Zu den Pflichten eines Hundehalters beim Gassi -> Hundeführerschein?

  • Unabhängig von der Prüfung, die man ablegen muss, um den 11er zu bekommen?

    Ich glaube, ich verstehe nicht, was du sagen willst. Ist ja auch egal.

    Du hast recht (womit auch immer) und gut.

  • Ich will damit sagen, dass viele glauben, dass "der Paragraph 11" eine Prüfung beim Vet-Amt ist. (Bei der irgendeine Form der "Qualitätssicherung" das Ziel ist.) Ist es aber nicht. Es ist "nur" die Erteilung einer Erlaubnis, dass man sein Gewerbe betreiben darf. Dafür muss man entsprechende Unterlagen einreichen, also Zertifikate bzw. bestandene Prüfungen, die man vorher gemacht hat. Die kann man bei verschiedenen Institutionen machen. Welche das Amt anerkennt, ist wie immer Ermessenssache. Die eigenen angebotenen erkennen sie natürlich immer an. Aber es gibt auch viele andere (etablierte), die zur Erteilung der Erlaubnis führen.

  • Hundeführerschein ersetzt das logische und Rücksichtsvolle Denken leider nicht. Wie schon jemand anderes erwähnt hat, es gibt auf unseren Straßen genug Vollidioten die sich nicht an die Regeln halten. Gestern erst hatte ich auf der Autobahn (2 spurig) das Vergnügen, während ich selbst mit 160km/h also nicht soooo langsam auf der linken Spur gefahren bin, weil die rechte voller LKW war, und ein nach rechts einscheren nicht wirklich möglich war, von einem Audi rechts überholt zu werden, der beim Ausscheren dann fast in dem einen LKW gelandet ist, weil eben der Abstand zwischen den LKW`s nicht wirklich groß genug war..


    tja und nu? Fordern wir den Autoführersein plus oder wie soll man sowas verhindern?


    Wenn wir einen Hundeführerschein einführen, dann bin ich für Knallharte Regeln, ähnlich wie beim Autoführerschein, also Bußgeldstelle und im schlimmsten Fall Hundeführersein und Hund weg! So könnte man zumindest den einen oder anderen dazu bewegen sich an die Regeln zu halten. Denn ganz ehrlich, ich halte mich auch nur an die Geschwindigkeitsregeln etc weil ich das Geld lieber für andere Dinge als Bußgelder zahlen ausgebe :rolling_on_the_floor_laughing:

  • Ich bin zum Threadthema sehr ambivalent eingestellt.


    Auf der einen Seite finde ich Freilauf und Sozialkontakt für Hunde sehr wichtig. Es ist meiner Meinung nach nichts grausamer als einen Hund konsequent von jeglichen Artgenossen fernzuhalten und ihn ständig nur an der Leine zu führen.

    Klar passt es nicht mit jedem dahergelaufenen anderen Hund und das muss es auch gar nicht. Mein Hund z.B. ist kein kindischer Spieler, der schnüffelt lieber gemeinsam mit anderen herum und hat nur ab und zu mal nen Rappel, wo er gerne rennt und mit ausgewählten Hunden auch spielt. Es gibt auch Hunde, mit denen passt es einfach überhaupt nicht.

    Ich finde es also insofern wichtig mit anderen Hundehaltern zu connecten und eine Art Gemeinschaft zu sein.

    Und ich finde es auch unnötig ständig berufsempört zu sein. Es passiert eben manchmal auch was blödes, immerhin sind es Lebewesen und keine Maschinen und es ist jedem von uns schon passiert. Mein Hund stand schon mal 20m entfernt vor einem anderen Rüden und hat ihn verbellt - ist blöd, aber aus meiner Sicht nicht so ein Drama, wie es die Gegenpartei draus gemacht hat.

    In mich und meinen Hund sind schon diverse Tutnixe reingelaufen und bis auf einen, der sich dann tatsächlich noch mit meiner Wichtigkeit in Hundeformat angelegt hat, ist es zwar ärgerlich, aber halb so wild gewesen. Insbesondere dann, wenn sich der Verursacher entschuldigt, bin ich milde gestimmt. Sagt mir, dass der etwas dran ändern will.

    Es hat mir bislang keinen Zacken aus der Krone gebrochen, dann ruhig zu bleiben und sicher auch positiv zum Entspannen der Situation beigetragen...


    Auf der anderen Seite finde ich es aber auch nervtötend, wenn manche Menschen scheinbar die ganze Welt für sich gepachtet haben und ihren Hund ungefragt in jeden anderen reindängeln lassen müssen. Menschen, die sich scheinbar noch nie mit dem Verhalten ihres Hundes beschäftigt haben und jedwede Körpersprache völlig missinterpretieren. Übrigens auch für menschliche Körper- und grundsätzliche Sprache irgendwie nicht so empfänglich sind. Pöbelhundbesitzer werden es kennen: Man betreibt da für eigentlich jeden sichtbar ordentlich Zirkus, damit der eigene Hund ruhig bleibt und nicht ins Fixieren gerät und dann gibt es aber Menschen, die dann trotzdem auf Kuschelkurs gehen, statt einfach den Wunsch nach Abstand zu erwidern.

    Ja, da wünschte ich mir manchmal auch einen Hundeführerschein! Oder vielleicht lieber einen gesunder-Menschenverstand-Führerschein....?

  • Mein Hund stand schon mal 20m entfernt vor einem anderen Rüden und hat ihn verbellt - ist blöd, aber aus meiner Sicht nicht so ein Drama, wie es die Gegenpartei draus gemacht hat.

    Ist halt immer nur insofern kein Drama, so lange der angebellte Hund nicht zupackt, oder der andere HH mit ihm im Training ist.

    Es sagt sich halt immer so leicht, wenn der eigene Hund verträglich ist.

  • Mein Hund stand schon mal 20m entfernt vor einem anderen Rüden und hat ihn verbellt - ist blöd, aber aus meiner Sicht nicht so ein Drama, wie es die Gegenpartei draus gemacht hat.

    Solange du dann kein Drama draus machst wenn der angebellte Rüde deinem einen neuen Scheitel zieht, ist doch alles fein. :ka:

    Oder wenn der Besitzer genau diesen neuen Scheitel verhindern will und deinen Hund dann massiv blockt, vielleicht sogar körperlich gegen ihn geht.

    Ein Rüde, der hier 20 m unkontrolliert vom Besitzer entfernt, bellend vor meinen Hunden stehen würde, joah, wäre für alle Parteien keine schöne Erfahrung. :verzweifelt:

    Es sagt sich halt immer so leicht, wenn der eigene Hund verträglich ist

    Genau das denke ich mir sehr, sehr oft. :verzweifelt:

  • Und ich finde es auch unnötig ständig berufsempört zu sein. Es passiert eben manchmal auch was blödes, immerhin sind es Lebewesen und keine Maschinen und es ist jedem von uns schon passiert. Mein Hund stand schon mal 20m entfernt vor einem anderen Rüden und hat ihn verbellt - ist blöd, aber aus meiner Sicht nicht so ein Drama, wie es die Gegenpartei draus gemacht hat.

    In solchen Situationen habe ich ziemlich damit zu tun, dass meine den nicht gemeinsam auf links drehen. Ich bekomme es hin, aber es extrem stressig und bei weitem nicht so pillepalle wie Du das empfindest.

  • Schäfchen288 so HH wie du sind genau der Grund das viele sich strengere Vorgaben die durchgesetzt werden wünschen würden.


    Auf Verantwortungsbewusstsein kann man ja nicht bauen wie dein Text eindrucksvoll zeigt.

    Und ja, bei Leuten mit der Einstellung die so durchs Leben stampfen da würd ich mir wie auch Dobi98 bei Verstößen gegen Gesetze die Abnahme des Hundes wünschen .

  • Ein Hund der uns aus 20m Entfernung anbellt, aber dann flott abgerufen/abgeholt wird und sich nicht wirklich weiter nähert? Ja, ist ne blöde Situation, sollte natürlich auch nicht passieren, aber als Drama empfinde ich das nun auch nicht.

  • Ich glaube, hier herrscht etwas Unklarheit, worauf sich die 20 m beziehen. Zumindest interpretiere ich die Antworten so. Ich hätte jetzt angenommen, dass damit der Abstand zum anderen Rüden gemeint war.

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