Fragen nach der passenden Rasse - Goldendoodle vs. Tibet Terrier vs. Spaniel
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Ich hatte auch noch bei keinem Welpen von Beissspuren übersäte Arme - weder beim Familiendalmatiner (da war ich etwa 6), noch bei meinen eigenen. Ja Welpen beissen und ab und zu gab es mal einen Kratzer, aber ich habe nie meine Arme als Beisswurst verwendet. Für mich ist Welpenzeit etwas wunderschönes, leider nur viel zu kurz.
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Hi
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Naja, wir reden hier ja wohl nicht mehr von Kleinkindern. Zumindest ein Junge ist ja bereits 12.
Und wir reden auch nicht von Malinois- oder Jagdterrierwelpe.
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Keine Horrorstory, aber eigene Erfahrung. Nachdem meine zwei Hündinnen gestorben waren, wollten wir auch mal einen Welpen haben..."einmal einen Hund selbst versauen" habe ich immer gesagt. Als Nando einzog waren meine Kinder 8 und 3,5. Beide sind mit Hunden, auch Großen, aufgewachsen.
Nando war ein Wunschhund der ganzen Familie. Er war wirklich niedlich aber er war ein unglaublich schlimmer Beisser. Bei jedem Spaziergang ist er den Kindern hinterher um sie zu zwicken. Ständig musste man Kind ermahnen, nicht im Beisein vom Hund zu rennen. Einige Klamotten wurden eingebüsst und auch die Haut hatte die eine oder andere Schramme. Nando gibt auch gerne Küsschen und springt selbst uns Erwachsenen dazu ins Gesicht. Wie oft er dabei ein Auge oder andere empfindliche Stellen getroffen hat, kann ich gar nicht mehr sagen.
So ein Collie wächst recht schnell und mit knapp 6 Monaten fand er es dann lustig beim Gassi in die Leine, oder an einem hoch zu springen und in den Arm zu beissen. Daheim musste man Kind und Hund oft trennen, damit Nando zur Ruhe kommt. Die Kinder mussten Rücksicht nehmen bzw. war ich öfter mit Hund im Obergeschoss, während sich die Kinder unten beschäftigen mussten. Meine Kinder sind Hunde gewohnt, das alles war nie ein Problem, oder hat ihnen Angst gemacht.
Achja Katzen hetzen machte ihm draußen sehr viel Spaß. Da musste man immer den Daumen drauf haben. Die Katzen waren aber auch Hunde gewohnt und reagierten nicht panisch.
Die Pubertät war mit Nando leider auch etwas speziell, weswegen er nun kastriert ist.
Dieser Hund wird dieses Jahr 4 Jahre alt und ist der beste Hund geworden, den man sich vorstellen kann. Er ist wirklich toll, kann überall mit hin und ist freundlich zu Mensch und Tier. Keiner der uns jetzt sieht, würde denken, wie er teilweise unterwegs war. Aber es waren über 3 Jahre.
Warum erzähle ich das eigentlich...wenn ihr sowas hört und euch das nicht abschreckt, dann viel Spaß mit dem Welpen.
Wichtig ist, dass ihr darauf vorbereitet seid, eure Kinder gut vorbereitet und mit dem "Schlimmsten" rechnet. Im Idealfall wird es ganz leicht, wenn nicht, wisst ihr, was ihr tun müsst, damit eure Kinder keine Angst bekommen und den Spaß nicht verlieren.
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Naja, es soll ja keine Dogge einziehen!
Ich fand Welpe und Kinder auch toll, obwohl unser Diego wirklich ein Wirbelwind war und die Jungs das ein oder andere Mal beim Toben umgerannt hat (40kg).
Gerade wenn Freunde da waren, habe ich ihn manchmal weggesperrt, damit nichts passiert und weil doch einige Respekt vor ihm hatten.
Zum Glück war er eine Seele von Hund und NIE aggressiv, aber halt sehr temperamentvoll und aktiv.
Unsere kaputten Ärmel und Schuhe habe ich nicht mehr gezählt....
Nur kurz zum Goldendoodle .
Unsere Nachbarn haben einen und der war die ersten Jahre ziemlich die Pest, sehr aufgedreht und jagdaffin.
Auch hat er Epilepsie und hatte jetzt einen Hauttumor.
Felltechnisch nicht Fisch, nicht Fleisch.
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Tatsächlich waren alle Pudelmixe in der Größenlage 40 cm und drunter, die ich in meiner Hundeschule erleben durfte, mit auffällig schlechten Nerven ausgestattet. Das führte immer dazu, dass der Hund den eigentlich gewünschten Alltag sehr einschränkte. Oder man ignoriert es, dann ist der Hund halt im Dauerstress. (Mit genetisch ja schon vorprogrammierten chronischen Magen-Darm-Problemen inklusive.)
Bei uns leider auch. In der Hundeschul-Gruppe sind wir mit zwei Golden Doodle, einem Cockapoo, einem richtigen Cocker, einem Kleinpudel und sonst Golden Retriever gestartet. Mein Grosspudel wurde hinter meinem Rücken als „kleine Schlaftablette“ und in mein Gesicht als „Naja deiner ist aber auch eher ruhiger..“ bezeichnet. Er ist ein ruhigerer Typ aber er ist trotzdem ein Pudel. Aber er ist halt nicht so hyper nervös wie viele der kleinen Doodle waren. Er und der andere Kleinpudel waren mit unter die entspannten Teilnehmer. Die (kleinen) Doodle haben zum Teil sehr viel gebellt, wirkten überfordert, einer wollte Gänse am Himmel jagen und hat sich kaum eingekriegt. Die einzigen, die ich entspannt erlebe sind die (größeren) Labradoodle.
Was das optische angeht, wird mein Pudel regelmäßig für einen Doodle gehalten. Das ist meist alles eine Frage der Schur
Ansonsten wären doch wirklich die passenden Kleinhunde wie Bolonka oder Havaneser gut? Vielleicht auch ein Beagle, wobei da wieder das Jagdthema am Start ist.
Ich habe im letzten Jahr viel Doodel kennengelernt.
Ich mag eh JEDEN Hund.
Aber kaufen und haben wollen würde ich keinen Doodel. Nicht in klein und nicht in groß.
Außer es wäre ein Nothund und der würde passen.
Das Nervenkostüm derjenigen, die ich kenne ist mir zu dünn.
Das Fell , bei denen, die ich kenne ist vergleichbar mit Kastrathenfell beim Collie. Oder kurz gesagt: eine Pflegekathastrophe.
Die Leute waren allesamt sehr glücklich.
Niemand hat das unkontrollierte Jagen im Griff, bei den Doodels, die ich kenne.
Ich finde eben die Verpaarung von Showhunden/Jagdthunde schwierig.
Die Ausbildbarkeit evt schlecht, bei "wuseligem Hund" mit hoher Reizlage.
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Ich weiß, daß hier im Forum nur die ganzen Negativbeispiele über Doodle genannt werden, sollte man im HInterkopf haben, denn es gibt sie ja tatsächlich, aber sie dominieren die Doodlewelt nicht.
Ich bin zwar etwas spät mit meiner Antwort, aber trotzdem noch:
Ich hab einen "Doodle" und hab auch schon oft geschrieben, dass Karla der einfachste Hund ist, den ich jemals hatte. Und sie ist immerhin mein 4. Hund und der 3., den ich als Welpe bekam. Sie ist ein Selbstläufer vom Feinsten und wirklich absolut unkompliziert im Umgang mit allem.
Und auch ich kenne noch eine Reihe weiterer Halter dieser Mischlinge und habe ebenso die Erfahrung gemacht, dass die meisten davon kluge Hundehalter sind und ich habe auch tatsächlich noch keinen dieser absolut fürchterlichen, ängstlichen, durchgeknallten Doodle getroffen, von denen hier oft geschrieben wird. Damit will ich nicht bezweifeln, dass es sie gibt. Ganz sicher gibt's die. Es gibt ja auch nun wirklich sehr viele l, sehr dubiose Quellen.
Einzig schwierig an Karla ist, dass sie absolut ungern alleine bleibt. Das haben wir selbst mit sehr viel und konsequenten, trainerbegleiteten Training nicht in den Griff bekommen. Sie kontrolliert nicht, sie verbringt den halben Tag an anderen Orten des Hauses, aber alleine bleiben geht nur in guter Stimmung über sehr begrenzten Zeitraum (immerhin, das war ein harter Weg bis dahin)
Außerdem ist ihr Fell tatsächlich die absolute Pest. Sie haart zwar sehr wenig, dafür ist das Fell wie Watte und verfilzt quasi im Halbstundentakt.
Ich habe aber auch wirklich sehr genau danach geschaut, woher ich den Hund nehme. Und das mit dem Wissen aus 20 jähriger eigener Hundehaltung und 15 Jahren dogforum. Da hat man schon einfach einen anderen Blick.
Und trotzdem ich einen absoluten Bilderbuchdoodle habe, würde ich grundsätzlich nicht eine direkte Empfehlung aussprechen, wenn jemand genau so einen Hund sucht. Weil ich eben genau weiß, und auch wusste, als ich Karla angeschafft habe, dass es auch ganz anders sein kann. Hier war ja der explizite Wunsch, quasi einen Golden Retriever in Kleinformat anzuschaffen. Das kann halt schnell nach hinten losgehen. Am Ende ist es ein Mischling. Da würde ich dann auch eher raten, doch nochmal zu überdenken, ob ein Golden nicht sinnvoller wäre.
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Das Nervenkostüm derjenigen, die ich kenne ist mir zu dünn.
Das Fell , bei denen, die ich kenne ist vergleichbar mit Kastrathenfell beim Collie. Oder kurz gesagt: eine Pflegekathastrophe.
Die Leute waren allesamt sehr glücklich.
Niemand hat das unkontrollierte Jagen im Griff, bei den Doodels, die ich kenne.
Jetzt muss ich, obwohl ich es mit den Doodlen selber als Besitzerin ja auch durchaus hier kritisch gesehen habe doch mal eingreifen. Ja, es gibt welche mit Kastratenfell. Aber genauso mit Pudelfell oder wie bei meiner mit Trimmfell. Wenn man etwas Plan hat, da kann man bei Welpen erkennen, in welche Richtung es geht. Das Nervenkostüm ist nicht grundsätzlich dünn. Aber in der Regel müssen sie eben ehr Ruhe lernen, weil sie sich sonst hochpushen können. Der Jagdtrieb ist jetzt nicht bei allen unkontrollierbar. Das liegt leider auch oft an den Besitzern und mangelnder Erziehung. Ich bin 2 Jahre mit Mila an der Schleppleine gelaufen und habe heute einen Hund, denn ich problemlos laufen lassen kann mit funktionierendem Rückruf, auch bei Wildsichtungen.
Das größte Problem , was ich dabei sehe (ich rede jetzt aber nur von Golden und Labradoodle, bei den ganzen unnzähligen andern "Doodlen" bin ich raus, da ich es selber doof finde, wenn sämtliche Rassen plötzlich mit Pudeln gemischt werden). Die Leute fallen auf Werbeversprechen rein, sind oft Ersthundebesitzer und dann kommen solche Exemplare, wie von Dir beschrieben raus. Wenn man sich mit Hundehaltung auskennt, weiß wie man an die Sache ran geht, beherzigt, dass sie am Anfang ehr Ruhe lernen müssen dann können das schon tolle nervenstarke Hunde werden. Grundsätzlich würde ich mir jeder Zeit wieder einen Hund wie Mila anschaffen. Das es wahrscheinlich aber keiner mehr sondern etwas anderes ist ausschließlich darin begründet, dass ich aus diversen Gründen als nächstes lieber einen Hund habe, der höchstens 15 Kilo wiegt.
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Jetzt muss ich, obwohl ich es mit den Doodlen selber als Besitzerin ja auch durchaus hier kritisch gesehen habe doch mal eingreifen. Ja, es gibt welche mit Kastratenfell. Aber genauso mit Pudelfell oder wie bei meiner mit Trimmfell. Wenn man etwas Plan hat, da kann man bei Welpen erkennen, in welche Richtung es geht. Das Nervenkostüm ist nicht grundsätzlich dünn. Aber in der Regel müssen sie eben ehr Ruhe lernen, weil sie sich sonst hochpushen können. Der Jagdtrieb ist jetzt nicht bei allen unkontrollierbar. Das liegt leider auch oft an den Besitzern und mangelnder Erziehung. Ich bin 2 Jahre mit Mila an der Schleppleine gelaufen und habe heute einen Hund, denn ich problemlos laufen lassen kann mit funktionierendem Rückruf, auch bei Wildsichtungen.
Also Karla hat tatsächlich richtig ätzendes Fell.
Zu den anderen Dingen:
Wenn Doodle alle so ein schlechtes Nervenkostüm hätten, gäbe es nicht so viele Therapie-Begleithunde oder Schulhunde, die Doodle sind. Die Eignungsprüfung hat Karla vor ein paar Monaten hinter sich und ich kann sagen: die ist wahrlich nicht ohne. Und ein Hund mit schlechtem Nervenkostüm würde diese ganz sicher nicht schaffen.
Zum Jagdtrieb: ja, hat Karla. Allerdings sehr gut lenkbar. Sie reagiert durchaus impulsiv auf Bewegungsreize, orientiert sich aber sofort wieder an mir. Das habe ich von vorn herein verstärkt, weil ich darauf vorbereitet war, dass Doodle Jahdtrieb haben können. Ich lasse sie frei laufen, weil sie einen sehr gut sitzenden Rückruf hat und sich generell gut an mir orientiert. Kann natürlich schlecht einschätzen wie die Lage wäre,.wenn ich das hätte schleifen lassen. Aber so ist es auf jeden Fall sehr moderat und nicht mehr als bei den anderen Hunden vor Karla .
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Ich möchte daran erinnern, dass die TE aktuell bei „Cocker oder Elo“ ist (erster Post S. 11)
Die Doodle-Debatte ist also hier überflüssig.
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Elo ist das gleiche in grün.
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