Welpe kennt keine Grenzen
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Weil mein vorheriger dackel auch aus einer jagdlichen zucht kam und es mit ihr unglaublich toll war. Also sprich die Zusammenarbeit. Wir haben sie gefördert, aber nicht jagdlich und waren trotzdem ein Team. Ich dachte, dass das mit diesem ähnlich wird.
Wie hast du deine vorigen Dackel gefördert?
Wir hatten den glücklichen umstand, dass wir im haus eine frau mit 4 hunden hatten und ich jeden tag mit ihr unterwegs war. Ansonsten training. Damit konnten wir sie immer begeistern. Also wirklich, ungelogen. Zum Schluss hätte ich mit ihr an einer Bundesstraße entlang laufen können, ohne dass sie sich beirren lassen hätte. Sie war unglaublich fokussiert auf uns und gelehrig
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Wie hast du deine vorigen Dackel gefördert?
Wir hatten den glücklichen umstand, dass wir im haus eine frau mit 4 hunden hatten und ich jeden tag mit ihr unterwegs war. Ansonsten training. Damit konnten wir sie immer begeistern. Also wirklich, ungelogen. Zum Schluss hätte ich mit ihr an einer Bundesstraße entlang laufen können, ohne dass sie sich beirren lassen hätte. Sie war unglaublich fokussiert auf uns und gelehrig
Bist du denn gewillt später eine Tätigkeit mit den dackel zu suchen, bei der ihr beide Freude habt? Beispiele wurden schon gesagt, mantrailing, suchspiele ich könnte mir noch dummytraining vorstellen.
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Ich habe mit dem züchter noch nicht gesprochen, weil es mir peinlich ist. Ich habe gerade das gefühl, auf ganzer linie zu versagen
Ich bin ja selbst Züchterin und sage Dir: Keiner ist perfekt. Sogar Züchter nicht. Also bleib fair mit Dir selbst.
Arbeit ist in dem Alter noch gar kein Thema. Jetzt ist es erst Mal nur ein Welpe.
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Dass du so verzweifelt bist und jetzt Versagensängste hast tud mir ehrlich leid für dich.
Mich überrollen deine Aussagen auch gerade.
Du hast den zweiten Dackel.
Du holst dir Hilfe.
Du magst den Hund.
Ich liebe Dackel. Mein bester Kinderhund war Nachbars Rauhaardackel und dann ein Dackelmischling.
Dackel zu erziehen kann super Spaß machen, also ich würde da jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken.
Auf die Wiese setzen und den Hund machen lassen geht auch mit leichter Schleppleine.
Und die Bindung zum Hund: ich hab die nie von Anfang an. Auch Bindung wächst.
Ich denke Bindung entsteht durch gemeinsames TUN und (bei mir) Freude am gemeinsamen TUN.
Ich habe es geliebt mit dem kleinen Hund durch den Wald zu streifen und gemeinsam zu "sehen" wo Tiere lang liefen und gemeinsam mit ihr zu entscheiden mit MIR weiterzugehen.
Ich hab es geliebt in de Welpenschule mit ihr zu staunen über die Schweinies, die sie da hatten und über ihre ( mein Hund) Reaktionen auf andere Menschen.
Mein Rat an dich: nimm Druck raus, lass mal das ganze Training weg und guck mal, was der toll macht, wo du du schmunzeln musst.
Und dann sortier mit einem Trainer, was ihr üben wollt.
Bei uns ist das
1. Kommen
2. Mir erbeutetes zeigen und behalten dürfen
3. Im Wald auf den Wegen bleiben
4. Nicht in die (lange) Leine rennen/ das Leinenende akzeptieren
Und dann das was nebenher läuft
Sich anfassen lassen
Zum Tierarzt gehen
Meine Möbel nicht fressen
Und so weiter
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Wäre ich Nichtjäger und hätte einen Hund aus einer jagdlichen Leistungszucht würde ich mir diese beiden Bücher mal durchlesen.
Hat bei mir allerdings mit dem Jagdschein geendet.
Wo in etwa wohnt denn der Wiener?
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Ich habe mit dem züchter noch nicht gesprochen, weil es mir peinlich ist. Ich habe gerade das gefühl, auf ganzer linie zu versagen.
Ja, der Züchter bildet sogar Jagdhunde aus und nimmt prüfungen ab.
Das spricht Bände.
Du solltest dringend deine Scham über Bord werfen!
Sprich mit dem Züchter.
Unbdedingt.
Es geht nicht um dich, deine Scham, dein peinliches Berührtsein,.... Es geht um den Hund!
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Euer erster Teckel war euer erster Teckel, lass ihn außen vor, die Vergleiche mit dem Vorgänger bringen dich mit dem jetzigen Hund nicht weiter.
Ankommen ist wichtig, Ruheorte etablieren, Bindung aufbauen und das ruhige Verhältnis mit eurem Sohn festigen ist derzeit schon ne Menge für den Lütten.
Die Idee nach der Suche einer Ortsgruppe dem DTK e.V. angehörig, finde ich gar nicht schlecht.
Lernen mit Gleichgesinnten macht Freude, zumindest die Körpergröße betreffend sind die Hunde auf einem Level und es gibt i.d.R. vielfältige Angebote rund um den Teckel.
Setze dich nicht selbst so unter Druck, Hilfe annehmen -ob Trainer oder Teckelgruppe- kann dich irre weiterbringen und evtl. auch nette Bekanntschaften mitbringen
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So viel wie du kann ich meiner Wurst eindeutig nicht bieten.
Musst du auch nicht. Mir ging es eher drum gegen dieses pauschale "Weniger!" anzugehen und zu zeigen was alles für den Hund schon jagdlich befriedigend ist.
So viel ist es eigentlich auch nicht. Vielleicht 5 Minuten pro Tag. Aber es waren eben Dinge die für einen Jagdhund extrem befriedigend sind. Qualität geht über Quantität.
Ich habe den Versuch gewagt, mich wie du auf die Wiese zu setzen und ihn machen zu lassen. Schwups war er weg.
Gut, da sind wir dann bei den rassebedingten Unterschieden (...und den rechtlichen).
Aber mach doch einfach eine Schleppleine dran und setz dich drauf.
Kann ich diesen jagddackel überhaupt so halten, dass er eine Bindung zu mir aufbaut/ sich auf mich fokussiert / etc. ?
Jein.
Ich denke nicht, dass du das gleiche Level erreichen kannst wie wenn du den Hund jagdlich führen würdest. Weil dieses gemeinsame Beute machen usw. für die Hunde etwas ganz Besonderes ist. Und die gleichwertige Zusammenarbeit im Team stärkt die Bindung auch enorm.
Ich denke auch nicht, dass du mit diesem Hund glücklich wirst, wenn du nur Gassi gehen oder bisschen Leckerlies suchen lassen willst.
Und ich denke nicht, dass dieser Hund jemals so sein wird wie dein Alter. Und ich würde sagen, dass Freilauf eher weniger drin sein wird, für mindestens die nächsten Jahre.
Aber, ich denke sehr wohl, dass der Hund ohne die Jagd selbst glücklich werden kann. Ich denke auch, dass ihr eine gute Bindung aufbauen könnt und zusammen glücklich werden könnt.
Was du aber brauchst ist Arbeit. Am besten etwas wo ihr wirklich als Team arbeitet, wo der Hund echte Expertise zeigen kann und wirklich was beiträgt. Denn die oben erwähnte "Teambindung" geht auch ohne Jagd.
Nicht möglichst viel und nicht möglich oft, aber fordernd für den Hund. Irgendwas mit der Nase. Von den Anlagen eines Dackels her würde ich an deiner Stelle in erster Linie Richtung (Man)Trailing schielen. Und dort eine Gruppe die die Hunde wirklich arbeitet.
Für den Hund bietet das zwar nicht alles, aber viel was die Schweißarbeit bietet.
Und, klar, du sollst den Jagdtrieb nicht fördern und erst Recht nichts machen was du als Nichtjäger nicht darfst. Aber es gibt auch einiges bei der jagdlichen Arbeit die auch für Nichtjäger praktisch ist und genutzt werden kann und von vielen die Jagdersatztraining machen auch genutzt wird. Eben zB Ruhe halten, Anzeigen, Apportieren usw.
Dieses Hinsetzen und schauen ist zB mein Vorläufer fürs Stöbern (uninteressant für dich, und deswegen stört bei dir auch eine Leine nicht), fürs allgemeine Anzeigen/Kommunikation (dir vom Hund sagen zu lassen, dass und was er in der Nase hat ist auch für Nichtjäger aus mehreren Gründen praktisch und für die Hunde durchaus auch schon etwas was die Befriedigung von "Job erfolgreich gemacht" bringt) und Ruhe bewahren und liegen bleiben, auch länger und wenn ich außer Sichtweite gehe (geht ebenfalls als Nichtjäger und Gehorsam und Selbstdisziplin braucht ein Nichtjäger-Hund genauso).
Kannst du also auch machen.
Die Futterspur, je nachdem was du mit dem Hund später an Nasenarbeit machen willst, kannst du zB auch machen.
Auch Dackel können zB apportieren... auch aus dem Wasser. Nimm statt Wild einen Dummy und schon kannst du auch da vieles machen. Ind ja, Dackel apportieren auch ganze Enten aus dem Wasser, es darf später also auch ruhig was Großes sein wo er sich abmühen muss. Usw.
Man kann als Nichtjäger wirklich viel machen, nur eben nicht bis zur letzen Konsequenz (lebendes Wild).
Beschäftige dich einfach mal mit dem Thema Jagdersatztraining und schaue was für euch passt (oder die direkte jagdliche Arbeit und überlege selbst ob und wie du das in Teilen umsetzen kannst).
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Aber, ich denke sehr wohl, dass der Hund ohne die Jagd selbst glücklich werden kann. Ich denke auch, dass ihr eine gute Bindung aufbauen könnt und zusammen glücklich werden könnt.
Was du aber brauchst ist Arbeit. Am besten etwas wo ihr wirklich als Team arbeitet, wo der Hund echte Expertise zeigen kann und wirklich was beiträgt. Denn die oben erwähnte "Teambindung" geht auch ohne Jagd.
Nicht möglichst viel und nicht möglich oft, aber fordernd für den Hund. Irgendwas mit der Nase. Von den Anlagen eines Dackels her würde ich an deiner Stelle in erster Linie Richtung (Man)Trailing schielen. Und dort eine Gruppe die die Hunde wirklich arbeitet.
Für den Hund bietet das zwar nicht alles, aber viel was die Schweißarbeit bietet.
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Man kann als Nichtjäger wirklich viel machen, nur eben nicht bis zur letzen Konsequenz (lebendes Wild).
Beschäftige dich einfach mal mit dem Thema Jagdersatztraining und schaue was für euch passt (oder die direkte jagdliche Arbeit und überlege selbst ob und wie du das in Teilen umsetzen kannst).
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Noch etwas zu einer Teckelgruppe unter dem DTK e.V.
Wenn du die Ahnentafel vom DTK e.V. über deinen Züchter erhältst -davon ausgehend, dass sie noch aussteht da der Lütte erst 13 Wochen jung ist, meist dauert das Zusenden ja etwas länger- liegt dieser u.a. auch ein Anmeldeformular bei.
Der Jahresbeitrag im DTK e.V. ist schwindend gering, ebenso der einer Teckelgruppe.
Ich zahle für beide keine 100€ und kann enorm viele Angebote nutzen! Externe Angebote wie z.B. 'Erste Hilfe Kurs' oder 'Physio Kurs' fallen logo unter Eigenleistung, aber viele unzählige Trainingskurse sind für Mitglieder inkludiert.
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Du hast nicht versagt!
Du hast euch zwar nicht gerade die einfachen Bedingungen ausgesucht, aber versagt hast du doch nicht.
Du merkst, dass etwas nicht rund läuft. Sehr gut.
Du merkst, dass du Hilfe benötigst und suchst diese bereits. Sehr gut.
Du realisierst gerade, das das Ganze wohl irgendwie etwas grösser ist als geplant. Sehr gut.
Jetzt brauchst du die richtige Unterstützung, viel Ausdauer und einige Male wirst du dir sagen müssen "Arschbacken zusammenkneifen und ran an die Arbeit " aber du wirst dann auch sehen, dass das richtig Spass machen kann.
Das wird zwar kein nebenher laufen Hund. Sondern einer, den man sich formen muss. Dafür wirst du mega viel lernen. Über Hunde. Über dich. Über Lernverhalten. Das kann wirklich richtig Spass machen. (Naja abgesehen von den Momenten, wo man den Hund am liebsten auf den Mond schiessen würde. Aber hej, die Momente haben wir alle mal 😄 )
Ich denke du wärst bei anderen jagdlichen Dackel Haltern gut aufgehoben. Für den Austausch, die Motivation, das Verstehen von Eigenheiten des Jagdhundes. Nicht im Sinne von Jägern und Jagdausbildung. Aber im Sinne von "was bringt der Kleine mit und wie kann ich das gewinnbringend gestalten".
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