Welpe entspannt nicht richtig in unserer Nähe

  • Wohnen in 32289 Rödinghausen

    Ach verrückt, ganz bei uns um die Ecke. Wir fahren mittlerweile bis nach Borgholzhausen zur Hundeschule und sind da wirklich zufrieden.

    2 Schulen in der Nähe hatten wir ausprobiert, aber das war für uns fachlich einfach nicht ausreichend und passte nicht zu uns.

    Ich kenne noch eine gute in Bielefeld und Steinhagen. Aber das ist schon wieder ein Stück zu fahren.

  • Ich hab mir jetzt den ganzen Thread durch gelesen.

    Wir selber haben schon 3 Welpen groß gezogen, das dauert wirklich seine Zeit bis alles entspannter läuft. Und wenn sich gerade alles einigermaßen eingespielt hat, klopft auch schon die Pubertät an.

    Die nächsten min. 2 Jahre habt ihr noch einiges an Arbeit vor euch.

    Du schreibst du willst heute noch einen zweiten Laufstall für euer Büro holen, damit er bei euch sein kann. Ich würde ihn da morgen rein setzten, wenn er müde, satt und leer ist. So habt ihr die besten Chancen, das er das Büro gleich mit Ruhe verbindet. Und bitte nach dem Schlafen nicht erst raus holen, wenn er wieder aufdreht.

    Wie weit ist er im Zahnwechsel? Ist vielleicht auch ein Grund das er so aufdreht.

  • Hm, hab grad noch mal durch die Beiträge geschaut. Da finde ich nur ein Bild von einem Welpen und der könnte auch normal gelb sein.. vllt hat Cuper gar keine Sonderfarbe?

    Habe das Foto auch gerade gesehen. Schaut nach einem ganz normalen blonden Labbi aus. Dann würde es auch passen, dass die Züchterin dem VDH angeschlossen ist.

  • Sicherlich machen wir viele Fehler als Anfänger und ja vermutlich ist er ne echte Herausforderung. Und wie im anderen Thread geschrieben, haben wir das Welpensein uns ruhiger und entspannter vorgestellt.

    Ja, das fasst es wohl ganz gut zusammen. Ihr hattet als Anfänger einfach völlig falsche Vorstellungen, wie das mit einem Welpen ist. Ruhig und entspannt jedenfalls sicher nicht. :ugly:

    Viele nehmen sich zum Einzug des Welpen sogar extra wochenlang Urlaub, damit sich erstmal immer jemand um den Hund kümmern kann und die wichtigsten Dinge langsam und kleinschrittig trainiert werden können.

    Wenn ich der Züchter wäre und lesen würde, dass mein Baby, das ich guten Willens in gute Hände abgegeben habe, einen Großteil des Tages und der Nacht in einer seiner wichtigsten Entwickungsphasen in Anbindehaltung oder weggesperrt im Esszimmer verbringen würde, ich säße schon im Auto, um "das Problem-Kind" wieder heim zu nehmen. Das bricht mir als Züchter das Herz.

    Falls der Züchter den Hund überhaupt zurücknehmen würde … ging doch um einen Welpen in Sonderfarbe … also wohl von einem vereinslosen Vermehrer, der extra gesundheitlich nicht so tolle Sonderfarben züchtet, weil die eben besonders viel Kohle bringen.

    Mit vorheriger Informationssuche, wäre das alles vermeidbar gewesen.


    Wenn überhaupt Hund, ein Labrador soll es werden - informieren, wo es seriöse Züchter gibt, was Welpen, Junghündlein,... so alles anstellen, lässt sich in diesem und anderen Seiten im Internet sehr klar lesen. Vorher.


    Nun isses halt der Labi in Sonderfarbe, des Menschen Wille ist sein Himmelreich.


    Im Endeffekt müsst ihr euch von euren romantischen Hundehalterfantasien endgültig verabschieden!


    Hunde sind Arbeit!

    Klar kann man schmusen, toben und rumtollen - das ist ein Aspekt unter sehr vielen anderen, in der Zeit mit dem Hund.

    Ob ihr diese Arbeit nicht primär als Bereicherung, sondern primär als Belastung erlebt, könnte nur ihr wissen.


    Geht bitte beide tief in euch (außerhalb des Forums) und überlegt, wie ihr diese Arbeit empfindet und das die nächsten ca. 12-15 Jahre durchziehen könnt und wollt.


    Der Welp ist bald Junghund und die Pubertät ist um einiges fordernder und ihr habt nicht unbedingt die besten Vorabarbeiten als Basis gelegt.


    Irgendwann ist er erwachsen, die Flausen werden weniger - falls nicht zuvor alles schief gelaufen ist.

    Da bleibt die Arbeit dann immerwährend.

    Je nachdem, wie viel Weimaraner durchschlägt, ist halt permanent mehr zu berücksichtigen.

    Kann keiner vorhersagen, ob und falls ja, in welchem Ausmaß das eintreffen wird.


    Dann wird der Hund alt, die ersten Zipperlein stellen sich ein und er braucht verstärkt Fürsorge.


    Will sagen, die Realität ist massiv anders, als eure Vorstellungen.


    Könnt und wollt ihr euch da drastisch umstellen und eure Bedürfnisse und Wünsche einschränken und letztere loslassen und im Bezug auf die Bedürfnisse des Hundes und v.a. die Lerntheorien ins Zentrum eurer Hundebe- und erziehung zu rücken?

  • Sicherlich machen wir viele Fehler als Anfänger und ja vermutlich ist er ne echte Herausforderung. Und wie im anderen Thread geschrieben, haben wir das Welpensein uns ruhiger und entspannter vorgestellt.

    Ja, das fasst es wohl ganz gut zusammen. Ihr hattet als Anfänger einfach völlig falsche Vorstellungen, wie das mit einem Welpen ist. Ruhig und entspannt jedenfalls sicher nicht. :ugly:

    Wie gesagt. Ich hab das gerade durch. Ich kann das was TE sagt total nachvollziehen. Das ist so richtig der Boden der Tatsachen.

    Was ich nicht nachvollziehen kann ist dieses radikal ablehnende Verhalten dem Hund und alles was ihn ausmacht gegenüber.

    Bei uns ist es Traumhaft gelaufen anfangs.
    Traumeltern. Wurf. Kennenlernen. Alles perfekt. Wahnsinnig lieber Züchter, der sich auch heute noch nach ihm erkundigt. Ich war so glücklich.


    Aber dann kam alles anders. 20h schlafen? Nööööö. Party hard. Ruhiger, einfacher Labrador? Hahaha. 6 Monate gebraucht um zuverlässig stubenrein zu werden. Und ja, ich habe den Züchter gefragt ob er ihn zurück nimmt. Er hätte ihn sofort genommen, hat uns aber gut zugeredet. Zum Glück.
    Am Anfang haben wir auf die Trainerin gehört. Höchstens zwei Stunden. Dann hab ich das geheule an der Leine nicht mehr ertragen. Ich hab dann auf meinen Verstand gehört. Lasst den Knopf doch einfach mitlaufen und setzt Grenzen wenn es nötig ist.

    Rückblickend habe ich so viel falsch gemacht. Naja, aus Unwissenheit. Ich würde es aber nächstes mal anders machen.


    Er ist nun mit knapp 10 Monaten ein ganz toller Kerl und es wird gefühlt jede Woche cooler mit ihm. (Nein, wir reden nicht darüber was mich hormonell bei ihm erwartet :pfeif:)

  • Leute, das ist kein champagner Labbi

    Er sagt es doch selbst und redet von Dilute Gen.;)

    CupersHerrchen : Ist Cuper ein Champagner Labbi? Wurde er explizit als ein solcher angeboten und verkauft?

    Ich weiss, aber vielleicht verwechselt er einfach blond und champagner. Wenn man keine Ahnung hat, könnte man blond ja durchaus auch als champagner bezeichnen. Der Welpe auf dem Foto ist aber definitiv normal blond. Und CupersHerrchen hat ja auch geschrieben, dass er vom VDH-Züchter stammt. Da gehe ich davon aus, dass der Hund entsprechende Papiere hat und dann kann er einfach nicht champagner sein.

    Ich finde vieles was hier gemacht wird nicht gut, wirklich nicht. Aber man kann wenigstens diese Kirche im Dorf lassen.

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