Futterplan - kann man das so machen?
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Die Ernährungswissenschaft entwickelt sich immer weiter und nimmt hin und wieder passende und unpassende Extreme an, oder trifft auf Spezialfälle.
Nein.
Was zunimmt sind kranke Hunde, oder dass sich um kranke Hunde mehr gekümmert wird.
Aber hier sehe ich nur hilfloses rumgeeiere.
Mir tud der Hund hier leid und ich glaub auch die Aussage nicht, dass der bei der Ernöhrungsberatung ist und dort gesagt wird: " Probiern se einfach rum."
Und der Dermatologe in der gleichen Praxis Kokosöl und Lavendel als Behandlung abnickt.
Das stimmt hinten und vorne nicht.
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Wenn ich die Pottkiekerthemen lese, da wird alles mögliche gefüttert
Und da wirst du trotzdem Leute finden, wo die Hunde eben nicht alles vertragen und die dementsprechend drauf verzichten oder es wird erklärt, wie sich z.B. an das Thema Fett herangetestet wird.
Und du wirst auch eine ganze Menge Leute da nicht lesen, weil sie es z.B. bei ihren Hunden nicht machen können, sondern speziell kochen müssen oder zu extra Allergiefutter greifen.
Du wirst da auch Leute finden, die damit aufhören müssen, schlicht und ergreifend, weil es der Hund nicht mehr verträgt.
Ich füttere z. B. „alles Mögliche“ und bin da insgesamt recht Laissez Faire.
Liegt auch daran, dass viele der Komponenten hier über die Biokiste kommen und da nicht alles immer lieferbar ist. Prinzipiell mag ich es auch gerne, saisonal zu bestellen. Und:
1. Ist das Gekochte bei mir nur ein Teil der Ernährung, es gibt auch Trockenfutter.
2. Sind meine Hunde gesund und vertragen (bisher) alles.
3. Wird hier normalerweise nicht täglich gewechselt. Eine gekochte Mahlzeit gibts dann für 3-4 Tage in ähnlicher Zusammensetzung.
Und ich hab zwar einen recht breiten Fundus, aber der ist dafür recht stabil und ich weiß bei allen Zutaten, dass sie gut vertragen werden.
Nassfutter bleibt hier tatsächlich größtenteils weg aus dem Speiseplan, weil sie es nicht so gut vertragen. Als Trockenfutter gibts aktuell Yarrah Bio Huhn. Das wird nicht noch einmal gekauft, weil Lilly es nur mit langen Zähnen frisst. Ziemer gibts hier sehr selten, weil Lilly davon weichen Kot bekommt.
Wäre einer meiner Hunde krank oder hätte Allergien, würde ich tatsächlich nicht mit selbst zusammengestellten Plänen arbeiten, sondern mich dafür an einen Profi wenden.
Für meine alte Hündin hatte ich auf ihrer Zielgeraden eine zeitlang sehr strenge Nierendiät gekocht, habe das aber gelassen, weil sie das Diät-Trockenfutter tatsächlich besser vertragen hat. Auch das kann passieren.
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Stimme den ganzen Meinungen zu.
Dir schreiben hier sehr viele User die ebenfalls Erfahrungen mit Allergikern etc.
haben.
Es war vermutlich nicht was du hören wolltest, weil du dir mit dem Plan viel Mühe geben hast, aber wir müssen als Menschen nicht schauen was wir für am perfektesten Bedarfsdeckend halten, sondern auch was wirklich vertragen wird. Berechnest du etwa dein eigenes Essen perfekt Bedarfsdeckend für die ganze Woche?
Ich hab hier ebenfalls ein Allergiker sitzen und wir haben uns über Jahre ran getastet und über viele Steps einzelne Lebensmittel herausgefunden die NICHT gehen bspw. Flohsamenschalen, Bierhefe, Lachsöl, Haferflocken, Karotten, Kartoffeln, Erdbeeren, Fisch und viele Fleischsorten. Dies sind Beispiele die bei uns nicht funktionieren und soll nur mal als Idee sein, dass es gar nicht immer am Fleisch liegt. Auch Trockenfutter geht bei uns einfach überhaupt nicht wegen Milben. Ich wollte niemals Dosenfutter füttern und bin dann doch bei einer schnöden Dose mit Ziege und Pastinake mit Hanföl gelandet. Manchmal muss man dem Hund zu Liebe seine Prinzipien hinten anstellen.
Daher starte bitte wie eigentlich alle vorgeschlagenen haben, mit einem Fleisch was ihr noch nie gefüttert habt und ein Gemüse das ihr nie hattet sonst nichts, ein Hund ist nicht sofort unterversorgt.
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Die Ernährungswissenschaft entwickelt sich immer weiter und nimmt hin und wieder passende und unpassende Extreme an, oder trifft auf Spezialfälle.
Nein.
Was zunimmt sind kranke Hunde, oder dass sich um kranke Hunde mehr gekümmert wird.
Doch
Die Erkenntnisse werden besser und umfangreicher, es gibt immer mehr Studien etc.
Wo früher gesagt wurde unbedingt viel Fleisch, unbedingt dies und das wird das ganze immer differenzierter betrachtet.
Wissenschaft ist IMMER davon betroffen sich mit neuen Erkenntnissen zu ändern.
Und in diesem Rahmen geht der Blick natürlich immer weiter zum Krankenhaus Hund und dessen Indiviellen Bedürfnissen.
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Wo früher gesagt wurde unbedingt viel Fleisch
War in der seriösen Fachliteratur nie so.
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Wow...einfach Wow
Manchmal wunder ich mich, nicht mehr....
Entschuldige für vereinfachte Beispiele und den Versuch darüber aufzuklären, dass nicht alles immer in Stein gemeißelt ist.
Wow
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Ich verstehe die Aussage nicht. Ich wollte damit nur sagen, dass irgendwelche Fütterungstrends oft irgendwo entstehen und mit den seriösen Quellen wenig zu tun haben. Ich habe früher auch einiges geglaubt ... heute schüttele ich den Kopf über mich selbst, dass ich das so unreflektiert hingenommen, ja, sogar weitergegeben habe.
Aber noch mal zurück zu dem Fall hier:
Noch mal zusammengefasst. Wir haben hier einen Boxer, also eine Rasse mit erhöhter genetischer Neigung zu Allergieproblemen, die Nahrungsmittelallergie sein können, aber auch gegen anderen Umweltfaktoren oder beides, der seit geraumer Zeit Symptome hat, sich also juckt. Jucken ist eine Vorstufe von Schmerz und muss daher effektiv behandelt werden. Wenn es übers Futter nicht (ausreichend) möglich ist, muss das (zusätzlich) über Medikamente erreicht werden! Juckreiz macht Stress, Stress befeuert Allergien. Der Teufelskreis muss an mehreren Stellen unterbrochen werden. Für den Hund!
Über die chaotische Fütterung haben viele ja schon sehr sinnvolle Beiträge geschrieben, daher sage ich da nichts mehr zu. Das wäre bloß Wiederholung.
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Cytopoint, abgesehen vom Preis, der irgendwann die Versicherung sprengt, scheint mir kontraproduktiv, wenn man was über Futter rausfinden will.
Erst mal muss der Juckreiz weg. Da ist das durchaus ein gutes Mittel wenn man nur übers Futter nicht weiter kommt. Dann sieht man weiter. Mein Hund bekommt gerade auch Apoquel. Ist das die Dauerlösung des Problems in unserem Fall? Nein (wobei es Hunde gibt die das Lebenslang bekommen müssen). Aber vorrübergehend, um den Juckreiz erst mal zu nehmen, auf jeden Fall eine gute Sache.
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Wo früher gesagt wurde unbedingt viel Fleisch, unbedingt dies und das wird das ganze immer differenzierter betrachtet.
Wobei man das nie in der wissenschaftlichen Fachliteratur gefunden hat.
Das war eine Philosophie von bestimmten Personengruppen.
Darum auch der Rat zum Meyer/Zentek.
Denn auch wenn im Kleinen Dinge angepasst werden, die großen Umbrüche gibt es da in der seriösen Forschung schon lange nicht mehr.
Allerdings war man da auch nie so verbort und engstirnig, wie es manche selbsternannten Profis in ihren Foren und Seminaren gepredigt haben.
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Nein.
Was zunimmt sind kranke Hunde, oder dass sich um kranke Hunde mehr gekümmert wird.
Doch
Die Erkenntnisse werden besser und umfangreicher, es gibt immer mehr Studien etc.
Wo früher gesagt wurde unbedingt viel Fleisch, unbedingt dies und das wird das ganze immer differenzierter betrachtet.
Wissenschaft ist IMMER davon betroffen sich mit neuen Erkenntnissen zu ändern.
Und in diesem Rahmen geht der Blick natürlich immer weiter zum Krankenhaus Hund und dessen Indiviellen Bedürfnissen.
Ich weiß nicht von welchem früher du sprichst, aber grundlegende neue Erkenntnisse zu normaler Hundeernährung hat es in den letzten 25 Jahren sicher gegeben.
Was du meinst sind Strömungen und Modeerscheinungen.
Der Proteinbedarf hat sich nicht verändert.
Aber ob man Proteine nur aus Fleischquellen nimmt, oder aus Insekten oder aus Getreide das unterliegt Schwankungen.
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