Fragen zu Cane Corso Mix vor evtl. Übernahme aus dem TH/ TS
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Ich finde es super, dass Du überlegst dem Großen ein Zuhause zu geben und finde es auch gut, das Du Dir hier Ratschläge zu Herzen nimmst.
Ich könnte mir auch durchaus vorstellen, dass der Hund die ersten zwei Tage einfach überfordert war. Neuer Mensch am anderen Ende der Leine und so.
Was aber auch außer Frage steht, der Hund packt aller Wahrscheinlichkeit nach nochmal einiges aus, wenn du ihn übernimmst. Noch kennt er dich nicht und muss erst lernen dich einzuschätzen. Hast Du ihn dann ein paar Wochen bei Dir, wird sich das ändern. Muss kein riesen Problem sein. Wird sich zeigen. Hab ich aber oft erlebt, nicht nur bei mir selber.
Ansonsten isses doch ein ganz hübscher Kerl (wenn auch so gar nicht mein Beuteschema). Den Rücken, bzw den ganzen Bewegungsapparat würde ich aber auch wirklich durchchecken lassen. Evtl hat das TH da entsprechende Möglichkeiten? Selbst wenn nicht, wäre es mir das Geld wert. Wenn man weiß was/ ob überhaupt was im Argen ist, kann man eben frühzeitig entsprechende Maßnahmen ergreifen. Den Hund deshalb im TH lassen, muss ja nicht sein.
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Hi
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Hab auch was gelesen. Er lag ganze flach, also der Kopf lag komplett am Boden zwischen den Pfoten. Ohren aber nach vorne, also Stirn gerunzelt. Glaube jetzt auch das es keine Playbow Variante war sondern Unsicherheit, weil der Hund von weitem schon sichtbar war und schnurstracks gerade auf uns zulief und kein Halter in Sicht war. Ich war ja auch irritiert, vielleicht hat er das sofort gemerkt.
ich bin etwas aus der geraden Linie raus und dann legte er sich.
Es könnte bedeuten, ich mach mich klein, will keinen Kontakt und bin im Fall der Fälle aber bereit loszuspringen. Als der Hund auf Höhe war, hob er den Kopf, Maul geschlossen, aber die Ohren/ Stirnfalten entspannten sich.
Vielleicht hat er den Hund dann erkannt oder verstanden, der läuft vorbei, kommt nicht und hat's verstanden.
Wenn ich mich richtig erinnere lag er gestern bei dem Hund auch am Boden.
Spannend, werde ich beobachten.
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Tag 5.
Wieder 2h Spazieren gewesen und so langsam verliebe ich mich - ne ok, ich war schon vorher etwas verliebt, aber es wird mehr
Vielleicht wars gut, das das am Anfang so passiert ist, jetzt weiß ich was da für ein Potential dahintersteckt und das war sicher nur 1/4 von dem was da abgehen könnte, wenn der mal voll aufdreht.
Das macht demütig und das war ich ja von Anfang an.
Auch heute nichts, der Hund kennt mich jetzt und lässt sich ohne Probleme von mir im TH übernehmen und ausführen und freut sich sichtlich das ich komme.
Am Anfang ist klar zieht er noch, muss sich lösen, will hier und da hin, aber er zieht mich nicht wie verrückt durch die Gegen, sondern bleibt ansprechbar und läuft gut an lockerer Leine und wenn ich es sage auch im Fuß.
Gerade die erste halbe Stunde hält das aber nur wenige Schritte und er wird wieder schneller, aber das ist finde ich auch iwo verständlich bei der Situation. Ich verlange das dann auch nicht und lasse mich auch ein wenig hinterherziehen, nur wenn er meint sicht richtig reinzuhängen, drehe ich um bzw. bleibe stehen, warte bis er auf Ansprache reagiert, lade ihn wieder ein ins Fuß zu kommen und gehe mit ihm da hin wo er wollte.
Und wenn mir das aber zu weit vom Weg weg ist oder ich da nicht hin will oder folgen kann kann ich auch das steuern und unterbinden.
Im Laufe des Spaziergangs ist er sehr gut leinenführig, lässt sich je nach Bedarf (anderer Hund, Jogger, Fahhrad etc.) links oder rechts bei Fuß an kurzer, lockerer Leine führen.
Er kann Sitz und Platz, gibt Pfötchen (unnötig, aber witzig) und ich übe gerade ein Halt mit ihm, damit er an Straßen nicht doch vorzieht.
Er ist noch nicht so aufmerksam, das wenn ich abrupt stehenbleibe auch stehenbleibt, dann zieht er erstmal weiter. Aber das erwarte ich auch im Moment noch gar nicht von ihm - 5. Spaziergang, dafür kann der schon viel.
Ich will auch gar nicht so viel machen in den 2h. Er ist gut zu führen und hat bisher mit nix ein Problem, weder Hunden, noch Menschen, noch sonstwas. Gut wir waren jetzt noch nicht in dicht besiedeltem Gebiet oder der Stadt, aber die Basis um mit ihm mehr zu machen ist definitiv da.
Auf ner Wiese hab ich mich dann nochmal mit ihm in den Schatten gesetzt, ihn ein wenig gekrault, massiert, ein wenig inspiziert und er hat seinen Kopf in meinen Schoß gelegt.
Der Charmeur, weiß wie es geht, der Blick schmilzt Titan
Ich hab mich an den Ohren beschnuppern lassen, groß geschlabbert hat er dabei nicht, aber es war eine gewisse Nähe die wir gegenseitig zugelassen haben und unser Augenkontakt ist gut, er schaut auch immer wieder mal zurück, wenn er ein wenig vor mir geht. Für mich sind das alles sehr gute, wichtige Zeichen, das wir gegenseitiges Vertrauen aufbauen und er sich auch führen lässt.
Bei 2 Hunden wollte er erstmal unbedingt hin, aber die kamen auch gar nicht wirklich zu uns ran, ich habe das GEfühl die haben auch Respekt vor ihm, waren auch alle eher mittlgroß und wenn ich aber sage nein, abdrehe oder ihn Anspreche kommt er auch wieder ins Fuß und setzt sich dann meißtens von selbst und wenn nicht, kann ich aber das Kommando geben und er macht es.
Aufpassen tut er dann schon und beäugt den anderen Hund, aber für mich ist das iwo normal. Er springt nicht vor, macht keine Anstalten plötzlich zu explodieren oder sowas. Absolut gar nicht.
Auf schmalen, schlecht einsehbaren Wegen geht er hinter mir, hatte das Gefühl er kapiert sogar das Komando dafür schon. Ich sage bei so Stellen immer "Hinter mich". Meine Hunde früher konnten das mit und ohne Leine und er scheint zu kapieren was ich von ihm möchte.
Tja was soll ich sagen - ich bin verliebt, ach ja das hatten wir ja schon
Der Rücken halt und ja das Potential das da noch drinsteckt, aber das wird mich denke ich nicht mehr abhalten.
Leider konnte mir heute keiner sagen ob er geröntgt ist, eher nicht meinte der Pfleger, das würde ich Morgen oder am Dienstag mal mit dem Leiter besprechen und was denn alles in der Schutzgebühr mit drin ist.
Kastriert ist er ja auch noch nicht und ich würde es gerne noch herauszögern oder wenn nicht notwendig ihn auch intakt lassen, aber ich hätte auch gar keine Probleme mit einer Kastration ab sagen wir mal 2,5 Jahren?!?
Das wäre aber auch im Rahmen der Regeln des TH, die sagen glaube ich innerhalb eines Jahres. Also dann wäre er etwas über knapp 2 Jahre.
Ich habe ihm noch nie was zu essen gegeben, arbeite nur mit verbalen Lob und Streicheln auf der Brust oder kraulen am Ohr.
Aber wir haben Blaubeeren gefunden und ich weiß das man die bedenkenlos essen kann, bei uns sammeln die Leute die tw. Körbeweise und ich nasche die auch schon seit Jahrzehnten.
Also habe ich ihm mal ne kleine Handvoll hingehalten und siehe da, hat er ganz vorsichtig genommen.
Ach ja und beim kuscheln auf der Wiese fing er an ein wenig mit dem Maul an meine Hand zu gehen und war super vorsichtig und sehr behutsam mit meiner Hand.
Ja klar ist das immer so ne Sache, aber ich vertraue auf mein Bauchgefühl. Beim schnuppern im Gesicht und an meinen Ohren, dachte ich auch, wenn er jetzt in Phase kommt, muss ich schnell sein, ich denke der spürt das schon auch etwas und er war finde ich eher zurückhaltend und vorsichtig.
Wir nähern uns halt langsam an. Das wird alles, als ich eben nach Hause fuhr dachte ich, ok das wars, ich kann ihn nicht mehr nicht nehmen
Gestern wars noch nicht so arg, heute aber ja und ich denke die nächsten Tage werden das nur immer weiter bekräftigen und verstärken.
Ich bekomme viel Lob. Spaziergänger sowohl aus dem TH als auch andere, sagen wir passen super zusammen - Ja, die Schleimer wollen ja nur das ich den Hund nehme
Aber auch sein Spaziergänger vor mir, der einen anderen Hund übernommen hat und dort nur noch am WE mit anderen Hunden spazieren geht und ein weiterer Mann, der ihn auch scon ein paar Mal ausgeführt hatte meinte, das passt doch super.
Ich finde auch das es gut passt und ja TS Hund ist nie perfekt und kann immer was haben, wie er halt seine Kyphose und ggf. auch mal Probleme mit der Hüfte, aber deshalb nehm ich doch den Hund jetzt nicht, wenn alles andere su gut passt.
Und auch was da noch kommen kann, also seinen Schutztrieb entwickeln, unverträglicher mit Hunden werden schreckt mich nicht ab, ein bisschen Ahnung habe ich ja und einen nervösen, nicht gut sozialisierten AmStaff habe ich, wenn auch mit viel Zeit, Schweiß und Mühe ja gut hinbekommen.
Ich finde ihn viel, viel sensibler und besser Ansprechbar, gerade in Situationen wo er gerade komplett woanders mit dem Kopf ist, er reagiert echt super gut auf Ansprache mit seinem Namen oder einfach nur Hey oder Schau.
So das wars für heute, ich berichte morgen weiter.... -
Kastriert ist er ja auch noch nicht und ich würde es gerne noch herauszögern oder wenn nicht notwendig ihn auch intakt lassen, aber ich hätte auch gar keine Probleme mit einer Kastration ab sagen wir mal 2,5 Jahren?!?
Das wäre aber auch im Rahmen der Regeln des TH, die sagen glaube ich innerhalb eines Jahres. Also dann wäre er etwas über knapp 2 Jahre.Bliebe er denn erstmal im Eigentum des Tierheims, oder was ist das für eine Regel? Meines Wissens nach sind Regeln wie eine Kastrationspflicht eigentlich nicht durchsetzbar. Greift zu sehr in die Eigentumsrechte ein und gerade bei einer Kastra ist es meine ich auch zusätzlich schwierig, weil es dazu auch Einschränkungen im Tierschutzgesetz gibt.
Ansonsten wundert mich dein Bericht nicht, ich hatte schon gestern das Gefühl, dass es eigentlich um dich geschehen ist
Dann drücke ich euch die Daumen, dass alles so klappt, wie du dir es vorstellst. Es klingt erstmal ziemlich gut.
Bleib einfach aufmerksam und hake Dinge nicht zu schnell als erledigt ab. Als du von der körperlichen Maßregelungen erzähltest (Griff ins Halsband) musste ich an eine Freundin denken, deren Cattle Dog aus dem Tierheim sich während der Gassirunden dort solche Dinge auch noch gefallen ließ. Das Tierheimpersonal hatte ihr damals geraten, bei Hundebegegnungen in die Seite zu kneifen. Ich hatte ihr damals gesagt, dass ich mit sowas, gerade bei noch recht fremden Hunden, vorsichtig wäre. Und tatsächlich ließ sich die Hündin sowas nicht mehr lange gefallen, nachdem sie sich Zuhause eingelebt hatte. Ich weiß, du schreibst immer wieder, dass du dir bewusst bist, dass nicht zwingend alles rosarot bleiben wird. Ich wiederhole es nur nochmal, weil bei dir ja trotzdem immer mehr Emotionen dem Hund gegenüber mitschwingen (verständlicherweise und das hat auch gute Seiten!), und Menschen tendieren dann einfach doch schnell dazu, sehr schnell sehr optimistisch zu sein.
TLDR: Vorsicht ist besser als Nachsicht, aber ich wünsche euch, das ihr zusammen sehr glücklich werden
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Bliebe er denn erstmal im Eigentum des Tierheims, oder was ist das für eine Regel? Meines Wissens nach sind Regeln wie eine Kastrationspflicht eigentlich nicht durchsetzbar. Greift zu sehr in die Eigentumsrechte ein und gerade bei einer Kastra ist es meine ich auch zusätzlich schwierig, weil es dazu auch Einschränkungen im Tierschutzgesetz gibt.
Nene, der geht dann schon komplett an mich. Ich weiß das diese Vertragsklauseln dem TS nicht standhalten, aber ich verstehe auch das TH irgendwo, die quasi überquillen und wilder Vermehrung Einhalt gebieten wollen. Also ich wäre denke ich kooperativ, vermehren will ich ja auch nicht. und hier gibts auch Spezis die lassen ihre läufige Hündinn im Freilauf durch den Wald flitzen
Ich wiederhole es nur nochmal, weil bei dir ja trotzdem immer mehr Emotionen dem Hund gegenüber mitschwingen (verständlicherweise und das hat auch gute Seiten!), und Menschen tendieren dann einfach doch schnell dazu, sehr schnell sehr optimistisch zu sein.
TLDR: Vorsicht ist besser als Nachsicht, aber ich wünsche euch, das ihr zusammen sehr glücklich werden
Hast du vollkommen Recht und ja ich ermahne mich selbst auch und finde solche Hinweise gar nicht verkehrt, sondern hilfreich.
Danke. -
Hört sich doch gut an. Das freut mich total für dich und vor allem für den Hund. Solche Kaliber haben es ja oft schwer jemals jemanden zu finden.
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Tönt spannend, eure Entwicklung.
Hol dir aber auf jeden Fall einen sehr versierten Trainer für Molosser an die Hand. Damit du lernen kannst bevor du es benötigst. Weisst du wie ich meine?Bin ja gespannt wann der Kerl bei sir einzieht 😉
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OT aber - Wieso sollte ne Läufigkeit den Freilauf einer im Gehorsam stehenden Hündin einschränken?
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OT aber - Wieso sollte ne Läufigkeit den Freilauf einer im Gehorsam stehenden Hündin einschränken?
Das ist ganz einfach zu beantworten: weil dann ja auffällt, dass der Rüde vielleicht doch nicht zuverlässig auf den Rückruf hört
Erinnert mich an Junghundschule mit Mila. 1. Läufigkeit, ein Rüde in der Junghundgruppe war enorm abgelenkt und dann kam der Halter auf die Idee, dass läufige Hündinnen nicht in die Gruppenstunde gehören würde. Unsere Trainerin hat ihn nur angeguckt, hat auf die Hunde geguckt und gesagt: "Ich sehe hier keine Problem bei Mila. Das Problem hast Du gerade an der Leine und Du hast die Chance dies jetzt zu trainieren, denn beim spazieren können sich läufige Hündinnen auch nicht für Dich in Luft auflösen."
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