Beiträge von Nyriah

    Das ist total normal, keine Couch nötig :)


    Und es wird bestimmt das ein oder andere schief gehen, auch das total normal.

    Und ihr werdet hier und da was finden, was ihr "vergessen" und auch etwas, was ihr Zuviel gemacht habt.


    Aber davon geht die Welt nicht unter.

    Wie SheltiePower schon sagt:

    Portion Humor und viel Geduld.


    War für ein Zwerg wird es denn?

    Das würde ich gerne nochmal nach vorne holen, weil ich das einen ganz wichtigen Punkt finde.


    Ihr bekommt ein Baby. Ob deine Frau Erzieherin ist oder nicht, spielt da absolut keine Rolle, weil sie zum einen keine neugeborenen Säuglinge erzieht und zum anderen das eigene Kind etwas vollkommen anderes ist. Ich hab schon selbstbewusste Kinderkrankenschwestern, Lehrer, Erzieher etc. an den eigenen Säuglingen verzweifeln sehen. Denn es löst etwas ganz anderes in einem aus, ob ein fremdes Baby schreit oder das eigene.


    Und ganz davon ab. Die erste Zeit mit einem Baby ist so schön und wichtig und toll, wieso wollt ihr die nicht einfach erstmal genießen und euch als Familie finden und neu entdecken?


    Selbes gilt für einen Welpen.


    Aus meinem Erfahrungen bleiben Hunde in den allermeisten Fällen auf der Strecke, wenn ein Baby dazu kommt.


    Mir wäre die Gefahr viel zu groß, dass das Kind, der Hund oder die Eltern selbst unter der Konstellation leiden.


    Und wenn man das doch beeinflussen kann und mit den ungünstigen Voraussetzungen, die ihr habt, Parvo, Baby, Umzug, warum dann nicht noch warten?


    Warum soll es unbedingt jetzt sofort sein? Das würde mich wirklich interessiert.

    Damit deine Frau dann lange zu Hause ist, wenn der Hund kommt?

    Elternzeit und vor allem Mutterschutz ist ja nun dafür da, dass man gesundheitlich geschützt ist und Zeit hat mit einem Baby in eine Familie hinein zu wachsen.


    Warum sich so zusätzlichen Stress machen?

    Ich bin auch ein Fan von: nur Redenden wird geholfen. Aber ich denke hier ist der Zug längst abgefahren, da sind die Fronten zu verhärtet. Wenn der Wurm erstmal drin ist, ist es schwierig da wieder einen Fuß in die Tür zu kriegen.


    Hier liest sich da so, als wenn beide Seiten schon den Hals kriegen, wenn sie den anderen nur sehen. Da muss man dann schon sehr diplomatisch, ruhig, kompromissbereit und empathisch sein um nochmal ein konstruktives Gespräch in Gang zu bekommen. Und zwar beide Seiten.


    Und was soll Rafile sagen? Nachbarin, ich versteh Deinen Unmut bzgl. der Hunde, ich gebe mein Bestes um dem entgegen zu wirken und Dich nicht weiter gegen uns aufzubringen. Und ach übrigens, ich hol noch einen dritten dazu, ein süßer kleiner Jagdhundwelpe, total easy?


    Es ist halt schon gewagt in einem Mehrfamilienhaus mehrere Hunde zu halten (ohne das verurteilen zu wollen!), weil einfach die Wahrscheinlichkeit, dass das irgendwem blöd aufstößt halt entsprechend erhöht ist. Ist einfach so.

    Ich sag mal so, die Konstellation in der Stunde war denkbar ungünstig. Da ich vorher nicht wusste, wer alles kommt, hab ich mich halt einfach mal drauf eingelassen.


    Und ich hab ja auch viel gelernt.


    Nämlich, dass das für Bucky so nicht das richtige ist. Das es tatsächlich Sachen gibt, die meinen Hund nachhaltig stressen und dass ich dann anders mit diesem Stress umgehen muss.


    Ich denke so wie der Stand der Dinge bei uns ist, ist er gar nicht so schlecht und unser eigenes Ding bei Hundebegegnungen zu machen bringt uns definitiv mehr, als es mit der Keule versuchen zu wollen.


    Von daher war insgesamt die Stunde durchaus nicht verkehrt. Wenn auch anders als gedacht.

    Mag sein, dass ich den Sinn hinter Social Walks falsch verstanden habe, aber ich dachte genau darum geht es u.a.. Dass Hunde lernen mit anderen Hunden irgendwie auf Abstand klar zu kommen.

    Zu lernen sich zu zügeln und eben nicht rumzupöbeln, wenn dir der Gegenüber grade nicht passt. Ruhig in Gruppen zu laufen ohne aufzudrehen.

    Unabhängig davon, wer dabei ist.

    Und als Mensch dem Hund dabei unterstützen lernen.


    Mit Hündinnen z.B. brauch ich da nichts lernen. Das klappt auch so problemlos.


    Und natürlich wurde in der Stunde auf entsprechenden Abstand geachtet, nachdem klar war, dass es da Probleme gibt. Was hätte der Trainer machen sollen? Wen nach Hause schicken? Und wen dann?

    Ja es gab zu Beginn Stress, aber alle haben direkt reagiert, den Abstand vergrößert und den Hunden den Raum gegeben, den sie brauchten.

    Ich fand die Stunde grundsätzlich gut, es kam zu keinem kompletten Ausfall bei irgend einem Hund. Dass ich zeitweise zu forsch war und den notwendigen Abstand zu sehr verringert habe, habe ich ja dann als Lerneffekt gemerkt.

    Dass es im Nachhinein so starke Auswirkungen auf meinen Hund hatte, konnte weder ich noch der Trainer in dem Moment sehen.

    Nyriah


    ich merke dass meine Rüden sehr viel weniger auf andere Rüden und Hunde allgemein reagieren, wenn sie viele gute „Kontakte“ mit anderen Hunden hatten. Kontakt heisst aber nicht mal unbedingt sehr nah. Auch einfach sehen, und entspannt registrieren. Oder gemeinsam gehen aber ohne direkten Kontakt.

    Dann federn sie viel mehr ab imAlltag.

    Stress abbauen geschieht hier zu Hause, da läuft eher nix, und im Auto, das lieben sie, da pennen sie tief und fest. (sie sind oft mit dabei wenn ich arbeite oder unterwegs bin)

    Ja, das ist mir tatsächlich auch schon aufgefallen. Wenn wir längere Zeit allein unterwegs waren, dann reagiert er wieder mehr. Es reicht bei uns Angst ein regelmässiger Kontakt zu seinen üblichen Freunden um das auszugleichen. Fremde Hunde braucht es da wohl eher nicht, wie sich gezeigt hat.

    Grundsätzlich helfen Schlecken (zB Schleckmatte) und Kauen gut dabei, Stress abzubauen.


    Sonst lese ich sehr interessiert mit, Stressabbau ist ein spannendes und wichtiges Thema. Und gerade auch bei mir sehr aktuell. :dizzy_face:

    Ja, finde das auch wichtig, vor allem, da ich einfach nicht so sehr viel ERfahrung damit habe, weil Bucky eher der gechillte Typ ist. Zu Hause ist der sowas von unauffällig und entspannt, das ist einfach ein Traum von Hund. Selbst draußen, wo andere Hund mal hektisch hin und her wuseln, läuft er entspannt vor sich hin, schnuppert mal hier und da und lässt sich wirklich nicht schnell aus der Ruhe bringen. Auch beim Dummytraining oder anderen Übungen ist er total fokussiert. Ruheübung nie nötig gewesen. Lege ich beim Laufen eine Pause ein, legt Hund sich sofort ab und schaut entspannt den Blümchen im Wind zu.

    Wären da die anderen Rüden nicht :woozy_face:


    Ja und deswegen war ich halt diesmal etwas überfragt und wusste nicht recht damit umzugehen.

    Von daher schon mal danke für Eure Tipps!

    Ja genau, ein Appenzeller-Mix. Und was das betrifft eigentlich noch sehr umgänglich. Hündinnen sind eh kein Problem, kleine Hunde auch nicht, da ist er tatsächlich lieb und auch vorsichtig, ob der Größe. Rüden nur noch wenn sie groß, dominant und intakt sind. Okay, ich würde ihn nun nicht in die große Runde auf eine Hundewiese schmeißen, das würde nicht gut gehen, aber insgesamt kommen wir gut klar.


    Ich denke ich belasse es erstmal wieder nur bei unseren gängigen Kontakten. Fast alles Mädels bis auf wenige kastrierte Rüden, die er von Welpe an kennt. Manches muss er ja vielleicht auch gar nicht können. Er wird Rüden nie so prickelnd finden, dass er gut-Freund mit ihnen ist, aber muss ja auch nicht.

    Von daher ist das vielleicht auch einfach zu viel Feinschliff, was ich da von ihm erwarte, indem ich in großer Runde mit Rüden trainiere. Insgesamt gesehen kommen wir inzwischen ja wunderbar klar. Und wenn es doch mal an der Leine eskaliert, weiß ich das zu managen und kann das inzwischen aber dann auch gedanklich schnell wieder abhaken, weil ich seine Beweggründe aus Hundesicht nachvollziehen kann. Kommt gsd nicht mehr oft vor.

    Also zu dem Social Walk, wir waren 5 Menschen/Hund Teams.

    Es läuft in der Hundeschule so, dass es für den Walk einen festen Termin in der Woche gibt und man sich dann einfach anmelden kann. Bis zu 6 Hunde gehen mit, mehr machen die Trainer nicht, weil sie dann nicht alle gut genug begleiten können. Es geht auch jeweils nur ein Trainer mit. Aber man weiß halt nie so genau, wer denn nun an Hunden dabei ist. Das ist schon dann eine Überraschung. Wenn man regelmäßig mitgeht, dann kennt man natürlich die meisten schon, weil man irgendwann mal mit jedem gegangen ist.

    Ich war aber jetzt bestimmt ein Jahr nicht dabei, deswegen hatte ich keinen Plan, wer so mitgeht. Der Trainer hat Bucky eigentlich meist gelobt, weil er es wirklich gut gemacht hat und in den wenigen Situationen, wo er reagiert hat, da war mir ja selber direkt klar, wo das Problem lag.


    Insgesamt ist Bucky eigentlich ein wirklich gechillter Hund. So richtig Stress über eine längere Zeit hatten wir noch nie. Zumindest nie so, dass mir das so deutlich bewusst war, wie diesmal. Auch in Hundebegegnung, die er nicht so toll findet, (die aber ja auch nicht so oft vorkommen, leben da schon eher ländlich hier) ist nach dem Vorbeigehen direkt wieder Ruhe. Wie gesagt, einmal schütteln, dann wird wieder entspannt geschnüffelt. Wenn ich da andere sehe, die sich 10 Minuten später noch nicht einkriegen, dann will ich gar nicht groß klagen.


    Ich hab auch schon mal eine private Social Walk Gruppe gehabt, die dann aber eher weibchendominat war und das ist ja was, wo wir kein Thema haben. Da hat Bucky zwar den Mädels geholfen für ihn hatte es aber nicht den Übungswert, wie gehofft. Von daher fand ich grundsätzlich die Gruppe diesmal ja gut. Endlich mal echte Übungsobjekte. Wobei es im Alltag natürlich unrealistisch ist, dass er gleich mit einer ganzen Horde von Rüden klar kommen muss.


    Von daher war es dann wohl doch einfach zu viel, wie sich danach zeigte. Müssen wir also wohl irgendwie ein Mittelmaß finden.

    Und bei der Bewältigung von länger andauerndem Stress mal eher Ruhe und Gemütlichkeit probieren.