Hilfe ich hab das Gefühl zu ersticken
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Ich glaube es liegt daran, dass man sich ein fremdes Lebewesen kauft und ins Haus holt mit der Absicht es zu lieben. Und auf Kommando lieben kann man halt nicht. Und bei einem Welpen ist es auch noch so, dass man nicht hundertprozentig weiss wie sich der Charakter entwickeln wird. Und während des Prozesses ist man, vor allem bei einem Welpen, konstant gefordert sich um ihn zu "kümmern" (also in dem Sinne, dass man den nicht einfach mal ein paar Stunden allein lassen kann).
Ich würde versuchen den Druck und die Erwartungshaltung rauszunehmen. Manche Dinge brauchen Zeit, jeder Mensch hat sein eigenes Tempo mit solchen Sachen klar zu kommen und Zuneigung zu entwickeln.
Es hört sich auch ein bisschen so an als ob du diejenige bist, die sich hauptsächlich um den Hund kümmern soll, vielleicht kann dein Mann da eine aktivere Rolle spielen?
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Ist das wirklich der Welpe? Oder ist der nur Auslöser für etwas Schwerwiegenderes?
Bei einer so massiven körperlichen Reaktion auf etwas eigentlich so Schönes und Bereicherndes, also bei etwas ,das derart weit über das normale Genervtsein hinausgeht, würde ich mir an deiner Stelle professionelle Hilfe holen - und wünsche dir viel Glück dabei!
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Ich würde ja sagen, das ist eine Sache für eine Therapie, nicht für ein Hundeforum.
Der Hund tut ja nix, außer zu sein und seinerseits Verständnis, Halt und Unterstützung (der ist ein Baby und das erste Mal allein weg von Zuhause, alles neu und anders) zu benötigen.
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Von aussen schwer zu sagen. Aber selbst wenn: auf den Therapie-Platz würde die Userin vmtl länger warten, als sie es in der neuen Situation einigermassen aushält.
Zumal einem ja auch aus..willmasagen..fachlicher, zeitlicher oder emotionaler Überforderung das Herz schwer werden kann. Was man wiederum mit Plänen, wie man damit fachlich/zeitlich/.. zukünftig umgehen wird, eigentlich gut beheben kann, wodurch man dann wieder mit sich und der Situation im Reinen ist.
Wissen wir ja alles nicht, was davon zutrifft.
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Ich wünsche dir die Kraft, daß du mit deinem Mann so ehrlich und offen darüber reden kannst wie hier im Forum. Irgendwie habe auch ich das Gefühl, daß dahinter mehr steckt als nur ein Welpe.
Er ist vermutlic nur der Tropfen gewesen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat.
Bitte suche dir Hilfe - und zwar offensiv und zeitnah.
Alles Gute.
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Es gibt sensible Menschen, die auf Veränderungen im Leben entsprechend reagieren. Wie hier alle mit Therapie um die Ecke kommen. Wahrscheinlich reichen einfach 66 Tage. Laut Studie dauert es nämlich so lange, bis eine Veränderung sich quasi etabliert hat. Bei mir hatte der Hund im Leben sogar länger gedauert, weil wir über Probleme wie Alleinbleiben und Ausrasten bei anderen Hunden (mitten in Berlin) gestolpert sind. Welpen sind ja nun auch keine Selbstläufer. Allein das "hoffentlich pinkelt er nicht rein, habe ich alle Zeichen erkannt, war ich oft genug draußen"-Karussell, kann einen unheimlich stressen.
Einfach mal etwas gut Zureden, statt den psychischen Totalausfall hier zu vermitteln.
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Dein alter verstorbener Hund kannte Deinen Alltag und war auch entsprechend seines Alters sehr entspannt. Er lief im Alltag angepasst mit!
Jetzt ist da ein neuer junger Hund der einfach noch nichts kennt. Er muss erst den laufenden Alltag bei Euch kennen lernen, er will erzogen werden und er will auch wissen wo sein Platz ist. Das alles allein bringt einen Haushalt schon ganz schön durcheinander.
Lass Dir sagen, dass alleine damit schon ein mancher Welpenbesitzer stark überfordert ist.
Du hast noch HomeOffice, eine 4 jährige Tochter und einen Ehemann sowie den Haushalt. Das ist schon viel an Belastung und Verantwortung.
Setzt Euch zusammen an einen Tisch und redet darüber wie man Dich entlasten kann. Gib einen Teil Deiner Verantwortung ab!
Auf eine Abgabe des Hundes muss es ja gar nicht hinauslaufen. Aber Entlastung muss her! Für den Hund Ersatzeltern suchen: in der Nachbarschaft, im Bekanntenkreis, im Freundeskreis ............ Tagesbetreuung, oder auch wenn es nur stundenweise wäre, wäre das schon eine Hilfe.
Du schaffst das!
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Wie hier alle mit Therapie um die Ecke kommen.
Warum denn nicht?
Das klingt in deinem Post, als wäre das was Schlimmes oder beleidigendes.
statt den psychischen Totalausfall hier zu vermitteln.
Das finde ich abwertend formuliert. Ich finde es traurig, wenn psychische Probleme immer noch so gesehen werden.
Ob es nun akut ist oder was drunter liegt (was uns ja nix angeht) - Hilfe zu suchen ist sicher nichts, worüber man sich schämen muss!
Es ist übrigens durchaus möglich, schnell Hilfe zu bekommen, das weiß ich aus eigener Erfahrung.
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Verstehe ich nicht- warum hält man einen Hund, wenn man es als Kampf empfindet?
Wo hast du denn was von Kampf gelesen?
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Vielleicht sollte man dem Ganzen auch mal etwas Zeit geben. Der Hund ist seit 4 Tagen da und seit 2 Tagen fühlst du Dich schlecht. Womöglich vergeht es so schnell, wie es gekommen ist.
Ich denke das was Finchen schreibt ist wirklich gut, vor allem, weil sie es selbst erlebt hat. Es ist sicherlich schwer als Außenstehender nachzuvollziehen, wie Du dich fühlst. Niemand kennt Deine Vorgeschichte oder weiß ob du schon immer anfällig für Stress oder gar Depressionen warst. Das kannst nur du selbst wissen. Wenn dem so ist, dann würde ich selbstverständlich frühzeitig gegenwirken, mit dem Mann sprechen etc.
Wenn du sonst aber eigentlich ein gefestigter Mensch bist und mit dem Leben, Familie und allem drumrum immer gut klar kommst, dann würde ich wirklich einfach mal noch etwas abwarten.
Ich drücke die Daumen, dass es nur ein kurzfristiger Blues ist und schnell wieder vorbei geht und ihr alle glücklich mit dem kleinen Kerl werdet.
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