Wie verbreitet sind Elektrohalsbänder in Deutschland wirklich?
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Welche Rezeptoren werden denn beim ERG angesprochen? Spielt dabei das Verkrampfen von Muskulatur eine Rolle?
Je nach Marke und Stufe passiert das , gibt es diverse Selbstversuche online von diversen Trainern und normalen HH zu die das am Hals haben und die Stufen durchtesten.
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Hi
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Ach ja, ich vergaß: Kontextlesen ist in diesem Forum schwierig.
Nur soviel: Schmerz ist IMMER unangenehm, egal in welcher Stufe.
Strom ist nicht mit Schmerzen gleichzusetzen. Aversiv ist nicht mit schmerzhaft gleichzusetzen. "Ein bisschen unangenehm" heißt in keiner Welt zwangsläufig "ein bisschen schmerzhaft". Kann es, muss es aber nicht.
Die Diskussion hat wenig Sinn, wenn du dieses Konzept pauschal ablehnst.
Dann frag ich mich, wie effektiv das Training gegenüber anderen Trainingsmethoden ist? Ist es dann effektiver? Besonder bei Rassen die gezüchtet wurde bei widrigen Umständen ihre Beute zu verfolgen.
Wenn man weiß dass schmerzempfinden individuell ist und variiert je nach Umständen, wie kann man sicher sagen, dass der Hund keine Schmerzen hat?
Ich verstehe Deine Frage. Gegenfrage: Hattest Du den Eindruck, dass das Gerät in überwiegender Mehrheit sachkundig und nicht Schmerz verursachend eingesetzt wurde, als es noch nicht verboten war?
Wie gesagt, ich bin dagegen, dass ein ERG unkontrolliert eingesetzt wird. Ob das unerlaubt wie aktuell oder erlaubt wie früher geschieht, ist für mich da sekundär. Ich sehe nicht, dass die Verwendung von ERGs durch das Verbot in einem Maße nachgelassen hätte, dass es das Komplettverbot rechtfertigt. Und nee, ich kann mich tatsächlich nicht daran erinnern, dass es vor 20 Jahren schon so viele verschiedene Sprühhalsbänder etc. gegeben hat. Eine Verbesserung sehe ich in dem Zustand heute also tatsächlich nicht.
Selbst wenn Personen ausgebildet sind, gibt es immer das Risiko von menschlichen oder technischen Fehler. Meine Frage ist dabei sind die Vorteile des Trainings die potenziellen Risiken und Nebenwirkungen wert?
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machen die Trainer hier bzw genauso - ERG wird vor erster Anwendung am Hund erstmal vom Halter an sich selber getestet, genauso um die Abstufung einzuschätzen. Ein Schmerz ist das in niedrigen Stufen nicht, eher ein Kribbeln welches stärker und stärker wird und dann ab einer gewissen Intensität auch ein Zucken auslöst.
Klar, die Maximalstufe wird Schmerzen verursachen aber der Sinn von Training ist nicht auf den höchsten Stufen zu trainieren.
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Das war nicht meine Frage.
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Nein, es geht um Hunde, die gelernt haben, dass der Halter keinen Einfluss mehr hat, wenn die Leine ab ist und die du auch durch jahrelanges Schleppleinentraining nicht wieder vom Gegenteil überzeugen kannst. Hunde, die nicht immer die Motivation haben, das zu tun, was der Halter gerade will.
Und nein, da geht eine Korrektur nicht über Knopfdruck und schnelle Lösung. Du baust den Rückruf neu auf, über negative Verstärkung und der Hund lernt, dass er den unangenehmen Reiz am Hals (tatsächlich nur ein kitzeln) nur dann abstellen kann, wenn er sich auf den Halter zubewegt. Damit ist die Verknüpfung, dass der Halter irgendwie eine Handhabe haben muss, um einen Rückruf durchzusetzen, aufgehoben. Und dann läuft es wie immer, vom leichten zum schweren und der Impuls bleibt dauerhaft im untersten Bereich. Aber der Rückruf hat seine Verbindlichkeit zurück
In meinem Umfeld im ländlichen Bereich in Frankreich sehe ich diesen Einsatz sehr häufig: das sind Halter die viel mit Trainern gearbeitet haben, die vielleicht nicht das selbe Niveau haben wie in Deutschland, das kann ich nicht beurteilen, es sind jedenfalls Hunde, die jagen aber bei denen mit Vibration der Rückruf klappt. Diese Halter benutzen es manchmal einmal im Monat aber es ermöglicht ihnen, den Hund Freilauf zu ermöglichen. Ohne diese Halsbänder wäre Freilauf nicht möglich.
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Welche Rezeptoren werden denn beim ERG angesprochen? Spielt dabei das Verkrampfen von Muskulatur eine Rolle?
Ja, auch.
Gibt zig Videos die zeigen, was beim Menschen passiert, wenn die ein ERG tragen (oder 5, wie der eine Typ) und das ausgeloest wird.
Recht alt, aber z.B. das
[Externes Medium: https://youtu.be/HuKva8GUwBk?si=EtxdITc4TPialTje]Da sieht man wie sich teilweise die Muskulatur verkrampft. Haengt aber natuerlich auch davon ab, welche Stufe.
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Dann frag ich mich, wie effektiv das Training gegenüber anderen Trainingsmethoden ist? Ist es dann effektiver? Besonder bei Rassen die gezüchtet wurde bei widrigen Umständen ihre Beute zu verfolgen.
Wenn man weiß dass schmerzempfinden individuell ist und variiert je nach Umständen, wie kann man sicher sagen, dass der Hund keine Schmerzen hat?Das ERG ersetzt bei guter Nutzung einfach die Schleppleine. Nein, es ist kein Wundermittel, aber genug Leute basteln auch 10-30 Meter Schleppleine an ihre Hunde und die ballern da regelmäßig (mitunter im Vollspeed!) rein. Das ist wesentlich ungesünder als ein kribbelnder Reiz.
Es ist kein Wundermittel dafür, eine falsche Rassewahl auszugleichen.
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Das war nicht meine Frage.
Meine Güte dann bestell dir verschiedene Geräte wenn lesen und Videos zu kompliziert sind und teste es statt hier so rumzutuen.
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Aber für ein Rückruf-Signal braucht man doch keine Stromreize, sondern nur ein Vibrationshalsband (oder Alternativ einen anderen Signalgeber wie eine Pfeife oder einen GPS Tracker mit Ton)? Es gibt die Funktionen weltweit doch nicht als ein vereintes Modell zu kaufen...
Ich persönlich sehe null Lebensnotwendigkeit einem E-Collar, was schmerzhafte Stromreize abgibt. Funktionierender Freilauf ist da für mich ein vorgeschobenes Argument. Als ob Freilauf ein Grundrecht ist, statt eines Privilegs (wie Hundehaltung selbst auch).
Die in den USA übliche Boxenhaltung wird damit genauso argumentiert, obwohl es in zig anderen Ländern auch ohne funktioniert, denn wie will man sonst Hunde halten, wenn man 10h+ außer Haus ist? Sonst nehmen die Hunde die Wohnung auseinander... Oder auch Stachelhalsbänder, weil man sonst seinen Hund nicht gehalten bekommen...
Der Gedanke, dass Hundehaltung vielleicht nicht das passende Hobby sein könnte, wird von diesen Personen schnell weggewischt. Lieber hat der Hund über eine längere Periode regelmäßig Schmerzen, als dass der Mensch seinen Fehler einsieht und dem Tier zuliebe verzichtet. Egoismus pur.
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Aber für ein Rückruf-Signal braucht man doch keine Stromreize, sondern nur ein Vibrationshalsband
Das kommt immer auf den Hund drauf an, aber solange immer gemeint wird, dass da mit sonstwas für Stärken hantierten werden müsste, bringt die ganze Diskussion nicht. Ich denke hier wäre so einige erschrocken darüber wie schwach die modernen Geräte sind. Deshalb eignen die sich mitunter auch gar nicht (mehr) für Abbrüche.
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