Welpe, 14 Wochen alt, Verhalten deuten
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Ui, 2x 60 min.
Das wäre mir bei einem so jungen Hund doch viel zu viel.
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Hallo Cassiopeia88,
Paco wird jetzt kommenden Samstag 15 Wochen alt :).
VG
Oh man, der Kaffee hier wirkt wohl nicht mehr, es steht ja sogar im Threadtitel...
Sind denn eure Runden immer die gleichen oder versuchst du, viel Abwechslung rein zu bringen? Und wie lang ist die Leine, an der Paco geht, bevor es in den Freilauf geht?
Also morgens ist es tatsächlich immer die gleiche. Abends versuchen wir auch mal was anderes zu machen. Fahren zb irgend wo hin :)
An der Leine ist er so 15 Minuten bis es in den Freilauf geht.
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das wir ruhig am Tag 2 Stunden Freilauf gewähren können. Weil schließlich im Rudel auch niemand die Bewegugszeit begrenzen würde
Ja das ist korrekt.
Allerdings bezieht sich das auf zu Hause sich selbst beschäftigen und ohne Einschränkungen tun und lassen was man will.
Dazu eignet sich ein grosser, abgetrennter Bereich sehr gut. Da kann er was auseinander bauen, kann sich was um die Ohren hauen, toben, herumrollen, dann einpennen, er lernt auch gleich dass er nicht immer Zugriff auf euch hat etc. Das ist als Vorübung zum alleine bleiben sehr wichtig und hilfreich.
Das bezieht sich aber eben nicht auf "Action" draussen.
Action ist schon auch okay. Allerdings in sehr dosierten Einheiten.
Ihr werdet das hinkriegen. Keine Sorge!
Du tönst sehr reflektiert, das kommt schon gut.
Und spazieren an der Leine ist mega anstrengend.
Kannst du vielleicht die nächste Zeit den Pimpf für die Morgenrunde ins Auto packen und kurz wo hin fahren, um dort ganz entspannt bisschen rum zu gondeln?
Das wäre ein super Start in den Tag
Auch ma einfach hinsetzen auf eine Decke und den Junghund machen lassen. Welt entdecken.
Falls es unsicher ist, Geschirr drauf und ne ganz leicht 6-8m Schleppleine dran machen.
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2 x 60 min. ist doch recht lange
Ich würde es an eurer Stelle schon ruhiger, kürzer angehen. Er lernt doch gerade erst das Leben kennen, für ihn ist alles neu und aufregend, das reicht ja eigentlich schon als Auslastung.
Der erste Tipp unserer Hundeschule als unsere 16 Wochen alte Hündin eingezogen ist war, achte auf ca. 20 Stunden Ruhe am Tag!
Scheint mir zwar recht hoch, auf die Zeit sind wir sicher auch nicht gekommen, aber wir haben auf sehr viel Ruhe geachtet. Spiel und Spaß aber auch nicht vergessen.
Hatten wir einen aufregenden Tag, war am nächsten Tag Ruhe.
Geht ein bisschen vom Gas, dann wird das schon
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das wir ruhig am Tag 2 Stunden Freilauf gewähren können. Weil schließlich im Rudel auch niemand die Bewegugszeit begrenzen würde
Ja das ist korrekt.
Allerdings bezieht sich das auf zu Hause sich selbst beschäftigen und ohne Einschränkungen tun und lassen was man will.
Dazu eignet sich ein grosser, abgetrennter Bereich sehr gut. Da kann er was auseinander bauen, kann sich was um die Ohren hauen, toben, herumrollen, dann einpennen, er lernt auch gleich dass er nicht immer Zugriff auf euch hat etc. Das ist als Vorübung zum alleine bleiben sehr wichtig und hilfreich.
Das bezieht sich aber eben nicht auf "Action" draussen.
Action ist schon auch okay. Allerdings in sehr dosierten Einheiten.
Ihr werdet das hinkriegen. Keine Sorge!
Du tönst sehr reflektiert, das kommt schon gut.
Und spazieren an der Leine ist mega anstrengend.
Kannst du vielleicht die nächste Zeit den Pimpf für die Morgenrunde ins Auto packen und kurz wo hin fahren, um dort ganz entspannt bisschen rum zu gondeln?
Das wäre ein super Start in den Tag
Auch ma einfach hinsetzen auf eine Decke und den Junghund machen lassen. Welt entdecken.
Falls es unsicher ist, Geschirr drauf und ne ganz leicht 6-8m Schleppleine dran machen.
Wir machen uns halt echt viele Gedanken, wie wir ihm helfen können weil wir ja auch merken das er anscheinend Stress hat und nicht wissen wie wir ihn helfen können.
Zu Hause klappt tatsächlich immer alles super und wenn er wach ist nehmen wir zb auch Klopapierollen, legen da kleiner Leckereien rein und verschließen die damit er die dann auseinander nehmen kann. Das reicht tatsächlich manchmal auch schon aus das er danach wieder schläft.
Morgens mit dem Auto irgend wo hinfahren wird tatsächlich etwas schwierig bzw. hat meine Frau keinen Führerschein. Ihr bleibt nur dieser Weg zum Park und anschließend zum Wald.
Zum Thema Unsicherheit merken wir tatsächlich nichts. Er geht über jedes Hindernis drüber und vor Wasser hat er auch keine Scheu. Er nimmt es anscheinend kommentarlos hin. Aber im Kopf scheint vermutlich jede Menge zu passieren :/.
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Ihr bleibt nur dieser Weg zum Park und anschließend zum Wald.
Warum denn noch anschließend zum Wald?
Der Spaziergang zum Park und zurück reicht doch.
Ihr macht zu viel Strecke, bis ihr euer Gassiziel erreicht. Dazu kommt dann noch der Weg zurück.
Euer Hund zeigt euch deutlich, daß es zu viel ist.
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Wir machen uns halt echt viele Gedanken
Genau das kann aber manchmal auch schaden :) Man möchte gerne alles richtig machen und zerbricht sich dabei so den Kopf, dass man nicht nur Hund, sondern auch sich selbst stresst.
Kein Hund ist perfekt erzogen, das gibts einfach nicht. Durchatmen bei dem Ganzen nicht vergessen! :)
Für wo anders hin: vielleicht ein Fahrradanhänger oder Ähnliches? Für Daisy hab ich an Orten, wo sie nicht laufen soll (zB wenn mir mal durch die volle Innenstadt müssen) entweder mein Fahrrad mit, wo sie oben im Korb sitzt oder ne Tasche. Beim Labbi wird das auf Dauer natürlich schwieriger aber machbar
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Ihr bleibt nur dieser Weg zum Park und anschließend zum Wald.
Warum denn noch anschließend zum Wald?
Der Spaziergang zum Park und zurück reicht doch.
Ihr macht zu viel Strecke, bis ihr euer Gassiziel erreicht. Dazu kommt dann noch der Weg zurück.
Euer Hund zeigt euch deutlich, daß es zu viel ist.
Das ist vielleicht der Input den wir brauchen bzw. wonach wir suchen. Ausgehend von der Aussage vom Hundetrainer waren wir vielleicht auf dem falschen Weg. Wir testen das jetzt mal wenn wir nur erstmal den Park nutzen und den Wald weglassen morgens. Ich hoffe nur, dass er dann nicht nach einer Stunde aufwacht und mich „fragt“ was jetzt als Nächstes passiert:).
Danke für deine Antwort :).
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Ich hoffe nur, dass er dann nicht nach einer Stunde aufwacht und mich „fragt“ was jetzt als Nächstes passiert:).
Nur kurz dazu:
das muß nicht unbedingt zwangsläufig passieren.
Tatsächlich könnte das auftreten, vor allem dann, wenn man als Halter völlig unbewußt unerwünschtes Verhalten bereits "auftrainiert" hat. Sprich, den Körper tagtäglich ein bestimmtes Pensum gegeben, das fordert dann der Körper irgendwann auch so ein, weil er es gewöhnt ist.
Daher tendiere ich ohnehin dazu, nie das gleiche zu machen, und auch nicht immer die gleiche Zeit zu nehmen.
Also, mal als Beispiel: heute nur mal im Garten mehrere Lösemöglichkeiten geben, mit etwas spielen vielleicht, oder kurze Trainingseinheiten, morgen dann mal 30 min gehen, den Hund die Umwelt entdecken lassen, übermorgen dann mal nur für 10 min raus, um am nächsten Tag wieder etwas länger unterwegs sein zu können.
Das hat einfach den Vorteil, daß man als Mensch auch mal den Hund kurz in den Garten schicken kann, wenn man selbst krank im Bett liegt, und der Hund nicht mit Leine, Geschirr / Halsband und Mäntelchen vor einem am Bett steht und seine Runde "einfordert"
Und noch was.
War die Löserunde eigentlich lang genug, der Hund kann auch lernen, daß nicht immer der Mensch parriert, wenn Hund das fordert
Auch Langeweile und vor allem Frust sollte gelernt werden. Der kann sich selbst beschäftigen, mit Spielzeug, Kauzeug, oder nur in die Bude herumgucken, und dann wieder eine Runde dösen, oder gar schlafen.
Wenn man immer springt, sobald der Hund auch nur "fragt", erzieht man sich einen Prinz heran, der fordert, und immer nur weiter fordert
Will man doch auch nicht haben, oder?
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"Dauer" und "Strecke" würde ich gerne nochmal aufgreifen: eine Stunde Runde laufen, sprich Strecke machen, finde ich zuviel, eine Stunde draußen rumdödeln nicht. Ich hab mit meinen Welpen anfangs gerne mal "Ausflüge" unternommen, also mich draußen hingesetzt und sie rumwurschteln lassen, bis sie sich da auch einfach selber zum Schlafen hingelegt haben. Ich hatte immer den Eindruck, dass das zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt: Zwergi lernt, dass man draußen entspannen kann, und wenn man eh schon müde ist nach dem Erkunden, muss man sich nicht noch für einen Heimweg z.B. an der Leine zusammenreißen.
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