machen wir viele Fehler als Anfänger und ja vermutlich ist er ne echte Herausforderung. Und wie im anderen Thread geschrieben, haben wir das Welpensein uns ruhiger und entspannter vorgestellt.

    Ja, das fasst es wohl ganz gut zusammen. Ihr hattet als Anfänger einfach völlig falsche Vorstellungen, wie das mit einem Welpen ist. Ruhig und entspannt jedenfalls sicher nicht. :ugly:

    Viele nehmen sich zum Einzug des Welpen sogar extra wochenlang Urlaub, damit sich erstmal immer jemand um den Hund kümmern kann und die wichtigsten Dinge langsam und kleinschrittig trainiert werden können.

    Wenn ich der Züchter wäre und lesen würde, dass mein Baby, das ich guten Willens in gute Hände abgegeben habe, einen Großteil des Tages und der Nacht in einer seiner wichtigsten Entwickungsphasen in Anbindehaltung oder weggesperrt im Esszimmer verbringen würde, ich säße schon im Auto, um "das Problem-Kind" wieder heim zu nehmen. Das bricht mir als Züchter das Herz.

    Falls der Züchter den Hund überhaupt zurücknehmen würde … ging doch um einen Welpen in Sonderfarbe … also wohl von einem vereinslosen Vermehrer, der extra gesundheitlich nicht so tolle Sonderfarben züchtet, weil die eben besonders viel Kohle bringen.

  • Viele nehmen sich zum Einzug des Welpen sogar extra wochenlang Urlaub, damit sich erstmal immer jemand um den Hund kümmern kann und die wichtigsten Dinge langsam und kleinschrittig trainiert werden können.

    Ich hatte das auch gemacht. Aber gar nicht, um unendlich viele Dinge zu trainieren, sondern um einfach die Hausregeln zu etablieren. Meiner Meinung nach lernt man die nicht durch kleinschrittiges Trainieren, sondern durch "normales Zusammenleben". Das heisst für mich, Welpe lernt in dieser Zeit, zb wo er sich aufhalten darf und wo nicht, was nicht angebaut werden darf (wobei, das Problem hatten wir nicht), dass sich jeder, ob Mensch oder Hund im Haus frei bewegen darf und niemand kontrolliert werden muss, Stubenreinheit, wo er sich zurückziehen kann... alleinebleiben haben wir also auch erst richtig angefangen, als sie sich eingewöhnt hatte und wir (bzw ich) wieder arbeiten mussten.


    Und ich finde die beschriebenen 5 Minuten immer noch völlig normal und ok. Aber wir waren halt auch viel draussen und "Leben im Haus" ist bei uns nicht nur geduldet, sondern auch erwünscht.

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