Fragen nach der passenden Rasse - Goldendoodle vs. Tibet Terrier vs. Spaniel
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Zum Jagdtrieb: ja, hat Karla. Allerdings sehr gut lenkbar. Sie reagiert durchaus impulsiv auf Bewegungsreize, orientiert sich aber sofort wieder an mir. Das habe ich von vorn herein verstärkt, weil ich darauf vorbereitet war, dass Doodle Jahdtrieb haben können. Ich lasse sie frei laufen, weil sie einen sehr gut sitzenden Rückruf hat und sich generell gut an mir orientiert. Kann natürlich schlecht einschätzen wie die Lage wäre,.wenn ich das hätte schleifen lassen. Aber so ist es auf jeden Fall sehr moderat und nicht mehr als bei den anderen Hunden vor Karla .
Danke, das ist genau was ich meine. Wenn man weiß worauf man sich einlässt und nicht auf Werbeversprechen, des selbsterziehenden Hundes reinfällt, dann hat man einen vernünftigen Hund.
Das Nervenkostüm derjenigen, die ich kenne ist mir zu dünn.
Die können auch nicht nur normale sondern super Nervenkostüme haben. Hier eine Begegnung, die ich letztes Jahr hatte und die bei vielen Hunde hätte richtig schief gehen können und die sie komplett souverän gemeistert hat: RE: Mich nervt gerade... (Teil 21)
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Hi
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Wenn ich die Ausgangsrassen vom ELO noch einigermaßen abgespeichert habe, dann waren es zunächst Chow-Chow und Bobtail. Später sind noch Eurasier, Samojede und Dalmatiner eingekreuzt worden. Mit dem Ziel, den perfekten Familienhund zu kreieren. Mit den jeweils gewünschten positiven Eigenschaften der jeweiligen Ausgangsrassen. Das sehe ich schon recht kritisch und ich gehe bei den Versprechungen nicht so wirklich mit.
Zu langen Ohren kann ich sagen, dass ich diese in meinem Umfeld als nicht dramatisch erlebe. Selbst die schweren Ohren unserer Bluthunde neigen nicht zu Entzündungen.
Die CS, die ich kennen lernen durfte, sind durch die Bank familienkompatible nette und umgängliche Hunde. Sie brauchen eine gewisse Beschäftigung, machen aber vieles mit. Der Cocker meiner Schwester kommt aus einer Showlinie und sieht herrlich normal aus. Zum Entsetzen der Züchterin
. Es ist ein freundlicher, geradezu fröhlicher Hund. Macht Hoopers und Longieren und eine erstklassige Dummyarbeit. Der Cocker gehört nicht zu den jagenden Hunden, sondern als Stöberhund eher dichter am Jäger. Da können die Jäger sicherlich genaueres zu sagen. Wenn ich mir einen Jagdhund hole, weiß ich um das Thema Jagdverhalten und welche Sequenz daraus und kann in den ersten Monaten entsprechend vorgehen.
Fragt euch bitte auch, wie Ihr euch als Familie / Personen beschreiben würdet: Wie wichtig sind bestimmte Verhaltensweisen, was ist ein Muss, was kann sein und was geht überhaupt nicht. Für mich ist es nicht wichtig, dass einer meiner Hunde auf Kommando Sitz oder Platz macht oder Pfötchen gibt. Ich bin damit fein, dass einer meiner Hunde nicht nur diskutiert, sondern selber entscheidet. Es ist mir wichtig, dass meine Hunde freundlich mit Menschen und anderen Hunden sind. Aus diesem Grund begleiten ich seit Jahrzehnten diverse Laufhunde.
Wenn Ihr euch einen Spaniel vorstellen könnt - go for it. Und entspannt bleiben und nicht vergleichen.
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Keine Horrorstory, aber eigene Erfahrung.
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Er war wirklich niedlich aber er war ein unglaublich schlimmer Beisser. Bei jedem Spaziergang ist er den Kindern hinterher um sie zu zwicken.
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Nando gibt auch gerne Küsschen und springt selbst uns Erwachsenen dazu ins Gesicht. Wie oft er dabei ein Auge oder andere empfindliche Stellen getroffen hat, kann ich gar nicht mehr sagen.
Exakt so war Lucifer auch (die beiden können ihre Verwandtschaft halt auch nicht leugnen). Aus ihm ist ein noch immer sehr aktiver, aber absolut liebenswerter Hund geworden. Ein furchtbarer Welpe/ Junghund kann natürlich trotzdem ein toller erwachsener Hund werden.
Mein Sheltie hat genau einmal in meinen großen Zeh gezwickt. Ich hab Aua gerufen und er hat mich angeguckt wie ein Auto und danach nie wieder gebissen. Auch solche Welpen gibt es.
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Elos werden seit über 30 Jahren als Rasse gezüchtet. Mit Verein und einem eindeutigen Zuchtziel für das Wesen. Wenn das heute immer noch Mischlinge sind, traut man der Hundezucht wenig zu. Ich hätte eher die Sorge, dass sie das Schicksal vieler ( nicht aller) Rassen ereilt hat: Genetisch so enggezüchtet zu sein, das es negative Auswirkungen auf die Gesundheit hat.
Und ja, es ist gesundheitlich ein Vorteil, vom Vater andere Gene zu erben als von der Mutter - und da haben Mischlinge einfach bessere Karten.
Als Fragestellerin würde ich daher den Goldendoodle nicht ausschließen.
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Wir haben vier Kinder (4, 6, 8 und 16 Jahre damals), sind absolute Hundeanfänger und haben uns einen Welpen ins Haus geholt.
Hier gab es weder völlig malträtierte Arme noch Beine, noch kaputtes Spielzeug oder zerstörte Möbel … natürlich musste geregelt werden (Mensch und Hund) … aber es war einfach auch wunderschön und wir haben es zusammen genossen.
Jetzt in der Pubertät gehen wir Erwachsene meist lieber alleine mit dem Hund, da dann einfach besser trainiert und geübt werden kann … aber Zuhause haben die Kinder und der Hund einen schönen und entspannten Umgang miteinander - sie liegen häufig einfach nebeneinander, kuscheln, streicheln, lesen, schauen fern … er wird nicht belästigt sondern legt sich dazu - wenn er nicht mehr mag geht er (er hat ausreichend Rückzugsplätze im Haus).
Vor einem Dreiviertel Jahr ist ein Kater dazugekommen - er war ein Findling der Züchterin unseres Hundes und wuchs mit diesem im Wurf auf (wir haben Bilder und Filme, auf welchen sie beide noch gleich groß sind).
Unser Hund ist manchmal ein bisschen überfordert, wenn wir den Kater streicheln und schmusen, aber ansonsten klappt es inzwischen gut mit den beiden - sie liegen auch immer häufiger mal zusammen auf dem Teppich im Flur - das hat natürlich wieder etwas Zeit und Management gebraucht, war/ ist aber gut machbar.
Aber es gibt auch „Probleme“ - wir als Anfänger, mit einigen Kindern, beide berufstätig und Haus, welches noch nicht fertig renoviert ist haben leider manchmal einfach zuwenig Zeit - so ist die Grunderziehung hier eindeutig noch nicht abgeschlossen.
Unser Glück ist, wir haben einen Hund, welcher trotzdem problemlos mit andere Hunden, mit Kindern, Menschen, … zusammenkommen kann.
Er folgt dann nicht unbedingt auf jeden Befehl, aber auch hier kann ja mit Leine und Management geregelt werden.
Wir hatten ähnliche Grundvoraussetzungen und auch lange den Elo auf der Liste - hier gibt es eine Züchterin und einige Freunde/ Bekannte von uns haben einen.
Bei uns wurde es dann aber ein Bearded Collie und deshalb empfehle ich diesen und den Schappendoe gerne - auch wenn ich damit immer sehr alleine auf weiter Flur stehe.
Beim Berger bin ich immer etwas hin und hergerissen - ich hätte sehr gerne einen gewählt (weil er einfach etwas kleiner als der Beardie ist und das Fell deutlich gemäßigter) wir haben aber nicht weiter danach geschaut, da (wie hier ja auch wieder) er als zu kernig, ernsthaft, Arbeit benötigend …. beschrieben wurde.
Inzwischen durfte ich drei kennenlernen (samt Besitzerinnen) und diese zeichnete ein deutlich weicheres Bild - also würde ich mir wahrscheinlich inzwischen durchaus mal eine Zucht ansehen.
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Und ja, es ist gesundheitlich ein Vorteil, vom Vater andere Gene zu erben als von der Mutter - und da haben Mischlinge einfach bessere Karten.
Das Problem bei Inzucht ist, dass die Chancen steigen, dass zwei kaputte rezessive Allele vererbt werden und damit das Gen nicht richtig expressiert. Aber selbst wenn man eineiige Zwillinge verpaaren würde, läge die Wahrscheinlichkeit da pro Gen bei 25%.
Dazu kommen andere biologische Effekte, zB dass eine hohe genetische Vielfalt bei einem einzelnen Organismus zu höherer Widerstandsfähigkeit, zB besserem Immunsystem, führt, sowie vermutete Epigenetische Effekte usw.
Diese Effekte gelten aber bei Inzucht, also einem sehr viel näheren Verwantschaftsgrad als gleiche Rasse, noch dazu bei einer Rasse mit so vielen Vertretern.
Also reduziert es sich auf die Frage, wie gesund sind die Eltern.... Und da sind Mischlinge statistisch genauso krank oder gesund wie Rassehunde.
Gerade bei den Doodles gibt es aber, wenn ich mich recht erinnere, eine Studie die besagt, dass Doodles leicht schlechter dran sind im Vergleich zu Rassehunden.
Als Fragestellerin würde ich daher den Goldendoodle nicht ausschließen.
Abgesehen vom moralischen Aspekt, dass man Leute finanziell unterstützt, deren Geschäftsmodell auf einem Katalog leerer Werbeversprechungen beruht und dem fehlenden Schutz der Hunde durch jemand der da mit drauf schaut, ist es gerade auch gesundheitlich eben nicht ratsam.
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Es reduziert sich nicht nur alleine auf die Eltern , egal ob Gesundheit oder Wesen .
Wenn euch Goldies an sich zusagen würde ich bezweiflen das ihr mit nem Elo glücklich werdet, da würd ich eher beim Cocker schauen.
Die Elos die ich kennen gelernt habe waren ebenso gestreut von ... bis bezgl Verhalten etc wie die Eurasier. Teils aus einem Wurf aber gar nicht homogen.
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Beim Doodle hat man, wenn man an die Stammbäume der Elterntiere denn mal kommt, ganz ganz gruselige Verpaarungen. Von Vater-Tochter bis hin zu zuchtuntauglichen Deckrüden, wo Krypotorchiden dabei sind, ein Maul voller Zahnfehler bis hin zu Ahnentafeln, die voll mit MA und SA sind, ist mir zumindest von Pudelseite noch nie eine Ahnentafel begegnet, wo ich nicht die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen habe.
Aber redet mal schön von Vielfalt. Wenn der Stamm Mist ist, kann da auch nichts besseres bei raus kommen, wenn man ne andere Rasse drauf setzt. Das ist nicht Züchten, egal wie nett der Mensch ist, der die Hunde produziert.
Ansonsten gibt es natürlich viele Pudelmischlinge, die inzwischen im Tierheim oder auf Pflegestelle sitzen und die bei guter Suche bestimmt auch in Anfängerfamilien passen.
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Abgesehen vom moralischen Aspekt, dass man Leute finanziell unterstützt, deren Geschäftsmodell auf einem Katalog leerer Werbeversprechungen beruht und dem fehlenden Schutz der Hunde durch jemand der da mit drauf schaut, ist es gerade auch gesundheitlich eben nicht ratsam.
Man glaubt es kaum, aber auch unter den Doodleleuten gibt es Verkäufer (ja, ich nenne sie absichtlich nicht Züchter), die keine leeren Werbeversprechungen machen und sogar explizit darüber aufklären, dass diese Werbeversprechen häufig nicht ganz zutreffend sind. Und es gibt auch Verkäufer, die unheimlich viel Wissen über Genetik und Vererbung haben und viel Wert darauf legen, dass die zu verpaarenden Tiere umfassend untersucht sind und über eine Wesensfestigkeit verfügen.
Meine "Züchterin" klärt explizit darüber auf, dass Doodle nicht automatisch für Allergiker geeignet sind und dass sie haaren können. Und dass sie unterschiedlich vom Phänotyp sein können. Und dass es ein Mischling aus Jagdhundrassen ist und sie Jagdtrieb haben können. Außerdem werden die Elterntiere sehr bedacht ausgewählt und haben die Untersuchungen, die in den jeweiligen Rassevereinen ebenfalls durchgeführt werden. Diese kann man als Interessent jederzeit einsehen. Nicht nur die Elterntiere werden angesehen sondern mehrere Generationen davor nachverfolgt.
Das einzige was fehlt, und das sehe ich durchaus realistisch, ist die äußere Kontrollinstanz.
Ich weiß, es wird hier immer so hingestellt, als wenn man einfach schnell mal Nachbars Pudel über den Labrador drüber hüpfen lässt und die Hunde dann für 5000€ verkauft. Das gibt es auch. Es geht aber auch anders.
Aber auch dann, bleibt am Ende: es ist ein Mischling. Ob man da das bekommt, was man erwartet, hängt auch ein bisschen damit zusammen, mit welchen Erwartungen man da ran geht. Wenn man mit der Erwartung ran geht, einen Golden Retriever in Kleinformat zu bekommen, hat das großes Potential, schief zu gehen.
Und eine Gesundheitsgarantie gibt's nirgends.
Nochmal: ich will damit den Doodle nicht anpreisen und sehe auch viele Dinge ziemlich kritisch. Und gerade Anfängern mit bestimmten Erwartungen würde ich dringend vom Doodle abraten. Aber ich muss auch sagen, dass ich das Bild, was hier herrscht, deutlich gefärbt finde. Und überzeugt davon bin, dass man mit entsprechendem Wissen auch einen guten Doodle finden kann. Ich denke zumidest nicht, dass ich einfach nur irre viel Glück hatte.
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Beim Doodle hat man, wenn man an die Stammbäume der Elterntiere denn mal kommt, ganz ganz gruselige Verpaarungen. Von Vater-Tochter bis hin zu zuchtuntauglichen Deckrüden, wo Krypotorchiden dabei sind, ein Maul voller Zahnfehler bis hin zu Ahnentafeln, die voll mit MA und SA sind, ist mir zumindest von Pudelseite noch nie eine Ahnentafel begegnet, wo ich nicht die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen habe.
Aber redet mal schön von Vielfalt. Wenn der Stamm Mist ist, kann da auch nichts besseres bei raus kommen, wenn man ne andere Rasse drauf setzt. Das ist nicht Züchten, egal wie nett der Mensch ist, der die Hunde produziert.
Ansonsten gibt es natürlich viele Pudelmischlinge, die inzwischen im Tierheim oder auf Pflegestelle sitzen und die bei guter Suche bestimmt auch in Anfängerfamilien passen.
Bei den Retrievern war mein Highlight - keine ZZL aufgrund von erblicher Epilepsie im entsprechenden Verband im VDH aber außerhalb egal , gib ihm.
Von den Gelenk Geschichten , grade ED , ganz weg .
Und sorry , Therapie Hund schimpft sich mittlerweile vieles.
Gefühlt ist überall die Hauptsache der Hund zeigt keine Aggression sondern fiddelt unsicher und unwohl durch die Gegend .
Ist für mich bei der heutigen Entwicklung kein Qualitätsmerkmal.
Es fehlt wie so oft eine objektive und realistische Überprüfung.
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