Schweizer Sennen Geschwister
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Hallo in die Runde,
wir haben uns nach dem Tod unserer beiden Hunde im letzten Jahr zwei weibliche Geschwister Geholt (Iva und Skadi). Bis vor ein paar Wochen war auch alles soweit inordnung. Jedoch fängt Iva jetzt an, aus unerklärlichen Gründen (aus dem nichts herraus) ihre Schwester anzubellen und anzugreifen. Das geht soweit das auch schon Blut geflossen ist. In jedem Kampf unterliegt sie jedoch und macht selbst wenn sie am Boden liegt weiter. Wir haben probiert es zu unterdrücken aber das gelingt uns nur wenn wir Wasser parrat haben, ansonsten lässt sie sich nicht abhalten. Wir haben nicht viele Hundetrainer bei uns in der Region, mit denen ich aber gesprochen habe meinten wir haben diesbezüglich keine Chance.
Da das ziemlich Nervig ist und wir auch Kinder haben, rieten sie uns ein Hund weg zugeben. Das wollen wir aber nicht da sie ein Teil unserer Familie sind. Leider ist es aber auch ziemlich laut und anstrengend aber auch gefährlich für meine Familie und die Nachbarn.
Momentan sind wir echt ratlos und hoffen darauf das ihr uns Tipps geben könnt wie wir es wieder in den Griff bekommen könnten.
Ps: Sie sind jetzt 1 Jahr alt.
Liebe Grüße aus Mecklenburg Vorpommern von Maria und Alex
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
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Eine von Beiden abzugeben ist das einzig Sinnvolle was man da raten kann.
Ihr habt zwei Geschwister, dann auch noch gleichen Geschlechts, dass die sich früher oder später als Konkurrenten sehen können ist keine Überraschung. Zumal wenn es zwischen zwei Hündinnen einmal richtig knallt ist oft der Ofen aus, vor allem wenn schon Blut geflossen ist. Das Risiko ist hoch dass die eine Hündin die Andere früher oder später ganz weg haben will, viel Luft nach oben is da in der Eskalationsleiter nicht mehr. Die eine Hündin wird die andere immer unnötiger finden, die andere wird sich mit der anderen Hündin im selben Wohnraum nicht mehr wohl und sicher fühlen können, und abgesehen davon ist das auch ein echtes Risiko wenn Kinder involviert sind.
Gebt eine von Beiden Hündinnen ab, alles Andere ist zu gefährlich.
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Grüße aus Mecklenburg Vorpommern
In der Nähe von Waren kann ich Dir Barabara Fiedler empfehlen, als Trainerin (Empfehlung aus zweiter Hand, aber ich habe viel Gutes gehört). Ich denke, um gutes Training werdet ihr nicht herum kommen.
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Ich seh da auch sehr schwarz und würde bis auf weiteres die beiden trennen. Es lohnt sich ein weiterer Versuch mit einem Trainer/in, aber ich denke, die Erfolgsaussichten sind überschaubar.
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Da das ziemlich Nervig ist und wir auch Kinder haben, rieten sie uns ein Hund weg zugeben. Das wollen wir aber nicht da sie ein Teil unserer Familie sind. Leider ist es aber auch ziemlich laut und anstrengend aber auch gefährlich für meine Familie und die Nachbarn.
Nervig, laut, anstrengend, gefährlich - jo, stimmt alles. Und gerade deshalb solltet ihr da absolut ehrlich und ernst rangehen.
Ich seh da grundsätzlich zwei Wege, gute Anleitung durch den Trainer mal außen vor:
Option 1: Ihr gebt eine Hündin ab. Sicherste, günstigste, und logischste Lösung für alle. Emotional sicher nicht die einfachste, aber ihr tut weder euch selbst noch den Hündinnen einen Gefallen, wenn ihr das so weiterlaufen lasst.
Option 2: Ihr trennt beide Hunde voneinander. Konstant. 24/7. Idealerweise habt ihr noch einen großen Garten, in dem ihr eine Zwingeranlage aufstellen könnt (und dürft). Ist Hündin A im Zwinger (selbstverständlich tierschutzkonform), kann Hündin B sich im Haus frei bewegen. Das wird durchgewechselt.
Problem: ihr seid immer am Managen, gerade mit Kindern kann das teils schwierig und noch anstrengender werden. Es muss immer geschaut werden: wo ist Hund A, wo ist Hund B? Unachtsamkeit und "wird schon nix passieren" könnt ihr euch da unter keinen Umständen erlauben.
Problem 2: eine gescheite Zwingeranlage mit isolierter Hütte bzw. Innenzwinger ist alles, aber nicht günstig. So um die 1500 bis 2000 € würd ich da schon einplanen - eher mehr, wenn sich einer der Hunde für mehr als 2-3 Stunden täglich im Zwinger aufhalten soll.
Macht euch am besten hier mal ein Bild: https://bromet.com/collections/hundezwinger-1 -
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Erfahrungsgemäß geht es häufig schief zwei gleichgeschlechtliche Geschwister zu nehmen. Vor allem bei bestimmten Rassetypen. Spart Euch Zeit, Geld und Stress und gebt eine ab. Das wird am Ende eh die Lösung sein.
(Ich bin Hundefachwirtin und betreibe seit über zwanzig Jahren eine Hundeschule. Jede Versuche Unverträglichkeiten ab diesem Alter durch Erziehung so in den Griff zu bekommen, dass die Hunde sich wieder mochten, waren bisher vergebens. Mit viel Management, Trennung etc. war ein nebeneinanderher leben manchmal möglich, aber dann dürfen absolut keine Ausrutscher passieren, also getrennte Wohnbereiche, wo keiner niemals versehentlich eine Tür offen lässt, immer an der Leine, Sicherung mit Maulkorb etc ... )
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Danke für die Antworten, es ist jetzt nicht ganz das was wir uns erhofft hätten.
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Wusstet ihr nicht, dass erwachsene Geschwister oft problematisch werden? Zumindest der Züchter hätte nicht Geschwister abgeben sollen
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Danke für die Antworten, es ist jetzt nicht ganz das was wir uns erhofft hätten.
Das glaub ich gern, aber es sind Antworten von sehr, sehr erfahrenen Hundehaltern, auch im Bereich Hunde mit Unverträglichkeit.
Halbherzigkeiten, Nachsicht, Mitleid bringen Euch da nicht weiter, Tips aus dem Netz auch nicht und die Ernsthaftigkeit der Hündinnen wird mit der Erwachsenenreife deutlich zunehmen.
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Das Wasser wird aller Wahrscheinlichkeit nach bald nicht mehr reichen, um die Hündinnen auseinander zu bekommen. Gleichgeschlechtliche Wurfgeschwister ist eh immer sehr, sehr riskant - und wenn sie sich jetzt schon angreifen, sehe ich kein realistisches Szenario, wie das jemals wieder "gut" wird. Mit einem Jahr fangen die beiden gerade erst an.
Und insbesondere im Hinblick auf die Kinder, würde ich umgehend versuchen, eine der beiden abzugeben. Würde ggf. der Züchter eine zurücknehmen? Der Prozess einen passenden neuen Halter für einen einjährigen Hund zu finden, wird eh ein wenig dauern.
Für die Kinder dürfte es ziemlich gruselig sein, solche Hundekämpfe zu sehen und/oder zu hören. (Die s.o. aller Wahrscheinlichkeit nach noch intensiver werden.) Belastend wäre auch der Plan, beide Hündinnen zu behalten und dauerhaft zu trennen. Da ist für die Kinder dann doch immer der Druck, bloß keine Tür aufzulassen, weil sonst ein Hund verletzt wird... Würde ich als Alltag für meine Kinder nicht wollen.
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