Beiträge von Schäfchen288

    Collies sollen ein ganz schön zartes Nervenkostüm haben, kannst du das grundsätzlich bestätigen?

    Ich kenne wenige Langhaarcollies, finde die aber seit meiner Kindheit schon total toll, wollte allerdings nicht so einen großen Hund.

    Im Verein bei uns gibt es einen Jungspund-Collie, der fast unablässig während der Pausen zwischen den Übungen bellt, habe allerdings das Gefühl, dass die Besitzer auch etwas überfordert sind mit dem Energiebündel.

    Hallo,


    Mein Junghund (1 Jahr und 5 Monate alt) hat seit einiger Zeit größere Probleme mit seinem Hormonchaos.

    Er ist sonst ein fröhlicher, aufgeweckter Hund. In der Gegenwart von Hündinnen - völlig egal in welcher Zyklusphase und das kann auch so nicht läufig wie nur irgend möglich sein - ist da leider nur noch Sex im Hundekopf. Er ist gestresst (fiept und hechelt), versucht zu rammeln, ist nicht abrufbar und kaum ansprechbar. Er verweigert sogar teils seine Leckerlie, obwohl er sie sonst unheimlich gerne frisst.

    Je länger er der Situation ausgesetzt ist, um so schlimmer wird es.


    Ich habe nun gehört, dass man Mönchspfeffer geben kann, um es dem Rüden leichter zu machen.

    Hat hier Jemand Erfahrung damit? Hilft es? Wie wird es dosiert? Gibt man es als Dauergabe oder nur für einen gewissen Zeitraum?

    Mein aktuelles Junggemüse ist grad auch nur zu wenig zu gebrauchen - im Haus quietschfidel und sofort dabei wenn ich was machen mag mit ihm, aber draußen? Kurz pipikacka und dann Zunge raus und hinschmeißen :igitt:

    Das dauert sicher paar Tage bis wir uns an die Temperaturen wieder gewöhnen :ventilator:

    Hier exakt das gleiche.


    Wir waren heute Mittag für eine gaaaanz kleine Löserunde draußen... Normalerweise muss ich den Hund fast wieder nach Hause schleifen, weil er lieber noch etwas spazieren gehen mag. Heute hatte er es ziemlich eilig sobald er spitz gekriegt hat, dass wir Heim gehen und ist ungelogen die letzten Meter zurück gerannt...

    Drinnen: Und was machen wir jetzt?:upside_down_face:

    Auch wenn sich hier viele so negativ äußern.... Kann das nicht auch klappen?


    Ich habe keinen Zweithund, allerdings ist mein Hund, wenn er seinen besten Hundekumpel an seiner Seite weiß, eindeutig sicherer/ruhiger in Situationen, die ihn sonst aufregen.

    Klar sollte man trotzdem mit einem Trainer dran arbeiten, dass es auch ohne psychisches Stützrad klappt, aber kann das nicht auch unterstützend sein?


    Kann natürlich auch an der Motivation für ein unerwünschtes Verhalten liegen, ob dies von einem anderen Hund positiv beeinflusst werden kann oder nicht.



    Hm... Wobei ich mir auch nicht vorstellen kann, dass ein 8-jähriger Hund einfach so bereit ist, sich in seinem eigenen Zuhause an einem neuen Hund zu orientieren.

    Ich würde dir auch zu einem Trainer raten wollen. Wirklich richtiges Einzeltraining, nicht in einer Gruppe oder im Verein. Ihr braucht Jemanden, der sich nur auf euch konzentriert und kein allgemeines Programm abhält.

    Gassi gehen: hier müssen wir schon an Orte fahren wo die Chance dass sie andere Hunde begegnet relativ gering sind. Unsere Dame ist schon mehr als hyperaktiv bevor es überhaupt los geht. Sie dreht schon völlig durch bevor sie überhaupt ins Auto kommt und sobald wir am Ort sind ist sie voller Energie und mehr als hyperaktiv. Sie zieht, schnuppert wie wild und kommt kaum zur Ruhe. Das schlimmste sind die Begegnungen mit anderen Hunden. Sobald sie einen gesehen hat, ist sie kaum noch zu bändigen, zieht und bellt wie wild und kann sich auch kaum mehr beruhigen.

    Dass ein junger Hund andere Hunde anbellt, finde ich nicht ungewöhnlich. Viele Hundehalterpaare haben dieses Problem. Hier gilt es dem Hund Impulskontrolle und die Orientierung an dir beizubringen. Das ist ein langer Weg, der viel Geduld und Durchhaltevermögen erfordert. Mit dem richtigen Trainer an eurer Seite schafft ihr das!


    Zum Problem mit der Aufregung an fremden Orten: Nehmt euch Zeit beim Aussteigen. Das wird nicht von heute auf morgen besser. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.

    Es gibt Hunde, die sind von so vielen neuen Gerüchen auf einmal einfach überfordert. Nach dem Aussteigen nicht gleich losgehen, sondern erstmal einfach nur rumstehen und in der Gegend herumgucken.


    Wenn Besuch kommt: hier Leinen wir sie schon an bevor der Besuch überhaupt das Haus betritt. Sobald sie den Besuch sieht bellt und zieht sie wie wild und ist nicht zu bändigen. Sie kann sich auch nicht beruhigen und wirkt eher aggressiv.

    Würde mich tatsächlich auch interessieren, was ohne Leine passiert. Habt ihr das mal mit einer erwachsenen Person, einem Trainer z.B. ausprobiert?

    Ich denke mir wäre trotzdem wohler, er würde sich vor dem Schlafengehen noch einmal lösen.

    Es ist nur ein Gefühl; und ich kann es medizinisch nicht begründen.

    Ja, so geht's mir ebenfalls. Ich vertrete da tagsüber schon die Meinung, dass es regelmäßig die Möglichkeit geben sollte, dass Hund sich löst. Das muss bestimmt nicht alle 4 Stunden sein, aber ich fühle mich wohl damit und bis auf spätabends kommt der Hund auch immer gerne mit.


    Mein Wuffi löst sich zuverlässig, wenn wir spätabends noch kurz gehen. Ich denke schon, dass er das dann braucht, auch wenn er keine Lust hat.

    Wie wir, wenn wir mitten in der Nacht aufs Klo müssen, aber das Bett so schön warm ist. Klar hat man keinen Bock, aber man muss dann ja trotzdem :D


    Mein Kleiner steht jetzt bereits morgens schon früh auf. Noch früher oder mitten in der Nacht müsste ich es wirklich nicht haben.